Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hund verträgt Frischfütterung nicht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Was mich wirklich schockiert ist, dass aus "der Hund kann kleine Mengen Stärke verdauen" plötzlich "der Hund braucht auch andere Futtermittel als der Wolf" wird..... so sind die Selbstläufer in den Medien. Die Futterindustrie freuts.....
    Anne, und an diesem Punkt ist für mich nun endgültig Schluss. Das ist wirklich eine Frechheit. Du ignorierst hartnäckig Fakten, die da sind: Hunde sind jahrtausendelang überwiegend mit Getreide gefüttert worden und haben sich daran angepasst.
    Dass Hunde keine Wölfe mehr sind, müsste auch bei dir mal angekommen sein. Aber nein, dann sind es die "Selbstläufer in den Medien".

    Mir reicht es jetzt wirklich. Das ist keine Diskussionsgrundlage, Fakten zu ignorieren, oder Studien, die die eigene Meinung infrage stellen, als überflüssig zu bezeichnen.

    Ich hab Fakten sehr, sehr gern. Weit mehr als Behauptungen und Mutmaßungen, die durch rein gar nichts zu überprüfen sind.

    Meine Anregung war und ist allein, Hunde nicht für automatisch krank zu erklären, weil sie mit roh nicht klarkommen. Aber das ist ein frommer Wunsch, ich sehe es ein.
    Und damit ist hier für mich hier Ende der Debatte.

    Kommentar


      Zitat von Barack Beitrag anzeigen

      Was ist denn daran so schlimm Kot zu nehmen?

      Sorry, Katharina... Da kann ich jetzt nur mit dem Kopf schütteln. Da hört mein Verständnis jetzt dann echt auf...
      Nur noch ein Wort dazu, Sabine. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass bei dieser Hullen-Diagnostik nichts rumkommt. Und deshalb endet bei mir die Hullen-Diagnostik, wenn ich sehe, ein Hund verträgt roh nicht, hat aber null Probleme mit gekochtem Futter.
      Für mich persönlich. Anderen rate ich das nicht, weil ich nicht verantwortungslos sein möchte. Das ist das, was Anja ja nicht verstehen kann. Ich trage die Verantwortung für meine Hunde, nicht für die von jemand anderem, daher kann ich einer anderen Person mein Vorgehen, geboren aus meiner eigenen Erfahrung, nicht raten.

      Du behandelst Hunde schon auf Pankreasschwäche, wenn sie noch weit innerhalb des Referenzbereiches liegen. Hast du mir selbst geschrieben (unter 100 wird behandelt). Damit wird eine große Menge Hunde womöglich für krank erklärt, die es vielleicht gar nicht sind. Referenzwerte nicht zu beachten ist deine Entscheidung. Ich teile sie nicht.

      Kommentar


        Zitat von katharina Beitrag anzeigen

        Meine Anregung war und ist allein, Hunde nicht für automatisch krank zu erklären, weil sie mit roh nicht klarkommen. Aber das ist ein frommer Wunsch, ich sehe es ein.
        Weißt du, wieso das ein frommer Wunsch bleiben wird?

        Ich kann dir sagen, dass die Realität alleine aus über 2 jähriger Praxiserfahrung eine ganz andere ist. Und ich bin nicht allein mit dieser Erfahrung, sondern habe einige Kollegen, die mir meine Erfahrungen bestätigen.

        Und wieso geht es diesen Hunden, die ich so frühzeitig behandle dann plötzlich gut und haben eine stabile Verdauung? Woher kommt das dann?

        Wieso muss man behandeln, wenn das Kind erst richtig in den Brunnen gefallen ist? Wieso dem Hund nicht die Chance geben ein Leben ohne lebenslange Probleme zu führen?

        Völlig egal, was am Ende als Fütterung bei raus kommt!!!

