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Gedreidefreies Futter bei HD?

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    #61
    nur keine Angst

    das ist alles schön im Rahmen hier und man hat selbst nicht immer im Griff, wo eine angeregte Diskussion hinläuft.

    Ich hoff jedenfalls, daß Du etwas draus mitnimmst *ggg*

    Ghrüßchen
    hanna
    GHrüßchen
    Hanna

    Du warst als Hund der beste Mensch,
    den man zum Freund haben konnte.

    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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      #62
      Original geschrieben von Unregistered
      Ich meinte eigentlich die Vorrednerin, die angeblich kein Getreide füttert, aber sich über Trofu ( mit Getreide) äussert bzw. Erkundigungen einzieht.


      http://www.gesundehunde.com/forum/sh...1&pagenumber=3

      Samojana
      @Samojana
      Sorry, dass du so lange auf meine Antwort warten musstest, aber ich habe erst nach einiger Zeit verstanden, worauf dein Beitrag abzielen sollte (habe den Link nicht entdeckt). :-)

      Also, zur Erklärung: Ich barfe nicht, sondern ich füttere so gut wie möglich roh und das seit etwa 4 Wochen.
      Ich habe also bis vor 4 Wochen Trockenfutter gefüttert. Dann habe ich das erste Mal was über Barf gelesen und wusste, dass ich das gern probieren möchte. Ich habe also in den letzten Wochen viel über Rohfütterung gelesen und mich darüber informiert. Da ich mich noch nicht traute, vollständig roh zu füttern, wollte ich es erst mit jeweils einer Mahlzeit TroFu und roh versuchen. Suchte daraufhin ein passendes TroFu, zu dem man ohne schlechtes Gewissen zufüttern kann (der letzte Futtersack ging eh dem Ende zu). So kam ich zu FitCrock. Habe allerdings schon nach einer Woche komplett auf Rohfütterung umgestellt und füttere seitdem getreidefrei und habe auch in Zukunft nicht vor, Getreide zu füttern.
      Allerdings sitze ich nun auf meinem TroFu-Sack. Ich denke, ich werde es dem TH spenden.

      Alles klar?

      Kommentar


        #63
        Re: Re: Re: Re: Re: Stänkern??

        Original geschrieben von sileah
        Deswegen gibt es ja Knochen
        Bei einem Punkt stimme ich Dir zu:HSH,zumindest die im Ursprungsland als Arbeitshunde gehaltenen,bekommen def nicht viel Fleisch
        Hallo,

        die bekommen anteilig mehr Getreide und leben sehr gut dabei.
        Wie ist das nur möglich?

        Es gibt dazu Erklärungen, die mir da sehr plausibel erscheinen.
        Die Prägephase in dem Erkennen von Eiweiss liegt in den ersten Wochen nach der Geburt.
        In dieser Zeit hat das Neugeborene noch kein eigenes Immunsystem und ist aus dem Grunde auf die Antikörper in der Muttermilch angewiesen.

        Bezeichnend dafür ist die Kolostralmilch.

        Das Neugeborene baut demnach nicht sein eigenes Immunsystem auf, sondern übernimmt über die Milch die
        " Informationen " seiner Mutter.



        Samojana

        Kommentar


          #64
          Nun schriebst Du, dass die Phosphorbelastung bei genügender Kalziumzufuhr bei einem gesunden Hund keine Rolle spielt, dem möchte ich denn dann doch widersprechen.
          Denn ein zuviel an Phosphor mit einem zuviel an Kalzium auszugleichen, bringt andere Probleme, denn dann müsste man noch Vitamin D zufüttern und einige andere Substanzen.
          ========================

          Hallo Caro,

          warum sollte man denn ein zuviel an Phosphor ausgleichen. Ein Hund benötigt lt. Literatur
          80 mg Calcium/pro kg KG. Ein Hund der 10 kg wiegt, benötigt danach 800 mg Calcium.

