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Ernährung nach Fast-Magendrehung und BSDI

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    Ernährung nach Fast-Magendrehung und BSDI

    Hallo,

    ich habe in der Rubrik "Gesundheit" schon von der fast-Magendrehung meiner Hündin berichtet.
    Ich hoffe, der Link funktioniert, sonst versuche ich es nochmal.

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=189684

    Trotzdem nochmal eine kurze Zusammenfassung:

    Meine Hündin (DSH (Mix???)), mindestens 13 Jahre (genau ist das nicht bekannt) hatte letzte Woche eine extreme Magenaufgasung, deren Ursache nicht genau klar ist. Sie hatte alle Symptome einer Magendrehung und wurde entsprechend in der Tierklinik behandelt (eine OP war aber nicht nötig).

    Hauptbestandteil des Futters war Kartoffelpürree, wahlweise dazu gab es gekochtes Fleisch, mal etwas Dose, mal etwas Babybrei und auch mal alles zusammen. Dazu Enzyme.

    Nun habe ich noch viele Fragen zur Ernährung, da meine Hündin auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hat und ich wegen der fast-Magendrehung die Ernährung wahrscheinlich komplett umstellen muss. Bisher hatte ich immer alles pürriert.

    Meine dringensten Fragen sind, ob ich ein GastroIntestinal Futter oder lieber gekochtes Hühnerfleisch mit gekochter Kartoffel füttern soll.

    Ein Tierarzt empfahl das Dosenfutter, ein anderer das Hühnerfleisch. Weiter soll ich die Enzyme weglassen und laut zweitem Tierarzt aufpassen, dass das Essen eher stückig und nicht matschig ist.

    Genauer steht alles in dem anderen Thread.

    Ich brauche jetzt dringend einen Essenplan und habe keine rechte Vorstellung, welche Komponenten günstig sind oder nicht, was enthalten sein muss und was nicht enthalten sein darf.

    Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen.

    Heide
    Liebe Grüße von Heide

    #2
    Hallo Heide,

    ich habe ein Hund mit Bauchspeicheldrüsenprobleme. Mir hat es damals sehr geholfen das mir ein Bioresonanztherapeut die Futtermittel ausgetestet hat.
    Später habe ich noch eine Tierärztin mit Naturheilkunde hinzugezogen, ich wollte mein Hund noch richtig einstellen lassen was den Mineralstoffhaushalt anbelangt. Habe dann nochmals das Futter gewechselt da ich das Royal Canin Low Fat nicht unbedingt lebenslang geben wollte. Sie hat die Austestung über Haare gemacht und diese hat gepasst. Sie konnte auch die Verträglichkeit in Prozent angeben. Ich könnte mir vorstellen das euch das auch helfen könnte.
    Ich bin in der Bodenseegegend zu Hause, allerdings braucht man für eine Haaraustestung nicht vor Ort zu sein. Diese habe ich nämlich aus Zeitgründen mit der Post geschickt da meine TÄ mit Naturheilkunde nicht in meiner unmittelbaren Nähe ist.

    Alles Gute und Kopf hoch, Gruß Bettina

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      #3
      Ob dein Hund Enzyme braucht kannst du ebenfalls testen lassen. Dies macht man mit einer Kotprobe.
      Werte dafür sind Elastase und Fettsäure die getestet werden. Je nachdem wird Enzym gegeben. Funktioniert die Bauchspeicheldrüse noch ist es besser die Enzyme anzupassen damit die Drüse nicht ganz erschlafft. Funktioniert diese nicht mehr musst du eh lebenslang Enzyme geben.
      Ein Arzt der dir dazu rät diese wegzulassen obwohl nicht darauf getestet wurde finde ich grad fahrlässig.
      Mit der Magenaufgasung habe ich keine Erfahrung. Jedoch kann dir eine gute Tierheiltherapeutin schon gute Erfolge erzielen.
      Damals hat mir eine Gruppe auf Facebook "Hunde mit Pankreatitis" sehr geholfen. Hier hast du ein Austausch und Erfahrungswerte anderer Besitzer. Was ich für sehr ungünstig finde in diesen Phasen ist das manche einfach auf irgendeine Empfehlung im Netz "irgendwas" geben. Ich habe mich eingelesen und nichts übernommen und einfach eine gute Tierärztin hinzugezogen.
      Da die Bauchspeicheldrüse sehr viel Kraft braucht habe ich meinen Hund bei ihr einstellen lassen. Und Bingo funktioniert mal