        Ich gebe dir mal nur ein Beispiel, wieso ich Grenzwerte zu beachten für sehr schwierig erachte: Du weißt ja sicher, dass wir vor Kurzem im Bereich der Niere einen neuen Wert hinzubekommen haben. Und wieso? Weil man bisher erst gesehen hat, dass mit der Niere was nicht stimmt, wenn bereits 70% Einbußen in ihrer Arbeitsleistung vorhanden waren (Stichwort Kreatinin). Man will jetzt früher behandeln. Was absolut begrüßenswert ist.
        Zum Anderen werden Grenzwerte ziemlich oft verändert (weiß ich durch meinen Vater, der über 30 Jahre als Arzt praktiziert).
        Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

        In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

        Kommentar


          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
          Das ist das, was Anja ja nicht verstehen kann.
          Das ist aber nicht "fair", Katharina, ich habe ja nicht lapidar ausgesagt, dass ich etwas nicht verstehe, sondern schon ausführlich argumentiert, worauf Du gar nicht eingehst.

          Aber gut, wenn Du für Dich die Diskussion beenden willst, gilt das natürlich zu akzeptieren. Insofern nur der Hinweis, dass Du Dich ja insbesondere aufgrund der Äußerung von Anne "beschwert" hast und das so nicht stehen lassen wolltest. Wenn Du nun über die Widersprüche und Fragezeichen in Deiner Theorie - ausdrücklich Deine, da keine der besagten Studien aussagt, dass Hunde Gekochtes und oder Getreide für die Gesundheit benötigen oder gar, dass Rohes krank macht! - nicht weiter diskutieren willst, sprich, von Deiner Theorie überzeugen willst, dann "darfst" Du Dich aber auch nicht beschweren, wenn weiterhin an der Deiner Theorie widersprechenden Meinung festgehalten und entsprechend geraten wird. Und auch das ist nicht "schnippisch" gemeint (), sondern nur die logische Konsequenz.
          Liebe Grüße

          Anja

          Kommentar


            Zitat von katharina Beitrag anzeigen
            Für mich persönlich. Anderen rate ich das nicht, weil ich nicht verantwortungslos sein möchte. Das ist das, was Anja ja nicht verstehen kann. Ich trage die Verantwortung für meine Hunde, nicht für die von jemand anderem, daher kann ich einer anderen Person mein Vorgehen, geboren aus meiner eigenen Erfahrung, nicht raten.
            Doch, du hast hier in diesem Thread dazu geraten, zu kochen, weil der Hund roh nicht verträgt. Daraus ist diese Diskussion entstanden (nicht nur du hast dazu geraten, andere auch).

            Zitat von katharina Beitrag anzeigen
            Du behandelst Hunde schon auf Pankreasschwäche, wenn sie noch weit innerhalb des Referenzbereiches liegen. Hast du mir selbst geschrieben (unter 100 wird behandelt). Damit wird eine große Menge Hunde womöglich für krank erklärt, die es vielleicht gar nicht sind. Referenzwerte nicht zu beachten ist deine Entscheidung. Ich teile sie nicht.
            Genau deswegen werden wir zu keinem gemeinsammen Ergebnis kommen.
            ICH habe hier in diesem Forum gelernt, mein schulmedizinisches Denken abzulegen und dass "in den Referenzwerten" bei Weitem nicht heißt, dass das Organ, bzw. das Indiviuum gesund ist, bzw. keine Schwäche vorliegt.
            Aber manchmal passiert das auch in der Schulmedizin, du behandeln, weil die Klinik das hergiebt, auch wenn das Labor völlig unauffällig ist.
            Bei SDU des Hundes ist das ja inzwischen schon salonfähig, bei der Bauchspeicheldrüse wird es noch etwas dauern. Und wer weiß, vielleicht werden die Referenzwerte in ein paar Jahren angepasst.
            Und da wir bei der Bauchspeicheldrüse sind: hast du mal Swanies Artikel dazu gelesen? Sie beschreibt, dass sie mit ihrer Methode bei allen Hunden eine Besserung, wenn nicht gar Heilung erreichen konnte, egal, was die Referenzwerte sagen. Und zu der "Behandlung" gehört mehr als nur roh zu füttern. Ich denke, Sabines Erfahrungen sind ähnlich.

