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Mein Hund ist zu dick

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    #46
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Gemüse ernährt deinen Hund nicht. Es ist in erster Linie Ballaststofflieferant. Und da reichen eben 20% aus.
    Normalerweise stimmt das. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Erhöht man den Anteil an Rohfasern sinkt die Verdaulichkeit des gesamtfutters, sprich, dein Hund kann die wichtigen Bestandteile seines Futters nicht mehr richtig verwerten und es kann zu einem Mangel anProteinen, Vitaminen, Mineralien etc. kommen.
    Der erste Teil stimmt, den zweiten halte für übertrieben.
    Ich kann mir nur schwer vorstellen wie viel Faserstoffe man füttern müsste um Mangel zu provozieren. Dann wäre die Gabe von Lein- oder gar Flohsamen ja direkt lebensgefährlich.
    Zuletzt geändert von Selkie; 27.11.2015, 12:51.
    Liebe Grüße
    Petra mit Dina und Mottensternchen

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      #47
      Ich füttere mittlerweile schon lange 50/50 und mein Hund scheint keinerlei Verdaungsprobleme zu haben. Sie macht genauso kleine Häufchen wie zuvor. Jede andere Fütterung egal wie weit ich runter ging war sogar bei knapp über 1,5 % Futtermenge ließ sie sehr leicht wieder zunehmen. Meine ist scheinbar eine sehr gute Futterverwerterin von daher passt bei ihr 50/50 sehr gut.
      Was bringt es mir immer weiter mit der Gesamtfuttermenge runterzugehen und einen Hund zu haben der keinerlei Ruhe mehr findet weil er ständig Hunger hat. Sie hat mich auf Schritt und Tritt verfolgt, ich müßte draußen extrem aufpassen das sie nichts frißt. Das ist nun alles weg durch 50/50 Fütterung.
      Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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        #48
        Das ist hier ähnlich. Alea bekommt Möhren als Ballaststoff dazu und die Gesamtmenge kann und will ich nicht noch mehr reduzieren damit der Hund nicht permanent mit einem großen Hungerfragezeichen im Gesichtle rumlaufen muss. 20% wären da einfach viel zu wenig.
        Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
        Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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          #49
          Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
          Normalerweise stimmt das. Ausnahmen bestätigen die Regel.

          Ja, das ist richtig. Aber hier gehts ja nicht um Verdauungsprobleme.... da stimme ich dir zu, da gibt es Hunde, die auch mehr Ballaststoffe brauchen, damit die Verdauung funktioniert. Das ist hier ja nicht der Fall.


          Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
          Der erste Teil stimmt, den zweiten halte für übertrieben.
          Ich kann mir nur schwer vorstellen wie viel Faserstoffe man füttern müsste um Mangel zu provozieren. Dann wäre die Gabe von Lein- oder gar Flohsamen ja direkt lebensgefährlich.

          Laut M/Z senkt eine Erhöhung des Rohfaseranteils um 1% in Tr. die Gesamtverdaulichkeit um 1,6%.
          Und wenn man man da eh schon recht knapp mit der berechnung ist, könnte das knapp werden. Das betrifft vor allem die Hunde, die krankheitsbedingt wirklich nur bedarfsdeckend mit Proteinen etc. versorgt werden. Und wenn man dann, um die Mahlzeiten aufzustocken, so viel Gemüse gibt, um auf die bisherige Gesamtmenge zu kommen, dann fällt das schon ins Gewicht.


          Ich bin da ehrlich gesagt hart..... der Hund hat immer gleich Hunger, egal, ob er nur 80g oder 100g Fleisch bekommt, ob mit oder ohne Gemüse..... Selbst als ich noch einmal täglich 240g, Fleisch und Gemüse, gefüttert habe, hat das an seinem Hungerverhalten gar nichts geändert.
          Und da man ihn zum Spazieren gehen zwingen muss, geht er auch nicht mehr so viel und bekommt oft nur noch 2x 80g. Das ist halt so..... da muss er durch
          Er könnte eh 1 kg weniger wiegen......

