ENTGIFTUNG - BITTE DRINGEND UM HILFE!

[Isetta]

Hi all,

bin zwar angemeldet, aber leider noch nicht freigeschaltet, deshalb kann ich nur hier im Gästebereich agieren. Vielleicht gäbe es ja im Mitgliederbereich schon was zu dem Thema.

Folgendes Problem:

7jährige DS-Hündin, befindet sich in der Umstellungsphase und leidet seit ein paar Tagen unter massiven Hautproblemen (rote Flecken, Pickel, Kretzen etc...). Dementsprechend wird natürlich gekratzt und gebissen.

Swanie schreibt, dass es bei der Umstellung zu einer "Entgiftung" kommt, die u. U. auch zu solchen Symptomen führt und recht lange andauern kann.

Man könnte den Prozess aber homöopathisch unterstützen. NUR WOMIT???

Kennt sich jemand aus damit und kann mir einen Tipp geben, mit welchem Mittelchen in welcher Potenzierung ich meiner leidgeplagten Maus helfen kann?

Dazu muss ich sagen, dass sie von Jugend an Hautproblemen (eher stress- als ernährungsbedingt) gelitten hat. Seit ich meinen Mann vor etwa 3 Jahren kennengelernt habe und sich die Lebensumstände geändert haben, sind auch die Hautprobleme fast zur Gänze verschwunden. Aber sie ist natürlich empfindlicher als andere Hunde, was z. B. Gräser, Herbstgrasmilben etc. betrifft und wenn sie sich z. B. mal kratzt, hat sie gleich dicke rote Striemen an der Stelle, die aber am nächsten Tag wieder weg sind.

Entsprechend heftig sind die Reaktionen jetzt durch die Umstellung bzw. Entgiftung.

BITTE HILFE!!!

Vielen Dank im voraus.

Nicole und Isetta

[Hanna]

kratzen

Hi Nicole

homöopathisch begleiten meint, zu einem klassisch arbeitenden Homöopathen zu gehen,

denn Mittel einfach so nach Krankheit zu verordnen ist Glückssache( klar sind es Erfahrungswerte, aber es wird die Krankheit und nicht der hund behandelt) und hat mit klassischer Homöopathie nix zu tun.
da kriegst Du vielleicht schon vordergründig mal ein Symptom weg, aber das ist nicht unbdeingt eine richtige Heilung.

und bei Deinem Hund sieht es nach einem längerem Prozess aus, der jetzt wieder durch die Umstellung ins Laufen kam.
Das muß also nicht unbedingt eine Entgiftung sein.

ich frag mal im Mitgliederbereich bei den Homöopathen nach und vor allem bei den Österreichern (Wienern, seufz, da wohnt auch Peter Alexander), ob ihnen etwas einfällt.

Ghrüßchen
hanna

[Steffi]

Hallo Nicole

Mein DSH hat auch ganz extrem entgiftet, eine Woche so schlimm dass ich fast das Barfen aufgeben wollte. Ich habe dann unterstützend MSM ( www.barfshop.de) gegeben, nach ca. 10-14 Tagen war der Spuk dann genauso schnell vorbei wie er kam.

[Gast]

Hi Nicole!

Wir gehen dahin: www.knafl.at
Das ist ein klassisch homöopathisch arbeitender TA, der seine Praxis in Kloburg hat, aber ab und zu ist er auch in der Tierklinik in der Neulinggasse im 3. Bezirk. Vielleicht kann der dir helfen?

[Hanna]

holla

Der Dr. Knafl ist in Wien,

tja, da erübrigt sich wohl das Suchen, das ist doch iner der ganz großen Namen, oder irre ich mich da?

Ghrüßchen
hanna

[Gast]

Ich nochmal. Schau mal hier: http://www.oegvh.at/search.htm
Da findest du eine Liste mit allen Homöopathen. Ich weiß von den anderen überhaupt nicht, was die vom Barfen halten und ob sie sich mit Entgiftungen auskennen.


Viel Glück!

[Gast]

Re: holla

Original geschrieben von Hanna
Der Dr. Knafl ist in Wien,

tja, da erübrigt sich wohl das Suchen, das ist doch iner der ganz großen Namen, oder irre ich mich da?

Ghrüßchen
hanna

Also wir sind sehr zufrieden mit ihm. Hier im Forum wurde er mehrmals kritisiert, weil er Hochpotenzen spritzt. Ich kann nur sagen, er hat uns sehr geholfen, als Ghost auf Cortison-Dauertherapie war und davon bereits einen Leberschaden hatte. Damals hätte ich nie im Leben geglaubt, dass Ghost jemals wieder gesund wird.