            Und du schreibst, nachdem ich den Link zur Pankreasdiät gepostet habe "auf gar keinen Fall würde ich roh füttern". Da hat es mir echt die Sprache verschlagen.

            Natürlich kann man einfach das füttern, was der Hund verträgt. Dann weiß ich aber nicht, was wir hier machen..... Und es ist die Frage, ob man in 10 Jahren auch noch etwas findet, was der Hund verträgt, zumal es sich hier in diesem Fall um einen Junghund handelt.



            Zitat von katharina Beitrag anzeigen
            Anne, und an diesem Punkt ist für mich nun endgültig Schluss. Das ist wirklich eine Frechheit. Du ignorierst hartnäckig Fakten, die da sind: Hunde sind jahrtausendelang überwiegend mit Getreide gefüttert worden und haben sich daran angepasst.
            Dass Hunde keine Wölfe mehr sind, müsste auch bei dir mal angekommen sein. Aber nein, dann sind es die "Selbstläufer in den Medien".
            .

            Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ein Hund ein Wolf ist. Also bleibe du bitte auch bei den Fakten und lies bitte genau, was die anderen geschrieben haben.

            Und wenn Hunde jahrtausendelang überwiegend mit Getreide gefüttert wurden, das gut und richtig ist, dann frag ich mich, was wir hier eigentlich machen..... Dann kann man sich sämtliche Ernährungsberatung sparen und einfach zum Fertigfutter greifen, was ja oft zum großen Teil aus Getreide besteht oder dem Hund täglich eine "Babyportion" vom eigenen Essen mitkochen und ihm geben (also babygeeognet, wenig gewürzt). Das wär ja total einfach. Dann werfe ich alle Überlegungen, die Barfberaterausbildung zu machen über Board, denn das ist dann ja eh ein aussterbender Job und ich fürchte, um "überwiegend Getreide" wird es da auch nicht gehen*ironieoff*


            Was ist denn deiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass heutzutage so viele Hunde krank sind? Allergien haben, Verdauungsprobleme...... und zwar nicht die, die roh bekommen.....
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

            Kommentar


              Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
              Ich meine das nicht sarkastisch!: Es ist im Grunde eine Studie, meinst Du nicht, dass das zu wenig ist, um etwas beurteilen zu können? Und damit meine ich jetzt gar nicht nur Dich, sondern insgesamt; welche Aussagekraft kann man schon einer Studie zusprechen? Die lt. den Ausführungen von Nadine auch noch teils fehlerhaft ausgeführt wurde. Und Nadine beschäftigt sich ja auch nicht erst seit gestern mit der Hundeernährung und dass sie jemand ist, der nur selektiv liest, halte ich für recht ausgeschlossen.
              Hatte ich auch nicht sarkastisch aufgefasst und auch meine Antwort sollte nicht sarkastisch klingen, sondern nur deutlich machen, dass mir bewusst ist, dass man Zahlen so oder so interpretieren kann (für die einen ist x% eine massive Steigerung, für die anderen völlig vernachlässigbar).

              Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
              Dazu kommt ja noch die Probleme, die durch die mikrobielle Verdauung im Dickdarm entstehen, die Änderung der Darmflora bis hin zum "Umkippen", die Herabsetzung der Verdaulichkeit der anderen Nahrungsmittel durch einen zu hohen Faseranteil, Diabetesgefahr und wie Mona geschrieben hat und was bislang noch nicht Teil der Diskussion war, der enorme Anstieg des Calciumbedarfs. Spätestens da sieht man ja auch, dass die Getreidefütterung (größere Mengen) wider der Natur sein muss, denn mit keinem Beutetier der Welt bekäme man diesen Bedarf gedeckt.
              Nicht nur übermäßige Stärkezufuhr kann ein "Umkippen" verursachen, u.a. hat eine erhöhte Proteinzufuhr auch einen solchen Effekt (Fett auch, aber nicht in dem Maße).