          Ich käme aber nicht auf die Idee, ihm am Tag 160g Fleisch und 80g Gemüse zu geben, nur, um auf die ehemals 2% Gesamtfuttermenge zu kommen.
          Zumal es, wie gesagt, fürs Hungergefühl ziemlich egal ist, wie ich festgestellt habe.
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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            #50
            Zitat von susan1 Beitrag anzeigen
            Ich füttere mittlerweile schon lange 50/50 und mein Hund scheint keinerlei Verdaungsprobleme zu haben. Sie macht genauso kleine Häufchen wie zuvor. Jede andere Fütterung egal wie weit ich runter ging war sogar bei knapp über 1,5 % Futtermenge ließ sie sehr leicht wieder zunehmen. Meine ist scheinbar eine sehr gute Futterverwerterin von daher passt bei ihr 50/50 sehr gut.

            Das spricht ja schon dafür, dass durch die hohe Gemüsemenge die Energieträger nicht mehr so gut verwertet weden
            Wobei 50/50 ja nichts über die Gesamtfuttermege aussagt.
            Da wäre es interessant zu wissen, was der selbe Hund macht, wenn man ihm nur diese Menge an tierischen Komponenten gibt.


            Zitat von susan1 Beitrag anzeigen
            Was bringt es mir immer weiter mit der Gesamtfuttermenge runterzugehen und einen Hund zu haben der keinerlei Ruhe mehr findet weil er ständig Hunger hat. Sie hat mich auf Schritt und Tritt verfolgt, ich müßte draußen extrem aufpassen das sie nichts frißt. Das ist nun alles weg durch 50/50 Fütterung.

            Ok, das ist hier Normalzustand Und es hat sich auch nicht geändert, nachdem der Freßsack 2,5 kg Kartoffelsalat geklaut hatte.... insofern, für MICH keine Veranlassung, die Futtermenge durch höhere Gemüsemengen zu verändern. Zumal ich bei meinem Hund mir dann wirklich Sorgen um eine Mangelernährung machen würde.
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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              #51
              Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
              Laut M/Z senkt eine Erhöhung des Rohfaseranteils um 1% in Tr. die Gesamtverdaulichkeit um 1,6%.
              Du überschätzt wahrscheinlich den Faseranteil von Gemüse.

              Ich mal schnell gerechnet, alle Zahlen aus M/Z.
              Heraus kam:
              50% Huhn ganz, 50% Kohlrabi: 3,2% Rohfaser in Trockenmasse
              50% Huhn ganz, 50% Salat: 2,7% Rohfaser in Trockenmasse
              50% Huhn ganz, 50% Möhren: 2,85% Rohfaser in Trockenmasse.

              Der Faseranteil ist in diesen Fällen um die 3% also genau an der Obergrenze dessen was M/Z empfehlen. Es ist aber noch lange nicht in einem Bereich, in dem der Faseranteil die Verdaulichkeit bedenklich senken würde. Und deshalb halte ich deine Warnung für übertrieben.
              Liebe Grüße
              Petra mit Dina und Mottensternchen

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                #52
                Der M/Z geht ja eh von einem viel höheren Pflanzenanteil aus. Insofern werden da 50% Gemüse nicht als "bedenklich" eingestuft.
                Beim Barfen geht man ja von max. 30% aus, eher 20%. Alles mehr ist halt eben auch unnätürlich. (Alles immer auf den gesunden Hund bezogen!!!).

                Bei den Beispielen wäre die Frage, wieviel Prozent Gesamtfuttermenge braucht der Hund, um von den 50% Fleisch gut versorgt zu sein? Wie verändert sich der Bedarf an "Huhn", wenn man den Gemüseanteil ändert?