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        #4
        Zum Thema Bauchspeicheldrüse schau mal hier: http://www.barfers.de/barf_pankreas.html Es kommt darauf an, was mir der Bauchspeicheldrüse nicht in Ordnung ist. Prinzipiell ist aber möglichst zerkleinertes Futter, mit möglichst wenig Pflanzenfasern oft besser verträglich. Kartoffeln oder Getreide stünden bei mit nicht auf dem Plan (außer, sie sind zwingend notwendig, wenn Fett gar nicht geht), gerade auch im Hinblick auf Aufgasungen würde ich eher auf Kohlenhydrate verzichten. Diese gären schnell, verändern das Darmmilieu, was wiederum nicht gut für die Bauchspeicheldrüse ist und auch Magenprobleme begünstig. http://mashanga-burhani.blogspot.de/...uhn-waldi.html

        Auf jeden Fall würde ich erstmal versuchen, das Futter selbst zuzubereiten und auf Fertigfutter möglichst verzichten.

        In Punkto Magendrehung wäre es besser, möglichst kein zerkleinertes Futter zu geben: http://mashanga-burhani.blogspot.de/...-ist-hier.html Musst du gucken, ob das bei der BSD-Problematik funktioniert.....
        Hier ist noch mal die Magendrehung zusammengefasst, soweit man denn darüber Bescheid weiß: http://mashanga-burhani.blogspot.de/...alter-die.html
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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          #5
          Hallo,

          vielen Dank für Eure tollen Antworten, MajaB und Anne!

          Das hilft mir jetzt doch schon ein ganzes Stück weiter. Ich habe mir eben noch das Ernährungsbuch von Herrn Zentek bestellt.

          Jetzt ergibt sich natürlich eine neue Frage: Gestern vormittag hat meine Hündin noch RC-Dosenfutter bekommen, ab gestern nachmittag dann gekochte Hühnerbrust (ausschließlich und stückig). Wenn ich dann heute auf roh umstellen würde, wäre das doch sicher alles ein bisschen schnell und viel Umstellung in so kurzer Zeit, oder??? (Heute hat sie ja auch schon gekochtes Hühnerfleisch gegessen)

          WENN ich auf roh umstelle, könnte ich dann mit einem Huhn anfangen, das ich im Supermarkt gekauft habe (tiefgefrorenes Masthähnchen)?

          UND: Welches Fleisch ist überhaupt geeignet (von welchem Tier und welche Teile)?

          Das würde ich auftauen und das Fleisch, da ich kein Wolf-Gerät habe, in so mittelgroße Stücke schneiden. Wegen BSD und schlechter Zähne gehen große Stücke nicht.

          MajaB, könntest du mir die Kontaktdaten von der Tierärztin, die die Haaranalyse gemacht hat, mitteilen? (Falls das erlaubt ist).
          Liebe Grüße von Heide

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            #6
            Du kannst mir gerne ein Mail mit deiner Telefonnummer schicken an betbat79gmail.at, ich schicke dir dann die Daten.
            Leider kann ich dir hier keine PN schicken bin nicht berechtigt dazu. Einen vollen Namen möchte ich jetzt grad auch nicht so preisgeben. Bitte um Verständnis.

            Ich würde Experimente mit dem Futter wegen der BSP-Drüse eher etwas kritisch sehen, kann gut gehen aber auch nicht. Wenn du bis jetzt gekocht gefüttert hast lasse es im Moment dabei und sage bei der Austestung wegen der Dringlichkeit in eurem Fall. Frage die TÄ um Rat, da bist du gut beraten und kannst vor allem Rückfragen wenn mal etwas nicht rundläuft.
            Ich kenne genug die roh gefüttert haben und dann ging ein erneuter Schub der BSP-Drüse los. In einer akuten Phase würde ich es nicht machen, muss aber jeder selber entscheiden. Was dann Monate od Wochen später gefüttert wird ist ja eine andere Sache.
            Allerdings habe ich keine Erfahrung mit der Magenaufgasung.
            Für die Bauchspeicheldrüsengeplagten ist es in einer kritischen Phase wichtiger ans Futter zu kommen, auch wenn es wie in unserem Fall Royal Canin low fat war. Ich bin wirklich kein Freund von dieser Marke, trotzdem habe ich das Futter gegeben weil es funktioniert hat, später habe ich umgestellt.
            Lies dich gut ein, hinterfrage kritisch. Und ja bei den Bauchspeicheldrüsengeplagten-Hundebesitzern fließt schon mal die eine oder andere Träne der Besitzer. Es ist nicht schön anzuschauen. Keine Panik es kommen auch wieder bessere Zeiten
            Naturheilkundlich steht die Bauchspeicheldrüse für Stress in jeglicher Form und die Süße des Lebens, fand ich damals interessant zu wissen.
            Alles was der Seele gut tut ist erlaubt, hat mein Tierarzt gesagt .
            Uns hat die Bioresonanztherapie sehr geholfen, kann ich nur empfehlen.

