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Rinderleber und Rinderherz

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    Rinderleber und Rinderherz

    Hallo zusammen,
    ich durfte heute mit einer Freundin ins Metro und habe für meine Rosalie ein Rinderherz und eine Rinderleber gekauft. Nun habe ich die Leber in kleine Stücke wie Gulasch geschnitten und in 500gr Portionen eingefroren. Mit dem Herz genauso. Ist die Menge von 500gr Leber oder Herz , dazu Gemüse und Reis oder Nudeln richtig für einen Schäferhund mit ca.24 kg?
    Muß ich geriebene Eierschale dazu tun? Sie soll ja noch ca. 2 kg zunehmen, aber dick werden darf sie ja auch nicht.
    Sie hat beim Zerlegen schon kräftig mitprobiert und es hat ihr richtig geschmeckt, sie wollte gar nicht aufhören.
    Wie oft kann man Innereien geben, so 1x pro Woche??????Lieben Gruß
    Christine und Rosalie
    Lieben Gruß
    Christine und die Schlosshexen

    #2
    Hi Christine!

    Innereien wie Nieren oder Leber sollte man nicht allzu oft geben. In der Regel 1 -2 mal pro Monat.

    Du mußt auch schauen, ob sie es verträgt. Herz ist keine Innerei im herkömmlichen Sinne, das Herz ist ein Muskel. Ich gebe es z. B. 2-3 mal pro Woche.

    Gibst Du denn auch Knorpel, Knochen, Gurgeln, Kehlköpfe und ähnliches? Falls ja, dann brauchst Du keine Eierschalen dazu geben.

    Wie kommst auf ein Endgewicht von 26 kg, wenn ich fragen darf?

    Ich füttere nach Augenmerk. Zur Zeit bekommt mein Jungrüde reichlich zum Fressen, weil er es braucht. Winter, Kälte, Energieerhaltung, usw. Er ist nicht die Bohne dick. Bei ca. 34-36 kg Körpergewicht im Augenblick 600 gr. Fleisch min. /Tag zuzügl. 2 Putenhälse aus Biohaltung und die Abendmahlzeit.

    liebe Grüße
    Ulrike

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      #3
      Rinderleber und Rinderherz

      Hallo Ulrike,
      da ich meine Rosalie erst seit 6 Wochen habe, kenne ich mich mit der Roh-Ernährung noch nicht aus. Vom Tierheim habe ich nur Trockenfutter bekommen, das ich 2x täglich 1Tasse voll füttern soll. Als ich sie vor 6 Wochen bekam, wog sie ca. 22kg. Vor 4 Wochen mußte ich zum TA, da wog sie 24kg und er meinte sie solle noch so 2kg zunehmen, deshalb meine Rechnung zu 26kg. Da ich das Trockenfutter nur als Notfall geben möchte, fange ich jetzt an meine Rosalie artgerecht zu ernähren. Leider kenne ich niemand, der mir behilflich ist, noch nicht einmal der Metzger am Ort kann mir klare Aussagen machen.
      Nein ich füttere keine Knochen, da ich mich das bisher noch nicht getraute, nur so eine weiche Knochenscheibe hat mir der Metzger geschenkt, ich weiß nicht mal was es war, aber Rosalie hat es sofort verputzt. Beim Schlachthof war allea "hundige" ausverkauft und ich habe gar nichts mehr bekommen.
      Heute Abend gebe ich Gemüse mit Hackfleisch und Reis. Allerdings möchte ich ihr auch Abwechslung geben und ich bin mir halt noch sehr unsicher.
      Ganz liebe Grüße
      Christine und Rosalie
      Lieben Gruß
      Christine und die Schlosshexen

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        #4
        Hi Christine!



        Willkommen im Club. Da muß jede/r durch, wenn der Hund umgestellt wird.

        Ist Dein Hund sehr klein, oder noch nicht ausgewachsen? 26 kg sind für eine Schäferhündin doch eher untere Grenze. Zumindest meiner Ansicht nach. Ich halte persönlich nichts von diesen Hungerhaken, diese Hunde sind oft am Limit, erkranken schnell und haben im Grunde keine Reserven. Es gibt gertenschlank, ideal, vollschlank, usw. Also im Sommer ideal und im Winter vollschlank.

