Nochmal zum mäkeln

[Emmsy]

Leider noch 'n PS: Reinfleischdosen mit nur Muskelfleisch kenne ich gar nicht. Wo gibt es denn die?

Auch von Lunderland: Rindfleisch durchwachsen/mager (wobei ich immer das durchwachsene nehme, weil hier der Fettanteil nicht so niedrig ist, dass ich noch tonnenweise Fett zugeben muss)

[November]

Und ich dachte, Innereien seien so wichtig ...

Klaro sind die wichtig . Von Lunderland gibt es neben Rind auch noch Pferd und Huhn (konventionell) als Muskelfleischdose.

Maulfleisch íst auch Muskel, enthält aber mehr Bindegewebe.

Dieses Bio-Kompletthuhn von Haustierkost hatte ich auch schonmal, fand es aber nicht so gut für meine Hunde.

Ich hab den Eindruck, Jana frisst prinzipiell lieber Rind und Schwein, bevorzugt aber insgesamt die frische und möglichst puristische Version (siehe Hackfleisch z.B.).

Hast du von Haustierkost schonmal die Bio-Geflügel-Innereien (Magen, Leber, Herz) am Stück und die Bio-Putengelenksabschnitte probiert? Ich persönlich kauf gerne Fleisch am Stück, weil ich dann weiß, was es ist, aber gewolft ist natürlich auch okay.
Die Bio-Version ist dann immer noch etwas teurer als die konventionelle Version, aber es ist ja nicht das Filet.

Wenn du vom Rind auch noch Niere und Blut (evtl. auch Milz) bei Haustierkost kaufst, brauchst du die Innereien-Dosen gar nicht mehr füttern. Blut kannst du notfalls auch mit Salz ersetzen.

[Küwalda]

Du machst viel zu viel Gewese um die ganze Fütterei...
Ich fürchte wenn Du so weiter machst frisst der Hund bald nur noch angebratenes Hack...

Damit meine ich nicht dass man den Hund "zwingen" soll etwas zu fressen , sondern einfach nicht so einen riesen Thema draus zu machen...

LG
Regina

[November]

Na ja, und was heißt das jetzt praktisch?

[Küwalda]

Ich hab' das bewusst nicht weiter ausgeführt weil es in den Verhaltensbereich geht...

Damit meine ich z.B. solche Dinge wie dass man den Hund beim Fressen nicht erwartungsvoll anguckt ob er frisst, wieviel er frisst, etc...
(In der Natur frisst zuerst der Ranghöchste und geht dann weg wenn er satt ist. Es ist ihm schlicht egal wer danach wieviel frisst. Und beim Fressen angeguckt werden bedeutet in der Natur: "Ich beanspruche das was Du da gerade frisst!" Und ist nicht gerade förderlich wenn der Hund entspannt fressen soll...)
Daher am besten Futter hinstellen und sich ganz bewusst abwenden, ein Buch lesen - oder wenn man sich selber nicht im Griff hat aus dem Raum gehen.
Und was nach 15 Minuten nicht gefressen wird wortlos wegräumen, fertig.
Und nicht anfangen mit irgendwelchen Tricks damit der Hund doch noch frisst...

Es geht hier nicht um schwerkranke Hunde bei denen man froh ist wenn sie überhaupt noch einen Happen zu sich nehmen, sondern um junge Hunde

Just my two cents...

LG
Regina

[November]

Ich hab' das bewusst nicht weiter ausgeführt weil es in den Verhaltensbereich geht...

Das weiß doch hier im Gästebereich keiner .

Damit meine ich z.B. solche Dinge wie dass man den Hund beim Fressen nicht erwartungsvoll anguckt ob er frisst, wieviel er frisst, etc...
(In der Natur frisst zuerst der Ranghöchste und geht dann weg wenn er satt ist. Es ist ihm schlicht egal wer danach wieviel frisst. Und beim Fressen angeguckt werden bedeutet in der Natur: "Ich beanspruche das was Du da gerade frisst!" Und ist nicht gerade förderlich wenn der Hund entspannt fressen soll...)
Daher am besten Futter hinstellen und sich ganz bewusst abwenden, ein Buch lesen - oder wenn man sich selber nicht im Griff hat aus dem Raum gehen.

Das ist ein guter Punkt, wenn das bei Hupsi und Jana ein Problem sein könnte.

Und was nach 15 Minuten nicht gefressen wird wortlos wegräumen, fertig.
Und nicht anfangen mit irgendwelchen Tricks damit der Hund doch noch frisst...

Es geht hier nicht um schwerkranke Hunde bei denen man froh ist wenn sie überhaupt noch einen Happen zu sich nehmen, sondern um junge Hunde

Du hast eigentlich recht, aber ich hätte ein Problem damit, wenn ich mehr als 2x den nicht leergefressenen Napf wegstellen müsste (und sowas wie oben nicht unser Problem wäre), denn dann würden meine Beiden ganz gewaltig was ausbrüten, was auch immer .

