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Knochen-Zweifel: wer weiß Rat?

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    Knochen-Zweifel: wer weiß Rat?

    Hallo nochmal,

    ich hatte schon nach dem richtigen Fleisch zum BARF-Start gefragt und will niemandem auf die Nerven gehen, wirklich. Bei meinen Unsicherheiten denke ich aber, es bleibt mir die nächste Zeit gar keine andere Wahl ('tschuldigung!).
    Ich habe ja eine unbändige Knochen-Angst, zugegeben. Der Pferdemetzger, den ich heute ausfindig gemacht habe (jipieeeeh) hat mir netterweise zwei Lammknochen geschenkt. Auf meine Zweifel hat mir einer der Herren geantwortet, sein Dobi würde die auch immer bekommen, er hätte ein wirklich starkes Gebiss, aber durchkriegen würde er die nie. Nur abnagen, bis nichts "abknabberbares" mehr dran sei.
    ICH HAB EINEN VORHIN MEINEM HUND GEGEBEN. Er lag mordsglücklich damit im Garten und hat wildes Tier gespielt. Als ich irgendwann zu ihm hin bin, war kaum noch Knochen übrig. Von wegen abknabbern! Den letzten Rest habe ich ihm dann panikartig weggenommen und weggeworfen, wobei mich Hundi äußerst vorwurfsvoll ansah und versuchte in den Mülleimer zu kriechen.
    Jetzt hab' ich Panik, was hab' ich da nur angestellt? Ich dachte halt, die würde er wirklich nur abnagen. Ich hab' auch keine Ahnung, welche Knochen das waren. Ca. 20 cm lang, auf einer Seite knorpelig, auf der anderen so eine Art dünne "Platte" (bitte nicht aufregen, habe halt so gar keine Ahnung).
    Kann mir bitte, bitte einer sagen, was ich meinem Hund angetan habe? Habe schon im Forum gesucht und alles gefunden, von "jeder Knochen ist fütterbar" bis "mein Hund ist an einem Knochen gestorben". Mir würde es schon reichen, wenn ich wüßte, worauf ich jetzt achten muss, sprich: realistisch gesehen, was KANN passieren?

    Entsetzte Grüße, Jutta

    #2
    so jetzt komm erstmal wieder runter und beruhig dich und dann: du kannst fragen soviel du willst - davon lebt doch ein forum !! wenn dir jemand nicht antworten will oder kann, dann wird er ja auch nicht gezwungen

    so und jetzt mal zum knochen: ich bin auch ehr vorsichtig was knochen angeht. anfangs sollte man auch ehr weiche bzw sogar knorpelige knochen füttern, damit sich der magen darauf einstellen kann (produziert dann mehr / stärkere magensäure). rohe knochen ansich sind relativ ungefährlich, wobei ich bei röhrenknochen doch vorsichtig bin und man sollte auch nicht zuviel füttern wegen knochenkot.

    bei der knochenfütterung kann meines wissens zb der knochen splittern und der splitter die speiseröhre, usw des hundes verletzten. es kann auch wie gesagt zu knochenkot kommen, dabei wird der kot sehr hart und weiß und kann im ernstfall den darm verstopfen, so das man zum TA muss.

    wenn dein hundchen sich normal verhält und heute bzw spätestens morgen eine normale verdauung hat, würde ich mir keine sorgen machen versuchs das nächste mal vielleicht mir einem kehlkopf - die sind so ziemlich harmlos und man kann schön drauf rumkauen !!
    grüßle
    Susanne

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      #3
      alles oder nix würd ich mal sagen kann passieren.......
      weiss ja net wieviel das war.....aber knochen kriegen meine halt entweder portioniert oder wenn mal was großes beim nachbarn anfällt auch große teile, aber die haben sie dann wochenlang rumliegen....
      achten würd ich auf alles, was nach bauchweh aussieht, und vielleicht auch noch, ob auch wirklich bald wieder hauferl kommt daß du weisst daß kein darmverschluss da is..... im zweifelsfalle musst zum ta, ich glaube nicht, daß du hier jemanden finden wirst der sagt: passiert sicher nix, andererseits solltest dir vielleicht auch nicht gleich absolut das allerschlimmste ausmalen......du kennst deinen hund am besten und musst ihn halt beobachten was los is......

