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Proteingehalt

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    #46
    Dissertation

    Hallo Ihrs

    mir gings wie Susanne, hatte mich durcheackert und kam eigentlich zum gleichen Ergebnis, lediglich die Erhöhung des Clostridium perfingens Keimes gab Fragen auf, allerdings weiß ich nicht mehr, ob der allgemein bei Proteinerhöhung erhöht war oder nur im Zusammenhang mit der Fleischfütterung.

    Wobei ich bazillenmäßig sehr vorsichtig geworden bin, weil da vieles meiner Meinung nach fehlinterpretiert wird, damit ein Feindbild bestehenbleibt, aber das ist ein andres Thema.

    Ghrüßchen
    hanna
    GHrüßchen
    Hanna

    Du warst als Hund der beste Mensch,
    den man zum Freund haben konnte.

    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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      #47
      Re: Dissertation

      [QUOTE]Original geschrieben von Hanna


      Wobei ich bazillenmäßig sehr vorsichtig geworden bin, weil da vieles meiner Meinung nach fehlinterpretiert wird, damit ein Feindbild bestehenbleibt, aber das ist ein andres Thema.

      Zu diesem Thema empfehle ich das Buch:

      Wendt, L.: Die Eiweißspeicher-Krankheiten.

      Die Eiweissempfehlungen ( Zentek) des Hundes sind mit Sicherheitsspannen für " schlechte Zeiten " hochgerechnet worden.

      Nimmt man allerdings Trofu als Grundlage können sich diese Werte allein schon dadurch erhöhen, weil hier viele Inhaltsstoffe enthalten sind, die minderwertig .

      Der eigentliche Eiweissbedarf des Hundes ist garantiert nicht wie beim Menschen aufgrund von hochwertigen Proteinquellen errechnet worden. Allein der Eiweissgehalt der Muttermilch liegt im einstelligen Bereich und trotzdem wächst und gedeiht ein Säugling ausschl. mit dieser Ernährung bestens.

      Da aber auch der Mensch sich oft minderwertig ernährt , wurde hier genauso der Wert dementsprechend erhöht.

      Jedes Eiweiss ist nur so gut, wie es verdaut wird.
      Lt. Wendt, wird ein Überschuss (auch " hochverdauliches Protein) gespeichert und führt letztlich zu schwersten Erkrankungen bis hin zum Krebs.
      Diese Speicherthese passt auch, wenn man über den ersten Absatz zur Eiweiss-Sicherung nachdenkt.

      Samojana

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        #48
        Eiweiß

        Hallo Samojana,

        danke für den Buchtip.

        Hört sich tendenziell danach an, daß er auch von einer Überversorgung ausgeht , im Gegensatz zur veralteten, immernoch in den Köpfen spukenden Mangeltheorie.

        Sehr sympathisch.

        Wär so meine "weniger-ist-mehr-Linie".

        Ghrüßchen
        hanna
        GHrüßchen
        Hanna

        Du warst als Hund der beste Mensch,
        den man zum Freund haben konnte.

        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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          #49
          Original geschrieben von Cordula
          Hallo Verena,

          wer ersetzt denn die gesamte Trofu-Menge mit Frischfleisch ??
          Und prozentual gesehen ist es doch völlig schnuppe: 20 % Protein bleiben 20 % Proteinanteil?? Oder kann ich nicht rechnen?

          Übrigens habe ich kürzlich was sehr Interesseantes in der "Royal Canin Enzyklopädie III" gelesen (jaja, da wo man's gar nicht vermuten würde ), und zwar steht da auf S. 168 (o. 186?), dass der Proteinanteil am Futter überbewertet wird und auf falsche Auswertungen aus Tierversuchen (Ratten) beruht. Leider hab ich das nicht vorliegen, aber es war schon spannend das in bei einem FeFu-Hersteller zu lesen, der die Hundeernährung erfahrungsgemäß gerne zu einem Buch mit 7 Siegeln macht, damit sich da auch niemand mehr eigenverantwortlich rantraut.
          Liebe Grüße
          Jela mit Maxi, Fly, Emma, Lila und Martin

          Kommentar


            #50
            Original geschrieben von Jela
            Und prozentual gesehen ist es doch völlig schnuppe: 20 % Protein bleiben 20 % Proteinanteil?? Oder kann ich nicht rechnen?
            Hallo Jela,

            es ist schon ein Unterschied wie das Futter zusammengestellt ist (Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst etc). Somit ergibt sich aus den einzelnen Anteilen des Futters eine unterschiedliche Protein-%-Zahl.

            Fütterst Du 80 % Muskelfleisch und 20 % Gemüse hast Du einen anderen Anteil, alsob Du 40 % Muskelfleisch, 20 % Knochen, 20 % Saumfleisch und 20 % Gemüse fütterst.

            ...dass der Proteinanteil am Futter überbewertet wird und auf falsche Auswertungen aus Tierversuchen (Ratten) beruht..
            Das sehe ich auch so. Man kann einfach keine einzelne Zusammensetzung rausgreifen und darauf auf die Ganze Ernährung Rückschlüsse ziehen und anmäkeln

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              #51
              Original geschrieben von Unregistered
              Der Hund wird sich nicht gerade freuen. Er bekommt zwar genug Fleisch, aber er wird trotzdem nicht satt.
              Deshalb erhöhen die meisten Barfer dann den Fleischanteil.

