Wechsel von Barf zu Trockenfutter

[Feline]

Hallo,
ich brauche Eure Meinung.

Alex wird ja seit Geburt, also seit dem Alter von 4 Wochen gebarft.
Er ist jetzt 8 Monate, wie ich schon geschrieben habe ED operiert seit 4 Wochen und muss jetzt lange geschont werden.

In letzter Zeit hatte er häufiger Darmprobleme ,wahrscheinlich wegen der vielen Schmerzmittel ( keine Parasiten), die dann jetzt in einer schweren Magen Darm Grippe endeten. (Siehe Gesundheit schleimiger Kot).

Ich koche momentan alles und mache das auf jeden Fall noch 1 Woche.
Insgesamt merke ich, dass ich so ein bisschen Widerwillen gegen das rohe Fleisch entwickel und überlege nun, ob ich auf ein gutes Trockenfutter umsteigen soll.
Kochen möchte ich das Fleisch auf Dauer nicht. Da ist mir der Aufwand zu groß.

Barfen empfinde ich nicht als viel Arbeit.
Es ist wirklich eher die momentane Abneigung.
Vielleicht bin ich auch durch die frühe ED OP und jetzige lange Schonung etwas am Ende.

Könnt Ihr das nachvollziehen?

Wenn ja, welches Trockenfutter wäre geeignet?

LG

Feline

[Anne410]

Ich bin grundsätzlich niemand, der Fertigfutter nicht tolerieren kann, aber im Falle von Gelenkerkrankungen ist es in meinen Augen ein No-Go.

[Barack]

Dazu käme für mich persönlich der angeschlagene Darm. Aber ein besseres TroFu ist zum Beispiel Wolfblut. Da würde ich dann eine der wirklich getreidefreien Sorten nehmen.

[Selkie]

Ich kann das sehr gut verstehen und ich kann dir außerdem nur raten, seine Abneigung ernst zu nehmen. Meiner Erfahrung nach hat der Hund immer recht.

Was aber das Kochen betrifft: ich koche ja seit gefühlten Ewigkeiten für Motte. Wenn es sich mal eingespielt hat ist der Aufwand nicht so hoch. Es gab Zeiten, da habe ich alle 2-3 Monate einen kompletten Einkauf verarbeitet, seit ich gefrorenes Fleisch kaufe, koche ich etwa einmal pro Woche.

Nur zum Mut machen, falls du kein Trocken-/Dosen(?)futter findest mit du und dein Hund zufrieden seid.

[November]

Feline, das kann ich nachvollziehen. Wäre ein gutes Nassfutter bzw. Fleischdose plus Gemüse/Obst eine Option neben TF?

Zwar wird auch Nassfutter stark und lange erhitzt, aber für mich persönlich ist es noch etwas weniger "totgekocht" und "künstlich" als TF.

Ich koche zurzeit das Fleisch, da es sonst nicht so gut verwertet bzw. vertragen wird, aber TF geht zumindest momentan gar nicht. Letzteres wird wird aufgrund der vielen Stärke (die bis zu einem bestimmten Anteil aufgrund der Herstellung zwingend drin ist) im TF noch viel weniger vertragen. Ansonsten füttere ich eben Dose.

Nachtrag: Nur meine persönliche Meinung - aber Wolfsblut halte ich nicht für ein gutes TF. Zudem ist meiner Hündin davon schlecht geworden als ich es mal verfüttert hab (unterschiedliche Sorten).

[spinone]

Wir können Morando ja nicht mehr barfen, weil er sofort Sodbrennen bekommt. Trockenfutter ist für mich absolut keine Alternative; ich kann mich mit den gepressten Dingern nicht anfreunden. Nicht als Hauptnahrung.

Die für uns optimale Lösung ist das gegarte Futter vom Tierhotel. Preislich ok. Dazu gibt es dann wie beim Frischfutter wie Gemüse (derzeit Morosche Möhrensuppe mit Rote Bete) und Reis/Nudeln/Kartoffeln usw.

[Anne410]

Ich kann das sehr gut verstehen und ich kann dir außerdem nur raten, seine Abneigung ernst zu nehmen. Meiner Erfahrung nach hat der Hund immer recht.

Der Hund hat ja keine Abneigung gegen das Fleisch

[rainintheface]

Meine Abneigung gegen Fleisch wäre für mich kein Grund, meinen Hund schlecht zu ernähren.

[Selkie]

@ Anne

Lesen müsste man können.

Dann ist Kochen natürlich blöd, denn zuerst ist das Fleisch ja roh.

[November]

Ich habe das nicht so verstanden, daß Feline sich vor rohem Fleisch ekelt, sondern daß sie denkt, es ist für ihren Alex momentan nicht das Richtige aufgrund der Darmgeschichte.

Kochen würde sie das rohe Fleisch ja prinzipiell (und tut es ja momentan auch).

[spinone]

Feline schreibt doch:
"Insgesamt merke ich, dass ich so ein bisschen Widerwillen gegen das rohe Fleisch entwickel und überlege nun, ob ich auf ein gutes Trockenfutter umsteigen soll.
Kochen möchte ich das Fleisch auf Dauer nicht. Da ist mir der Aufwand zu groß."

Ich sehe das also so, dass dauerhaft weder Barfen noch selbst kochen in Frage kommt.

[November]

Ich hab das schon gelesen, es aber trotzdem anders aufgefasst. Denn wenn man Fleisch kocht, ist es vorher notwendigerweise roh und sie würde es kochen - wenn der Aufwand nicht wäre. Daher hab ich das mehr auf Alex bezogen mit dem Widerwillen.

Auflösen kann das aber nur Feline.

[Anne410]

Also, aus den anderen Posts zusammengetragen:

Hund ist gelenkkrank und noch im Wachstum. Bekommt seit Monaten (?) Medikamente und ist jetzt operiert worden und hat, wahrscheinlich aufgrund der Medis, immer mal wieder Verdauungsprobleme, so dass geraten wurde, auf die im Moment angegriffene Verdauung keine Umstellung auf roh zu machen, sondern lieber (erstmal) zu kochen......

[Gast]

"Fleischeslust" hat auch gekochtes Fleisch pur, das dann gefroren ist.

Außerdem führen sie Futter auch in Wurstform eingeschweißt, also nicht in Dosen. Wenn ich das richtig erinnere, sowohl pures Fleisch als auch als Menu, und wohl alles ohne Zusatzstoffe. Meine vorige Hündin vertrug roh ebenfalls nicht, aber auch kein Dosenfutter. So habe ich mir das gegart gefrorene direkt liefern lassen. Inzwischen führen es auch manche Läden.

[Feline]

Es ist schon so.
Ich habe einen gewissen Widerwillen gegen das rohe Fleisch.
Aber wohl eher aus dem Grund, dass Alex in letzter Zeit ,also in den letzten Wochen ,häufiger gespuckt hat, manchmal Schleim im Kot hatte und auch aus dem Maul gerochen hat.
Kann eben auch an den Medikamenten liegen.
Dass mit dem Maulgeruch ist gestern und heute gar nicht.
Ich koche ja das Fleisch.
Ich glaube, das alles trägt momentan zu meinen Umstellüberlegungen bei.
Auf keinen Fall die Arbeit des Barfens.
Nur auf Dauer Kochen ist mir wirklich zuviel Arbeit.
Das gebe ich zu.
LG
Feline