          Nur diese Zahl ist allein ausschlaggebend bei einer normalen Ernährung und nicht das zuviel an Phosphor. Ein Calcium-Phosphorverhältnis gibt es nur beim Trofu aus verständlichen Gründen und nicht bei einer natürlichen Ernährung, die man selbst bestimmen kann.
          Nierenerkrankungen entstehen nicht durch zuviel Phosphor , sondern durch zu wenig Calcium.
          ================================



          Der Hund braucht kein Getreide. Sowohl Hunde als auch Katzen synthetisieren Blut-Glycose aus den aufgenommenen Aminosäuren.
          =================================
          Allerdings bei reiner und überwiegend Muskelfleischfütterung findet diese Synthese nicht statt bzw. unzureichend statt.
          ===========================

          Die Stärke aus Getreide muss aufgeschlossen (erhitzt) sein, damit sie überhaupt im Dünndarm verdaut werden kann. Einem Hund fehlt die Amylase im Speichel, die bei uns Menschen und bei Pflanzenfressern schon beim Kauen die Stärke anfängt aufzuspalten.
          =============================
          Zitat Zentek: Der ausgewachsene Hunde verfügt, wie Enzymbestimmungen und praktische Erfahrungen zeigen, über eine hohe Enzymausstattung für den Abbau von Stärke und ihren Teilstücken, sodass bis zu 2/3 der Gesamtfuttermenge in Form von Stärke zugeteilt werden können. Durch allmähliche Gewöhnung lässt sich der Abbau von Stärke infolge vermehrter Amylasebildung verbessern.
          ===========================



          Andereseits gibt es auch Hunde, die das Gegenteil sind und bei normaler Ernährung mit tierischen Protein Probleme bekommen, dazu gehören z.B. bestimmte Herdenschutzhunde und auch Chow-Chows.
          ================================
          Daran sieht man ja wohl, das sich einige Hunderassen meilenweit von der Ernährung des Wolfes distanziert haben.

          Samojana

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            #65
            Re: Re: Re: Säure-Base

            [QUOTE]Original geschrieben von Hanna

            Die HSH sind , denk ich, auch ein Bsp dafür, wie durch jahrzehntelange( oder länger?) Praxis und natürlich auch wieder die Zucht, so etwas beeinflußt werden kann.

            Hallo Hanna,

            daran kann man doch sehen, wie anpassungsfähig Hunde sind und der Verdauungstrakt sich verändern kann.

            Nur ein Beispiel dafür:


            Die Ernährung der Do Khyi


            Aufgrund der oben beschriebenen Ernährung der Menschen wird klar ersichtlich, dass der Hund bei den Tibetern generell sehr proteinarm ernährt wird – wie eben der Mensch auch (Hans Först spricht zu Recht bei der menschlichen Ernährung von einer `Diät`).

            Der Hund wird gerade bei den Nomaden gut genährt und erhält Tsampa mit Schaf- oder Ziegenmilch.Dies bedeutet wenig Protein, guter Fett- und Mineralstoffgehalt, sowie alle notwendigen Vitamine. Dies bedeutet aber gleichzeitig einen hohen Ballaststoffgehalt durch die Beimengung von Getreideschalen und Sand.

            Fleisch ist in der Ernährung der Hunde eine Nebensache, sofern diese sich solches nicht durch den Fang von Insekten oder Mäusen selbst ergattern können.

            Die einmaligen Fleischabfallgaben bei Schlachttagen im Jahr spielen eine Nebenrolle.Tibetische Ernährung der Hunde umsetzen auf Europa.

            Traditionell wurden unsere Hunde im Westen bis vor ca. 100 Jahren ebenso mit wenig Fleisch, dafür aber um so mehr aus „Küchenabfällen“ ernährt.

            Der Europäer hat sich aber immer schon proteinreicher ernährt als ein Tibeter.

            Der Proteinanteil in unserer Ernährung ist in der heutigen Zeit extrem gestiegen, der bei unserer Hundeernährung auch !

            Ein Do Khyi wird diese Ernährung mit bis zu 65% Rohprotein (Feuchtfutter) auf Dauer nicht vertragen, sein gesamter Stoffwechsel ist an die Ernährung mit wenig Protein aber hohen Vitamingehalt und Mineralstoffgehalt, bei sehr hohem Anteil von Ballaststoffen angepasst.

            Auf diese Weise kann sich ein durchaus ansehnlicher Hund trotz solch „ karger Diät „ entwickeln.

            Es gilt also hohe Proteingehalte bei Fertigfutter wie auch selbst zubereitetem zu vermeiden. Dies bereits beim Welpen und heranwachsenden Hund. Milchprodukte sind nur in der „saueren“ Zubereitung als Joghurt, ggf. Käse oder Quark zu empfehlen, dies aber dennoch maßvoll, nachdem der Milcheiweißgehalt der Kuhmilch erheblich höher ist.