        Richtige harte Knochen füttere ich auch nicht, da meine Hundis nicht so gut darauf reagieren. Sie bekommen Ochsenschwanz (sehr selten, weil sehr teuer), Brustbein (sind die falschen Rippen, keine richtigen Knochen), Rinderkehlköpfe (Knorpel) und hauptsächlich Putenhälse (wird am besten vertragen).

        Mach Dir doch mal eine Liste, was Du gefütterst hast und ob es vertragen wurde. Du kannst ruhig ein zwei Tage immer dasselbe geben, wenn es auftautechnisch besser für Dich ist. Eine gesunde Abwechslung innerhalb von etwa 4 - 6 Wochen solltest Du Dir als Maß nehmen.

        Wenn Du die Möglichkeit hast, größere Stücke zu bekommen, dann kannst Du sie auch so geben, ohne vorher Gulasch zu schnippeln. Ist für das Zahnfleisch und die Zähne wesentlich besser. Entweder Du fütterst dann draußen oder wenn drinnen, dann würde ich eine Plastiktischdecke besorgen und das Futter immer darauf legen, damit Rosalie nicht durch die Wohnung rennt und event. Teppiche versaut.

        Meine Schäferhündin wiegt ca. 28 kg und bekommt z. Z. ca. 400 gr. Fleisch und 1 Putenhals und Abends Quark mit irgendwas. Sie ist ein grauer Schäferhund und diese sind kleiner als die Hochzucht-Schäferhunde. Vielleicht hilft Dir dies auch noch als Anhaltspunkt.

        Hier mal, was bei uns auf dem Speiseplan steht:

        Rindfleisch
        Wild
        Rinderherz
        Lamm (auch selten, da sehr teuer)
        Rinderpansen grün
        Blättermagen
        Rinderkehlköpfe (selten)
        Putenhälse (häufig)

        Quark, Bananen (wenn die Schale schon Pünktchen bekommt, sind sie goldrichtig), Äpfel, Sauerkraut (spül ich immer vorher gründlich ab mit Wasser), Brokkoli, Blumenkohl, Karotten, was man halt so hat, Kartoffeln. Wenn ich koche, dann nehm ich halt was für die Hundis weg, Kräuter, Öl, Eier.....

        Ich rechne ca. 85 - 90 % tierischer Anteil und den Rest pflanzlicher Anteil.

        Ich rechne weder genau aus, noch bin ich ein Hardcore-Barfer.


        liebe Grüße
        Ulrike

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          #5
          Hallo,

          die Frage mit dem Herz hatte ich auch schon mal. Da ich im Moment extrem viel Herz hab, gibts das halt mal öfters. So 3,4 Mal die Woche ( füttere noch 3 mal am Tag ). Niere hab ich jetzt auch wieder bekommen, wollt ich gar nicht. Ein- zwei mal im Monat find ich aber arg selten. Ich denke so einmal die Woche kann man Innereien geben. Allerdings eine. Nicht Montags einmal Lebr, Dienstags Niere und mittwoch Milz. Ich geb jetzut halt einmal die Woche die olle Niere, damit sie wegkommt.

          LG
          Sarah
          LG Sarah mit Brógán IW 03/12 Cookie Amstaff 06/13 und Dairine IW 12/15
          Laika RW & Rambo RW im Herzen

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            #6
            Hallo,

            meine bekommt auch einmal in der Woche Leber oder Niere. Allerdings muß ich es mit anderem Fleisch mischen, denn bei mehr als 200 g bekommt sie Durchfall. Sowohl von Leber als auch von Niere.

            Liebe Grüße
            Andrea

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              #7
              Hallo Christine,

              Leber kannst du einmal pro Woche geben, Herz öfter, ist keine "reine Innerei".