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              #7
              Ob man einen 13jährigen großen Hund noch auf roh umstellt, ist so eine Frage..... würde ich so einen alten Hund aufnehmen, würde ich es immer versuchen (solange nichts gesundheitliches dagegenspricht), denn gerade auch für die BSD wäre frisches Futter besser, als enzymtotes durch Erhitzen. Aber es gibt auch NSD-Hunde, deren Verdauungsleistung so eingeschränkt ist, dass sie davon profitieren, dass die Proteine durchs Erhitzen verändert werden. Und es gibt auch nicht wenige Hunde, die roh im Alter nicht mehr vertragen und dann im Alter wieder auf gekocht oder Dose umgestellt werden müssen. Könnte ich jetzt verstehen, wenn man sich unsicher ist, dass man das dann lieber sein lässt....... Dann würde ich es auf jeden Fall mit gekocht versuchen.
              Und was dein Hund mit der BSD-Problematik besser verträgt, musst du eh austesten.....

              Was hat er denn überhaupt für ein Problem? Hatte er eine Entzündung, die wieder abgeheilt ist? oder ist die Entzündung chronisch? Hat er eine Insuffizienz? Oder war es, wie so oft, eine Verdachtsdiagnose durch Röntgenblick?
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #8
                Hallo Maja,

                ich hoffe, die mail ist angekommen. Aus dem "g" in der Adressangabe habe ich ein @ gemacht.
                Liebe Grüße von Heide

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Anne,

                  ja in der Tat bin ich unsicher, weil ja offenbar auch gekochtes Fleisch ein Risikofaktor bezüglich Magendrehung ist.

                  Doch vom Gefühl her würde ich trotzdem lieber Gekochtes geben.

                  Sie hatte im Dezember eine leichte Bauchspeicheldrüsenentzündung. Das wurde beim WochenendNotdienst per Schnelltest und auch im großen Blutbild ermittelt.

                  Es hatte mir niemand gesagt, dass meine Hündin Enzyme BRAUCHT, es wurde mir lediglich empfohlen, es zu versuchen.

                  Ich war damals mit ihr bei 2 Tierärzten. Bei einem hatte ich das Gefühl, dass er dringend Geld braucht, der andere hatte meine Hündin bereits abgeschrieben und gesagt, dass sie bestimmt sowieso einen BSD-Tumor hat.
                  Ich habe das mit Rücksicht auf das Wesen und die Verfassung meines Hundes nicht weiter untersuchen lassen, da man bei einem Tumor sowieso nichts mehr hätte tun können. Wie wir heute wissen, war es keiner.
                  Stattdessen hatte ich zu Swanie Kontakt aufgenommen und mich an ihre Ratschläge gehalten.

                  Beim großen Blutbild vor etwa 2 Monaten nannte die Tierärztin das gesamte Blutbild "phantastisch". Es waren auch keine Hinweise mehr auf eine BSD-Entzündung erkennbar.

                  Jetzt am WE in der Tierklinik haben die Ärzte bei Ultraschall des Bauches gesehen, dass die BSD etwas angeschlagen ist, waren aber nicht sonderlich beunruhigt deshalb.

                  Was ich noch ergänzen möchte, ist, dass sie, solange sie bei mir lebt, immer schon empfindlich auf Fettiges reagiert hat. Symptome waren heftiges Sodbrennen und Durchfall. Auch Mahlzeiten später am Abend hat sie nie vertragen. Generell neigt sie sehr zu Sodbrennen.
                  Dies wurde unter Enzymgabe anders. Das Sodbrennen wurde sehr sehr selten und auch spätere, kleine Mahlzeiten hat sie gut vertragen.

