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    Futterprozente

    Wie ich in dem kurzen Vorstellungsthread geschrieben habe, haben wir seit September eine Golden- Hündin, die seit dem ersten Tag gebarft wird.
    Lange hat die Futtermenge und ihr Wachstum auch gut gepasst. Nur in letzter Zeit wird sie zunehmend schmaler, auf das wir mit Erhöhung/Anpassung der Futtermenge reagieren - dann passt's auch wieder.

    Soweit so gut - doch mich verunsichert das nun etwas. Wenn ich es richtig gelesen habe. gibt es zwei Ansätze zur Futtermengeberechnung: über Prozente (als Welpe höhere Prozente, dann mit steigendem Alter sinkend) oder über das zu erwartende Endgewicht als ausgewachsenens Tier (dann ca 3%), und diese Menge durchgehend.
    Ich hab einfach das Gefühl, dass ihr das Futter nicht ganz reicht (4.5%).
    Übersehe ich irgendwas?
    Oder ab wann senkt man die Futterprozent? war das zu schnell gesenkt?
    Oder schmeisse ich die Zahlen getrost über Bord und füttere einfach (Verhältnis von Muskelfleisch, Knochen und Innereien soll dann ja doch noch stimmen).

    Momentan wiegt sie ca 19 Kilo, ist 6 Monate alt und pro Tag 2-2.5 Stunden unterwegs.

    Danke! Im RL kenne ich niemanden, der auch BARFT, mir fehlt da etwas Austausch und alle Hunde, auch die in der Hundeschule, sind um einiges... breiter als sie.

    #2
    Mach dir nicht zu viele Sorgen, meinst du, es reicht ihr nicht gibst du ihr mehr- kann man die Rippen nur ertasten oder sehen ? Schau dir deinen Hund an- die Menge, die ein Hund braucht ist so unterschiedlich wie unsere Hunde selber- der eine macht viel, der andere weniger etc. Schaue, dass du genug Fettanteil im Muskelfleisch hast- man empfiehlt eher die Energiedichte zu erhöhen statt die Menge
    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

    www. gekreuzsiegt.de

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      #3
      Nur so als Beispiel für einen "Ausreisser": bei Paul habe ich im Alter von irgendwo zwischen 6 Monaten und einem Jahr angefangen mit der Rohfütterung und er brauchte noch einige Jahre, um von anfänglich über 6 Prozent runterzukommen. Er konnte das Trockenfutter, das er anfangs bekam, einfach nicht richtig verwerten und hatte dann einen immensen Nachholbedarf, bis sich alles eingespielt hatte. Dazu war er von Anfang an hibbelig, schnell gestresst und unsicher. Auch das hat dazu beigetragen, dass er einfach mehr Futter benötigte. Heute ist er 13 Jahre alt und für das Alter bei seiner Größe echt fit. Er ist übrigens ein Retriever-Schäferhund-Mix mit Idealgewicht etwas unter 30 kg. Wenn Dein Hund zu mager ist, erhöhe die Futtermenge prozentual, d.h. alle Komponenten erhöhen, nicht nur eine. Hast Du eigentlich genug Fett im Futter?
      Liebe Grüße,
      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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        #4
        lieben Danke für eure Gedanken und Erfahrungen!

        Die Rippen sind jetzt wieder fühlbar (waren einige Tage eher sichtbar, dann haben wir etwas erhöht). Auf die Fettmenge achten wir vermehrt, das haben wir sicher etwas vernachlässigt (Ziel 16-20% Fettanteil?).
        Ich gehe vielleicht auch von einer zu schnellen Senkung der Futterprozente aus, deshalb ist deine Erfahrung @ Birgit, M+P sehr wertvoll für mich. Schlussendlich will ich ja nicht den Zahlen hörig sein, sondern aufs Wohlergehen des Hundes schauen (ein Grund, weshalb mich BARF überzeugt, sind ja auch die einzelnen Komponenten, die ich je nach Bedarf des Hundes zusammenstellen kann). Sie ist schon sehr aktiv und braucht vielleicht einfach mehr.

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          #5
          Bei meinen Hunden habe ich die Prozente immer nur als Richtlinie gesehen. Mein Yukon (Labrador), er war allerdings schon 2 Jahre als ich ihn bekam, mußte ich immer weniger geben. Jetzt mit 14 Jahren bekommt er fast doppelt so viel (auf dreimal verteilt) damit er nicht zu dünn wird. Auf Anraten des Tierarztes habe ich auch den Fettanteil erhöht.
          Grüße von Heidrun mit Yukon, Lolli und Paul in Erinnerung

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            #6
            Wenn du die Aufteilung in Ordnung hast, also die verschiedenen Komponenten und den Fettanteil, würde ich mir um die reine Zahl der Futterprozente wenig Sorgen machen. Du siehst ja schnell am Hund, wenn es zu viel oder zu wenig wird. Und mit Barf kann man einfach auch schnell reagieren und ausgleichen.