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        #4
        Ok, danke.

        Bin noch nicht ganz runter, das mache ich nie wieder.
        Eine Verletzung der Speiseröhre würde ich ja hoffentlich recht schnell bemerken. Was die Verdauung angeht, da muss ich wohl noch eine Weile leiden. Recht so, Strafe muss sein.
        Ich habe mich aber soweit beruhigt, dass ich nicht gleich in die Tierklinik fahre. Dafür ist mir Hundi zu aufgekratzt, die würden mir wohl nur einen Vortrag über Notfälle und den Unsinn von Knochen predigen.
        Während ich auf die nächsten Haufen warte habe ich ja noch genügend Zeit mir Ohrfeigen zu geben.

        Liebe Grüße, Jutta

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          #5
          Hallo Jutta

          Hat er denn noch was anderes bekommen ausser dem Knochen? Mit weichem Fleisch zusammen "rutscht" der Knochen auch besser. Ich gebe immer etwas Sauerkraut mit einem Schuss Oel, wenn Fly zu lange an einem Knochen genagt hat (sie reagiert schnell mit Knochenkot) und ich mir Sorgen mache. Kann aber auch sein, dass dein Hund mit dieser Mahlzeit überhaupt keine Probleme bekommt.
          LG Brigitte mit Fly
          :drinki:

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            #6
            Knochen sind für ungeübte Hunde nciht ganz so unproblematisch.

            Tipp fürs nächste Mal: Haue die Knochen mit einem Beil in ca. faustgrosse Stücke, dann kannst Du ihm eines geben und den Rest für die nächsten Tage aufheben. Wegnehmen lässt sich Ben die Knochen auch sehr ungern. Wenn Du merkst, daß er sie gut verträgt, dürfen die Stücke natürlich auch nach und nach grösser werden. Ich denke, Euer Fleisch war ein Beinknochen, die platte Stelle könnte am Kniegelenk gewesen sein. Und immer Fleisch davor füttern. Gut für den ANfang sind auch die Kalbsfüsschen die es z.B. im Marktkauf gibt. Schön viel Fleishc, relativ weiche und wenig Knochen, aber schön zum Kauen.

            Was kann passieren? Wenn er ihn schön gekaut hat ( weiß ich nicht ober das gemacht hat, ein kleines Indiz ist immer das Aussehen der Bissstelle an den Knochen) dürfte es zu keinen Splitterverletzungen und zu keinem Darmverschluss wegen grösserer Teile kommen. Was allerdings bei ungeübten Hunden leicht passiert, ist daß er Bauchkrämpfe und Verstopfung.
            Mein Ben hatte mal beide Gelenke eines Rinderknochen abgekaut, danahc hatte er ganz schlimme Bauchkrämpfe und mäßige Verstopfung. Kein richtiger Knochenkot, aber auch das hat schon gereicht. Sollte er Bauchweh bekommen, geh ausführlich mit ihm Gassi, das hat bei Ben auch geholfen daß es "flutschte". Wenn er weiter Schmerzen hat oder nciht freiwillig laufen will ist es ein Fall für den TA. Genauso wenn auch morgen kein Häufchen kommt.

            Die Idee mit dem Sauerkraut mit Öl ist gar nicht so verkehrt, würd ich glaub ich machen zur Beruhigung.
            Grüssle
            Tanja mit Wirbelwind Benni und der Miezenbande

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              #7
              Hallo Brigitte,

              nein, er hat nichts zusammen mit dem Knochen bekommen. Der war ja nur als Freizeitbeschäftigung gedacht, mir wurde ja gesagt, er würde nur die (minimalen) Fleischreste abknabbern.
              Aber allmählich denke ich, dass selbst mein Hirn aus Knochen besteht. Warum bin ich denn nicht auf das Sauerkraut gekommen? Vielen Dank für den Tipp, er kriegt gleich eine Portion (Hund fährt total auf Sauerkraut ab).

