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Wieder mal Anfängerfragen-vorsicht lang

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    Wieder mal Anfängerfragen-vorsicht lang

    Hallo erstmal!
    Ich möchte die Ernährung meines Wuffels auch umstellen und lese mir hier seit Tagen die Augen eckig .
    Viele Fragen bleiben aber und ich stelle jetzt mal die,die mir spontan einfallen.Es werden aber bestimmt noch mehr.
    Erstmal die Futtermenge:laut"Berechner"braucht meine Kleine 150g Futter am Tag.Das klingt so wenig!Sie ist eine sehr aktive Yorkshire-Malteser-Pudelin mit einem Kampfgewicht(laut TA eine optimale Figur)von stolzen 5kg.Da wir täglich mindestens 4 Stunden unterwegs sind und dabei Strecken von bis zu 15km zurücklegen,je nach Wetter(sie rennt natürlich,ich nicht so sehr )habe ich 3% des Körpergewichtes eingegeben.
    Aber das kann ich ja auch allein herausfinden,ob sie genug hat.
    Nächste Frage:Welche Knochen kann ich denn geben?Ich habe"weiche Knochen"gelesen,welche sind denn das?Und was ist klein genug,damit sie damit klarkommt und es von der Menge her im Rahmen bleibt?Muss ich evtl Hühnerhälse zerhacken?Die sind dann doch viel zu klein,oder?
    Wie oft soll ich ihr denn Knochen geben?
    Gibt es Obst-und Gemüsesorten die Tabu sind?Die Weintraubengeschichte kenne ich natürlich,aber stimmt sie wirklich?Wilma`s Lieblingsgemüse sind Kohlrabi und Brokkoli,die hatte ich auch hin und wieder als Leckerchen für unterwegs dabei,bis mir gesagt wurde,das sei nicht gut für den Hund.Im Beispielernährungsplan steht aber auch Brokkoli(für den Wilma alles tun würde).Was stimmt denn nun???
    Nochmal zum Fleisch.Ich habe ein bisschen Angst beim Geflügel.Alles,was ich in den letzten Jahren gehört habe,habe ich,wie ich nun feststellen muss,verinnerlicht:Salmonellen,innere Verletzungen durch Knochen usw.Wenn mich bitte jemand beruhigen könnte,wäre ich sehr dankbar.
    Vielleicht sollte ich noch dazuschreiben,dass mein Hundchen ca 1 1/2 Jahre alt ist(im Dezember wird sie 2),keine mir bekannten Allergien hat und schon immer sehr gern rohes Rindfleisch frisst.Das bekommt sie,wenn ich Fleisch für uns zurechtmache.
    Gestern bekam sie es aber zum ersten Mal nicht als mundgerechte Häppchen,sondern am Stück.Die Arme hat lange gebraucht um zu begreifen,dass sie abbeißen muss Aber dann war es einfach mmmmhhh.
    Ich danke euch schon mal für eure Antworten.Weitere Fragen werden bestimmt folgen.

    #2
    Hallo (du hast deinen Namen nicht erwähnt),
    viele Fragen kannst du dir selbst beantworten, indem du im Forum liest. Vorsicht: Suchtgefahr!!
    Ich schreib dir mal, damit du eine Antwort vorfindest:
    1) Die Futtermenge erscheint tatsächlich immer klein, Hund erscheint auch immer hungrig, weil es ihm so gut schmeckt. Meine
    werden schon raschelig, wenn ich in der Küche werkel. Überprüfe wöchentlich das Gewicht, dann merkst du, ob die Futtermenge stimmt.
    2) Füttern kann man fast alles, ist auch irgendwo aufgeführt, nur keine Zwiebeln, Avokados, rohe Kartoffeln und rohe Bohnen.
    3) Weiche Knochen sind z. B. Hühnerhälse. Sie haben keine Röhrenknochen, sondern Knorpel. Das sind sogenannte Anfängerknochen, auch Flügel gehen. Guck mal unter www.barf.de.ms
    4) Da der Hund einen anderen Verdauungstrakt hat, ist er nicht anfällig für Salmonellen. Gib ruhig rohes Hähnchenfleisch oder brate es nur ganz kurz an (zu deiner Beruhigung). Viele schütten auch kurz kochendes Wasser drüber, dann ist es für den Hund anfangs einfacher sich daran zu gewöhnen.
    Ich hoffe, das ich dir etwas helfen konnte. Sonst melde dich einfach noch mal.
    LG Birgit