              Eierschalen solltest du zufüttern (1 TL pro Tag reicht), wenn du keine Knochen fütterst. Knorpel (Gurgel & Co.) sind gut für die Kaumuskulatur und wenn der Hund mal eine "fettfreie" Mahlzeit braucht, sind aber kein guter Ca-Lieferant. Gut für Anfänger in Bezug auf Knochen ist Hühnchenkram, besonders Karkassen, Flügel und Hälse, weil die Knochen echt weich sind. Der nächste Schritt sind dann Hähnchenschenkel und Putenhälse, man muss eben ausprobieren.

              Gut bewährt hat sich der Futterplan nach Silvia Dierauer, der ist einprägsam und leicht umzusetzen, finde ich. Wenn du danach gehst, kannst du's nur richtig machen: http://surf.agri.ch/dierauer/Futterplan.html

              Vieles kommt mit der Zeit, nur Mut! Ich habe übrigens nie abgewogen, Hund nach 2,5 Jahren topfit, laut TÄ "kaum Zahnstein" (6 Jahre und 24 kg, müsste aber etwas abspecken *pfeif*).

              Zur Menge: Ich füttere bei 24 kg 2x ca. 200 bis 250 g Fleisch (Muskelfleisch von Rind, Geflügel, Lamm; dann Herz; dann Pansen und Leber/andere Innereien) und/oder ca. 250 g Knochen/Karkassen. Dazu eben Kartoffeln, Salate, Obst, Gemüse, Reis, Gemüse meistens roh, manchmal gekocht, immer püriert, manchmal Milchprodukte, Eier, Öle, Algen + Kräuter etc. im Wechsel. Mit der Zeit erschließen sich auch "alternative Fleischquellen" (Kleinbauern) oder relativ günstige Ökofleischquellen (find ich bei den Innereien wie Leber wichtig, da diese als Abbauorgane für Schadstoffe fungieren).
              Liebe Grüße
              Jela mit Maxi, Fly, Emma, Lila und Martin

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                #8
                Rinderleber und Rinderherz

                Zuerst mal vielen Dank für Eure guten Tips, ich werde am Samstag gleich um 7 Uhr beim Schlachthof auf der Matte stehen, dann wird ja wohl noch was für uns da sein. Ich bin froh, daß ich mich von meinem Gefühl habe leiten lassen und doch so halbwegs die richtige Menge gefüttert habe. Allerdings gebe ich bisher morgens noch das Trockenfutter. Mittags mache ich Quark, Haferflocken, Honig und Obst, am Abend gibts dann Fleisch und Gemüse. Sollte ich das Fleisch mittags und den Quark am Abend geben, daß es auf die Nacht leichter ist? Bisher hat sie alles gut vertragen, ich mache das seit gut 1 Woche so.
                Rosalie ist 5 Jahre alt, also nicht mehr im Wachstum, sie ist ein Schäferhund und ist 60 cm groß. Allerdings war sie 5 Jahre nur im Zwinger, sie war Zuchthündin und als sie "ausgebraucht" war hat man sie verhungern lassen wollen oder einschläfern.Deshalb bin ich jetzt noch am Aufpäppeln und möchte sie so gesund wie möglich ernähren.

                Lieben Gruß
                Christine und Rosalie
                Lieben Gruß
                Christine und die Schlosshexen

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                  #9
                  Hi!

                  Ob man nun Innereien füttert oder nicht, hängt vom Hund ab, ob er/sie es verträgt oder nicht.

                  Niere und Leber sind Entsorgungsorgane und Katalysatoren, sie haben also auch die Substanzen in sich, die der Körper verbraucht hat und ausscheidet. Für mich daher nicht logisch, sie allzu oft zu verfüttern.

                  Die Vitamine und Nährstoffe, die darin enthalten sind, sind auch andersweitig vorhanden.

                  Wie oben geschrieben, man kann oder auch nicht, hängt vom Hund ab und sollte nicht zu pauschal beurteilt werden.

                  Viele Hunde bekommen von Innereien Durchfall. Viele Hunde verdauen harte Knochen sehr schlecht. Viele Hunde reagieren auf zuviel Herz und Kehlkopf mit Durchfall.

                  Man sollte sich schon überlegen, was der Hund wann, wie häufig, in welcher Kombination und wieviel kriegt.

                  liebe Grüße
                  Ulrike

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