              Ehrlich gesagt, bin ich mir bei der schlechten Verdaulichkeit nicht mehr wirklich sicher. Niemand füttert ja Getreide oder andere Kohlenhydrat-Lieferanten roh, sondern sie werden thermisch oder mechanisch vorbehandelt. Das setzt die Verdaulichkeit wieder rauf (und meines Wissens nach wird grade Getreide nicht in dramatisch höherem Maße im Dickdarm verdaut). Ganz anders ist das bei rohem Gemüse/Obst oder Hülsenfrüchten. (Ich muss da grade an die Verdaulichkeitstabellen aus dem Meyer/Zentek denken).

              Diabetesgefahr? Woher kommt denn dieses Gerücht? Selbst Diabetiker (menschliche) können problemlos Kohlenhydrate zu sich nehmen. Es kommt immer darauf an, woher die Kohlenhydrate stammen (und klar, auch auf die Menge). Also so grundsätzlich lässt sich das mit Sicherheit nicht halten.

              Der Ca-Bedarf. Damit ist wohl die Phytinsäure gemeint. Tatsächlich hat man inzwischen sogar auch positive Eigenschaften der Phytinsäure gefunden (u.a. eine antioxidative Wirkung). Dann hat auch nicht jede Getreideart die gleiche Menge an Phytinsäure, viele enthalten auch gleich das Enzym Phytase, das z.B. durch Fermentieren aktiviert wird und einen sehr großen Teil der Phytinsäure abbauen kann. Nichtsdestotrotz ist ein hoher Phytinsäuregehalt durch zu viel Getreide natürlich kontraproduktiv und provoziert Nährstoffmängel. Wird über eine ausgewogene Ernährung eine ausreichende Nährstoffversorgung sichergestellt, sollte Getreide (in Maßen, also ganz sicher nicht ausschließlich oder sehr überwiegend) eigentlich kein Problem darstellen.
              Witzigerweise komme ich bei meinen Berechnungen mit ganz normaler RFK-Fütterung locker auf die Meyer/Zentek Ca-Bedarfswerte, die doch eigentlich schon durch den Phytinsäuregehalt in den Futterplänen der Versuchshunde extrem hoch sein müssten/sollten. Aber das ist von mir auch grade (noch) nur Gedankenspinnerei.
              Dass Getreide in irgendeiner Weise allergener ist als andere Lebensmittel, wäre mir allerdings neu.

              Hier sagt ja auch keiner, dass das "klassische" Barfen schlecht oder gar gesundheitsschädlich ist, noch wird hier eine Lanze für eine Ernährung, die nur aus eingeweichtem Hundebrot besteht, gebrochen (oder ich hab ein anderes Leseempfinden). Ganz im Gegenteil. Aber kann man wirklich sagen, dass Rohfütterung für den Hund die eine (einzige) "natürliche"/"artgerechte" Ernährung darstellt? Es heißt ja nicht, dass der Hund zwangsläufig Kohlenhydrate braucht, aber es ist auch nicht zwangsläufig schädlich. Ich verstehe wirklich nicht so ganz, warum man sich die Möglichkeit, die Energieversorgung auf drei Beinen auszubalancieren durch ein grundsätzliches Ablehnen von Kohlenhydraten verbaut. Getreide ist ja auch nicht gleich Getreide. Es wird auch immer sehr einseitig auf die "Risiken" der Getreidefütterung hingewiesen, Fett und tierisches Protein hingegen bleiben immer das "weiße Bettlaken" () Zu viel Fett kann die Bauchspeicheldrüse aber genauso belasten wie zu viel Kohlenhydrate.
              Mich stört eine solche Einseitigkeit, die unterschwellig auch manchmal dieses "der Wolf findet es in der Natur auch nicht!" dabei hat. Nur zur Klarstellung, ich bin auch vollkommen damit einer Meinung, dass zu viel Kohlenhydrate nicht das Wahre sind. Nur, was ist zu viel? Also zu viel für den Hund, nicht für den Wolf?
              Zum Gekochten bin ich mir selber noch nicht so sicher.

              Marlon ist übrigens mit Rohfütterung kerngesund , dass im Forum so viele Hunde krank sind, halte ich auch für ein doch etwas seeehr subjektives Empfinden.

