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Barfen - Hund noch hippeliger???

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    Barfen - Hund noch hippeliger???

    Wir waren gestern bei einer Hundepsychologin mit unserem Dobi. Als sie hörte, dass wir barfen, kriegte sie einen Schreikrampf und meinte, davon werde der Hund noch hibbeliger und aufgedrehter wegen der vielen Proteine.
    Hat jemand damit Erfahrung gemacht und kann mir tips geben für niedrige protein barfen?
    Umgestellt von trofu auf Barfen haben wir wegen den IMMENSEN Kothaufen, der Gasentwicklung :-( und des schlechten Felles und hatten damit super erfolg. deshalb macht es uns grosse Mühe, nun wieder auf Trofu umzustellen.

    #2
    Im Gegenteil, beim Barfen kannst du über die Fleischsorten doch viel genauer dosieren!
    Dalina war bei Fefu unausgeglichener.
    Also, habe keine Angst, du bist auf dem richtigen Weg!
    Gruß Petra
    Petra mit Aster und Abby sowie Dalina, Emilie und Belano im Herzen

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      #3
      Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil, meine Hunde, vor allem meine DSH, wurden ruhiger durch's barfen. Hibbelig werden die Hunde meiner Meinung nach von all dem Getreidekram, der im Trofu ist.

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        #4
        Bei allen unseren Hunde hatten wir den gegenteiligen Effekt - sie sind deutlich weniger hibbelig als zuvor (Aussies).
        und wieso hat BARF so viel mehr Protein als Trofu?

        Z.B. Kalb:
        Herz - Eiweiß:15,9% Fett 5,1%
        Leber - Eiweiß: 19,2% Fett 4,1%


        Rindfleisch

        Rindfleisch (sehr mager) - Eiweiß: 22 % Fett 2 %
        Rindfleisch (mager) - Eiweiß:15 % Fett: 11 %
        Rindfleisch (mittelfett) - Eiweiß:15 % Fett: 18 %
        Rindfleisch (fett) - Eiweiß:14 % Fett :24 %

        Geflügel:
        Hähnchenherz - Eiweiß: 17,3 % Fett: 5,3 %
        Hähnchenleber - Eiweiß 22,1 % Fett 4,7 %
        Hähnchenbrust - Eiweiß 22 % Fett: 1 %


        Knochen finde ich gerade nicht mehr, die haben auf alle Fälle sehr viel weniger Protein (oder zumindest weniger verwertbares Protein?), und außerdem kommt dann noch Gemüse hinzu, das auch sehr vioel weniger Protein hat,

        Und jetzt schau die mal die Deklaration der gängisten Trofus an:

        Hill's Canine Adult Huhn: Rohprotein 23% Rohfett 14,10%

        Royal Canin Medium Adult: Rohprotein 25% Rohfett 14%

        Pro Plan Adult Huhn + Reis: Rohprotein 27% Rohfett 17%

        Advance Medium Adult : Rohprotein 27% Rohfett 17%

        Markus-Mühle NaturNahFutter: Rohprotein 25% Rohfett 11%

        Mera Dog Reference: Rohprotein 22,50% Rohfett 13%

        Soll ich weiter machen? - Wenn man Trofu und BARF vergleicht, kommt bei BARF unterm strich (sprich mit Knochengabe, Gemüse/Obst) meistens ein geringerer Proteinanteil heraus als bei Trofu. und die Proteine bei BARF sind für hunde auch noch besser verträglich!
        LG, Eve

        Ich belle nur, beiße eher selten...

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          #5
          Empfiehl Deiner Hundepsychologin mal das Buch "Hilfe mein Hund ist unerziehbar" von Dr. Vera Biber!!!

          http://images-eu.amazon.com/images/P...3.LZZZZZZZ.jpg
          Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
          und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
          Mail ->

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            #6
            Original geschrieben von Guest
            Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil, meine Hunde, vor allem meine DSH, wurden ruhiger durch's barfen. Hibbelig werden die Hunde meiner Meinung nach von all dem Getreidekram, der im Trofu ist.
            kann ich auch nur bestätigen!
            mein kleener terrier knallt von getreide durch.
            ich ahbe sechs tiere und konnte feststellen, dass die (getreidefreie) rohfütterung sehra usgleichend wirkt.
            der durchgeknallte terrier wird ruhiger und ausgeglichener. der panische kater wird ruhiger und ausgeglichener. die extrem ruhige hündin wird agiler, ist aber weiterhin sehr ausgeglichen.