[Hanna]

hm

Hi

vielleicht noch ein kleiner Hinweis, da Du ja jetzt mehrere Adressen hast,

wenn die Homöopathie unter vielen andren Alternativ-Therapien steht, wär das für mich persönlich ein Grund, zurückhaltend zu sein.
Daß man schulmedizinische Leistung auch anbietet, wie Röntgen, Labor, OP´s etc schließt sich für mich dagegen nicht aus.

Das muß nicht heißen, daß die klassische Homöopathie die einzig Wahre ist , aber es kann einfach bedeuten, daß sie halt eine von vielen Therapien ist und da weiß ich nicht, wie klasssisch und ausgebildet denn wirklich gearbeitet wird.

Ghrüßchen
hanna

[Isetta]

VIELEN LIEBEN DANK EUCH ALLEN!

Ist ja schon mal viel wert, nicht allein zu sein. Natürlich WEISS ich nicht, ob es tatsächlich Entgiftungserscheinungen sind. Ich GLAUBE es aber, weil es vom Zeitpunkt her übereinstimmt.

Ich werde mich doch überwinden und meiner TÄ mal gestehen, dass ich umstelle - die Begeisterung wird sich wohl in Grenzen halten . Vielleicht nützt es ja.

Ich mag nicht schon wieder TA wechseln, habe weiß Gott genug davon. Jeder, der uns kennt, weiß das (werden nur hier nicht viele sein ). Die Haut ist ja nicht unser einziges Problem - leider.

Ich hab halt naiverweise geglaubt, es gibt ein bestimmtes homöopath. Mittel, das bei solchen Prozessen unterstützend eingesetzt werden kann.


Nochmals vielen Dank für die Ratschläge und Adressen.

Schöne Grüße
Nicole & Isetta

[Gast]

Original geschrieben von Isetta
Ich mag nicht schon wieder TA wechseln, habe weiß Gott genug davon. Jeder, der uns kennt, weiß das (werden nur hier nicht viele sein ).

Hi Nicole!

Wer weiß, vielleicht kennen wir uns. Wir gehen im 23. in die Hundeschule.

Zu welcher TÄ gehst du denn? Wir waren einmal im 23. bei einer TÄ, wenn das dieselbe ist, weiß ich jetzt schon, was sie sagen wird, wenn du erzählst, dass du die Fütterung auf roh umgestellt hast.

[Hanna]

uuuurps

o je

ja, das hörte sich nach TA-Odyssee an, derhalben auch der Hinweis auf die Homöopathie.

hm, klar, ich versteh, daß man nicht immer wechseln will,

aber nur , damit hinterher keiner sagen kann, es habe keiner gesagt:

die klassische Homöopathie ist nicht wie eine normale schulmedizinische Therapie, die in der Regel eben die Symptome z.B. die Kratzerei behandelt.

Die Homöopathie geht von einer Störung im Körper aus, ausgelöst durch alles Mögliche, das können Impfungen, Infekte, Unfälle, psychische Traumen oder sonstwas sein.
Der Körper reagiert, z.B. mit einer Ohrenentzündung.
Der normale TA wird jetzt die Ohrenentzündung mit etwas Entzündungshemmenden behandeln, die Entzündung geht weg.

Aber eben nicht der eigentliche Grund für die Entzündung, z.B. eine Impfung( hören TÄ nichtgern, ist aber oft so).

Also kommt sie wieder und wird wieder so behandelt und kommt wieder.
und irgendwann kommt sie nicht mehr....klasse!.. aber ein paar Wochen später hat Hhundi eine offne Stelle, die nicht zugehen will.

Was wird getan? Die offne Stelle mit desinfizierenden Medikamenten behandelt.
Gleiches Spiel, sie kommt wieder.... wird wieder behandelt...kommt wieder.... gibts Cortison...kommt nicht wieder.

Super!

Nach ner Weile kriegt Hundi eine Prostata-Entzündung.....muß ich weiterschreiben?

Und dann heißt es, "der Hund ist halt sehr anfällig, liegt in den Genen etc"

Der Körper versucht, eine Störung so weit wie möglich außen, im ungefährlichen Bereich zu halten, weit weg von den wichtigen Organen wie Leber, Herz, Nieren etc., also erstmal im Haut-, Ohren- oder Extremitätenbereich.

