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Vegane Ernährung bei Hunden

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    Vegane Ernährung bei Hunden

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach "Beweisen", dass vegane Ernährung für Hunde nicht geeignet ist.

    Also ich brauche keine Argumente, sondern etwas, was ich jemandem vorlegen kann, der von dieser Ernährungsform sehr angetan ist (weil selbst Veganer).
    Ich möchte halt nicht nur eigene Argumente liefern, sondern wirklich Fakten aufzeigen können, wo man sieht, dass der Hund Fleisch braucht und eine fleischlose Ernährung nicht optimal oder gar schädlich ist.

    Kann mir jemand da weiter helfen?

    LG
    Habeebee
    LG
    Habeebee

    #2
    Stärke verringert die Proteinverdaulichkeit beim Hund um bis zu 20%... der Hund wird gezwungen anstatt im Dünndarm, im Dickdarm zu verdauen. Darauf ist er nicht wirklich ausgelegt. Viel Faserreiches verringert die Gesamtverdaulichkeit der Ration.
    Das Gebiss ist das eines Karnivoren. Im Vergleich zum Herbivoren als auch zum Omnivoren "Schwein" ist der Darm sehr, sehr kurz.

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      #3
      Hallo Sabine,

      danke für die Infos, aber ich suche was, was man sehr beratungsresistenten Menschen zeigen kann.
      Also nicht nur eigene Erklärungen, sondern zB Studien.
      LG
      Habeebee

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        #4
        Zeig Ihnen die Zähne des Hundes...

        Sorry aber wie kann man auf so eine Idee kommen? Vegan/Vegetarisch für Hunde
        Liebe Grüße von Easy mit den Fellnasen Iktoomyii und Faro und Murphy

        Kommentar


          #5
          Zitat von habeebee Beitrag anzeigen
          Hallo Sabine,

          danke für die Infos, aber ich suche was, was man sehr beratungsresistenten Menschen zeigen kann.
          Also nicht nur eigene Erklärungen, sondern zB Studien.
          Das ist alles im "Ernährung des Hundes" von Meyer/Zentek belegt... keine eigene Meinung von mir...

          Kommentar


            #6
            Hi,

            den Denkansatz, weniger Tierleid zu produzieren durch dieveganeErnaehrung seines Fleischfressers finde ich schon gut und lobenswert.

            Man muss halt nur in Kauf nehmen, dass der Hund nicht seine volle Lebenserwartung erreicht, Probleme mit seinen Nieren (Abbau pfl. Eiweisses), Schilddruesenprobleme, Bauchspeicheldruesenprobleme usw. bekommt.

            Ich bin da (leider) egoistisch und stelle das Wohl meines Hundes / meiner Katzen ueber das Allgemeinwohl der Tiere....... Ich moechte, dass mein Hund gesund lebt und evtl. u. hoffentlich alt wird und die, die ich bis jetzt in veganen Foren kennengelernt habe (Hundehalter, die vegan fuettern), zeigten nach Jahren immer Unvertraeglichkeiten / Krankheiten durch die Fuetterungsart .

            Respektieren und eigentlich auch gut finden tu ich aber diesen Denkansatz. So kenne ich auch viele Veganer mittlerweile, die Hunde aus dem Ausland holen und dann vegan ernaehren. So vergroessern sie kein Leid und nehmen das fruehere Ableben billigend in Kauf (ich wuerde das allerdings so straight niemals durchziehen koennen)

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              #7
              Zitat von Larissa Beitrag anzeigen
              Man muss halt nur in Kauf nehmen, dass der Hund nicht seine volle Lebenserwartung erreicht, Probleme mit seinen Nieren (Abbau pfl. Eiweisses), Schilddruesenprobleme, Bauchspeicheldruesenprobleme usw. bekommt.
              Ist das wirklich so? Ich käm nicht auf die Idee, meine Hunde vegan zu ernähren, aber gelesen hab ich schon öfters von steinalten urgesunden vegan oder vegetarisch ernährten Hunden (wobei mir auch nicht bekannt ist, ob das dann durch Studien belegt ist). Obwohl selbst Vegetarier finde ich doch, Herkunft und "Aufbau" des Hundes das überzeugendste Argument gegen eine rein pflanzliche Ernährung.
              Liebe Grüße Silke mit Emma, Don & Sam
              & Darko, Amy, Pitt und Betty im Herzen

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                #8
                Das ist nur das, was ich so subjektiv in Foren mitbekommen habe (wir essen selber vegan, daher lese ich oft wg. Rezepten etc. mit).

                Viele, die erst begeistert waren, schrieben dann nach Jahren doch von kraenkelnden Hunden usw.