              Abgesehen davon fände ich es doch schade, wenn die Diskussion jetzt emotional hochkochen sollte .
              LG Janina mit Marlon & Romy

              Kommentar


                Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                Was ist denn deiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass heutzutage so viele Hunde krank sind? Allergien haben, Verdauungsprobleme...... und zwar nicht die, die roh bekommen.....
                Naja... sind schon auch roh gefütterte Hunde dabei. Es gibt schon Individuen, die von ihrer allgemeinen Konstitution her auch mit ausgezeichneter Fütterung erkranken.
                Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

                Kommentar


                  Ich hab das blöd ausgedrückt..... ich hätte sagen müssen "....nicht nur die, die roh bekommen......" eben die, die mit Fertigfutter hier ins Forum und zum Barfen kommen..... eben die, die man aus dem realen Leben auch so kennt: ständig neue Futtersorten, nichts wird richtig vertragen etc., weil es ja um die kranken Hunde hier im Forum ging, die ja mitnichten alle hier durch die Rohfütterung plötzlich krank geworden sind.

                  Es ist schon klar, dass auch roh gefütterte Hunde krank werden können, Futter alleine ist es ja nicht und dafür spielt ja eben auch die Haltung und Fütterung der Vorfahren eine große Rolle......
                  LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

                  Kommentar


                    Zitat von Cornflake Beitrag anzeigen
                    Aber kann man wirklich sagen, dass Rohfütterung für den Hund die eine (einzige) "natürliche"/"artgerechte" Ernährung darstellt?

                    Es ist die, mit der er von seiner physiologischen Grundausstattung eigentlich am besten zu recht kommen sollte. Ein ungekochtes Protein sieht nun mal anders aus von seiner Struktur her als ein Gekochtes.

                    Es heißt ja nicht, dass der Hund zwangsläufig Kohlenhydrate braucht, aber es ist auch nicht zwangsläufig schädlich.

                    Kleine Mengen in der Regel nicht. Aber auch ich kenne Pläne von Hunden, die selber zubereitete Rationen bekommen, wo mit weniger als 70% tierischem Anteil gearbeitet wird. Nur noch mal die Meyer Zentek-Zahlen: Mit einer Zunahme des Rohfasergehalts im Futter um 1 % in der Trockenmasse, geht die Verdaulichkeit des organischen Futteranteils um 1,6 % zurück.

                    Zu viel Fett kann die Bauchspeicheldrüse aber genauso belasten wie zu viel Kohlenhydrate.

                    Da der Hund aber bis zu 10g/kg KM an Fett verträgt, ist das sehr viel unwahrscheinlicher.

                    Abgesehen davon fände ich es doch schade, wenn die Diskussion jetzt emotional hochkochen sollte .
                    Stimmt. Mich auch.
                    Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                    In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

                    Kommentar


                      meine persönliche Studie bisher (sind ja alle noch nicht sooo alt), nach 4 roh ernährten Hunden und 4 Würfen, die gebarft großwerden durften:
                      Agile, gesunde, darmstabile Hunde..ich bin aber weder drauf versteift (die Großen bekommen auch schonmal ne Dose oder Fast food) noch behaare ich darauf, meine Empfehlungen gehen aber klar in die Richtung..
                      Ein kranker Hund ist ganz klar individuell zu beurteilen und für "ihn" muss einfach das passende gefunden werden ..
                      lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                      www. gekreuzsiegt.de

                      Kommentar


                        Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                        Wenn Du nun über die Widersprüche und Fragezeichen in Deiner Theorie - ausdrücklich Deine, da keine der besagten Studien aussagt, dass Hunde Gekochtes und oder Getreide für die Gesundheit benötigen oder gar, dass Rohes krank macht! - nicht weiter diskutieren willst, sprich, von Deiner Theorie überzeugen willst, dann "darfst" Du Dich aber auch nicht beschweren, wenn weiterhin an der Deiner Theorie widersprechenden Meinung festgehalten und entsprechend geraten wird. Und auch das ist nicht "schnippisch" gemeint (), sondern nur die logische Konsequenz.
                        Noch einmal, und dann ist wirklich Schluss.
                        1. Ich sage NICHT, Hunde brauchen Gekochtes oder Getreide. Ich sage, in den Studien steht, dass viele Hunde Getreide vertragen und sogar davon profitieren können. Es sind nicht alle, sondern viele, und von brauchen war nicht die Rede, sondern von profitieren. Das ist was anderes.

