Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hund verträgt Frischfütterung nicht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von katharina Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht, sorry. Natürlich sollte man auch an organische Ursachen denken und sie überprüfen. Aber: Rohfleisch ist nicht das natürliche Hundefutter, schon gar nicht das alleinige natürliche Futter, dafür sind Hunde zu lange (Jahrtausende!) mit anderen Nahrungsmitteln gefüttert worden (Getreide, Brot etc.). Es ist eine genetische Anpassung erfolgt, die individuell unterschiedlich ausgeprägt ist. Deshalb können Hunde-Individuen vollkommen unterschiedlich auf Rohfleisch oder Getreide reagieren. Ohne dass sie krank sind.

    Dass man Krankheit ausschließen sollte, dem stimme ich zu. Aber nicht, dass es "normal" ist, dass ein Hund Rohfleisch verträgt. Es ist eine individuelle Sache.
    Dem stimme ich vollkommen zu. Ich habe jahrelang versucht meinen Hund roh zu füttern weil ICH es gut fand. Mein Hund fand das nie gut und hat es auch nicht vertragen. Dann hatte ich keine Lust mehr dauernd das Futter wegzuschmeissen und hab ihr völlig frustriert TroFu in den Napf geschüttet. Und was ist passiert ? Der Hund hat gefressen, das Fell wurde weicher und schöner, sie war vitaler und gut drauf. Dann habe ich angefangen zu überlegen. Ich bin immer noch kein Fan von Industriefutter aber ich habe versucht die Fütterung so anzupassen wie mein Hund es mag und verträgt. Also gekocht oder Dosenfleisch, mit Getreide und Gemüse etc.

    Ich halte es mittlerweile echt für fahrlässig zu behaupten nur rohes Futter ist das einzig Richtige. Das stimmt so einfach nicht. Man muss das schon etwas individueller sehen. Und ich kann mir sehr gut vorstellen dass ein junger Hund der mit TroFu aufgezogen wurde, kein Rohfleisch verträgt. Ich habe auch festgestellt, dass es rassespezifische Unterschiede gibt - also Hunde die viel rohes Fleisch gut vertragen und welche die damit gar nichts anfangen können und lieber trockenes Brot fressen als Fleisch.

    Grüsse
    Renate
    Mascha
    email: Quappi@web.de

    Kaufe einen jungen Hund, und Du wirst für Dein Geld WILD ENTSCHLOSSENE LIEBE bekommen.
    Rudyard Kipling

    Kommentar


      #17
      Renate, zwischen "das einzig Richtige" und der Frage, was die von der Natur vorgesehe Ernährung ist liegen Welten.

      Nochmal vorsorglich: Wenn ein Hund roh nicht verträgt, ist das kein Zustand, der von der Natur so vorgesehen ist. Also sollte untersucht werden.
      Dass dem Hund dann trotz "Unverträglichkeit" roh gegeben werden soll, hat nirgends jemand gesagt, im Gegenteil.
      Liebe Grüße

      Anja

      Kommentar


        #18
        Danke, Anja.

        Darum geht es mir. Wenn ein Hund seine natürliche Nahrung nicht verträgt, sollte man zuerst versuchen rauszufinden, warum das so ist und nicht nur "Symptome zu unterdrücken". Und nach all dem, was ich hier so gelernt und gelesen habe, ist es da mit einer Untersuchung beim TA in der Regel nicht getan und auch nicht mit einer Kotuntersuchung auf Würmer oder der Gabe irgendeines Präperates zum Aufbau der Darmflora. Da würde ich IMMER einen klassisch arbeitenden Homöopathen hinzuziehen und, wenn ich mir unsicher bin, auch einen Ernährungsberater (und keinen von irgendeiner Uni).

        Wenn sich dann rausstellt, dass keine Besserung in Sicht ist, klar, dann füttert man das, was der Hund verträgt, selbstverständlich.

        Dieser Hund hier ist 6 Monate alt. Es kann aber sein, dass die Impfungen, Entwurmungen, Trockenfutter und Co schon ausgereicht haben, um sein eh noch nicht ausgereiftes Immunsystem so durcheinanderzubringen, dass es Probleme macht.
        Es kann aber auch sein, dass seine Symptome einfach das Ergebnis von jahrelanger Fehlfütterung der vorangegangenen Generationen sind.

        Und gerade weil es ein noch junger Hund ist, würde ich herausfinden wollen, was da los ist.