                Von den steinalten veganen Hunden habe ich direkt noch keine kennengelernt oder von realen Personen gehoert. Mal irgendwelche Artikel in Regenbogenpresse ausgenommen, da kennt man ja nie die Hintergruende, ob Hund evtl taegl. Maeuse jagt, Schafreste bekommt o.ae.

                Fuer mich ist auch wichtig, wie wuerde Hund selber entscheiden. Also einenPott mit Fleisch und einen Pott mit Linsen, Tofu usw. Ich glaube kein Hund (vielleicht gibt es Ausnahmen) wuerde den Soyapott nehmen.

                Und so wie ich halt nicht gezwungen werden moechte Tierisches zu essen, wuerde ich einen Carnivoren nicht zum Gruenzeugessen zwingen.

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                  #9
                  Zitat :den Denkansatz, weniger Tierleid zu produzieren durch dieveganeErnaehrung seines Fleischfressers finde ich schon gut und lobenswert.

                  Warum bitte holt man sich dann einen Fleischfresser (meine jetzt auch gerade die Katzen), Beutefresser ins Haus ? Hier wird dann kein Tierleid produziert, wenn man sie nicht artgerecht ernährt ????????????????????????
                  Es ist Tierschutzwidrig und das haben auch schon viele TAs im Net öffentl. geschrieben
                  Einen Artikel habe ich letztens gelesen, schade, dass ich ihn nicht mehr habe..
                  Und nein, der Hund wird keinen Schnabel bekommen, keine Mahlzähne etc.
                  lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                  www. gekreuzsiegt.de

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                    #10
                    @Wieso soll der TS nur fuer unsere Streicheltiere gelten? Wieso waere es tierschutzwidrig, eine junge Katze oder Hund schnell hochzumaesten, einzusperren und mit einem Bolzenschuss nach einem halben Jahr zu toeten? Bei Kaelbern, Schweinen usw. gilt das nicht.... Tierschutz heisst TIERSCHUTZ, sollte fuer alle gelten.

                    Ich bin ja nicht besser mit meinem Hund und zwei Katzen.

                    Trotzdem finde ich den Gedankengang mehr als richtig. Gerade im Ausland vermehren sich Hunde und Katzen extrem. Hier wird alles gerettet was geht, weil sie eben dem Kuschelschema entsprechen und dadurch Massen an Tierleid unnoetig hochforciert (wenn z.B. Leute meinen, sie muessen zehn Hunde aus dem Ausland retten und mit Fleisch ernaehren).

                    Da ist es in meinen Augen halt absolut richtig, diesen Tieren zwar zu helfen (die sich durch andere Lebensumstaende niemals so stark vermehrt haetten) und sie nicht im Auffanglager verrecken zu lassen und sie dann vegan zu ernaehren. Alles andere ist kein TS sondern Schutz von Haustieren, die sich durch den Menschen unnatuerlich hoch vermehrt haben.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Julia H.
                      Langfristige gesundheitliche Probleme oder ein früheres Ableben des eigenen Hundes wissentlich in Kauf zu nehmen, widerspricht dem vorgegebenem, vorgetäuschten Tierschutzgedanken.

                      Das Tierschutzgesetz erklärt, dass ein Tier ARTGERECHT ernährt und gehalten werden muss. Eine vegane Ernährung für einen Carnivoren/ Beutetierfresser stellt keine artgerechte Ernährung dar und ist somit tierschutzrelevant.

                      Auskunft hierüber erteilt gerne das BMELV ( Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), dem das Ressort Tierschutz untersteht oder auch das Tierschutzinstitut der Hochschule Hannover unter Leitung von Prof. Hackbarth.

                      Ein Fleischesser käme sicher nicht auf die Idee, seine eigene Ernährungsgewohnheit auf sein Kaninchen zu übertragen und ihm Fleisch vorzusetzen.

                      Warum machen das im umgekehrten Falle die Veganer? Wirkliche Konsequenz aus dem angeblichen Tierschutzgedanken heraus wäre, eben einfach nicht mit Hunden und Katzen zu leben. Aber da überwiegt dann doch der Egoismus.

                      Man will beides, bzw. alles. Ethisch vermeintlich korrekt sein UND mit diesen Tieren leben.
                      Danke Julia, das würde ich genau so unterschreiben.

                      Ein Veganer kann sich ja auch ein "Beutetier" wie Hase oder Vogel ins Haus holen, dann bleibt dieser Zwiespalt außen vor.

                      Einem Lebewesen die benötigte Nahrung vorzuenthalten hat für mich nichts mit Tierliebe zu tun, sondern ist einfach nur Tierquälerei.
                      Selbst mit dem Hintergedanken dieses Tier von der Straße gerettet zu haben rechtfertigt es nicht wie einen Vogel zu füttern.

