Hund mag kein rohes Fleisch

[Gast]

Hallo,

es würde mich mal interessieren ob sich eure Hunde ohne weiteres an Rohfleisch gewöhnt haben.
Bigger kann nämlich mit rohem Fleisch oder Knochen nix anfangen. Reis oder Kartoffeln mit Huhn (gekocht) frisst er gerne. Er mag auch gerne Obst/Gemüse - aber in Stücken, püriert will er es nicht.

Wie kann ich ihn umstimmen?

Dazu noch eine andere Frage: Einer unserer Hund ist Leishmaniose positiv getestet. (Einziges Symptom sind kleine Pünktchen am Körper und in den Ohren. Ist aktiv, frisst gut.) Der TA und viele andere raten zu einer leichten Kost während der Behandlung, da die Medikamente "magenfeindlich" sind. Ist in der Situation eine Futterumstellung sinnvoll?

LG
Elena

[Gast]

Nochmal ich. Ändern kann ich ja nicht.

Ich meinte: "so eine radikale Futterumstellung". Wie gesagt es geht ihr sehr gut, sie ist in Behandlung, und da habe ich Angst "daran zu rühren".

Kann es schaden teilzubarfen (ich weiss, es soll nicht mit TroFu gemischt werden)? Sie soll nämlich jetzt ihr Futter in kleineren Portionen mehrmals täglich erhalten. Da könnte man doch z.B. eine Portion "austauschen".

LG
Elena

[claudia61]

kennst du schon das leishmaniose-forum ?http://www.leishmaniose-forum.parasitus.com

wird der hund mit allopurinol behandelt? oder womit?

ich habe selber eine LMpositive hündin. und ja! die umstellung war unbedingt sinnvoll!!!!!
das wichtigste bei einem solchen hund ist, dass das immunsystem aufgebaut und stabilisiert wird und dazu kann die ernährung entscheidend beitragen!!

weiterhin sollte der hund möglichst nicht gestresst werden!
der hund ist nicht gesund und sollte keinesfalls geimpft werden!
auch cortisonbehandlungen sind nicht angebracht!

die futterumstellung klappt meist gut, aber manche hunde tun sich anfangs etwas schwer......sie müssen das tatsächlich erst lernen!
eine möglichkeit ist, anfangs abzukochen und dann die kochzeit immer weiter zu verkürzen. manchmal reicht es auch, einfach mit heissem wasser zu überbrühen!
püriertes obst kann man z.b. mit milchprodukten (z.b.joghurt, quark, hüttenkäse) anbieten.
genauso das pürierte gemüse. oder man mischt das unters zerkleinerte fleisch.
man kann allerhand tricksen. käseraspeln drüberstreuen. mit brühe übergiessen. pansenmehl drüberstreuen. manche mögen eigelb supergerne. obstpampe mit honig süssen. vielleicht versuchst du auch mal thun aus der dose.
bei uns ist der renner thun mit hüttenkäse.

ich hoffe, du kannst damit schonmal was anfangen!!

[claudia61]

Original geschrieben von Unregistered
Nochmal ich. Ändern kann ich ja nicht.

Ich meinte: "so eine radikale Futterumstellung". Wie gesagt es geht ihr sehr gut, sie ist in Behandlung, und da habe ich Angst "daran zu rühren".

Kann es schaden teilzubarfen (ich weiss, es soll nicht mit TroFu gemischt werden)? Sie soll nämlich jetzt ihr Futter in kleineren Portionen mehrmals täglich erhalten. Da könnte man doch z.B. eine Portion "austauschen".

LG
Elena

das ist meist eher ungünstig! die verdauungszeiten von trofu sind weitaus länger als die von frischem udn das klappt oft nicht so prickelnd!

xica bekommt zwei bis drei mahlzeiten am tag........und sie wurde auch einfach so umgestellt und allein dadurch ging es ihr wesentlich besser!!!!!