            und ich habe auch gerade nochmal das buch von vera biber gelesen und meine, dass die dame das mal dringend lesen sollte!
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              Hallo,

              ich habe selbst 2 Dobis. Hippeliger durch Barf vergiss es. Dobis sind ein wenig eigen. Oftmals muss am Umfeld was geändert werden und die Hippeligkeit wird besser.
              Wie außert sich die die Hippeligkeit überhaupt? Dobis haben nun mal etwas mehr pfefffer im Hintern.
              Wie alt ist dein Dobi. Rüde oder Hündin. Wie lange geht ihr mit ihm spazieren. Wie sieht das Wohnumfeld aus?

              Vieleicht kann ich dir weiterhelfen.

              Gruss Dorothee
              LG Dorothee
              mit Kater Sam,Kaspar Sam und im Herzen mein Seelenhund Lys (01.05.2001 bis 03.05.2010), Hexle Ronja (2003 - 2017),

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                #8
                hallo,

                das problem ist, dass die meisten Leute glauben, dass Hunde reines Muskelfleisch bekommen, was ja nicht stimmt. Hunde bekommen ja außer Muskelfleisch auch noch "minderwertiges" Fleisch, Innereien, Gemüse, usw.
                Zu viel an Proteinen kann schon hibbelig machen - aber man kanns, wie schon erwähnt, ganz gut steuern, weil man ja weiß, was man füttert

                Also, lass dir nix einreden *g*
                lg aus Linz/OÖ
                manu

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                  #9
                  Hallo Dorothee,

                  unser Dobi ist ein kastrierter Rüde, 15 Mte alt und aus dem Tierheim. Bei uns ist er seit Juli. Er wurde vorher ganz schlecht sozialisiert, kannte praktisch keine Erziehung. Uns wurde er aber als prima Familienhund abgegeben... ...obwohl wir all unsere Problematik mit Schichtarbeit und kleinen Kindern offen legten. Immer wieder hiess es:kein Problem. jetzt ist er bei uns und wir haben massive Probleme, möchten dem armen Kerl aber gerne noch eine Chance geben, da er ja für die Dummheit anderer Leute nichts kann.
                  Ich bin überzeugt, dass die Überdrehtheit ( schnappt nach allem was da kreucht und fleucht, zieht an der leine wie ein Irrer, andere Artgenossen sind ihm ein greuel,...) durch unser Fehlverhalten mit beeinflusst wird. da wir in der Hundeschule nicht wirklich Hilfe bekamen, haben wir uns nun an die Tierpsychologin gewandt.
                  Spazieren gehen ist 2x tgl ca 45 min, 1 x tgl 2 std. dabei machen wir Unterordnung, Fährtenarbeit,...
                  Im Haus ist er total lieb, schläft die meiste Zeit; aber draussen ist er eben dann nicht mehr zu bremsen.

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                    #10
                    Ich hab nur die Erfahrung gemacht, daß ganz ruhige hunde etwas aktiver werden. Mein Energiebündel (Aussie) ist aber nicht noch wilder geworden. Maya bekommt auch in kleineren Mengen Getreide. Da kann ich aber auch nicht feststellen, daß sie hibbeliger ist als an anderen Tagen.

                    Das Welpentrofu welches sie früher bekam (Royal Canin A3) das hat sie aufgedreht.
                    Liebe Grüße
                    Nadine mit Aussie Maya und Spanierin Paula
                    Alles wird gut!

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                      #11
                      Ich habe auch noch nicht festgestellt das Hunde hippeliger werden, vielleicht bei getreide, habe ich aber keine Erfahrung damit. Alle Hunde die ich kenne und umgestellt wurden sind sehr angenehm im Umgang.
                      So wie oben schon geschrieben- die Temperamentvollen trotzdem ausgeglichen und die rhigen eher leistungsbereiter!!