        Und ja, ich sehe Fleisch (und das in erster Linie roh) als natürliche Hauptnahrung des Hundes an und ich war eigentlich davon ausgegangen, dass das hier im Forum auch so gesehen wird.
        BARF heißt ja schließlich Biologisch Artgerechtes Rohes Futter, also ist Barf mit seinem Hauptbestandteil an rohem Fleisch das natürliche artgerechte Futter des Hundes und wenn ein Hund ein Problem damit hat, dann ist scheinbat etwas nicht in Ordnung und wäre es mein Hund, würde ich herausfinden wollen, was es und warum das so ist.
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

        Kommentar


          #19
          Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
          Und ja, ich sehe Fleisch (und das in erster Linie roh) als natürliche Hauptnahrung des Hundes an und ich war eigentlich davon ausgegangen, dass das hier im Forum auch so gesehen wird.
          BARF heißt ja schließlich Biologisch Artgerechtes Rohes Futter, also ist Barf mit seinem Hauptbestandteil an rohem Fleisch das natürliche artgerechte Futter des Hundes und wenn ein Hund ein Problem damit hat, dann ist scheinbat etwas nicht in Ordnung und wäre es mein Hund, würde ich herausfinden wollen, was es und warum das so ist.
          Anne, dass das hier ein Barf-Forum ist, ist unbestritten. Aber davon auszugehen, dass hier immerzu alle einer Meinung sind, ist naiv. Ich habe nun seit 15 Jahren Hunde (gehabt), drei eigene und knapp zehn Pflegehunde. Meine Einstellung zum Barfen hat sich im Lauf der Zeit wesentlich gewandelt, weil ich gesehen habe, wie viele dieser Hunde diese Form der Ernährung nicht vertragen haben. Ohne dass sich eine Krankheit gefunden hätte.
          Und nein, es ist nicht so, dass wenn man nichts findet, der Tierarzt unfähig ist, die Krankheit so geheimnisvoll ist, dass man nur noch tiefer graben muss etc. Es kann auch einfach sein, dass nichts los ist.

          Natürlich artgerechtes Futter bei einem Tier, das der Mensch über Jahrtausende gemacht und geformt hat, ist das, was es von Menschenhand bekommen hat, denn daran ist es angepasst. Ich dachte auch, das wäre hauptsächlich Fleisch gewesen. Aber das ist falsch. Die historische Recherche zeigt etwas ganz anderes, was du aber stets geflissentlich übergehst. Fakten zu ignorieren macht sie deswegen aber nicht unwahr.

          Der Wolf-Hund-Vergleich hinkt gewaltig, weil Hunde keine Wölfe sind. Sie sind das vom Menschen am meisten veränderte Tier auf Erden, sind eine eigene Spezies. Deshalb kann auch nicht vom Wolf auf den Hund geschlossen werden.
          Aber das scheint eine Glaubensfrage zu sein. Ich halte inzwischen Barf für eine Möglichkeit unter vielen, seinen Hund artgerecht zu ernähren. Wobei artgerecht genau das heißt, was Anja gesagt hat: den Hund so zu ernähren, dass es seiner Gesunderhaltung dient.
          Einen Hund roh zu ernähren, der aufgrund seiner individuellen genetischen Ausstattung damit nicht klarkommt, ist nicht artgerecht.

          Kommentar


            #20
            Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen

            Es gibt immer etwas Normales, was gerade bei der Ernährung das ist, was die Natur vorgesehen hat. Bei existentiell Überlebenswichtigem wie Ernährung (und Fortpflanzung) hat die Natur sehr wenig individuelle Möglichkeiten, jedenfalls ins Negative gelassen .
            Sorry, dass ich dir widerspreche, aber es ist das genaue Gegenteil der Fall. Gerade im Bereich der Ernährung hat die Natur zigtausend individuelle Möglichkeiten zugelassen, weil sonst das Überleben der Arten nicht gesichert wäre. Hunde haben seit Tausenden von Jahren alles Mögliche zu fressen bekommen und leben immer noch.