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      #3
      Hallo Unregistered, das sind alles Fragen die jeden Anfänger quälen------keine Bange---------
      du kannst die Hühnerhälse ruhig am Stück geben--das kriegen sogar Katzen klein--musst nur achtgeben, dass auch gut gekaut wird. Sonst kannst du die Knochen auch wolfen.
      Broccoli kannst du auch geben, nur halt net zu viel. Du wirst sehr schnell merken, wenns dein Hund nicht so gut verträgt, evtl. Blähungen das gilt auch bei Kohlrabi. Aber in den richtigen Mengen geht das schon. Bei Broccoli (auch bei Spinat) ist noch zu beachten, dass er bei jungen Hunden (ich glaub aber nur bei Welpen) die Kalziumaufnahme hemmen kann.
      Das Märchen- oder Panikmache- wegen Salmonellen, wirst du noch viel öfter zu hören bekommen.Normalerweise bekommt ein gesunder Hund keine Salmonellen, weil das Futter nicht solange im Darm bleibt wie die Salmonellen bräuchten um Schaden anzurichten. Nur selten bekommen Hunde Salmonellen- dazu läuft im Mitgliederbereich eine Studie. Ich glaub da ist kein einziger Hund dabei der S. hat.
      Knochen: wenn du siehst dass dein Hund die weichen Hühnerhälse gut kaut, kannst du auch Hühnerklein ausprobieren- dabei den Hund beobachten um Notfalls eingreifen zu können.
      Dann gehen auch Kalbsbrustknochen- Rippen und Schwänze vom Kalb. Zur Beschäftigung hab ich unserem Hund (5,8kg 1Jahr) diese Woche das erste mal härtere Rinderknochen gegeben--->null Probleme, er hat sie schön alle genagt
      Knochen dürfen niemals gegart verfüttert werden-da besteht erst die Gefahr des Splitterns--nur roh geben!!!
      Trauben--hab ich noch keine gegeben, aber manche geben sie in geringen Mengen.
      Absolut tabu sind Zwiebeln, Avocados und Tomaten mit grünen Stellen, sonst fällt mir leider nichts mehr ein.
      Es melden sich aber bestimmt noch n paar Leute.
      So das war jetzt aber auch lang. Hoffe dass dir das mal etwas weiterhilft. Sonst frag einfach.

      Hab vergessen zu sagen, dass du besser kein Getreide mit Fleisch zusammen füttern solltest, weil Getreide länger braucht bis es verdaut ist.
      LG
      Heidrun und all ihre Lieben!

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        #4
        Hallo du,
        als ich vor 4 Wochen anfing, meine Hündin zu barfen, wog sie 6 kg. Seitdem hat sie leider 700 g abgenommen. Allerdings habe ich mit einer Futtermenge von 100 g angefangen. Seit gestern füttere ich 150 g. Vielleicht muss ich aber nochmal erhöhen.
        Fange ruhig mit 150 g täglich an und korrigiere dann die Menge nach oben oder unten - je nach Gewicht.
        Den Kalziumbedarf decke ich eigentlich überwiegend durch Kalziumzitrat und Eierschale. Sie bekommt 1x in der Woche einen ganzen Hähnchenschenkel (am Tag darauf ist dann immer fleischlos angesagt), damit sie mal so richtig arbeiten darf. Manchmal ersetzte ich eine Fleischmahlzeit auch durch Kalbs- oder Ochsenschwänze. Um ihr Knabberbedürfnis (eigentlich nur der Zahnpflege wegen) zu befriedigen, bekommt sie ab und an Knochen wie Kalbsbrustbein oder Knorpel wie Luftröhre (Sprosse) vom Rind.
        HüHä kannst du eigentlich am Stück geben, damit sollte der Welpe schon zurechtkommen.
        Brokkoli und Kohlrabi gehören zu den Kohlsorten und sollten daher nicht in allzu großen Mengen verfüttert werden. Wenn es der Wuff verträgt, steht der Fütterung aber nichts im Weg.
        Weintrauben sind Gift für Hunde und sollten daher nicht im Hundemagen verschwinden. Aber ab und an 1 bis 2 Weintrauben werden den Wuff schon nicht umbringen. Meine Süße bekommt auch so alle halbe Jahr mal ´ne Traube.

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          #5
          Hallo und guten Morgen an alle !
          Ich bin erst vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und auch erst sehr kurz Mitglied. Mit Interesse habe ich über "barfen" gelesen und bin erstaunt (vorher habe ich noch nie davon gehört).
          Rohe Eier? Eigelb - ja, Eierschale gemahlen - okay, aber rohes Eiweiß? Entzieht das dem Hund nicht sehr viel Vitamine? Es steht doch überall geschrieben, daß man Eiweiß nur gekocht - und auch nicht zu viel - geben darf.
          Knorpel und Knochen (vom Rind): Wenn der Hund das verträgt, ist es okay. Meiner bekommt davon sehr harten Stuhlgang
          "Krümelkacke" (Entschuldigung). Hin und wieder gebe ich Kalbsknorpel, damit sich die Analdrüsen entleeren (durch den härteren Stuhlgang).
          Obst und Gemüse (frisch und gekocht) bekommt sie viel, weil sie das sehr gern mag (auch Kohl und Kohlrabi) - außer Zwiebeln. Knoblauch selten, soll auch nicht sehr gut sein, aber gegen Zecken und Flöhe helfen. Hier nehme ich dann Granulat. Auch geht sie täglich auf die Wiese wie eine Kuh und frißt liebendgern das breite (wohl süße) Gras, ohne es hinterher herauszuwürgen.
          Wir sind viel mit dem Wohnmobil unterwegs und es ist dann nicht immer einfach, frisches Fleisch zu kaufen - und der Kühlschrank ist nicht allzu groß. Deshalb ist sie an Trockenfutter (ein sehr gutes, entwickelt vom Tierheilpraktiker Joe Bodemann) gewöhnt, bekommt dazu von unserem "Futter" (noch nicht gewürzt) etwas dazu oder Blättermagen und Pansen, wenn die Möglichkeit zum Einkauf besteht.
          Fütterungsprobleme gibt es nicht: Sie ist ein Labbi (will heißen Allesfresser).
          So oder so ähnlich habe ich bisher alle mine Hunde ernährt und sie sind dabei recht alt geworden, was ich auch von meiner jetzigen Labbimaus hoffe (sie hat Neosporose).
          Oder mache ich alles verkehrt ???
          Viele Grüße
          Hanni und Sugar

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