[Gast]

Hallo Claudia

Kann ich sehr viel mit anfangen! Im LM- Forum war ich schon. Ist nur ein bisschen schwierig die ganze Info zu sortieren. (Kann nur auf der Arbeit ins Internet, dadurch nicht so viel Zeit alle Hunde durchzulesen.

Sie kriegt zur Zeit Glucantime Injektionen, danach Allopurinoltabletten.

Das mit dem Unterjubeln werde ich mal versuchen. Joghurt mag er sehr gerne. Bigger ist nämlich wirklich total eigen. Er schaut dann nur zweifelnd, nimmt dann ein Höflichkeitsstückchen, und legt es wieder hin (nach dem Motto: Danke, ich mag es zwar nicht, aber nett gemeint von Dir).

LG
Elena

[Gast]

Da meine Westie-Hündin schon als Welpe kein Trockenfutter mochte, hatte ich nach vielen Experimenten auf rohes Fleisch mit püriertem Gemüse umgestellt und am Anfang hat sie dies auch gegessen. Da sie dann aber nach einiger Zeit wieder mäkelig wurde und immer mehr im Napf zurückließ, kam ich auf die Idee das Fleich und das pürierte Gemüse mit etwas Öl leicht anzubraten und seither habe ich keine Probleme mehr. Sie isst alles was man ihr vorsetzt und kann es kaum abwarten, daß man ihr den Napf hinstellt. Nur Knochen (meist Kalbsknochen) gebe ich ihr roh. Trockenfutter bekommt sie keines. Ich weiß zwar nicht, ob das angebratene Fleisch für den Hund genauso gesund ist wie rohes, aber auf jeden Fall sicher besser als Trockenfutter. Vielleicht wäre dies eine gute Alternative, wenn dein Hund absolut kein rohes Fleisch mag.

Gruß Ute

[claudia61]

Original geschrieben von Unregistered
Da meine Westie-Hündin schon als Welpe kein Trockenfutter mochte, hatte ich nach vielen Experimenten auf rohes Fleisch mit püriertem Gemüse umgestellt und am Anfang hat sie dies auch gegessen. Da sie dann aber nach einiger Zeit wieder mäkelig wurde und immer mehr im Napf zurückließ, kam ich auf die Idee das Fleich und das pürierte Gemüse mit etwas Öl leicht anzubraten und seither habe ich keine Probleme mehr. Sie isst alles was man ihr vorsetzt und kann es kaum abwarten, daß man ihr den Napf hinstellt. Nur Knochen (meist Kalbsknochen) gebe ich ihr roh. Trockenfutter bekommt sie keines. Ich weiß zwar nicht, ob das angebratene Fleisch für den Hund genauso gesund ist wie rohes, aber auf jeden Fall sicher besser als Trockenfutter. Vielleicht wäre dies eine gute Alternative, wenn dein Hund absolut kein rohes Fleisch mag.

Gruß Ute

da hast du recht!!
roh ist sicherlich besser, weil nicht zerkocht wird, aber wenn der hund darauf nicht umgestellt werden kann, kriegt er halt gekochtes.......und das ist mit sicherheit wesentlich besser für das tier als jedes fertigfutter!

[Sanhestar]

Hallo,

fang mit gekochtem, kurz gebratenem oder überbrühtem Fleisch an.

Wird das zuverlässig gefressen, lass' es immer roher werden. Viele Hunde können mit Geschmack und Konsistenz von rohem Fleisch nichts anfangen, sie haben nie gelernt, dass man das fressen kann.

Nach einigen Wochen (spätestens) platzt aber bei jedem Hund der Knoten

Wir haben hier auch so einen: der fraß die ersten 14 Tage nur überbrüht und in maulgerechte Stücke geschnitten, dann roh und kleingeschnitten, dann roh und in grösseren Stücken und seit 2 Tagen (wir haben ihn seit 8 Wochen) frisst er Putenhälse am Stück, ein richtiges Erfolgserlebnis. Sehr geholfen hat das Füttern aus der Hand in kleinen Brocken und das Rudel, das hinter im stand und nach dem Futter gegiert hat

Gruss