            Kommentar


              #21
              Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
              Und insofern widersprichst Du Dir: Entweder ist es Deiner Meinung nach normal, dass ein Hund kein rohes Fleisch verträgt, dann braucht man aber auch gar nicht erst nach einer Krankheit suchen, oder es ist es eben nicht, dann sollte man suchen; beides geht doch nicht .
              Ich finde nicht, dass ich mir widerspreche. Und ich sage auch nicht, dass es normal ist, dass Hunde roh nicht vertragen. Was ich sage: Es gibt viele Hunde, die roh nicht vertragen, OHNE DASS SIE KRANK SIND.
              Das ist ein Unterschied. Es ist auch nicht krankhaft für Menschen, Milch nicht zu vertragen. Das ist eine genetische Variante, die ein Teil der Menschen in sich trägt, ohne dass sie krank sind.

              Wenn einer meiner Hunde roh nicht verträgt, koche ich. Wenn ich dann sehe, mit diesem Futter kommt der Hund problemlos zurecht, dann mache ich keinerlei weitere Diagnoseforschung. Denn ich gehe davon aus, dass die individuelle genetische Ausstattung dieses einen Hundes so geartet ist, dass er mit roh nicht zurechtkommt, ohne dass er krank ist.
              Aber das ist meine persönliche Haltung.

              Ich kann jedoch nicht hingehen und den Leuten abraten, ihre Hunde untersuchen zu lassen. Das wäre in meinen Augen fahrlässig. Denn die Möglichkeit, dass doch eine organische Ursache hinter der Unverträglichkeit steckt, ist ja gegeben. Ich halte sie zwar eher für gering, aber das ist nur meine persönliche Ansicht. Fahrlässig wäre es, diese Ansicht auf alle zu übertragen. Ich hoffe, das ist nun klarer geworden.

              Kommentar


                #22
                Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                Sorry, dass ich dir widerspreche, aber es ist das genaue Gegenteil der Fall. Gerade im Bereich der Ernährung hat die Natur zigtausend individuelle Möglichkeiten zugelassen, weil sonst das Überleben der Arten nicht gesichert wäre. Hunde haben seit Tausenden von Jahren alles Mögliche zu fressen bekommen und leben immer noch.
                Ganz genau! Aber Du behauptest ja eben das Gegenteil . Wenn Du sagen würdest, dass es egal wäre, ob nun roh oder gekocht, die Natur hat dem Hund die Möglichkeit gegeben, sich von beidem zur Gesunderhaltung ernähren zu können. Aber Du setzt es ja ins Negative. Und entweder hat die Natur beides vorgesehen oder nicht. Und dass sie nur gekochtes Fleisch vorgesehen hat, willst Du nicht sagen, oder?

                Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                Natürlich artgerechtes Futter bei einem Tier, das der Mensch über Jahrtausende gemacht und geformt hat, ist das, was es von Menschenhand bekommen hat, denn daran ist es angepasst.
                Entschuldige bitte, aber Du widersprichst Dir wirklich ganz existentiell. Der Hund ist doch nicht anpassungsfähiger als ein Mensch. Und wenn dem so wäre, wie Du hier schreibst, dann hätte der Mensch - wie die WHO wohl bekanntlich jüngst festgestellt hat - kein Problem mit seinem erhöhten (verarbeiteten) Fleischkonsum .
                Liebe Grüße

                Anja

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                  Ganz genau! Aber Du behauptest ja eben das Gegenteil . Wenn Du sagen würdest, dass es egal wäre, ob nun roh oder gekocht, die Natur hat dem Hund die Möglichkeit gegeben, sich von beidem zur Gesunderhaltung ernähren zu können. Aber Du setzt es ja ins Negative. Und entweder hat die Natur beides vorgesehen oder nicht. Und dass sie nur gekochtes Fleisch vorgesehen hat, willst Du nicht sagen, oder?
                  Ich verstehe nicht, warum du mich so falsch verstehst.
                  Also noch mal: Nicht jeder Hund kann roh vertragen, es ist also nicht egal, ob man roh oder nicht roh füttert. Die Natur betreibt eine Auslese, was bedeutet: Füttere ich eine Spezies über Generationen mit einem bestimmten Futter, wird sich diese Spezies insgesamt immer besser an dieses Futter anpassen – allerdings nicht ausnahmslos jedes Individuum. Einige fallen da hintenüber, sie sterben daran früher, weil ihr Organismus sich schlechter anpasst. Das ist der Natur wurscht, solange es genügend Individuen gibt, die durchkommen und sich anpassen. Über Generationen hinweg mendeln sich so Individuen heraus, die immer besser mit dem klarkommen, was man ihnen gibt. Und das war nun mal höchst unterschiedlich im Lauf der Jahrtausende.