              Samojana
              Samojana, wo hast du diese Informationen her? Meine Hündin wird so satt, dass sie freiwillig fastet. Und beim TroFu hat man ja auch Probs mit dem Sättigungsgefühl, da das Futter erst im Magen quellen muss.
              Liebe Grüße
              Jela mit Maxi, Fly, Emma, Lila und Martin

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                #52
                [QUOTE]Original geschrieben von Jela

                Übrigens habe ich kürzlich was sehr Interesseantes in der "Royal Canin Enzyklopädie III" gelesen (jaja, da wo man's gar nicht vermuten würde ), und zwar steht da auf S. 168 (o. 186?), dass der Proteinanteil am Futter überbewertet wird und auf falsche Auswertungen aus Tierversuchen (Ratten) beruht.

                Zitat eines Futtermittelherstellers:

                Berechnungen für den Proteingehalt eines Futters und den Proteinbedarf des Tieres sind generell nur grobe Empfehlungen.
                ============================

                Ich schließe daraus, sie wissen es nicht.



                Betrachtet man rückblickend die Auswertungen des NRC (National Research Council) und der AAFCO (Association of American Feed Control Officials), fallen insbesondere die extremen Schwankungen dieser Empfehlungen auf.

                So wurde beispielsweise 1985 in den NRC- Empfehlungen für einen wachsenden Hund ein Mindestproteinbedarf von 11,4% der ME (verdauliche Energie) des Futters vorgeschlagen. Dies war jedoch nur noch die Hälfte des Wertes, der 1974 vorgeschlagen wurde. Heute weiß man, dass der Mindestgehalt von 11,4% zu
                Wachstumsmängeln führt. Ursache dieses zu niedrig angesetzten Empfehlungswertes war die Herleitung ausFütterungs-Versuchsreihen mit Diäten, Proteingehalt entsprechend angepasst die gereinigte Aminosäuren als Bestandteil enthielten. Diese Aminosäuren werden jedoch wesentlich besser verwertet als Futterprotein, das der Verdauungsapparat erst enzymatisch
                spalten muss. Der mathematische Rückschluss von den Aminosäuren auf den Proteinverbrauch führte schließlich
                zu der unzureichenden Empfehlung

                In den Empfehlungen der AAFCO von 1992 wurden nun wieder die Richtwerte für den Proteinbedarf der NRC von 1974 aufgegriffen. Bezogen auf ein Futter mit einer Energiedichte von14,65 MJ ME/kg wird für Hunde im Wachstum 22% und für erwachsene Hunde 18% als Mindestproteingehalt
                der Trockensubstanz empfohlen. Bei
                steigender Energiedichte muss der Proteingehalt entsprechend angepasst werden.

                Letztendlich sind es zahlreiche
                Faktoren, wie Verdaulichkeit (und nur
                Verdauliches ist für den Körper auch
                tatsächlich verfügbar!),
                Stresseinflüsse, Rasse, Alter und
                Gesundheitszustand des Tieres, die
                seinen Proteinbedarf bestimmen. Und
                nur Langzeitstudien, die von namhaften
                Herstellern und Instituten wie dem
                Purina Pet Care Center durchgeführt
                werden, geben zuverlässig Aufschluss
                über den tatsächlichen Energie- und
                Proteinbedarf von Tieren. "


                Die o.a. Langzeitstudie über 2 Jahre mit den unterschiedlichen Proteingehalten und der verhältnismässig hohen Todesrate bei beiden Fütterungsvarianten wurde von diesem Hersteller durchgeführt.

                Samojana

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                  #53
                  Re: Frischfleisch

                  [QUOTE]Original geschrieben von Hanna
                  [und tatsächlich auch aus diversem Muskelfleisch, nebst Ei, Quark, Joghurd und Hüttenkäse.
                  ___________________

                  hallo,

                  wenn es ein Produkt gibt was in der Hundeernährung eher wenig bis nix zu suchen hat und auch nicht artgerecht ist- dann sind es Milchprodukte !!!
                  Das immer wieder kritisierte und "verpönte" Getreide finde ich dagegen , in Maßen gefüttert, artgerechter und sinnvoller als Milchprodukte. Ja, ich weiß....da gibt es auch noch die vielen vielen Getreide-Allergiker...!
                  LG, Silvia und Rudel.

                  Kommentar


                    #54
                    Original geschrieben von Unregistered
                    Der Hund wird sich nicht gerade freuen. Er bekommt zwar genug Fleisch, aber er wird trotzdem nicht satt.
                    Deshalb erhöhen die meisten Barfer dann den Fleischanteil.

