Hallo zusammen,
Mitte Mai wurden bei meinem dreijährigen Rüden bei einer standardmäßigen Blutuntersuchung beim Haus-TA extrem erhöhte Leberwerte festgestellt (ALT fast zwölfmal höher, Bilirubin auch sehr hoch). Eine nachfolgende Untersuchung in einer Tierklinik bestätigte die hohen Werte, beim Ultraschall vom Bauchraum war aber alles unauffällig.
Vermutet wurde entweder die Aufnahme von etwas Giftigem (hier käme aber nur das Abfressen von Getreidegrassspitzen auf einem Acker in Frage, wo wir ein paar Tage vor dem ersten Test unterwegs waren) oder eine Infektion. Alle Tests auf Leptospirose und Mittelmeerkrankheiten waren negativ, wenngleich der Leptospirose-Titer hoch war (vermutlich Impftiter).
Er bekam (und bekommt bis heute) ein Mariendistelpräparat, Ursochol, Vitamin B, homöopatische Komplexmittel zur Leberunterstützung. Da die Werte bei folgenden Kontrollen sehr langsam besser wurden, wurde auf eine Leberbiopsie zur weiteren Klärung verzichtet.
Zeitweise hat er sehr schlecht gefressen und abgenommen, mittlerweile ist das deutlich besser. Auffällig war, dass sein Fell sich verändert hatte, es fühlte sich rau an und hat an den Schenkeln Wirbel gebildet, die sonst nicht da sind.
Als nach ca. einem Monat plötzlich auch noch die Nierenwerte schlechter wurden, habe ich ihn auf Rat des TA auf Nierendiätfutter umgestellt. Anfangs probierte ich es mit den Dosen vom TA, das ging aber nur wenige Tage, dann fraß mein Hund nichts mehr davon. Da ich zuvor schon immer selbstgemachtes Futter ("BARF") gegeben habe, habe ich mir von einer Ernährungsberaterin in der TA-Praxis ein Rezept erstellen lassen.
Grob gesagt besteht das Futter nun aus Fleisch (hauptsächlich Rind, Wild, Geflügel, Kaninchen) und Kohlehydraten (Reis, Hirse, Buchweizen, Kartoffeln, Polenta - wird gewechselt) im Verhältnis ca. 1:1. Dazu Fett, fetten Quark oder Hüttenkäse, Öle, keine Innereien (wegen Bindegewebe), keine Eier; verschiedene Zusätze wie Seealgen, Eierschalenpulver, Omega3-Kapseln etc. Das frisst er gern.
Anfangs fraß er noch sehr zögerlich, hat das Futter nur aufgeleckt und hätte auch immer was übrig gelassen (obwohl er sehr interessiert und offensichtlich hungrig war), inzwischen frisst er viel besser und macht den Napf wieder ganz allein leer. Er ist auch wieder fröhlich und das Fell ist wieder schön.
Beim letzten Test war der ALT-Wert "nur" noch dreifach erhöht und auch die Nierenwerte wieder besser, wenngleich noch nicht im Normalbereich. Ich mache nun erst mal weiter wie bisher. Nächste Woche wird wieder getestet.
Gibt es hier noch nützliche Tipps für mich? Hat jemand noch eine Idee, was das gewesen sein könnte?
Danke!
Mitte Mai wurden bei meinem dreijährigen Rüden bei einer standardmäßigen Blutuntersuchung beim Haus-TA extrem erhöhte Leberwerte festgestellt (ALT fast zwölfmal höher, Bilirubin auch sehr hoch). Eine nachfolgende Untersuchung in einer Tierklinik bestätigte die hohen Werte, beim Ultraschall vom Bauchraum war aber alles unauffällig.
Vermutet wurde entweder die Aufnahme von etwas Giftigem (hier käme aber nur das Abfressen von Getreidegrassspitzen auf einem Acker in Frage, wo wir ein paar Tage vor dem ersten Test unterwegs waren) oder eine Infektion. Alle Tests auf Leptospirose und Mittelmeerkrankheiten waren negativ, wenngleich der Leptospirose-Titer hoch war (vermutlich Impftiter).
Er bekam (und bekommt bis heute) ein Mariendistelpräparat, Ursochol, Vitamin B, homöopatische Komplexmittel zur Leberunterstützung. Da die Werte bei folgenden Kontrollen sehr langsam besser wurden, wurde auf eine Leberbiopsie zur weiteren Klärung verzichtet.
Zeitweise hat er sehr schlecht gefressen und abgenommen, mittlerweile ist das deutlich besser. Auffällig war, dass sein Fell sich verändert hatte, es fühlte sich rau an und hat an den Schenkeln Wirbel gebildet, die sonst nicht da sind.
Als nach ca. einem Monat plötzlich auch noch die Nierenwerte schlechter wurden, habe ich ihn auf Rat des TA auf Nierendiätfutter umgestellt. Anfangs probierte ich es mit den Dosen vom TA, das ging aber nur wenige Tage, dann fraß mein Hund nichts mehr davon. Da ich zuvor schon immer selbstgemachtes Futter ("BARF") gegeben habe, habe ich mir von einer Ernährungsberaterin in der TA-Praxis ein Rezept erstellen lassen.
Grob gesagt besteht das Futter nun aus Fleisch (hauptsächlich Rind, Wild, Geflügel, Kaninchen) und Kohlehydraten (Reis, Hirse, Buchweizen, Kartoffeln, Polenta - wird gewechselt) im Verhältnis ca. 1:1. Dazu Fett, fetten Quark oder Hüttenkäse, Öle, keine Innereien (wegen Bindegewebe), keine Eier; verschiedene Zusätze wie Seealgen, Eierschalenpulver, Omega3-Kapseln etc. Das frisst er gern.
Anfangs fraß er noch sehr zögerlich, hat das Futter nur aufgeleckt und hätte auch immer was übrig gelassen (obwohl er sehr interessiert und offensichtlich hungrig war), inzwischen frisst er viel besser und macht den Napf wieder ganz allein leer. Er ist auch wieder fröhlich und das Fell ist wieder schön.
Beim letzten Test war der ALT-Wert "nur" noch dreifach erhöht und auch die Nierenwerte wieder besser, wenngleich noch nicht im Normalbereich. Ich mache nun erst mal weiter wie bisher. Nächste Woche wird wieder getestet.
Gibt es hier noch nützliche Tipps für mich? Hat jemand noch eine Idee, was das gewesen sein könnte?
Danke!