Futterplan bei Blasentumor

[Chanda]

danke für den link....ich hab gestern abend noch eine ausführliche email dorthin geschickt...mal sehen was sie antworten.....Danke Euch !!!

[JanaBabsi]

Da bin ich mal gespannt. Hältst Du uns auf dem Laufenden?

[Lilith-Louhi]

Also so eine OP wäre mir persönlich zu invasiv, es gibt (wenn überhaupt) nur eine Hand voll Chriurgen die sowas überhapt angehen würden und der Ausgang ist ungewiss.

Wenn nur die Blase allein betroffen ist mag es eine Möglichkeit sein aber bei einem Übergangszellkarzinom (mit ausbreitung in Blasenhals und Harnröhre) ist eine Op nicht erfolgversprechend.
In der absoluten Konsequenz müsste beim Rüden auch der Penis amputiert werden, außerdem die Entferung der Hoden (wenn nicht kastriert) usw.
Entfernt man nicht die komplette Harnröhre mit besteht die Gefahr das der Krebs sich dennoch weiter ausbreitet.
Außerdem kann man nicht sicher sein ob er nicht schon gestreut hat und nicht wenige Wochen nach der OP Metastasen in der Lunge sichtbar werden.

Eine derart große OP würde ich einem krebskranken Tier ersparen wollen, der Erfolg ist einfach fraglich auch wenn der Bericht es so optimistisch und kurz zusammenfasst.
Solche Kurztexte sind immer sehr kritisch weil sie nicht alle Aspekte beleuchten und die Tierhalter so verunsichern...man liest nun dort es sei operabel, aber kaum Infos zu den Konsequenzen.

[Montosc]

wie gesagt, sowas macht nur wirklich Sinn, wenn keine Metastasen da sind..
bin auch mal gespannt..

[Lilith-Louhi]

Ich bin auch sehr auf die Antwort gespannt und drück die Daumen das ihr einen guten Weg findet.

[Lilith-Louhi]

Die Sache mit den Metastasen ist eben nicht so einfach. Selbst wenn zum OP-Termin keine zu sehen sind heisst es nicht das keine da sind.
Es macht ja nicht peng und man hat große Metastasen und mirkoskoposche Zellklümpchen siecht man leider nicht im Röntgen.

Ich hab das in der Praxis oft erlebt, riesen OP und wenige Monate später doch Eutha wegen Metastasen...für mich wäre es bei vielen Tumorarten keine Option mehr.

[JanaBabsi]

Eine derart große OP würde ich einem krebskranken Tier ersparen wollen, der Erfolg ist einfach fraglich auch wenn der Bericht es so optimistisch und kurz zusammenfasst.

Ja, so wurde es mir auch gesagt - und unser Chirurg hatte mir von der OP dann auch abgeraten. Zumal bei einem Berner-Sennenhund mit 11 Jahren.

Die OP als solche kann ja auch schief gehen und wenn das mit dem Darm nicht funktioniert ist auch das ein Todesurteil für den Hund.

Unser Doc hatte mir gesagt, dass der Darm auch ein Gewebe ist, das man nicht einfach unbegrenzt nähen kann. Und wenn die Nähte der künstlichen Blase nicht halten, war es das.

Nach der OP hat der Hund dann eine Baustelle im Darm und in der Blase .... :-( Und wenn ich das richtig im Kopf habe, zahlt die OP-Kostenversicherung so etwas auch nicht. Da ist man dann auch noch locker ein paar tausend Euro los - eventuell für nix.

Ich weiß allerdings nicht was ich getan hätte, wenn die Option für uns bestanden hätte. Man will nicht kampflos aufgeben.