                        2. Ich sage NICHT, dass Rohes krank macht. Ich sage, dass es Hunde gibt, die roh nicht vertragen können, OHNE DASS SIE KRANK SIND.

                        Ich wäre sehr, sehr dankbar, wenn man mich wenigstens nicht immer falsch zitieren würde. Und warum ich aufhöre zu diskutieren, hat damit zu tun, dass Fakten offenbar nicht interessieren. Für mich ist aber der Faktenaustausch die Grundlage dieser Diskussion, Meinungen interessieren mich nicht.

                        Kommentar


                          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                          Danke dir sehr für diesen Hinweis! Das ist mir entgangen.



                          Exakt. Und gerade auch der Verweis auf die nordischen Rassen ist wichtig, der zeigt, wie eng Fütterung und genetische Struktur zusammenhängen.
                          Oh, habe ich was verpasst? Mika zählt ja auch zu den nordischen Rassen, zudem holten wir ihn mit 12 Wochen vom Züchter ab. Bis dahin hat er Muttermilch und anschließend Trofu bekommen

                          Irgendwo hatte ich hier gelesen, dass ein Hund mit 12 Wochen "fertig" ist mit dem was er am liebsten fressen wird. Also, genetisch (wegen "nordische Rassen" oder doch vererbt bzw. weitergegeben von den Vorfahren??
                          Liebe Grüße
                          von Petra und Mika dem kleinen Japaner sowie Kid ganz fest im Herzen!

                          Kommentar


                            Mika fällt dann wohl durch das Raster der Studie. Er ist laut der Studie genetisch noch sehr ursprünglich und sollte mit Stärke nicht viel am Hut haben. Aus den Gedankengängen hier in diesem Thread sollte er schlussfolgernd kein Problem mit rohem Fleisch haben ... du hast es ja immerhin nach 3 Jahren Probieren geschafft, ihn mit rohem Fleisch Freund werden zu lassen. Und jetzt wird sicherlich das Argument angeführt werden, dass es Unterschiede gibt innerhalb der Rassen.

                            Kommentar


                              Der Mensch hat 15 Speichelamylasenkopien, der Affe 2.

                              Der Affe braucht reifes Obst, in welchem Amylase enthalten ist.

                              Der Hund hat gar keine Speichelamylase, er kaut auch nicht.Bei ihm landet Stärke unverändert im Darm. Im Magen hält sich Amylase bei beiden Spezies nicht aufgrund der Magensäure.

                              Ihm fehlt eigentlich der erste Verdauungsprozess, der beim Menschen vorhanden ist, der zur Speichelamylase zusätzlich Amylase aus der Bauchspeicheldrüse zur Verfügung hat. Nur letztere hat der Hund. Und selbst wenn er sie eines Tages hätte, hat er keine Mahlzähne und kann nicht so kauen, dass die Nahrung gut eingespeichelt werden kann.

                              Ich selbst habe nichts gegen Getreide und füttere es in anschaulichen Mengen mit, aber ich könnte es nicht wirklich als natürlich betrachten. Füttern kann man es aber.

                              Die Gefahr, dass der Darm aufgrund einer zu üppigen Menge Stärke kippt, sollte man immer im Hinterkopf haben. Bei Fett ist der Hund viel toleranter und unempfindlicher. Es sei denn, er ist organisch krank. Man sollte die Risiken wirklich nicht gleichsetzen. Protein sollte ja grundsätzlich nach Bedarf und und nicht zur Energieversorgung gefüttert werden...von daher hier kein Thema für Dysbiosen, es sei denn, es besteht nur aus Bindegewebe.

                              Kommentar


                                Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                                Es ist die, mit der er von seiner physiologischen Grundausstattung eigentlich am besten zu recht kommen sollte. Ein ungekochtes Protein sieht nun mal anders aus von seiner Struktur her als ein Gekochtes.