                  Ich will nicht sagen, dass gekocht das einzig Wahre und Seligmachende ist. Weil es das einzig Wahre und Seligmachende für alle Hunde-Individuen meiner Meinung nach nicht gibt. Wenn ich einen Hund erwischt habe, der von Rohfleisch profitiert (wie mein Hund Benno), ist es das Beste für ihn, er kriegt roh. Wenn ich aber einen Hund erwischt habe wie Paddy und Merle, die roh nicht vertragen, aber mit gekocht bestens zurechtkommen, dann kriegen sie gekocht.
                  Deshalb sage ich: Für jeden Hund muss individuell herausgefunden werden, was ihm am besten bekommt. Das ist alles.


                  Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                  Entschuldige bitte, aber Du widersprichst Dir wirklich ganz existentiell. Der Hund ist doch nicht anpassungsfähiger als ein Mensch. Und wenn dem so wäre, wie Du hier schreibst, dann hätte der Mensch - wie die WHO wohl bekanntlich jüngst festgestellt hat - kein Problem mit seinem erhöhten (verarbeiteten) Fleischkonsum .
                  Auch hier gilt dasselbe: Das Individuum ist der Maßstab. Was mir gut tut, führt bei meiner besten Freundin zu Blähungen und Übelkeit. Es gibt keine Einheitsernährung für alle menschlichen Individuen, die allen gleich bekäme. Genauso wenig ist das beim Hund der Fall.

                  Kommentar


                    #24
                    Oh man.

                    Ich kenne so viele Hunde die kein roh vertragen.

                    Ich habe so viel Darmaufbau gemacht, untersuchen lassen, homöopathisch behandeln lassen...

                    Und nun nachdem ich einfach habe Ruhe rein kommen lassen geht es dem Hund gut.

                    Wenn der Hund roh verträgt, super. Wenn er das nicht tut, ist er aber nicht unbedingt krank oder unnormal.

                    Klar ist das ein Barfforum. Nur leider hat mich die Zeit und viele Patientenhunde gelehrt, dass es eben nicht das Nonplusultra für alle Hunde ist.

                    Für mich wäre es deutlich einfacher, wenn mein Hund roh vertragen würde. Aber naja gibt schlimmeres.
                    Liebe Grüße von Frieda mit Cino und Shadow an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                      und ich war eigentlich davon ausgegangen, dass das hier im Forum auch so gesehen wird.
                      Vom Namen her ist das hier ein Forum für gesunde Hunde.
                      Wenn Barf die eigentlich einzig wahre Ernährung für Hunde wäre, gäbe es hier deutlich mehr gesunde Hunde. Aber das ist nicht der Fall.
                      Mein eigener Hund Paddy ist durch Rohernährung krank geworden. Vorher fehlte ihm nichts. Und weil ich der Meinung war, er muss gebarft werden, weil alles andere nichts taugt, hab ich ihn über die Jahre in eine Magenentzündung hineingetrieben. Mit allen schrecklichen Folgen im Anschluss.

                      Kommentar


                        #26
                        Ich persönlich würde hier auch erstmal die Elastase im Kot testen lassen bevor ich im Trüben irgendwelche Fütterungsversuche unternehmen würde.

                        Ich kenne zu viele Hunde, die Probleme mit der Pankreas haben (und deshalb roh nicht vertragen) als dass ich das auf sich beruhen lassen würde. Oder bei anderen ist die Darmflora durch Wurmmittel, ABs usw. gestört.
                        Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                        In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

                        Kommentar


                          #27
                          Vorab: Hier wird nicht gesagt, dass ein Hund "um jeden Preis" roh ernährt werden soll. Wenn organische Ursachen für die Unverträglichkeit von rohem Fleisch ausgeschlossen sind, dann sollte selbstredend das gefüttert werden, was der Hund am besten verträgt!