[Anja+Lara+Leo]

... und so'n Sch .., (ja, der übrigens auch, wenn ich nicht aufpasse) frißt sie.

Frisst sie Katzen- oder Hundekot? Kaninchenköttel? Was genau, weißt du das?

Ich habe einen Allergiker hier. Lijah frisst für ihr Leben gerne, gut und alles, was ich ihr vorsetze, ABER: Bekommt sie Fleisch, das sie nicht nicht (mehr) veträgt, frisst sie Hundekot.
Ohne die Möglichkeit zu haben, diese Theorie zu überprüfen, denke ich inzwischen, dass ein Hund ohne Unverträglichkeiten bzw. ohne Magen-Darmprobleme auch keinen Kot von Artgenossen frisst.
Vielleicht kannst du herausfinden, ob Jana nach ganz bestimmten Futtersorten Kot frisst.


Ich mache ums Futter kein Gedöns, allerdings muss hier keiner etwas fressen, was er nicht will und/oder ihm augenscheinlich nicht bekommt. Und ein Hund, der vor dem Futter zurück weicht, bekommt es kein zweites Mal vorgesetzt, fertig.
Du wirst unter den Hunderten von Dosenfuttern und der Option, selbst Tolles zu kochen, noch eine gesunde Mischung finden. Befreie dich vielleicht für die nächsten Wochen von der Idee, ein stets perfekt ausgewogenes Mahl zuzubereiten und füttere deinem Hund das, was er gerne frisst. Punkt. Und dann kannst du hier mal eine neue Sache ergänzen, dann da - wie in einer Ausschlussdiät.

[lush-addict]

Gibt es einen Grund, warum du unterschiedliche Proteine füttern willst?

Das muss bei einer ausgewogenen Ernährung nicht so ausgedehnt werden. Hier gibt es Rind und Huhn.

Keks war auch ein so großer Mäkler, meine Güte, was hab ich mir damals Gedanken gemacht und auch hier ausgetragen ... und was wurde mir hier richtigerweise der Kopf gerade gerückt

Wenn gesundheitlich alles ausgeschlossen ist, dann stell den Napf hin, frisst sie, ist gut. Frisst sie nicht, Pech. Napf weg und am nächsten Tag erst wieder hin. Und hör auf dir Gedanken zu machen und ich weiß, wie schwer das ist.

Keks hat auch gelernt, friss, wenn Futter da ist. Und es gibt immer noch Tage, da lässt er das stehen, was er nicht mag. Rind ist oftmals nicht sein, Pansen auch nicht. Dann aber wieder futtert er es wie nichts Gutes.

Fressen war nie seine Leidenschaft, wird es nie sein.

Aber es ist besser geworden, viel besser. Es gibt kaum noch Tage, wo er nicht frisst, das letzte Mal hatte er echt Bauchgluckern, also war es verständlich.

Gestern hat er z.B. und das war die Oberpremiere, Rind aussortiert. Ich füttere ihn in der Küche bei geschlossener Tür, weil sonst Lestat (Kater) kommt und dann ist eh spielen wichtiger. Ok, er fraß nur den Flügel, also machte ich die Tür auf, meist verkrümelt er sich dann direkt auf die Couch. Ich spülte weiter ab, da Hände noch voll Spüli, ließ ich auch den Napf stehen, er ging nicht raus, Lestat kam rein und trank aus dem Wassernapf ... aus den Augenwinkeln sehe ich, dass Keks wieder in den Napf guckt und höre ihn plötzlich kauen!! Das war Premiere erstmals in 4 1/2 Jahren, dass er nachdem er entschieden hatte, mag ich nicht, und Kater in der Küche, entschied, na gut esse ich es eben doch.

Also nur Mut, Napf hin, Napf weg.

[Bassetdame]

ich würde auch nicht so viel Gedöns machen. Du kannst die Fellnase ohne Weiteres auch "nur" mit Rind und Huhn ernähren (Schweinefleisch nur gut durchgekocht), so lange du alles vom Tier fütterst.
Wenn die junge Dame nicht fressen mag, nimmst du ihr einfach nach 10 Minuten den Napf weg und dann muss sie bis zur nächsten Fütterung warten. Heisst natürlich auch im Umkehrschluss, dass es zwischendurch nichts gibt (auch nicht für bettelnden Hundeblick ).
So halte ich das immer bei meinen Hunden und die Mäkellei ist ruckzuck vorbei.

[Stinki]

Ich habe hier auch so eine Mäkelprinzessin. Sie bekommt überwiegend Rind, manchmal Schwein (auch roh) und ab und zu Lamm. Oft wird die komplette Schüssel einfach stehen gelassen - manchmal auch den ganzen Tag.
Innereien krieg ich gar nicht rein, dafür frisst sie aber ganz gerne Kartoffeln mit Butter und Gemüse (allerdings keinen Spinat ).
Eine "falsche" Komponente und das Tierchen findet das komplette Menue ungenießbar. Die Katzen finden das gut.
Nuja, ist halt so und solange sie nicht abmagert ...

