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Nahrungsbeschaffung

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    Nahrungsbeschaffung

    Hallo Zusammen

    Es leuchtet mir völlig ein, dass man den Hund gesünder ernährt mit BARF und ich werde nun auch umsteigen.
    Habt ihr auch schon überlegt, dass der Hund aber auch unnatürlich lebt, indem wir ihm einfach das Futter vor die Nase stellen ohne dass er etwas dafür tun muss? Ich plädiere dafür, dass der Hund nicht nur gut ernährt wird sondern auch mit Nahrungsbeschaffung beschäftigt werden sollte!

    Was meint ihr dazu?

    Franziska

    #2
    Wie stellst Du Dir das konkret vor?

    Bei Barf muss der Hund zumindest sich schon mal bissl anstrengen beim Kauen. Pfötchengeben usw. muss er in der Natur nicht fürs Futter, jagen soll er nciht verstärken.
    ALso bleibt noch verstecken von Futter, ist an sich gut, aber mit rohem FLeisch und Gemüsepampe? Idee ist gut, aber wie soll man das machen?
    Grüssle
    Tanja mit Wirbelwind Benni und der Miezenbande

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      #3
      kennt ihr diese seilbahnsysteme in den gepardengehegen im zoo ? da werden hühner oä an der seilkonstruktion durchs gehege gezogen und die geparden müssen sich das futter erjagen

      ob die nachbarn doof schauen wenn ich sowas in den garten stelle

      naja, grundsätzlich gebe ich dir recht, aber wie schauts eben mit der möglichkeit aus ? selbst hunde die heute zur jagd genutzt werden, kriegen ihr eigentliches futter aus dem napf ... hier in deutschland wird man es anders nur schwer möglich machen können.

      mal ganz abgesehen davon, wäre es für den (zb) hasen nicht besonders witzig wenn ich meinen hund auf ihn hetzte, zumal das TSchG da sicher auch was gegen hätte. naja, und der alte / kranke hund der seinen hasen nicht mehr kriegt hat dann pech gehabt ?

      die heutige hundehaltung ist einfach nicht 100%ig artgerecht, aber wir machen das beste draus !! und mal ehrlich: ich glaube wenn ich meinem doggie erzählen würde das sofas und betten nicht artgerecht sind, würde er mich ziemlich schief anschauen
      grüßle
      Susanne

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        #4
        "Hundearbeit"

        Hallo Franziska,

        ich sehe es ähnlich wie Du, immer einen gefüllten Fressnapf vorgesetzt zu bekommen, muss ganz schön langweilig für den "Hund von heute" sein...

        Mein Emil bekommt lediglich seinen Gemüsemotsch aus dem Napf, ansonsten gehen wir draußen immer zusammen "auf die Jagd". Ich arbeite nach der Natural Dogmanship- Philosophie, d. h. (unter anderem) Fleisch und Knochen landen im Futterbeutel, den er bei unseren Streifzügen suchen, hetzen (an einer Schnur), apportieren muss. Im Prinzip das gesamte Repertoire aus der Dummy-Arbeit für Retriever. Bei schönem Wetter machen wir auch mal Fährtenarbeit.

        Das macht meinem Emil mächtig viel Spaß und Langeweile kommt da garantiert nicht auf!

        Liebe Grüße,

        Silvia + Emil

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          #5
          hundearbeit

          Hallo

          Ich bin auch Barfer-Neuling und hatte mir die Sache u.a. lange übrlegt, weil ich nicht wusste, wie ich natural-dogmannship und Barf unter einen Hut bringen könnte. Ich habe jetzt die Morgenjagd gestrichen (meist geht ja da mein Mann und der geht eh lieber laufen) und durch Fleisch/Gemüse-Mahlzeit im Napf ersetzt. Es wird danach ausgiebig und zufrieden geruht! Abends gebe ich die Knochen in einer Plastiktüte in den Dummy. Ihr glaubt nicht, mit welcher Freude und Geschwindigkeit der Dummy nun aportiert wird und sogar "richtig" getragen wird - nicht nur am äussersten Ende des Beutels wie bisher. Leider kann ich harte Zahnputzknochen immer noch nicht am Abend füttern, aber am Mittag geht es schon.
          Die Bücher von Jan Nijboer sind übr. sehr zu empfehlen - auch ohne die Methode anzuwenden.
          Inge und Jagdschnauz

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            #6
            Re: hundearbeit