            Meine Hunde brauchten bisher wirklich alle ziemlich unterschiedliche Prozente. Von 2,25 bis 10 ist momentan alles dabei.

            Meine junge Hündin ist jetzt 9 Monate, 25kg schwer und bekommt 800g täglich (mit der üblichen Verteilung). Diese Menge hat sie schon länger und ich denke, sie wächst tatsächlich in ihre Erwachsenenportion hinein.
            Liebe Grüße, Britta
            mit Jusha, der Visionärin, Fina, der Botschafterin ❤️ und Dino und Banshee auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.

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              #7
              Austausch ist doch was Gutes! Danke schön!
              Ich nehme von euren Beiträgen mit, dass der Weg richtig ist und ich mich von Prozentrechnungen soweit lösen werde, wie es die Menge betrifft (solange die Zusammensetzung stimmt).

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                #8
                Ich würde auch, wie oben gesagt, ein Auge auf den Fettgehalt im Fleisch geben und eventuell etwas hochschrauben

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                  #9
                  Zitat von cara_mel Beitrag anzeigen
                  Übersehe ich irgendwas?
                  Diese ganzen Prozentangaben sind nur Theorien, also grobe Richtwerte, die auf kaum einen Hund wirklich passen.
                  Die benötigte Futtermenge für einen bestimmten Hund richtet sich nach der Güte des Futters, nach dem, wie der Hund lebt und was er erlebt, danach, wie er was verstoffwechselt....... Sowas sagt dir kein Futterrechner. Den absoluten Bedarf an diesem und jenem gibt es nicht, der Bedarf schwangt ständig, mitunter sogar minütlich.

                  Nun stell dir vor, du hast nun das Glück und hast die notwendigen Prozente für deinen Hund ausgerechnet und es passt. Schön! Allerdings bezieht sich das nur auf das Umfeld, in dem dein Hund lebt (unter der Voraussetzung, dass jeder Tag wirklich gleich ist, also auch das Wetter) und auf das Futter, das du fütterst (wobei da dann auch die Güte des Futters immer gleich sein müsste, was ziemlich ausgeschlossen ist). Würdest du deinem Hund dann beispielsweise Futter von mir geben, passen die Prozente sehr wahrscheinlich nicht mehr. Oder anders: Du gibst deinen Hund weg, dann werden deine Prozente auch nicht mehr passen.

                  Rechne also nicht, sondern achte einfach auf deinen Hund. Füttere nicht nach Tabellen und Rechner, sondern nach Hirn und Auge.


                  Steffen

                  Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                    #10
                    "Rechne also nicht, sondern achte einfach auf deinen Hund. Füttere nicht nach Tabellen und Rechner, sondern nach Hirn und Auge."

                    Das finde ich mal eine eindeutige Aussage. Teilweise wird viel zu viel Drama um alles gemacht. Da werden Futterpläne auf das Gramm genau gemacht.
                    Ich beobachte meine Hunde und wenn ich feststelle es passt nicht mehr, dann passe ich immer wieder an.


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                      #11
                      Es ist m.E. trotzdem nicht falsch, hin und wieder mal einen Futterplan zu erstellen, einfach, um mal zu sehen, ob man wirklich "das ganze Tier" füttert. Es geht ja nicht nur um das Körpergewicht, sondern auch um Nährstoffe. Nein, ich hab mich auch nicht grammgenau an diese Pläne gehalten, aber doch hin und wieder festgestellt, dass ich vielleicht mal wieder etwas mehr Leber geben sollte oder ähnliche Aha-Erlebnisse. Grundsätzlich gehe ich aber auch danach, den Hund anzuschauen und dann zu sagen: Da fehlt was, da ist was zuviel oder aber das passt so.
                      Liebe Grüße,
                      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                        #12
                        Einen groben Futterplan habe ich auch, genau wie du schon sagst um das ganze Tier zu füttern und nichts zu vergessen.

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                          #13
                          Zitat von cara_mel Beitrag anzeigen
                          lieben Danke für eure Gedanken und Erfahrungen!

                          Auf die Fettmenge achten wir vermehrt, das haben wir sicher etwas vernachlässigt (Ziel 16-20% Fettanteil?).
                          Hi

                          das Muskelfleisch sollte 15-25% Fett enthalten, je nach Rasse, Statur und Auslastung
                          GHrüßchen
                          Hanna

                          Du warst als Hund der beste Mensch,
                          den man zum Freund haben konnte.

                          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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