                          Katharina, ich verstehe Dich nicht falsch; die Rückschlüsse aus Deinen Aussagen führen vielmehr zu sich widersprechenden Ergebnissen:

                          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                          es ist also nicht egal, ob man roh oder nicht roh füttert.
                          Ich schrieb ja eben, dass Du das nicht egal findest , genau das passt aber nicht:

                          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                          Die Natur betreibt eine Auslese, was bedeutet: Füttere ich eine Spezies über Generationen mit einem bestimmten Futter, wird sich diese Spezies insgesamt immer besser an dieses Futter anpassen
                          Selbstverständlich ist Anpassungsfähigkeit von der Natur eben zum Überleben gegeben, das habe ich nirgends in Frage gestellt. Wenn sich aber etwas anpasst, heißt das naturgemäß, dass sich etwas Vorhandenes verändert. Darf mal aus Deinem Geschriebenen entnehmen, dass wir jedenfalls übereinstimmen, dass das "Vorhandene" die von der Natur vorgesehene Ernährung mit rohem Fleisch ist. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wenn denn etwas angepasst wird: Entweder, der Unterschied ist derart gravierend, dass das Vorhandene nicht mehr funktioniert oder aber es geht beides gleichwertig, sowohl das Vorhandene als auch das Angepasste. Projiziert: Entweder, die "Verdauung" des Hundes hat sich so verändert, dass grundsätzlich die Spezies Hund nur noch gekocht verträgt oder aber die Anpassung hat sich derart vollzogen, dass sowohl roh als auch gekocht vertragen werden.

                          Dass sich das (pauschal) von Hund zu Hund anders verhält, ist biologisch ausgeschlossen. Möglich wäre, dass aufgrund unterschiedlicher Ernährungsweisen in unterschiedlichen Gebieten - wobei Deine Ausführungen ja eben einheitliche Ernährungsweisen bedeuten - insofern eine unterschiedliche Entwicklung (Anpassung) stattgefunden hat, als dass teilweise nur noch gekocht und teilweise roh und gekocht vertragen wird. Aber: Dann müsste es rassespezifische Dispositionen geben, was nach meinem Kenntnisstand nicht der Fall ist.

                          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                          Deshalb sage ich: Für jeden Hund muss individuell herausgefunden werden, was ihm am besten bekommt. Das ist alles.
                          Auch das steht außer Frage. Man muss aber doch gerade bei der Ernährung einen Grundstock haben - die Frage danach ist übrigens insofern ausschließlich der Grund, weshalb ich diese Diskussion interessant und führungswürdig finde. Wenn ich davon ausgehe, dass der Hund dafür vorgesehen ist, rohes Fleisch zu fressen, forsche ich bei Unverträglichkeit nach. Wenn ich davon ausgehe, dass er für Gekochtes vorgesehen ist, dann gebe ich ihm doch kein rohes Fleisch .
                          Liebe Grüße

                          Anja

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Holly66 Beitrag anzeigen
                            Ich möchte gerne frisch füttern, wie fange ich die Umstellung vernünftig an?
                            Hoffe auf sachliche Kommentare und Hilfe.
                            Seid ihr eigentlich sicher, dass unser Gast-Mitglied der ganzen Diskussion noch folgen kann? Holly füttert ihren Senior seit 10 Jahren frisch, braucht aber HILFE bei der Umstellung des Juniors. Diese seitenlange Grundsatz-Diskussion ist zwar gut, hilft ihr aber nicht bei der Lösung.

                            Zitat von Holly66 Beitrag anzeigen
                            Hallo Martina,
                            vielen Dank für die Antwort, gerne will ich das versuchen.
                            Wie fange ich das an? Nur Fleisch kochen, oder gleich mit Gemüse mischen?
                            Über welchen Zeitraum?
                            Danke
                            Waltraud
                            Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

                            Kommentar


                              #29
                              Du hast recht, Waltraud. Diese Diskussionen führen zu nix.

                              Wenn frisch jetzt nicht vertragen wird, würde ich kochen (ja auch mit Gemüse; empfehlenswert am Anfang ist Fenchel). Erstmal nur eine Sorte Fleisch. Nicht gleich durch die Bank alles von dieser Sorte, sondern nach und nach einführen. Parallel sollte man wie gesagt aber noch abchecken, ob gesundheitlich Einschränkungen vorhanden sind. Dass man die Fütterung individuell passend gestalten kann, damit man das Ziel "Rohfütterung" eventuell erreichen kann.
                              Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                              In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                                Seid ihr eigentlich sicher, dass unser Gast-Mitglied der ganzen Diskussion noch folgen kann? Holly füttert ihren Senior seit 10 Jahren frisch, braucht aber HILFE bei der Umstellung des Juniors. Diese seitenlange Grundsatz-Diskussion ist zwar gut, hilft ihr aber nicht bei der Lösung.

                                Waltraud


                                lg

                                Martina
                                Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                                Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                                Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                                (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X