Zitat von Barack
Beitrag anzeigen
Zitat von Sakomo
Beitrag anzeigen
"Ernährung in der Antike
In der Antike jedenfalls empfahlen die Autoren von kynologischen Schriften durchgehend, Hunde mit Brot oder Produkten aus Getreide zu versorgen. Arrian (um 85 – um 145 n. Chr.) formulierte es deutlich: „Gut sind alle, die keine schlechten Fresser, vielmehr bei Weizen- und Gerstenbrot vergnügt sind: das ist nämlich für einen Hund das beste Futter …".
Da kann man jetzt hingehen und sagen, das waren damals alles Deppen. Ich wäre mit dieser Haltung allerdings vorsichtig. Wir wussten hier alle nicht, dass Getreidefütterung über so lange Zeit so populär war.
Zitat von Anne410
Beitrag anzeigen
"Brot und Getreide im Hundenapf
Vom Mittelalter bis in die Neuzeit blieben Getreideprodukte weiterhin Hauptbestandteil der Hundenahrung. Ein Brot auf der Basis von Mehl nannte man sogar „Hundsbrot". Die meisten der Autoren, die sich mit der Jagd und Aufzucht von Hunden befassten, empfahlen durchschnittlich 2 Pfund (= 1 kg) des Hundebrotes täglich zu verfüttern. Bis ins 18. Jahrhundert wurde Roggen oder Roggenschrot verbacken, danach auch Hafer. Häufig kam auch Getreidebrei in den Napf, bestehend aus Brot, Molke, Milch, Fleischbrühe, Innereien. Gerade die Angehörigen der oberen Gesellschaftsschichten waren besorgt um eine gute Qualität. So wurden mit bestimmten Bäckern sogenannte Brotlieferungskontrakte geschlossen, die, wenn die Qualität nicht stimmte, gekündigt wurden."
Also 1 kg Brot täglich war offenbar eine Empfehlung der täglichen Fütterung eines Hundes. 1 kg ist nicht eine Scheibe, wie du vermutest.
Zitat von Anne410
Beitrag anzeigen
Meine Zitate aus dem Fleisch-kochen-Thread:
Die Axelsson-Studie besagt, dass der Hund – und zwar der Hund an sich, nicht nur einige Individuen – bis zu 30 Kopien des Gens für Amylase besitzt und dadurch Getreide um ein Fünffaches besser verdauen kann als der Wolf, der nur über zwei Kopien verfügt.
Das ist alles andere als "5 mal so gut wie nichts".
@Sabine: Die Ergebnisse von 2014 widersprechen denen von 2013 nicht im Grundsatz. Es gibt Hunde, da hast du recht, die mit einem höheren Fleischverzehr gut zurechtkommen, wie es allerdings auch Hunde gibt (HSH!), die besonders viel KH brauchen und eher wenig Fleisch. Man muss seinen Hund individuell füttern.
Einen Kommentar schreiben: