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    #31
    [QUOTE]Original geschrieben von Chris_Vendee
    [B]Getreide kommt definitiv nicht im Ernaehrungsspektrum des Hundes vor, allenfalls Fruechte oder andere Dinge, die er so findet.

    Getreide ist nicht essenstiell, trotzdem können Hunde es ohne nachteilige Auswirkungen optimal verdauen . Wie immer macht die Dosis die Verträglichkeit.

    Fleischfütterung ohne Mass und Verstand bringt abolsut nichts.
    Im Gegenteil!
    So viel wie nötig und so wenig wie möglich, so sollte eine gesunde Ernährung aussehen. Von dieser Erkenntnis sind einige Barfer Lichtjahre entfernt.

    Gruß Gitte

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      #32
      Original geschrieben von Lynnie

      Und es gibt doch dumme Fragen - die nämlich, die nur dazu da sind, um zu provozieren. durchschaut!!! [/B]
      Hallo Lynnie,

      von mir aus kannst du füttern was du willst, dein Hund muss es schließlich ausbaden.
      Wenn du dich durch simple Fragen schon provoziert fühlst, liegt das höchstwahrscheinlich an deiner Unsicherheit.


      Gruß Gitte

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        #33
        Es ist ein weitverbreiteter Irrtum zu glauben, ein Nahrungsmittel sei schon allein deshalb gut, nur weil es gerne genommen wird. Natuerlich kann ich nur annehmen, dass es der Mais war, beweisen kann ich es nicht. Es gibt aber gute Gruende anzunehmen, dass es der Mais war, da er auch den Mais aus der Dose nicht vertraegt. Und Hunger hatte er auch, da er in dem Alter immer Hunger hatte. Heute maekelt er nur noch. Sieh auch Tairou Thread. Der TA sagte wie immer nix.
        Chris
        Jedes Wort hat Konsequenzen, jedes Schweigen auch.
        ​​​​​​Jean Paul Sartre.

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          #34
          KH sind für Caniden nicht essentiell. Der Glaube, der Hund hätte sich im Umfeld des Menschen ein anderes Verdauungssystem zugelegt als der Wolf ist ein Irrtum. Das Smithsonian Insitute das die Nomenklaturen für die Namen und Bezeichnungen der Säugetiere festlegt hat, hat den Hund folgendermassen kategorisiert.
          Wolf, Hausform - Canis lupus, familiaris
          ( es gibt auch z.B. Canis lupus, arctos - Unterart Arktischer Wolf )

          Ich schliesse daraus, dass wir die Nahrung des Hundes von der Ernährungsweise des Wolfes ableiten können. Man beachte: Wölfe werden in der Natur nicht so gut versorgt wie unsere Hauswölfe. Die hauptsächl. Nahrung machen kleine Säugetiere wie z.B. Mäuse aus. Muskelfleisch ist da eher weniger häufig im Angebot. Und die Nahrungsaufnahme muss sicher öfter ausfallen als bei unseren Wuschels.
          LG Sabine
          Gruss
          Sabine und die Schnuffel

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            #35
            Artikel: Dogs Gene Traced

            Dogs Gene Traced
            It looks as if 95% of current dogs come from just three original
            founding females
            Matthew Binns, Animal Health Trust

            Three research teams have attempted to solve some long-standing
            puzzles in the evolution and social history of dogs.

            Their findings, reported in the journal Science, point to the
            existence of probably three founding females - the so-called "Eves"
            of the dog world.
            They conclude that intensive breeding by humans over the last 500
            years - not different genetic origins - is responsible for the
            dramatic differences in appearance among modern dogs.


            One team studied Old World dogs to try to pin down their origins,
            previously thought to be in the Middle East.


            The other team studied dogs of the New World and found they are not
            New World dogs at all, but also have their origins in East Asia.
            Carles Vila, of Uppsala University, Sweden, one of the team studying
            the New World dogs, told BBC News Online: "We found that dogs
            originating in the Old World arrived to the New World with
            immigrating humans.


            "Thus, even before the development of trade as we know it now,
            humans had to be exchanging dogs."
            He added that exactly how or why humans domesticated dogs was not
            known, but the speed at which they seem to have multiplied and
            diversified indicates they played an important role in human life.

            "I can imagine that if dogs were, for example, improving the quality
            of hunting, that would be a very great advantage for humans. It
            could even have made the colonisation of the New World easier.


            "There must have been something advantageous about those dogs that
            made them extremely successful and allowed them to spread all over
            the world."


            Peter Savolainen, of the Royal Institute of Technology, Stockholm,
            led the study of Old World dogs, analysing DNA samples taken from
            dogs in Asia, Europe, Africa and arctic America.
            'Bit of a surprise'


            His team found that, though most dogs shared a common gene pool,
            genetic diversity was highest in East Asia, suggesting that dogs
            have been domesticated there the longest.


            "Most earlier guesses have focused on the Middle East as the place
            of origin for dogs, based on the few known facts - a small amount of
            archaeological evidence from the region, and the fact that several
            other animals were domesticated there," he says. The researchers
            studied gene sequences from the dogs' mitochondrial DNA, which is
            inherited directly from the mother. The findings indicated that the
            major present-day dog populations at some point had a common origin
            from a single gene pool.

            Matthew Binns, head of genetics at the Animal Health Trust in
            Newmarket, UK, said the findings were significant.
            He told BBC News Online: "For the first time, there's relatively
            convincing evidence actually pinpointing the date at which the dog
            was domesticated and also the location of that domestication, which
            is a bit of a surprise.


            "People have previously thought that a lot of species were
            domesticated in the Middle East and this data clearly shows
            domestication took place in East Asia."


            He added: "It looks as if 95% of current dogs come from just three
            original founding females and I guess these are the Eves of the dog
            world."
            From: BBC online 2002
            Gruss
            Sabine und die Schnuffel

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              #36
              [QUOTE]Original geschrieben von vanwel
              [B]KH sind für Caniden nicht essentiell. Der Glaube, der Hund hätte sich im Umfeld des Menschen ein anderes Verdauungssystem zugelegt als der Wolf ist ein Irrtum. Das Smithsonian Insitute das die Nomenklaturen für die Namen und Bezeichnungen der Säugetiere festlegt hat, hat den Hund folgendermassen kategorisiert.
              Wolf, Hausform - Canis lupus, familiaris
              ( es gibt auch z.B. Canis lupus, arctos - Unterart Arktischer Wolf )
              ____________________________

              SORRY...aber genau das ist es was ich langsam nicht mehr hören kann...! Weisst Du wieviel Hunde das Gegenteil von DEM beweisen ? Die meisten Hunde die ich so kenne...privat und vom Verein her,sind alle topfit und gesund und agil...von denen wird (leider) kein einziger auch nur teilgebarft. Es ist halt nicht immer alles so wie WIR es gerne sehen , glauben oder zu "wissen" scheinen. Auch wenn wir schlaue Bücher lesen oder uns diversen Theorien verschreiben!
              ________________________
              Ich schliesse daraus, dass wir die Nahrung des Hundes von der Ernährungsweise des Wolfes ableiten können.
              ______________________________________
              DAS tut fast niemand...nicht mal Wir Barfer! Oder bekommt Dein Wuffel zum Frühstück ein Wildkaninchen mit Haut u.Haar zu fressen ?
              __________________________
              Man beachte: Wölfe werden in der Natur nicht so gut versorgt wie unsere Hauswölfe.
              ___________________
              Deswegen leben Wölfe gesünder...sie sind mit Fleisch nicht so überversorgt wie unsere Schlaraffenland - Hunde!
              Den Begriff "Hauswolf" finde ich irgendwie unangebracht, mag ihn nicht...ist aber meine persönliche Einstellung.
              ______________________

              Die hauptsächl. Nahrung machen kleine Säugetiere wie z.B. Mäuse aus. Muskelfleisch ist da eher weniger häufig im Angebot. Und die Nahrungsaufnahme muss sicher öfter ausfallen als bei unseren Wuschels.
              _______________________

              Gerade das zuviel an Muskelfleisch ist ein Barf - Problem welches viele haben aber nicht wissen.

              LG S.D.

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                #37
                Original geschrieben von Unregistered


                SORRY...aber genau das ist es was ich langsam nicht mehr hören kann...! Weisst Du wieviel Hunde das Gegenteil von DEM beweisen ? Die meisten Hunde die ich so kenne...privat und vom Verein her,sind alle topfit und gesund und agil...von denen wird (leider) kein einziger auch nur teilgebarft. Es ist halt nicht immer alles so wie WIR es gerne sehen , glauben oder zu "wissen" scheinen. Auch wenn wir schlaue Bücher lesen oder uns diversen Theorien verschreiben!

                LG S.D.
                Umgekehrt wird auch ein Schuh draus.
                Wie lange gibt es Hunde?
                Wie lange gibt es FeFu?
                Wie schnell reagiert die Evolution auf Veränderungen des alltäglichen Lebens? <--- Sehr langsam, deswegen kommt der Mensch mit seiner eigenen Ernährung nicht klar (Lactoseunverträglichkeit ist nur ein kleines Beispiel)
                Wieso wird behauptet, daß Hunde, die rohes Fleisch bekommen aggressiv werden? <--- Weil man damit sein Futter besser verkaufen kann?

                Ich weiß, alles provokative Fragen.

                Was TroFu angeht, so ists meine persönliche Einstellung: Mein Hund ist ein Hund und kein Kaninchen und selbst einem Kaninchen würde ich kein TroFu geben, weil es sich normalerweise von frischem Grün ernährt und nicht von Getreide.

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                  #38
                  [QUOTE]Original geschrieben von Ezri_Chaz

                  Wieso wird behauptet, daß Hunde, die rohes Fleisch bekommen aggressiv werden? <--- Weil man damit sein Futter besser verkaufen kann?

                  Nein, weil in gewisser Weise an diesem Satz etwas Wahres dran ist.
                  Hunde, die ausschließlich VIEL Fleisch und kaum Kohlenhydrate bekommen sind schlecht gelaunt und schlechte Laune macht eben auf Dauer aggressiv. ( roh spielt da keine Rolle) Das hört sich jetzt vielleicht wie ein Märchen an, aber diese Tatsache erklärt sich folgendermaßen. Die Bildung von Serotonin ( Glückshormon) kann durch bestimmte Nahrungsmittel beeinflusst werden.Wichtigster Baustein dafür ist der Eiweißbestandteil Tryptophan. Tryptophan zählt zu den essenziellen Aminosäuren, d. h. der Körper kann diese Aminosäure nicht selbst herstellen. Sie muss also regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden.

                  Es reicht allerdings nicht, nur vermehrt eiweißreiche Lebensmittel mit hohem Tryptophangehalt wie Geflügel, Fleisch, Fisch, Quark etc. zu essen, denn erst durch den gleichzeitigen Verzehr von Kohlenhydraten gelangt Tryptophan vermehrt ins Gehirn, wo es zu Serotonin umgebaut werden kann.

                  Und Serotoninmangel geht allgemein immer mit einer erhöhten Neigung zu aggressivem Verhalten, Konzentrationschwierigkeiten etc. daher.

                  Samojana

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                    #39
                    Samojana...echt? Fand deinen Beitrag sehr interessant. Woher weisst du das?...man lernt doch nie aus. Würde gern mehr darüber erfahren, gibt es eine (Lese-)quelle dazu? Ich finde die Zusammenhänge Nahrung - / Reaktion des Körpers/Organismus / Psyche wirklich sehr interessant! Niemals möchte ich solche Dinge nur einseitig oder nach Wunschdenken betrachten, besonders dann nicht wenn ich die Ernährung meiner Hunde selbst in die Hand nehme. Was ich schon lange denke, auch als ich noch Vollgebarft habe: das es eben AUF DAUER nicht ausreicht den Hund nur mit viel Fleisch ( für einen 30 kg schweren ,normal aktiven, gesunden Hund von ,sagen wir mal 3 Jahren, finde ich z.B.600Gr. Frischfleisch schon recht viel!!) ,Knochen und ein bisschen Gemüse ( viele geben ja nur Eßl.weise Gemüse...) zu versorgen. Mineralst./Vitam.Zugaben , die man ja wenigstens 2X wöchentl. geben könnte ( 2X wöchentl. schadet in keinem Fall...im Gegenteil!) werden ja bei den meisten auch strikt abgelehnt.
                    Finde das so ,auf längere Sicht gesehen, einseitig und nicht ausgewogen ( bitte den Begriff jetzt nicht wieder auf die Goldwage legen...wegen der kompletten Nährst.Aufnahme über 2 Wochen-Zeitraum) . Durch mein Umdenken ( weniger Fleisch, mehr Kohlehydratzugabe,nicht mehr ganz so viel Gemüse kombiniert mit guter Fertignahrung) geht es meinem Hund heute viel besser....und er ist auch nicht mehr so hyperaktiv,ausgezehrt und hibbelig wie damals...ich bin überzeugt davon das es von den viel zu hohen Fleischgaben lag....denn der Hund soll ja kein oder nur sehr wenig Getreide fressen....folglich find dann die Fleischmengen automatisch viel viel zu hoch!
                    Vielleicht lohnt es sich bei manchen darüber mal nachzudenken, denn ein Eiweiss- und gerade ein Phosphorüberschuss stellen irgendwann vieleicht ein ernstzunehmendes Problem dar...Viel mehr als eine tägl. vernünftig angepasste Kohlehydrat-bzw. Getreidegabe.
                    Es sei denn der Hund reagiert allergisch...das ist eben etwas anderes.

                    Sonnige Grüsse, S.D.

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                      #40
                      Original geschrieben von Ezri_Chaz
                      Umgekehrt wird auch ein Schuh draus.
                      Wie lange gibt es Hunde?
                      Wie lange gibt es FeFu?
                      Wie schnell reagiert die Evolution auf Veränderungen des alltäglichen Lebens? <--- Sehr langsam, deswegen kommt der Mensch mit seiner eigenen Ernährung nicht klar (Lactoseunverträglichkeit ist nur ein kleines Beispiel)
                      Wieso wird behauptet, daß Hunde, die rohes Fleisch bekommen aggressiv werden? <--- Weil man damit sein Futter besser verkaufen kann?

                      Ich weiß, alles provokative Fragen.

                      Was TroFu angeht, so ists meine persönliche Einstellung: Mein Hund ist ein Hund und kein Kaninchen und selbst einem Kaninchen würde ich kein TroFu geben, weil es sich normalerweise von frischem Grün ernährt und nicht von Getreide.
                      ____________________

                      Ezri, diese Fragen habe ich damal zu genüge denjenigen "an den Kopp geworfen" die Barf strikt ablehnen oder Fertigfutter in den Himmel loben....
                      Ich setze mich seit 3 Jahren mit diesen Themen auseinander - und durch eigene Erfahrungen (gute wie auch schlechte) hat sich manches weiterentwickelt oder verändert. Vieles würde ich heute nicht mehr so machen oder so sehen wie damals...
                      Jeder findet (hoffentlich) heraus was für sein Tier am allerbesten ist ( und manchmal dauert es mehr als ein Jahr bzw. oft sieht man die echten Resultate erst nach einiger Zeit)
                      in diesem Sinne...
                      S.D.

                      Kommentar


                        #41
                        [QUOTE]Original geschrieben von Unregistered
                        Original geschrieben von Ezri_Chaz

                        Wieso wird behauptet, daß Hunde, die rohes Fleisch bekommen aggressiv werden? <--- Weil man damit sein Futter besser verkaufen kann?

                        Nein, weil in gewisser Weise an diesem Satz etwas Wahres dran ist.
                        Hunde, die ausschließlich VIEL Fleisch und kaum Kohlenhydrate bekommen sind schlecht gelaunt und schlechte Laune macht eben auf Dauer aggressiv. ( roh spielt da keine Rolle)

                        Samojana
                        Oh mein Gott? Wie konnten da nur die nordischen Rassen gezüchtet werden und zwar gezielt als Familien- und als Arbeitshunde.
                        Und daß obwohl sie nur und ausschließlich von Robbenfleisch, Fisch und vielleicht auch mal Rentier ernährt wurden und auch immer noch werden?

                        Und all die anderen Rassen, was haben die bloß getan, als es noch kein FeFu gab?
                        Aggressiv sind sie durch die Lande gezogen und menschenzerfetzend in die Siedlungen eingedrungen.

                        Ach halt nein, die sind ja auch des Menschen Begleiter gewesen und auch nicht aggressiver als heutzutage...

                        Na da bin ich aber beruhigt.

                        *sichdieIrnonienichtverkneifenkönnen*

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                          #42
                          Original geschrieben von Ezri_Chaz
                          Oh mein Gott? Wie konnten da nur die nordischen Rassen gezüchtet werden und zwar gezielt als Familien- und als Arbeitshunde.
                          Und daß obwohl sie nur und ausschließlich von Robbenfleisch, Fisch und vielleicht auch mal Rentier ernährt wurden und auch immer noch werden?
                          Hallo,

                          ich denke, das kann man nicht vergleichen, da diese Hunde ganz sicher nicht jeden Tag solche Fleischmengen bekamen/bekommen wie unsere. Meine Hündin wird auch "geBARFt" und ich habe auch öfter gedacht, bei den Fleischmengen müßte ich eigentlich täglich 8 Stunden mit ihr spazieren gehen oder so.

                          Und das mit dem Trypthophan und den nötigen Kohlehydraten... ich weiß nicht. Kann ich mir beim Menschen gut vorstellen, aber kann man das so 1 zu 1 auf den Hund übertragen? Läuft bei Fleischfressern (und dazu zähle ich den Hund immer noch, auch wenn er mit anderer Nahrung klarkommt) nicht einiges anders ab?

                          Ach ja, bitte jetzt nicht ausfallend werden, ich lese hier schon eine Weile mit und finde das Thema echt interessant. Es wäre schade, wenn das ausufert.

                          Gruß
                          Birgit
                          mit Yoshi neben mir und Roxy für immer im Herzen

                          Kommentar


                            #43
                            Nur Tryptophan als essenstielle AS ( auch beim Hund) bildet Serotonin. Das geht aber nur, wenn durch Kohlenhydrateverzehr ( das ist nicht nur Getreide.. lieber Eric, das können auch z.B. Bananen, süße Früchte , Honig sein sein) die Insulinsekretion der Bauchspeicheldrüse ansteigt.

                            Es steht geschrieben „ Wölfe „ fressen gerne süsse Früchte.

                            Denn nur Insulin fördert die Aufnahme von Tryptophan ins Gehirn und dadurch wird der Serotinspiegel automatisch erhöht. Wenn der Hund anders als andere Säugetiere gepolt wäre, gäbe es keine Insulinproduktion in seinem Organismus.


                            Dieser Zusammenhang wurde u.a. mit einem Versuch an Ratten nachgewiesen. Nachdem die Ratten tryptophanfrei ernährt wurden, sank ihr Serotoninspiegel im Gehirn und ihr Verhalten wurde zunehmend aggressiv. Auch gewalttätige Straffällige haben niedrige Konzentrationen im Gehirn . Hat man wissenschaftlich festgestellt.

                            Samojana

                            Kommentar


                              #44
                              Ist das mit dem Serotonin denn auch bei Katzenartigen so? Ich dachte gerade an Tiger oder Löwen im Zoo, die kriegen doch auch nur Fleisch. Müßten die denn dann nicht unverträglich werden und nur noch einzeln gehalten werden können?

                              Ach ja, und daß sich Wölfe hauptsächlich von Mäusen etc. ernähren, kann ich nicht glauben. Bloch z.B. beobachtet im Banff-Nationalpark in Kanada schon seit Jahren wilde Wölfe. Er schreibt immer wieder, wie anpassungsfähig sie sind. So jagt z.B. das eine Rudel hauptsächlich Hirsche und das andere hat gelernt, den Pumas ihre Beute abzunehmen.

                              Vielleicht sind die Hunde noch einen Schritt weiter und noch anpassungsfähiger geworden. Haben sie nicht lange Zeit von den "Abfällen" der Menschen gelebt?
                              Trotzdem gönne ich meinem Hund weiter rohes Fleisch, nur die Menge wird etwas weniger. Und ein paar Mal die Woche gibt's Reis, Nudeln, Kartoffeln oder Gemüse dazu.

                              Gruß
                              Birgit
                              mit Yoshi neben mir und Roxy für immer im Herzen

                              Kommentar


                                #45
                                [QUOTE]Original geschrieben von Unregistered
                                [B]Samojana...echt? Fand deinen Beitrag sehr interessant. Woher weisst du das?...man lernt doch nie aus. Würde gern mehr darüber erfahren, gibt es eine (Lese-)quelle dazu?

                                Es wird da noch geforscht. Hier ein Link.

                                http://www.vetmed.uni-muenchen.de/fo...-00/LentzS.txt

                                Unsere Ergebnisse schließen dennoch eine positive Verbesserung
                                dominanzaggressiven Verhaltens beim Hund mit Hilfe von Medikamenten, die in den
                                Serotonin-Stoffwechsel eingreifen, nicht aus. Zukünftige Studien in dieser Richtung
                                erscheinen aufgrund bisheriger in der Literatur beschriebener Erfolge sinnvoll.
                                ==================

                                Bevor man Antidepressivum verabreicht, das auch den Serotoninspiegel im Gehirn anhebt, kann man es erstmal über die Ernährung versuchen. Wenn keine Störung im Gehirnn vorliegt, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert.

                                Samojana

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