                                Kleine Mengen in der Regel nicht. Aber auch ich kenne Pläne von Hunden, die selber zubereitete Rationen bekommen, wo mit weniger als 70% tierischem Anteil gearbeitet wird. Nur noch mal die Meyer Zentek-Zahlen: Mit einer Zunahme des Rohfasergehalts im Futter um 1 % in der Trockenmasse, geht die Verdaulichkeit des organischen Futteranteils um 1,6 % zurück.
                                Ich lass mich da gerne korrigieren, aber meines Wissens nach "fingiert" Kochen einfach nur den ersten Verdauungsschritt, den sonst der Magen übernehmen müsste. Da bin ich aber nicht firm.

                                Ich hab jetzt mal rein interessehalber nachgerechnet, was das konkret in Zahlen heißen müsste. Ich hatte allerdings Probleme, den Rohfasergehalt beliebter Getreidearten herauszufinden. Meistens steht nur der Ballaststoffanteil dabei, der bei Getreide aber wohl 4-6x so hoch wie der Rohfasergehalt ist. Trotzdem mal ein paar Zahlen zum Vergleich:

                                Eine einfache Rationsaufteilung 80/20 für einen 30kg Hund beinhaltet etwa 0,9% Rohfaser in der TM.
                                Mal nur mit dem kompletten Ballaststoffgehalt des jeweiligen Getreides/Pseudo-Getreides gerechnet, muss ich, um die Verdaulichkeit um 5% zu senken, folgende (leicht gerundete) Mengen (Rohgewicht) füttern:
                                Über 1kg Hirse oder Buchweizen,
                                90g Hafer oder
                                180g Quinoa
                                Mit Reis kann ich den Rohfasergehalt in der TM nur mit Mengen jenseits der 30kg auch nur um 1% steigern.

                                Nehme ich den Umrechnungswert von 4, um von Ballaststoff auf Rohfaser zu kommen, ergeben sich folgende Mengen, um die Verdaulichkeit um 1,6% zu senken (5% sind schon nur mit abartigen Mengen sehr, sehr, sehr vieler Kilos möglich):
                                250g Hafer oder über 1kg Quinoa.
                                Reis, Hirse und Buchweizen eignen sich dann ebenso nicht für eine Rohfasererhöhung.

                                Der erwähnte 30kg Hund hätte bei einer klassischen 70/30 Aufteilung am Tag 72g Getreide zu bekommen.
                                Auch wenn ich für die Richtigkeit der Zahlen, die ich jetzt gefunden habe, nicht die Hand ins Feuer legen möchte, zeigt sich doch schon, dass im vernünftigen Rahmen die Verdaulichkeitseinschränkungen minimal bleiben. Und es kommt (mal wieder) stark auf die Art des Nahrungsmittels an.
                                Diese Mengen an Getreide sollte man dann aber schon aus diversen anderen Gründen besser nicht füttern .

                                Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                                Mika fällt dann wohl durch das Raster der Studie. Er ist laut der Studie genetisch noch sehr ursprünglich und sollte mit Stärke nicht viel am Hut haben. Aus den Gedankengängen hier in diesem Thread sollte er schlussfolgernd kein Problem mit rohem Fleisch haben ... du hast es ja immerhin nach 3 Jahren Probieren geschafft, ihn mit rohem Fleisch Freund werden zu lassen. Und jetzt wird sicherlich das Argument angeführt werden, dass es Unterschiede gibt innerhalb der Rassen.
                                Ich weiß wirklich nicht, woher du diesen wirren Gedankengang nimmst. Aus den Gedankengängen in diesem Thread sollte schlussfolgernd der Hund individuell betrachtet werden. Mit keinem Wort wurde gesagt, dass ein Hund, der Getreide verdauen kann, rohes Fleisch nicht mehr verdauen kann oder andersherum.
                                Und das Gebiss ist bei weitem nicht der entscheidende Faktor oder Hinweis auf die Ernährung (s. wieder der Panda).
                                LG Janina mit Marlon & Romy

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X