              Liebe Grüße, Jutta

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                #8
                Die Idee mit dem Sauerkraut mit Öl ist gar nicht so verkehrt, würd ich glaub ich machen zur Beruhigung.
                Sauerkraut "wickelt" auch grössere "Dinge" ein und lässt sie so besser rutschen. Wirkt auch, wenn ein Tier etwas verschluckt hat, das nicht hätte sein sollen.
                LG Brigitte mit Fly
                :drinki:

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                  #9
                  Hallo Tanja,
                  viel mehr als faustgroß (faustlang) war das Stück nicht, ich habe ihm ja den Rest weggenommen. Und so ca. 2cm dick. Die Bissstellen sahen eigentlich so aus, als ob jemand den Knochen rund abgesägt hätte. Er lag halt im Garten und hat den Knochen von einer Seite zur anderen und zurück quer durch den Mund gequetscht. Entsetzlicherweise liebt er diese Art zu essen. Mein erster Hund hat nichts angerührt, was nicht schluckgerecht geschnitten war.
                  Auf die Bauchkrämpfe werde ich achten, aber immer Fleisch davor füttern - ich denke, ein zweites mal wird es nicht geben. Nur noch knorpeliges. Geht das, wenn ich roh füttere? Ich will ja nicht meinem Hund was gutes tun und dabei selbst draufgehen. Bei diesem Hund mit seiner Leidensgeschichte bin ich schon arg übernervös.

                  Liebe Grüße, Jutta

                  PS: Ist etwas schwierig in diesem Forum mit der Übersichtlichkeit der Antworten - hab' deine Antwort eben übergangen, weil ich selbst geschrieben hatte.

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                    #10
                    Ich bin bei Ben auch sehr vorsichtig gewesen am ANfang, teilweise imemr nohc.

                    Er bekommt genug Knochen, wenn Du ihm ausreichend Hühnerhälse fütterst. Und wie gesagt, die Kalbsfüsschen kann ich auch sehr empfehlen. Oder Lammrippe. Ist alles relativ weich und harmlos. Für die Zahnpflege reicht ein grosses Stück Rinderherz oder Rindfleisch auch aus.

                    Wie Du die Bissstelle beschreibst, würd ich schon mal von vernünftigem Kauen ausgehen. Und wenn es nur so wenig war ( ich hab mir jetzt ein ganzes Bein vorgestellt) dann brauchst Dir normalerweise echt keine Sorgen machen.
                    Grüssle
                    Tanja mit Wirbelwind Benni und der Miezenbande

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                      #11
                      Hallo Jutta

                      Meine frisst auch die ganzen Knochen auf, wenn ich sie nicht wieder wegnehme. Ich gebe die immer ein paar Tage-aber zeitlich beschränkt. Nach einer gewissen Zeit tausche ich den Knochen gegen was anderes fleischiges ein-damit geht es problemlos, sie wegzunehmen. Die gebe ich aber mehr zur Beschäftigung-solche hier:
                      http://img165.imageshack.us/img165/9...galerie3hj.jpg

                      Wir barfen auch noch nicht so lange. Ich habe mit Hühnerhälsen und Kalbsrippen angefangen. Dann mal ein Füsschen oder Schwänzchen und dann bald ganze Trutenhälse ect. Sie verwertet das wunderbar. Also: nur Mut! Am Anfang war ich auch extrem ängstlich und unsicher!
                      LG Brigitte mit Fly
                      :drinki:

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                        #12
                        @Tanja
                        ganzes Bein, naja, für mich war der aber trotzdem irgendwie riesig. Ich bin aber nur nett portionierte Kalbsbrustbeinknochen gewöhnt. Aber dass es auch ungefährlichere, weichere Knochen gibt die reichen, schon mal beruhigend.
                        Wenn ich wieder ich selbst bin (ab jetzt nach dem 3. Haufen meines Hundes) werde ich nochmal ernsthaft darüber nachdenken. Allerdings fangen wir die Rohfütterung ja erst ernsthaft nächste Woche an, und zwar nach Ausschlussdiät zuerst mit Pferdefleisch (wenn der Doktor am Montag nichts dagegen hat).