                  Ich weiß, dass das alles relativ schwammige Informationen sind, mehr hab ich aber nicht.
                  Liebe Grüße von Heide

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                    #10
                    Kann ich außer der Brust vom Huhn auch das Fleisch von Beinen und Rücken füttern?
                    Wegen des höheren Fettgehaltes von Bein und Rücken. Oder ist das nicht schlimm?
                    Liebe Grüße von Heide

                    Kommentar


                      #11
                      Entschuldige bitte ich habe meine Mailadresse nicht korrekt geschrieben.
                      Hatte nur kurz Mittagspause und die Hitze regt scheinbar nicht zum Denken an
                      Nochmal ein Versuch : betbat79@gmail.com
                      Ich melde mich verlässlich wenn ich die Mail erhalten habe.

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                        #12
                        Aha, ich hatte schon an mir gezweifelt...

                        Dann versuch ich´s nochmal
                        Liebe Grüße von Heide

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                          #13
                          Bei unserer Austestung über die TÄ mit Naturheilkunde ist herausgekommen das die Pankreasprobleme sekundär sind. Die Probleme gehen bei uns von Leber/Galle aus. Somit passt aber die Verdauung weiter nach hinten eben auch nicht.
                          Jetzt wo die Leber/Galle Probleme vorrangig behandelt werden wird es besser.
                          Ich habe Osteopathie/Akupunktur machen lassen und jetzt merke ich richtige Fortschritte. Die Übersäuerung geht auch zurück, dafür gebe ich noch die Ulmenrinde. Das Omeprazol geht längerfristig eben auch nicht unbedingt gut.
                          Die Medikamentengabe vorher machte uns auf lange Sicht nämlich Probleme. Novalgin geht auf den Magen, Metacam auf den Darm.......da kannst du dir echt Aussuchen welche Probleme du willst. Ironieende.
                          Jetzt sind wir gerade von der Akupunktur nach Hause gekommen, die hat das letzte Mal echt durchgreifende Verbesserungen gebracht.

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                            #14
                            Oh, das hört sich wirklich sehr interessant an.

                            Dinge wie z.B. Akupunktur gehen bei uns - denke ich - gar nicht, da meine Hündin bis sie ca. 2 Jahre alt war, ganz furchtbar misshandelt worden ist und nur Gewalt kennengelernt hatte.

                            Sie hat zwar dann wieder Vertrauen entwickelt und ist relativ ausgeglichen, dennoch legt sie auf fremde Leute überhaupt keinen Wert, was sich in erheblichem Stress bei Tierarzt und Co äußert. Daher mache ich solche Besuche mit ihr nur, wenn es überhaupt nicht anders geht. Ich denke, bei Akupunktur würde der Stressfaktor den Heilfaktor überlagern. Leider.

                            Aber bei allem, wo sie nicht mit muss, bin ich sehr offen für Alternativen.
                            Liebe Grüße von Heide

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                              #15
                              Mein Hund legt auch nicht großen Wert darauf von fremden angefasst zu werden, allerdings wurde er nicht misshandelt.
                              Nun bin ich aber der Meinung das ein Tier sehr genau weiß ob und was ihm gut tut.
                              Bei der Akupunktur hat er die ersten zwei Mal sehr heftig reagiert-es war für ihn teilweise sehr unangenehm, danach stellten sich zuerst kurze Verschlechterungen ein und danach erst Erfolge ein die ich nicht mehr für möglich gehalten habe.
                              Meine Physiotherapeutin arbeitet auch mit Energie, bei schwierigen Hunden nützt sie manchmal auch einen kleinen Teil der Tierkommunikation. Ich bin ihr sehr dankbar, heute haben wir das "Strömen" also das Jin Shin Jyutsu mit einfließen lassen.
                              Normalerweise macht sie nicht beide Behandlungen zusammen, bei uns hat sie eine Ausnahme gemacht.
                              Eine Physio die auf dem Niveau arbeitet kann auch deinen Hund behandeln. Auch habe ich eine Tierkommunikation (auf anraten der TÄ mit Naturheilkunde) machen lassen, denn jede Krankheit hat auch eine seelische Ursache. Der Bericht hat mir Klarheit verschafft, hier braucht man meiner Meinung nach eine sehr erfahrene Kommunikatorin die auf mehreren Ebenen arbeitet. Diese Vorgangsweise hat meinem Hund Verbesserungen gebracht. Durch die Tierkommunikatorin weiß ich auch das die Medikamente längerfristig Verschlechterungen gebracht haben, der Naturheilkundliche Weg verschafft ihm wesentlich mehr Verbesserungen. Bis vor kurzer Zeit hatte ich für Tierkommunikationen usw. eher wenig übrig, aber dieser Bericht war so treffend das sogar ein sachlicher Mensch wie ich das nicht mehr ignorieren kann.

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