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Allergien - BARF???

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    Allergien - BARF???

    Hallo,

    ich habe seit 4 Monaten einen weißen Husky-Mischling aus dem Tierheim, ca. 6 Jahre alt. Er hat sehr vielen Allergien (Gräser-Mix 3, Roggen 4, Spitzwegerich 3, Sauerampfer 2, Hausstaubmilbe 5, Futtermilbe 5, Rindfleisch 3, Lammfleisch 3, Kuhmilch 3). Er reagiert indem er Ekzeme bekommt und Fellverlust. Er bekam 150 mg Cortison tägl. u.wöchentlich eine Immuntherapie.
    Im Moment sind wir am Ausschleichen vom Cortison nächste Woche ist es geschafft mit homöop. Unterstützung; die wöchentliche Immuntherapie wird fortgeführt.
    Durch das Absetzen vom Cortison treten wieder Hautreaktionen vor allem im Gesicht auf.
    Als Futter bekommt er momentan ein Hypoallergiefutter von Royal Canin und Dosen, die Pute und Reis enthalten sowie Putenfleisch. Lt. Tierheim verträgt er nur Pute.
    Ich möchte gerne, sobald er ohne Cortison stabil ist seine Ernährung umstellen und wollte fragen, ob jemand bezüglich Allergien und BARF Erfahrung hat und bin dankbar für jeden Hinweis. Danke.

    #2
    Ich denke, daß die Rohfütterung genau das Richtige ist. Denn nur wenn Du alles selbst zubereitest, weiß Du wirklich was Dein Hund zu fressen bekommt.
    Du bist ja jetzt auch bald zugelassen, dann gib einfach mal Allergie in die Suchfunktion ein, da wirst Du viele Infos bekommen!
    Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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      #3
      Ich kann mich Christine nur anschließen. Wechsel auf frische Rohfütterung, der Hund wird es dir danken.

      - Hausstaubmilbe: da hilft eigentlich nur ganz viel saugen/ wischen, Teppiche raus, Kissen häufig waschen.
      - Futtermilbe: da sollte man JEDES TroFu weglassen. Futtermilben können in jedem Trockenartikel vorkommen, auch der Milbenkot ist allergieauslösend. Von daher hilft auch Einfrieren des Futters nicht, die Milbe ist dann zwar tot aber der Kot bleibt.
      - Allergie auf Rind, Lamm, Kuhmilch: du kannst Huhn, Pute, Ziege, Pferd, Schwein (wenn es aus sicherer Quelle kommt), Wild oder Fisch füttern. Statt Kuhmilch bzw. Produkte aus Kuhmilch kann man die von Ziegen nehmen. Wenn es denn unbedingt sein muss oder soll. Irgendwo habe ich mal gelesen das Kuhmilch ein wunderbares Nahrungsmittel ist .... für Kälber
      - Getreide: ich würde erst mal getreidefrei füttern. Später kann man versuchen ob der Hund Hirse, Amaranth, Quinona, Buchweizen, Dinkel oder Reis verträgt. Ein Hund kann aber sehr gut ohne Getreide ernährt werden, die meisten vertragen das sogar besser als mit Getreide.

      Bei dem Rest wird die klass. Homöopathie euch helfen.

      Alles Gute für euch und halt uns auf dem Laufenden

      LG Gabi
      liebe Grüße, Gabi mit Milla

      Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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        #4
        Als Besitezr von Hund mit fast den gleichen Allergien würd eich dir raten, ihn mit Pferd (wenig bis kaum belastet), Wild (garnicht belastet) Fisch (auch nicht belastet) zu füttern.

        Huhn und Pute lasse ich derzeit weg, obwohl er darauf eigentlich nicht allergisch ist, abe rwegen der hohen Belastung (wenn es kein BIO-Fleisch ist) trotzdem darauf reagiert.

        Das Schöne am Barfen ist,d ass du vorsichtig alles ausschliessne kannst, was kritisch sein könnte.

        Viel erfolg!

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          #5
          ich habs mal hierhin verschoben, denn ich denke, da bekommst Du mehr Antworten, weils ja eher um die richtige Ernaehrung geht
          [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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            #6
            ich denke auch, dass barf für dich genau das richtige ist! du kannst dich wirklich an die allergien rantasten und trotz der ganzen allergien noch ausgewogen füttern.

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              #7
              Entgiftungserscheinugen

              Vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke ich werde auf jeden Fall umstellen, hätte aber noch eine Frage.
              Wie sieht es aus mit Entgiftungserscheinungen? Habt' Ihr das bei Euren Hunden beobachtet und in welcher Art und Weise?
              Danke schon mal für Eure Anworten - werde auf jeden Fall weiter berichten.

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                #8
                Gute Entscheidung!
                Bei uns gab es keinerlei Entgiftungserscheinungen, obwohl Emma vorher sehr, sehr große Probleme mit dem Darm hatte.
                Nur Mut, daß wird schon.
                Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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                  #9
                  Re: Entgiftungserscheinugen

                  Original geschrieben von erdbeerbaum

                  Wie sieht es aus mit Entgiftungserscheinungen? Habt' Ihr das bei Euren Hunden beobachtet und in welcher Art und Weise?
                  Oh ja, Jeany hat fast 5 Monate lang entgiftet...das ganze Programm... (barfe erst seit 8 Monaten) und nicht hintereinander weg, sondern immer so in Schüben. Mal war 3 Wochen nix, dann hat sie wieder 3 Wochen lang entgiftet...
                  Sie hatte vor allem in den ersten Wochen Durchfall und Blähungen. Der Kot war lange Zeit mit Schleim überzogen. Nur erbrochen hat sie nie. Die Augen haben ständig getränt und es kam eine dicke Suppe raus. Auch ihr Fell war eine zeitlang ziemlich struppig und glanzlos. Auf der Haut hatte sie Pickelchen.