            Ein gutes Fertig-Trockenfutter mit maximal 23% Rohprotein, sowie einem hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren und Ballaststoffen ist zu empfehlen, dies bereits bei der Welpenaufzucht.

            Do Khyi lieben Abwechslung und freuen sich durchaus über selbst zubereitetes Futter im speziellen aus Gerstenschrot und Buchweizen mit geringen Anteilen an Fleisch.

            Distel- oder Olivenöl sollte hierbei nicht fehlen. Zu empfehlen wäre hierzu noch die Gabe von Hafer- oder Weizenkleie. Folgen von FehlernährungInsbesondere die zu proteinhaltige Ernährung aus „Welpen-/Junghundfertigfutter Large Breed“ in Verbindung mit hohen Vitamin E und Kalziumgehalt sorgt für ein zu rasch wachsendes Skelett, bei welchen der junge Do Khyi Gelenkprobleme und somit Schmerzen beim Laufen bekommt.

            Ebenso kann das Verdauungssystem die Eiweißstoffe nicht richtig abbauen und es bilden sich „Gärungsrückstände“ im Darm, welche auf Dauer das gesamte Verdauungssystem irreparabel schädigen, ebenso leidet der Stoffwechsel, insbesondere die am Verdauungssystem beteiligten Organe wie Leber und Niere, sowie die Haut darunter.Der Do Khyi wird damit also krank und sicherlich nicht sonderlich alt !

            Samojana

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              #66
              Vergessen

              ..sollte man nicht,das die Tibet Dogge/Mastiff eine uralte Rasse ist.
              Sich also seit zig Generationen auf diese Ernährung einstellen konnte.
              BTW,wußtes Du,das früher nur die weniger agressiven Hunde expodiert werden durften?
              Die wirklich wachsamen blieben in Tibet.

              Rohes Fleisch macht aggressiv?
              Think about it

              Kommentar


                #67
                Re: Vergessen

                [QUOTE]Original geschrieben von sileah

                Die wirklich wachsamen blieben in Tibet.

                Rohes Fleisch macht aggressiv?

                ===========================

                Nicht rohes Fleisch, zuviel Protein:

                Zitat aus einer Studie:


                DENAPOLI ET AL. (2000) untersuchen den Effekt von Proteingehalt und Zufütterung von
                Tryptophan bei Dominanz- und Territorialaggression sowie Hyperaktivität.

                Sie finden dabei heraus, dass Territorialaggression durch Tryptophan-Supplementierung einer Diät mit
                geringem Protein-Anteil verbessert werden kann, bei Hunden mit „Dominanzaggression“
                eine Supplementierung einer hochproteinergen Diät oder der Wechsel zu einem niedrigeren
                Proteingehalt der Nahrung ebenfalls hilfreich sein könnte. Es sind bereits andere Studien der
                Autoren vorhanden, die durch Proteinverminderung eine Verbesserung von ängstlichaggressivem
                und territorialaggressivem Verhalten aufzeigen (DODMAN ET AL.,1996C).

                Niedrig-Protein Diäten, in Verbindung mit hohem Kohlenhydratanteil, führen
                möglicherweise durch das Verändern des Plasmaverhältnisses der Aminosäure l-Tryptophan
                (Trp) zu anderen langen neutralen Aminosäuren (LNAA) zu ihrer Wirkung, und beeinflussen
                so den Wettbewerb zwischen Trp und LNAA für einen gemeinsamen Blut-Hirn-Schranken
                Transportmechanismus. Die meisten Proteine haben einen geringen Trp-Anteil und einen
                hohen LNAA-Anteil, so dass das Füttern einer hochproteinergen Diät den Trp:LNAA
                Quotienten erniedrigt und den Transport von Tryptophan durch die Blut-Hirn-Schranke
                verringert. Andersherum führen Diäten mit einem niedrigen Proteingehalt zu einem höheren
                Trp:LNAA Quotienten, der den Transport von Tryptophan über die Blut-Hirn Schranke
                fördert. Da Tryptophan eine biosynthetische Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin ist,
                führt eine verringerte Menge dieser Aminosäure zu einer verminderten Serotoninbildung und
                möglicherweise zu einer aggressiveren Reaktion auf Reize. Für diese Hypothese betreffs
                Serotonin und Aggression spricht, dass Hunde, die rangordnungsbewußter und aggressiver
                sind, geringere mittlere CSF Konzentrationen des Serotoninmetaboliten 5-
                Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) haben als nicht-aggressive Hunde der Kontrollgruppe
                (DENAPOLI ET AL., 2000).