                Mal so als Beispiel:

                200g Gesamtfuttermenge, davon 100g Huhn und 100g Möhren. Völlig unnatürlich aus Barfersicht. 100g Huhn braucht der Beispiel-Hund um seinen Bedarf an Proteinen und Energie zu decken bei diesem Modell.
                Wie würde sich das aber ändern, wenn man statt der 100g Möhren nur noch 20g nehmen würde? Diese 80g Möhren haben für den Hund keinen großen Wert, könnten also weggelassen werden.

                Und dann wäre es interessant zu gucken, ob der Hund dann plötzlich zunimmt oder nicht
                LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                  #53
                  Wäre die Verwertbarkeit denn auch so stark durch das Gemüse beeinträchtigt, wenn man Fleisch und Gemüse in voneinander zeitlich deutlich getrennten Mahlzeiten füttert?
                  Liebe Grüße von
                  Jelka, Emma und Dickmann

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                    #54
                    Ich finde 50% Gemüse auch nicht bedenklich, wenn man bedenkt, daß es eben auf die Trockenmasse ankommt. Davon hat ja ganzes Huhn viel mehr als zB Karotte. Ich merk bei meinen Hunden immer ganz gut am Kot, wenn zu wenig Rohfaser/Ballast drin ist. Knochen stabilisieren den Kot zwar auch, aber das geht bei meinen ziemlich schnell ungesund in Richtung Knochenkot.

                    Außerdem würde ein Wolf (und von mir aus auch ein Hund) auch Rohfaser in Form von Fell aufnehmen. Wenn man Gemüse nicht so toll findet als Futter, sollte man über Fellzeug Rohfaser füttern, finde ich. Wobei manche Hunde mehr, manche weniger brauchen.
                    In meinem kleinen Zentek steht übrigens, daß der Rohfaser-Anteil nicht über 4% liegen sollte, außer bei Rationen für zu dicke Hunde.
                    Eine andere Frage ist doch, welches Gemüse der Hund überhaupt verträgt. Ich nehm eigentlich momentan nur Zucchini, weil Anton Fructose in vielen Sorten oder eben stärkehaltiges Gemüse nicht gut verträgt.

                    Nachtrag: seitdem ich nach Zentek etwa 2% Rohfaser füttere, haut das alles viel besser hin (abgesehen davon, daß Anton auch keine Allergene mehr gefüttert bekommt). Bei 600g Fleisch/Tag bekommt Anton ca. 300g Gemüse, also immerhin ein Drittel der Gesamtration. Jetzt hab ich wieder Fellzeug und dann könnte ich auch etwas runter gehen mit dem Gemüseanteil.

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                      #55
                      Der Kram mit der Trockenmasse ist mir sowas von suspekt. Das ist doch aus der Trockenfutter Geschichte entstanden.
                      Früher hat nix und niemand mit Trockenmasse gerechnet. Weder Hund noch Wolf würden zum Huhn freiwillig die gleiche Menge Salat fressen.

                      Ich rechne mit dem Fleisch so wie es ist. Ich rechne nix in Trockenmasse um. Das ist völlig unnatürlich.
                      Auf der einen Seite wollen wir hier naturnah füttern, auf der anderen wird wie bei Trockenfutter alles umgerechnet.

                      Für mich ein Widerspruch in sich.
                      Grüße - Marianne mit Lennox und Una

                      Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                        #56
                        Die Trockenmasse ist einfach das, was nach Abzug vom Wasser übrigbleibt. Das, was ich füttere, bleibt immer noch frisch und hat mit TF nix zu tun.
                        Das ist eine für meine Zwecke sehr nützliche und hilfreiche Rechnerei, weil ich sonst immer noch zu wenig Rohfaser füttern würde. Ich glaub, die Trockenmasse gab`s schon vor TF.
                        Hund/Wolf würden aber gerade das Huhn komplett verspeisen, also jede Menge Ballast in Form von Federn dabei (und ein paar Körnchen aus dem Magen). Beim Kaninchen eben das Fell (zumindest meine Hunde tun das). Man muss kein Gemüse verfüttern, aber Ballast sollte dabei sein.