                    Samojana
                    Meine Shari (24kg) bekommt 200g Fleisch/Knochen und ca. 100g Gemüse. Bisher hat sie sich nicht beschwert.
                    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
                    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
                    Mail ->

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                      #55
                      Re: Re: Frischfleisch

                      [i]
                      wenn es ein Produkt gibt was in der Hundeernährung eher wenig bis nix zu suchen hat und auch nicht artgerecht ist- dann sind es Milchprodukte !!!
                      Das immer wieder kritisierte und "verpönte" Getreide finde ich dagegen , in Maßen gefüttert, artgerechter und sinnvoller als Milchprodukte.. [/B]
                      Hi Silvi,

                      ich finde weder Milchprodukte noch Gedreide artgerecht und wenn, dann in Maßen einzusetzen.

                      Warum Gedreide artgerechter sein soll als Milchprodukte, kann ich nicht nachvollziehen, da in der Natur weder das eine noch das andre für Hundeartige/Wölfe etc auf dem Speiseplan steht.

                      Es gibt in der ganzen Natur kein ausgewachsenes Tier, das die Milch einer andren Tierart konsummiert,
                      und Gedreide existiert auch nicht, allenfalls Gräsersamen und die dann vorverdaut im Beutetiermagen und ganz sicher in Kleinstmengen neben Grünzeugs, Knospen, Nüssen, Schößlingen, Beerenkernen etc .

                      Was wir mit Milch- und Gedreidekonsum machen, ist einfach trotz "nicht Artgerechtheit" an ein paar Inhaltsstoffe rankommen und wie man an den vielen Unverträglichkeiten beiderseits sieht, ist es mit Vorsicht zu genießen.

                      Ghrüßchen
                      hanna
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #56
                        Hallo Christl!

                        Habe mal Ihre Ration mit allen Zusätzen durchgerechnet und kam auf 84,95 g Eiweiß.

                        Ist das zuviel?

                        Ja, für welchen Hund?

                        Wenn er Krebs hat oder Leistungssportler ist, halte ich es für empfehlenswert. Ist er gesund nicht. Ausreichend von den übrigen Werten ist er in keinem Fall. Schade, daß immer noch so einseitig gefüttert wird.
                        Wer mal erfahren möchte wie vielseitig Wildtiere sich ernähren sollte "Wild Health" von Cindy Engel lesen (animal learn).

                        Schöne Grüße

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                          #57
                          Hallo,
                          es ging mir jetzt nicht um die Ausgewogenheit der übrigen Werte, da wir uns in diesem Thread ja um den Eiweißgehalt unterhalten, der angeblich mit Frischfleischfütterung immer viel zu hoch ist. In meinem Fall (Hund 38 kg) liegt die optimale Versorgung mit verdaulichem Rohprotein bei 72 - 74 g pro Tag. Da ich mit meiner Tagesration (ich füttere natürlich nicht nur Kopffleisch, es sollte nur als Rechenbeispiel dienen) von 500 g Fleisch in der Regel etwas darüber liege (siehe dein Rechenergebnis), gibt es für meinen Hund einen fleischfreien Tag (ohne tierisches Eiweiß, auch keine Milchprodukte)pro Woche um die Wochenbilanz auszugleichen. Ich denke immer noch nicht, daß ich damit einen zu hohen Proteingehalt in der Gesamtfütterung erreichen (zu hoch im Sinne von langfristig gesundheitsschädlich). Aber ich habe ohnehin vor, Ende des Monats mal wieder ein gr0ßes Blutbild machen zu lassen, dann sehe ich ja, woran ich bin (obwohl ich das auch zu sehen glaube, wenn ich mir meinen Hund so anschaue).
                          LG
                          Christl
                          Bahari, für immer im Herzen

                          Kommentar


                            #58
                            Hallo Christl!

                            Der Abschnitt war von mir auch sehr unglücklich formuliert.



                            Meiner Meinung nach muß man den gegenseitigen Einfluß der Nähr- und Vitalstoffe immer mitbetrachten.
                            Samojana hat das am Beispiel Vit. B6 unter "Getreidefreies Futter bei HD" gut erklärt.
                            Ernährung ist komplex- es zu vereinfachen bedeutet einen großen Qualitätsverlust.


                            Schöne Grüße

                            Kommentar


                              #59
                              Original geschrieben von racine
                              Hallo Christl!

                              Der Abschnitt war von mir auch sehr unglücklich formuliert.



                              Meiner Meinung nach muß man den gegenseitigen Einfluß der Nähr- und Vitalstoffe immer mitbetrachten.
                              Was mir noch auffällt. Ich lese hier nix von Natriumergänzungen.
                              Natrium MUSS selbstgemachten Rationen immer zugesetzt werden, da im ausgebluteten Fleisch nicht ausreichende Mengen vorhanden sind.

                              Fazit: das Blut wird zu dick, Hämokritwert steigt an.Der Säuren-Basenhaushalt ist gestört mit schwerwiegenden Folgen für den Organismus.

                              Samojana

                              Kommentar


                                #60
                                Original geschrieben von Unregistered

                                Fazit: das Blut wird zu dick, Hämokritwert steigt an.Der Säuren-Basenhaushalt ist gestört mit schwerwiegenden Folgen für den Organismus.

                                [/B]
                                sorry Fehlerteufel muss lauten: Hämatokritwert

                                Samojana

                                Kommentar

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