Wird er da zum Schweigen gebracht, verlagert sich das Problem, das ja immernoch nicht behoben ist, weiter nach innen.

Im Unterschied dazu fragt der Homöopath die Lebensgeschichte des Hundes ab und alles an Krankheiten, Impfungen, Unfällen, medikamentöser Behandlung.
Und versucht so, der eigentlich auslösenden Störung auf die Schliche zu kommen.
Und behandelt dann endeffektlich sie und zwar ungiftig, den körper nicht schon wieder belastend.

Das kann zwar nach vielen Therapien ein langer Rückweg sein, aber ein lohnender, weil er, wenn er erfolgreich am Ende ist, eine echte Heilung zur Folge hat und damit einen gesunden Hund.
Und meist bedeutet sowas dann das Ende von endlosen TA-Odysseen.

Das mußte ich jetzt noch loswerden, nur zur Info für Deinen Hinterkopf, wenn dich das Thema intressiert empfehl ich "Medizin der Zukunft" von Vithoulkas zu lesen.

Entscheiden muß jeder selbst, was er tut, aber Infos können ja nicht schaden *ggg*

Problem ist, daß die Umstellung auf Frischfutter oft unterdrückte Reaktionen wieder in Gang bringt , sprich eine nach- außen-Verlagerung, die der Körper ja ganz bewußt macht, wieder stattfinden kann,

Und da wäre es halt das Allerfalscheste, wenn man das wieder unterdrückt, sondern da kann man besser homöopathisch unterstützen, damit es nicht so schlimm abläuft.

Aber dazu muß man halt diese Zusammenhänge sehen und daß der Körpernicht einfach etwas aus reinem Spaß oder Dummheit macht.

Alles Gute Euch und Ghrüßchen
hanna

P.S. eine Behandlung eines Symptoms ist meist Dasselbe, als wenn ich die Alarmglocke ausschalte, wenn sie klingelt, anstatt zu schauen, wodurch sie ausgelöst wurde und besser den Einbrecher verhafte

[Stormy]

@Hanna

Deine ganze Beschreibung über den Unterschied zwischen Hom. und Schulmedizin fand ich sehr gut - aber das hier

eine Behandlung eines Symptoms ist meist Dasselbe, als wenn ich die Alarmglocke ausschalte, wenn sie klingelt, anstatt zu schauen, wodurch sie ausgelöst wurde und besser den Einbrecher verhafte

muss ich mir echt merken!

[Gast]

Re: uuuurps

Original geschrieben von Hanna
... eine Behandlung eines Symptoms ist meist Dasselbe, als wenn ich die Alarmglocke ausschalte, wenn sie klingelt, anstatt zu schauen, wodurch sie ausgelöst wurde und besser den Einbrecher verhafte

Toller Vergleich!

Einer meiner Hunde hatte mal eine Augenentzündung, die ich mit Euphrasia-Tropfen behandelt habe. Ist doch ein rein homöopathisches Medikament und ich hab gedacht, ich tue meinem Hund etwas Gutes. Der TA hat nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich ihm das erzählt habe. Er hat gesagt, die Augenentzündung ist nicht die Grunderkrankung meines Hundes und die Augen sind ein extrem wichtiges Entgiftungsorgan. Euphrasia hingegen wirkt extrem gut bei Augenproblemen, also wurden damit sämtliche Symptome der Augen unterdrückt und die Krankheit hat sich einen anderen Weg gebahnt.

[Isetta]

Hey Susi,

ich glaube nicht, dass wir uns kennen. Schau mal auf meine HP unter "Tierärzte".

Aber vielleicht treffen wir uns ja mal irgendwo.

lg
Nicole

[Bernadette]

Hallo Nicole

Als mein Langhaar-Schäfi sich so doll gekratzt hat (hatte aber andere Ursachen als Entgiftung, oder doch?), habe ich die am schlimmsten betroffenen Stellen mit Nachtkerzen- oder Johanniskrautöl eingerieben. Da es teilweise sehr großflächig war, habe ich mir ein kleines Sprühfläschchen abgefüllt, halb Spezialöl, halb Olivenöl. Damit wurde der Kerl dann behandelt. Hat immer eine gewisse Erleichterung gebracht.

Sonst kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Da ich alte und oft kranke Hunde nehme, kann ich beobachten und nachvollziehen, wie die Leidensgeschichten abliefen. Daher ist für mich heute die Klassische Homöopathie das Mittel der Wahl.

Alles Liebe, Bernadette