[Cornflake]

Ich will ihr eigentlich an vier Tagen immer andere Proteine geben, um dem Immunsystem keine Gelegeneheit zu geben, sich auf eines (oder mehrere) einzuschießen.

Kannst du mir das mal erklären? Soll das Allergien vorbeugen? Hab ich nämlich noch nie in diesem Zusammenhang gehört .

Ansonsten würde ich an deiner Stelle wirklich mal das Aussitzen ausprobieren, wenn es absolut nicht besser wird, kann man ggf mal gesundheitliche Ursachen suchen.
Ist zwar ein etwas blöder Vergleich, aber der Wolf hat in der Natur ein ziemliches Problem, wenn er das gejagte Reh verschmäht, dann gibt es nämlich die nächsten Tage wahrscheinlich gar nichts mehr .

[November]

Ich mache ums Futter kein Gedöns, allerdings muss hier keiner etwas fressen, was er nicht will und/oder ihm augenscheinlich nicht bekommt. Und ein Hund, der vor dem Futter zurück weicht, bekommt es kein zweites Mal vorgesetzt, fertig.
Du wirst unter den Hunderten von Dosenfuttern und der Option, selbst Tolles zu kochen, noch eine gesunde Mischung finden. Befreie dich vielleicht für die nächsten Wochen von der Idee, ein stets perfekt ausgewogenes Mahl zuzubereiten und füttere deinem Hund das, was er gerne frisst. Punkt. Und dann kannst du hier mal eine neue Sache ergänzen, dann da - wie in einer Ausschlussdiät.

So würde ich es auch halten .

[Gast]

Damit meine ich z.B. solche Dinge wie dass man den Hund beim Fressen nicht erwartungsvoll anguckt ob er frisst, wieviel er frisst, etc...
(In der Natur frisst zuerst der Ranghöchste und geht dann weg wenn er satt ist. Es ist ihm schlicht egal wer danach wieviel frisst. Und beim Fressen angeguckt werden bedeutet in der Natur: "Ich beanspruche das was Du da gerade frisst!" Und ist nicht gerade förderlich wenn der Hund entspannt fressen soll...)
Daher am besten Futter hinstellen und sich ganz bewusst abwenden, ein Buch lesen - oder wenn man sich selber nicht im Griff hat aus dem Raum gehen.

Stimmt, ich bin nicht entspannt beim Füttern. Es ist mir enorm wichtig, (wichtiger, als es vernünftig wäre), dass sie gerne und gut frißt. Meine vorige Hündin hatte eine lange, sehr schlimme Krankengeschichte. U.a. vertrug sie am Ende wirklich fast gar nichts mehr.

Ich bemühe mich darum, kein Gewese zu machen, meist räume ich die Küche auf, während sie frißt, aber natürlich kann sie mich ganz gut lesen und weiß von meiner Anspannung. Manchmal gehe ich deshalb auch aus dem Zimmer. Das macht meist aber keinen Unterschied, denn sie mag manches einfach nicht. So kommen die beiden Probleme leider zusammen und verstärken sich wechselseitig.


LG
Regina

- Komisch, ist mein voriger Text jetzt weg?

[November]

Hupsi, an den Tagen, an denen du Schweinehackfleisch fütterst, lässt sie sich von irgendwelchen Spannungen, die da herrschen, offensichtlich nicht beeinflussen. Prinzipiell ist das ein guter Tip, zu schauen, ob man sich selbst im Weg steht, aber ich hab den Eindruck, wenn sie nicht frisst, dann hat es in erster Linie mit dem Futter zu tun. Ich würde das nicht auskämpfen.

Gib ihr möglichst alles frisch, aber gekocht/gebraten. So scheint mir, hätte Jana es gern (und ist ja eigentlich schlau von ihr) .

[Gast]

ja, ist weg, offensichtlich kann man immer nur ein Zitat beantworten, also leider so umständlich ...


[QUOTE=November;3867692]Klaro sind die wichtig . Von Lunderland gibt es neben Rind auch noch Pferd und Huhn (konventionell) als Muskelfleischdose.
Pferd will ich ja noch aufheben, aber dann schau ich mal nach Rind. Da kenne ich bisher nur die Dose, in der auch Kehlkopf drin ist.

Ich hab den Eindruck, Jana frisst prinzipiell lieber Rind und Schwein, bevorzugt aber insgesamt die frische und möglichst puristische Version (siehe Hackfleisch z.B.).
Na ja, selbst gekochter Hirse- oder Buchweizenbrei darf sehr gern auch dabei sein ... an dieser Stelle denk ich dann, sie ist wohl auch ebbes verwöhnt!

Hast du von Haustierkost schonmal die Bio-Geflügel-Innereien (Magen, Leber, Herz) am Stück
nein, die hatte ich noch nicht, wäre mal einen Versuch wert, danke!