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                        #12
                        Hallo,

                        ich kann mich den meisen anderen nur anschliessen. Mein Rüde ist gsd ruhiger geworden (relativ) und unsere eher ruhigere Hündin viel agiler.

                        Gruss
                        Jutta

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                          #13
                          hippeliger

                          Hallo,

                          hatte vor kurzem auch einen Trainer bei uns der meinte auch das unser Dalmatiner 1,5 Jahre Rüde auch vom barfen so hippelig ist und das ich auf Trofu umstellen soll. Ne nicht mit mir, bei der Menge Fleisch die Dustin bekommt (er bekommt meist nur 300gr. bei 30 kg Körpergewicht) kommt das sicher nicht vom Fleisch. Vor allem weil er auch in der Zeit wie er Trofu bekam genauso drauf war.
                          Lass dir nix einreden, insoweit deine Futtermenge okay ist, würd ich darauf nix geben.

                          Ich würds ehern mit nem Gesamtkonzept versuchen - Bachblüthen, Massage und eventuell einer Verhaltensveränderung da geht vielleicht ehern was.

                          Liebe Grüße
                          Annett

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                            #14
                            hibblig durch Barf

                            Hi

                            daß ein Hund durch eine artgerechte Ernährung mit natürlichen!! Enzymen und Vitaminen,

                            mit den Proteinen, Fetten, Mineralstoffen und Spurenelementen im ausgewogenen natürlichen Zustand und Verhältnis zueinander

                            und inklusive der Befriedigung durch die Arbeit von Kopf-, Nacken- und Kaumuskulatur nebst der natürlichen Zahnreinigung

                            hibbelig werden soll,

                            kann nur jemand aussagen, der sich mit dieser Art der Fütterung nicht besonders auskennt.

                            Ich persönlich würde da für mich überprüfen, ob andre Aussagen von solchen Leuten ( die sich die ja normalerweise auch noch teuer bezahlen lassen) genauso nur gängige Klischees bedienen.

                            Ghrüßchen Hanna,

                            die nicht in ihren Kopf kriegen will, warum für den Hund als einzigem Lebewesen auf dem gesamten Planeten gelten soll, daß frische, möglichst unbehandelte und naturbelassne Nahrung schädlich sein soll
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                              #15
                              Ich stimme Hanna absolut zu. Vor allem aber auch diesem Satz: >>>Ich persönlich würde da für mich überprüfen, ob andre Aussagen von solchen Leuten ( die sich die ja normalerweise auch noch teuer bezahlen lassen) genauso nur gängige Klischees bedienen.<<<
                              Ich habe festgestellt, das die Leute die am wenigsten Ahnung von dieser Art der Fütterung haben bzw. haben wollen (!), am lautesten dagegen anreden.

                              Meine Erfahrungen sind folgende: Mein SH-Kangal-Mix, ein ziemlich ruhiger Hund, wurde ein wenig agiler. Meine Dobi-Hündin hingegen wurde etwas ruhiger und ausgeglichener.

                              Dobis sind nun mal Powerpakete, das mußte ich auch erfahren. Im Haus fast "unsichtbar", draussen lassen sie "die Sau" raus. Meine Dobi wollte dann rennen, rennen, rennen. Auch sonst war sie (wenn die Motivation stimmte ) sehr "arbeitswillig".Es war einfach nicht zu übersehen, wie gut die Rohfütterung für sie war. Nicht nur das es ihr super geschmeckt hat (TroFu hat sie früher gefressen, Barf wurde inhaliert), da war auch endlich mal der Bauch voll, endlich wurde sie fühlbar satt. Nach einer Knochenmahlzeit oder dem Abnagen eines großen Knochens fand ich sie sichtbar zufrieden und befriedigt. Auch gesundheitlich brachte barf große Verbesserungen. Ihre lädierte Bauchspeicheldrüse brauchte nur noch minimale Unterstützung. Auch das Fell wurde besser.

                              Die Frau mag (vielleicht) von Hundepsychologie Ahnung haben, von Hundeernährung hat sie devinitiv keine.

                              LG Gabi
                              liebe Grüße, Gabi mit Milla

                              Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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