                In diesem Sinne
                Samojana

                Kommentar


                  #68
                  Schade das hier keiner was zum ursprünglichen Thema beitragen kann! Macht doch einen neuen Thread zum Thema:Macht Protein aggressiv!
                  LG Kira

                  Kommentar


                    #69
                    Original geschrieben von Kira1004
                    Schade das hier keiner was zum ursprünglichen Thema beitragen kann! Macht doch einen neuen Thread zum Thema:Macht Protein aggressiv!
                    Als Empfehlung wäre das Buch von Kammerer interessant.

                    Der Jahrhundertirrtum der Veterinärmedizin.
                    Da wird die Entstehung von HD genau erörtert.

                    Von Getreide als Auslöser steht das NIX.

                    Wenn es so wäre , hätten o.a. HSH alle hochgradige HD.

                    Samojana

                    Kommentar


                      #70
                      Von Getreide als Auslöser steht das NIX.
                      Das wollte ich ja nur wissen!
                      LG Kira

                      Kommentar


                        #71
                        Original geschrieben von Unregistered
                        Von Getreide als Auslöser steht das NIX.
                        Und wie ist es als Verstärker/Verschlechterer bei bereits bestehender Erkrankung/Disposition aus? Die Frage war nicht ob Getreide HD auslöst, sondern ob man bei HD Getreide füttern kann/sollte.

                        Ein Hund benötigt lt. Literatur 80 mg Calcium/pro kg KG. Nur diese Zahl ist allein ausschlaggebend ...
                        Diese Aussage halte ich für Falsch. Alle Vitamine/Mineralstoffe/Spurenelemente stehen in einer Interaktion zueinander. Nur eins herauszugreifen und zu behaupten nur dieses wird in der o.a. Menge benötigt kann fatale Folgen in der gesamten Ernährung haben.

                        Kommentar


                          #72
                          Original geschrieben von Cordula
                          Und wie ist es als Verstärker/Verschlechterer bei bereits bestehender Erkrankung/Disposition aus? Die Frage war nicht ob Getreide HD auslöst, sondern ob man bei HD Getreide füttern kann/sollte.
                          ====================================

                          Darüber kann man endlos streiten, da es keine wissenschaftlich bestätigten Aussagen dafür gibt.
                          Man soll energiearm füttern, nicht mehr und nicht weniger.



                          Diese Aussage halte ich für Falsch. Alle Vitamine/Mineralstoffe/Spurenelemente stehen in einer Interaktion zueinander. Nur eins herauszugreifen und zu behaupten nur dieses wird in der o.a. Menge benötigt kann fatale Folgen in der gesamten Ernährung haben.
                          ========================
                          Cordula, es ging hier um Ca/Ph ...dazu habe ich lediglich Stellung genommen. Selbstverständlich stehen Vitamine und Mineralstoffe in engem Wechselspiel zueinander, das war aber nicht das Thema.

                          Samojana

                          Kommentar


                            #73
                            Original geschrieben von Unregistered
                            ========================
                            Cordula, es ging hier um Ca/Ph ...dazu habe ich lediglich Stellung genommen.
                            Samojana, dann sollte man es auch so unmißverständlich schreiben

                            Meine Anmerkung zu Getreide und HD bezog sich direkt auf Deine Aussage aus dem Kammerer-Buch, da es sich nicht direkt auf die Ursprungsfrage bezog (nicht das es zu falschen Rückschlüssen kommt).

                            Kommentar


                              #74
                              Original geschrieben von Cordula
                              Samojana, dann sollte man es auch so unmißverständlich schreiben

                              Meine Anmerkung zu Getreide und HD bezog sich direkt auf Deine Aussage aus dem Kammerer-Buch, da es sich nicht direkt auf die Ursprungsfrage bezog (nicht das es zu falschen Rückschlüssen kommt).
                              Hallo Cordula,

                              Kammerer ist kein Anhänger von BARF, das nur mal vorneweg.

                              Er plädiert für eine abwechslungsreiche Mischkost ohne Ausschluss eines Nahrungsmittels.

                              Diese Getreide-Theorie findet man ausschl. auf den Barfer-Seiten.

                              Samojana

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                                #75
                                Original geschrieben von Unregistered
                                Kammerer ist kein Anhänger von BARF, das nur mal vorneweg.
                                Hallo Samojana,

                                ich kenne Kammerer und sein Buch.

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