                      Hunde sind Lebewesen und keine Versuchstiere.
                      Liebe Grüße,
                      Yvonne & Schneckibär

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                        #12
                        Zitat von Larissa Beitrag anzeigen
                        @Wieso soll der TS nur fuer unsere Streicheltiere gelten? Wieso waere es tierschutzwidrig, eine junge Katze oder Hund schnell hochzumaesten, einzusperren und mit einem Bolzenschuss nach einem halben Jahr zu toeten? Bei Kaelbern, Schweinen usw. gilt das nicht.... Tierschutz heisst TIERSCHUTZ, sollte fuer alle gelten.

                        Ich bin ja nicht besser mit meinem Hund und zwei Katzen.

                        Trotzdem finde ich den Gedankengang mehr als richtig. Gerade im Ausland vermehren sich Hunde und Katzen extrem. Hier wird alles gerettet was geht, weil sie eben dem Kuschelschema entsprechen und dadurch Massen an Tierleid unnoetig hochforciert (wenn z.B. Leute meinen, sie muessen zehn Hunde aus dem Ausland retten und mit Fleisch ernaehren).

                        Da ist es in meinen Augen halt absolut richtig, diesen Tieren zwar zu helfen (die sich durch andere Lebensumstaende niemals so stark vermehrt haetten) und sie nicht im Auffanglager verrecken zu lassen und sie dann vegan zu ernaehren. Alles andere ist kein TS sondern Schutz von Haustieren, die sich durch den Menschen unnatuerlich hoch vermehrt haben.
                        die logik mit den auslandshunden ist mir viel zu verquer.

                        also wenn ich einen deutschen/ zucht- hund vegan ernähre, dann wäre das nicht ok?!
                        aber wenn ich eine arme kreatur aus dem ausland nehme, dann kann ich die auch ernähren wie ich will??

                        ich hoffe einfach mal, ich hab es in deinen beiden posts einfach falsch verstanden.
                        Gruß Tina

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                          #13
                          ... wenn ich einen Carnivor dazu zwinge, eine, für diese Art nicht geeignete Nahrung zu fressen, nur weil ich der Meinung bin, daß ich das so will, dann ist das Tierquälerei und sollte entsprechend bestraft werden.

                          ... sinnvoller für die betreffende Person wäre es allerdings, wenn man sich schon soweit von der Natur entfremdet hat, gar keine Haustiere mehr zu halten, aber dazu fehlt oftmals die Einsicht, man ist ja "Gutmensch"!
                          Petra und die 3 Terröre

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                            #14
                            Zitat von habeebee Beitrag anzeigen
                            Hallo zusammen,

                            ich bin auf der Suche nach "Beweisen", dass vegane Ernährung für Hunde nicht geeignet ist.

                            Also ich brauche keine Argumente, sondern etwas, was ich jemandem vorlegen kann, der von dieser Ernährungsform sehr angetan ist (weil selbst Veganer).
                            Ich möchte halt nicht nur eigene Argumente liefern, sondern wirklich Fakten aufzeigen können, wo man sieht, dass der Hund Fleisch braucht und eine fleischlose Ernährung nicht optimal oder gar schädlich ist.

                            Kann mir jemand da weiter helfen?

                            LG
                            Habeebee
                            Eine wissenschaftliche Studie zur veganen Ernährung des Hundes gibt es (glaube ich) nicht.

                            Wie Julia bereits schrieb, widerspricht diese Art der Ernährung dem Tierschutzgesetz und darf daher nicht angewendet werden.

                            Eigentlich "wissen" wir bereits seit über 100 Jahren, was nicht-artgerechte-Fütterung bei einem Lebewesen bewirkt, als der Wissenschaftler Alexander Ignatovski Kaninchen mit Hirn und Eigelb fütterte und daraus der Cholesterin-Mythos entstand oder spätestens seit der (x-ten) BSE-Krise Ende der 90er Jahre.
                            Mir persönlich, ist das "Beweis" genug, ich denke aber, dass du selbst mit Vorlegen einer wissenschaftlichen Studie diese Leute nicht umstimmen könntest.
                            Liebe Grüße
                            Sabrina

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von habeebee Beitrag anzeigen
                              Also ich brauche keine Argumente, sondern etwas, was ich jemandem vorlegen kann, der von dieser Ernährungsform sehr angetan ist (weil selbst Veganer).
                              ... leg ihm das Tierschutzgesetz vor, damit ist alles gesagt.
                              Petra und die 3 Terröre

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