                        @Brigitte
                        Mein Gott Brigitte, was ist das für ein Ding. Das würde meinen Hund glatt erschlagen (allerdings mit leuchtenden Augen).
                        Ich bin wirklich sehr ängstlich, gut zu hören, dass es dir auch teilweise so ging. Hier bei mir wird doch teils mit Unverständnis auf mein Vorhaben reagiert, das erleichtert mir die Situation nicht wirklich.

                        Dankende Grüße, Jutta

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                          #13
                          Hallo Jutta

                          Ich hab auch so einen Knochenjunkie zu Hause.
                          Die Tips mit Sauerkraut und Öl hast du ja schon bekommen, hilft wirklich gut.

                          Wenn dein Hund so gierig auf Knochen ist, würde ich ihm nur sehr grosse geben! Da nagt er nämlich lange, und du kannst ihm das Teil wegnehmen wenn du denkst er hat genug. Bei kleinen Knochen besteht bei meinem immer die Gefahr, dass er versucht das Ding komplett zu schlucken.

                          Lammknochen sind übrigens meist noch recht weich- und wenn eine "Platte" am Ende war, könnte es ein Stück Bein mit Schulterblatt gewesen sein.
                          Viele Grüsse
                          Steffi ohne Merlin und Loki

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                            #14
                            Hallo Steffi,

                            Knochenjunkie, nicht schlecht. Glaube wirklich, ich habe hier auch sowas hüpfen. Normalerweise verstehen mein Hund und ich uns ja recht gut - aber in dieser Sache scheiden sich die Geister.
                            Was mich nur echt wundert, warum nagt (angeblich) der Dobi die Knochen ab, während meiner sie verspeist??? Mein Hund hat gute 40 cm, da müsste doch der Dobi eine viel größere Beisskraft haben. Aber er war schon immer sehr ausdauernd, wenn es um Essen ging. Bekommt halt auch leider Cortison, das tut sein übriges dazu.
                            Jedenfalls war ich gerade knapp 2 Stunden draußen und er wollte nur Ballspielen, hüpfte unentwegt. Und hat einen Haufen gemacht (worüber man sich so alles freuen kann). Hoffentlich geht das morgen so weiter.

                            ein kleines bisschen erleichtertere Grüße, Jutta

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                              #15
                              mach dich nicht verrückt,jutta...warte einfach bis morgen ab, dann biste schlauer. Du glaubst gar nicht wie aggressiv die Magensäure eines Hundes ist...er wird bestimmt gut damit fertig werden. Die Malinois meines Onkels in Holland haben schon vor 20 Jahren- bis heute die Reste , einschließlich der (Röhren-) knochen, der gebratenen/gekochten!!! Hühnchen ( haben ne HähnchenZuchtfarm) bekommen....Auweia!!! hör ich da ganz besonders die TÄ schreien...da is`nur Nie was passiert! Mein Ding ist das zwar nicht, aber das klappt nun auch beim X-ten hund so.
                              Mir persönlich sagt die Sache mit dem Sauerkraut in dem Fall nicht so zu...find den Weg über die ganz natürliche Verdauung besser als wenn da hinten so`n Klumpen harter Knochen rauskommt. Autsch! ( ruhig Blut Jutta) Könnte mir vorstellen das der Knochen eben nicht verdaut und "bearbeitet" werden kann wenn er so schön rundherum in Sauerkraut eingewickelt ist ( welches ja auch nicht verdaut wird) ...könnte mich auch täuschen.
                              Erzähl mal Jutta, wie der "Schiss" von deinem Wuffel war.
                              Viel Glück!
                              Übrigens, beim Kochennagen bin ich immer anwesend und hab ein Auge auf den Hund.
                              Liebe Grüsse, Sylvia.

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