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                          #57
                          Zitat von November Beitrag anzeigen
                          Die Trockenmasse ist einfach das, was nach Abzug vom Wasser übrigbleibt. Das, was ich füttere, bleibt immer noch frisch und hat mit TF nix zu tun.
                          Ist schon klar, aber die Umrechnerei in Trockenmasse kommt aus der Industrie.
                          Vor gut 100 Jahren, wo es noch kein TroFu gab, ist niemand auf die Idee gekommen irgendwas auszurechnen.
                          Trotzdem haben die Hunde bis heute überlebt.
                          Grüße - Marianne mit Lennox und Una

                          Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                            #58
                            Das wird sicherlich aus der Industrie kommen oder eben auch einfach aus der chemischen Analytik. Vor 100 Jahren sind die meisten Hunde aber auch nicht so alt geworden wie heute und irgendwelche (hilfreichen) Zusätze, wie sie hier im Forum reichlich verfüttert werden, hat wahrscheinlich auch niemand abgewogen und ins Futter gegeben.

                            Davon abgesehen ist das völlig in Ordnung, daß dir der Begriff suspekt ist. Aber für meine Zwecke ist er sehr hilfreich.

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                              #59
                              Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                              Zumal ich bei meinem Hund mir dann wirklich Sorgen um eine Mangelernährung machen würde.
                              Die Gefahr einer Mangelernährung sehe ich, wenn
                              * ein Bestandteil über lange Zeit in der Nahrung fehlt oder dauerhaft nur in ZU GERINGEN Mengen vorhanden ist oder
                              * wenn ein Co-Faktor fehlt, z. B. Öle für fettlösliche Bestandsteile.

                              Das Verdauungssystem, solange es nicht krankhaft verändert ist, ist erstaunlich gut darin, das Angebotene bedarfsgerecht zu verwerten. Das bedeutet auch, dass "schlechter verwertet" wird, wenn das Angebot den tatsächlichen Bedarf übersteigt, was aber keinesfalls den Schluss zulässt, dass WEGEN der schlechteren Verwertung mit einer Mangelernährung gerechnet werden müsste.
                              LG Renate, Lara & Jovita

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                                #60
                                Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                                Ich bin da ehrlich gesagt hart..... der Hund hat immer gleich Hunger, egal, ob er nur 80g oder 100g Fleisch bekommt, ob mit oder ohne Gemüse..... Selbst als ich noch einmal täglich 240g, Fleisch und Gemüse, gefüttert habe, hat das an seinem Hungerverhalten gar nichts geändert.
                                Und da man ihn zum Spazieren gehen zwingen muss, geht er auch nicht mehr so viel und bekommt oft nur noch 2x 80g. Das ist halt so..... da muss er durch
                                Er könnte eh 1 kg weniger wiegen......

                                Ich käme aber nicht auf die Idee, ihm am Tag 160g Fleisch und 80g Gemüse zu geben, nur, um auf die ehemals 2% Gesamtfuttermenge zu kommen.
                                Zumal es, wie gesagt, fürs Hungergefühl ziemlich egal ist, wie ich festgestellt habe.

                                Bei meiner Maus ist das anderst. Sie ist satt wenn sie ausreichend Futter bekommt, nimmt aber beim falschen Futter direkt zu. Bewegung ist schön und gut aber auch nicht bei jedem Hund möglich. Mit meiner Maus mit ihren knapp 12 Jahren und ihrer starken Arthrose in der Schulter ist Bewegung gerade in der kalten Jahreszeit eher schwierig. Da sind keine wirklich langen Runden drin. Satt soll sie trotzdem sein. Sie ist kein Hund der sonst nervt wenn sie meint hungrig zu sein, nein sie hat tatsächlich Hunger, ihr knurrt sogar sehr laut der Magen. Als sie jünger war, habe ich das mit Bewegung ausgeglichen jetzt eben mit mehr Gemüse.
                                Man muß einfach von Hund zu Hund entscheiden was passt.
                                Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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