            Hallo Inge,

            Original geschrieben von Unregistered


            Ich bin auch Barfer-Neuling und hatte mir die Sache u.a. lange übrlegt, weil ich nicht wusste, wie ich natural-dogmannship und Barf unter einen Hut bringen könnte.
            Ähnlich ging es mir auch. Habe mir dann sogar zwei Feuchtfutter-Dummies besorgt, aber nach ein paar Mal Beutel werfen quillt dann schon Flüssigkeit aus dem Bereich um den Reißverschluss... Jetzt packe ich alles in robuste Gefriertüten und mache die ein bisschen zu und los kann's gehen! Das Handling ist zwar etwas umständlicher als bei TroFu, aber um nichts in der Welt mag ich wieder ausschließlich TroFu füttern, nur weil es für mich vielleicht einfacher zu handhaben ist!


            Die Bücher von Jan Nijboer sind übr. sehr zu empfehlen - auch ohne die Methode anzuwenden.
            Als ich vor etwa 1 1/2 Jahren "Hunde erziehen mit Natural Dogmanship" zum ersten Mal gelesen habe, wurde mein Weltbild bzgl. Hunde ganz schön auf den Kopf gestellt. Kurz: Ich habe das Buch bzw. seinen Inhalt gehasst!!!
            Ich musste das Gelesene einige Monate "sacken" lassen, habe meinen Hund bewusster wahrgenommen und mich gaaaaanz langsam erneut mit ND beschäftigt, als unser neuer Welpe ins Haus kam, dann immer intensiver. Und habe es nicht bereut! Emil kennt keine langweiligen Spaziergänge, wo jeder von uns sich nur mit sich selbst beschäftigt. Rausgehen heißt ACTION, und zwar zu nahezu 100 % gemeinsam. Für mich ist es immer wieder schön, die Fellnase bei der "Arbeit" zu beobachten, da quillt mir immer das Herzchen über, mit welchem Eifer er bei der Sache ist!

            Liebe Grüße,

            Silvia + Emil

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              #7
              BARF-Fütterung

              Hallo Birgit, mußte annehmen, daß Du mich gemeint hast, weil Deine Antwort auf meinen Text gut gepaßt hat. Bitte entschuldige, daß ich Dich so doof angetextet habe.
              Lieben Gruß,
              Rolf

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                #8
                Hier wird auch ND-mäßig apportiert. Das nasse/blutige Zeugs kommt im Gefrierbeutel in den einen Dummy, das taugt aber nur zum Verstecken bzw. Auslegen oder Rollen - geworfen platzt die Tüte und dann wird's schon mal eklig (hab' mir 1 mal 'nen geplatzten Pansen-Dummy wieder in die Jackentasche gesteckt, sowas passiert einem nur 1 mal!). Also gibt's seitdem zum Werfen 1 oder mehrere Dummies mit Käse, Hundewurst, Keks, Trockenzeugs etc. - damit die auch schön weit fliegen sind da noch 1 Knochen, alte Lappen oder z.B. eine mit Erde gefüllte olle Socke drin.

                Die Feuchtfutter-Dummies taugen meines Erachtens nur dazu, Trochenfutter bei Regen- u. Matschwetter das ToFu länger trocken zu halten.

                Frohes Schaffen
                Karla

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                  #9
                  Huhu!
                  Bei solchen Themen werd ich immer hellhörig ..wie funktioniert das in der Praxis - könnte ich den Blättermagen in eine Gefriertüte tun, zubinden und dann werfen/apportieren lassen/zerren? und wann wird dann gefressen - nach z.B. 5x apportieren oder wie..hm..Anfängeranleitung erwünscht hab grad kein Geld für Bücher (böses Weihnachten*g*)
                  @ Silvia erzähl mal bitte wie so`n Spaziergang bei euch aussieht - Schritt-für-Schritt-Anleitung ...muss immer alles ganz genau wissen *g*

                  lG - Katja

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                    #10
                    Pass aber auf, daß der Hund die Tüte nciht mit frisst. Wenn er nciht sicher AUS macht, nimm erstmal vielleicht lieber Papiertüten ( so Biomüllteile z.B. ) und dreh die fest ein oben.

                    Zum Rest müssen die anderen antworten.
                    Grüssle
                    Tanja mit Wirbelwind Benni und der Miezenbande

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                      #11
                      Lieber Rolf,
                      meinst du mich?
                      Ich habe zu diesem Thread garnichts geschrieben und die andere Sache ist vergessen.
                      LG Birgit

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