                  Nun ist aber alles überstanden, ich habe durchgehalten und habe nun den schönsten und kuscheligsten Hund auf der Welt.

                  Ich habe eine Langhaar-Hündin (Fell bis zum Boden) und das Fell ist jetzt total pflegeleicht und sie verfilzt so gut wie gar nicht mehr. Auch das gründliche Durchkämmen muss ich nur nur noch etwa 1x in der Woche veranstalten. An Nahrung verträgt sie mittlerweile ALLES (nur kein FeFu mehr).

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                    #10
                    Hallo,

                    wir haben unsere Hunde auch wegen den Allergien eines Hundes auf BARF umgestellt und sind überzeugt. Balu ist übrigens auch auf Futtermilben und Hausstaubmilben allergisch, daneben noch gegen Flohstiche. Auch er bekam schon Cortison, da er sich die Pfoten blutig gebissen hat, Fell verlor, rote Augen und Ohren hatte. Bei Milbenallergien solltest du unbedingt GETREIDEFREI füttern. Zumindest für den Anfang (ca. 6 Monate). Balu benötigt keine Cortison mehr und ist jetzt sehr aktiv, schönes Fell, heile Füsse. Ich hoffe, dass dieser Zustand auch im Frühling und Herbst anhält. Die TÄ riet uns damals auch dazu alles einzufrieren, geholfen hat es nicht, denn der Milbenkot etc. ist immer noch enthalten. Bei Fleischunverträglichkeiten hast du ja schon Tips bekommen. Mittlerweile füttern wir vielleicht ein oder zwei Mal im Monat wieder Getreide, bislang ohne negative Auswirkungen. BARF ist meiner Meinung nach für Allergiehunde die richtige Entscheidung, da das Futter individuell gestaltet werden kann.

                    Viele Grüße und gute Besserung

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                      #11
                      Hallo Zusammen,

                      ich kann ja auch mal berichten, wie es bei uns war:
                      Unsere Maliak hat auch ziemlich mit Allergien zu kämpfen gehabt. Zumindest noch vor einem Jahr.

                      Wir haben damals ziemlich lange versucht selbst herauszubekommen, worauf sie allergisch reagiert, indem wir immer wieder verschied. Sachen weggelassen haben.... Aber irgendwie, hat das nicht so richtig funktioniert, dann hatte sie mal wieder Probleme, und dann wieder einige Tage nicht,.... Irgendwann liessen wir dann einen Allergie-Test machen!! Heraus kam dann, dass Malika auf FuttermilbeTyrophagus RK 5 & Futtermilbe Acarus RK 4- Hausstaubmilbe RK 5 - Schimmelpilze RK 3 - reagiert!!!
                      Sie reagierte damals sehr heftig mit Hautausschlag, überwiegend im Gesicht. Oft kratzte sie sich richtig blutig Hinzu kamen die Hefepilze in den Ohren. Wir haben sie einige Male mit Kortison behandeln lassen müssen, um ihr wenigstens für einige Tage Erleichterung zu verschaffen!!!
                      Als wir damals das Ergebniss vom Allergie-Test bekammen, waren wir ziemlich geschockt - aber auch glücklich, da wir nun endlich wussten woran wir waren und was wir unternehmen konnten.

                      Anfangs haben wir ALLES, was GETROCKNET war weggelassen. Zusätzlich bekamen wir ein Spezial-TROCKEN-Futter vom TA, welches wir IMMER mit WASSER EINWEICHEN sollten (Milbe ertrunken - also auch kein Kot - und duch die Feuchtigkeit kein Kot-Staub). Und dann noch alles schön sauber gemacht usw. ,.... und nach ca. 1/2 Jahr haben wir dann erfahren, dass man die Trockenleckerchen auch in den Eisschrank geben kann. Die Milbe ERFROREN, also kein Kot, bzw. Kot-Staub mehr!!!! Gesagt, getan.... - und wir haben seit dem KEINE Probleme mehr. Hinzu kam, dass wir zu 100%-Barfern wurden !!!!!!!!
                      Auch heute ist es kein Problem mehr, wenn Malika mal was bekommt, was nicht vorher eingefroren war (das ist zwar eher die Ausnahme, kommt aber schon mal vor!!!).
                      Ich kann hier natürlich nur von Malika reden, drücke Dir aber ganz doll die Daumen, dass es vielleicht auch bei Deinem Hund, den gewünschten Erfolg bringt.....

                      ___________________

                      Viele Grüße
                      Katta & Co

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                        #12
                        Hallo,
                        die Entgiftungserscheinungen hielten sich bei uns sehr in Grenzen. Wir barfen erst seit Dez. letzten Jahres. Da war unser Hundi gerade ein Jahr und hatte von Anfang an entzündete Ohren wegen Futtermittelallergie. Die Entgiftung äußerte sich in 3Tagen schleimiger Kot und später nochmal einige Tage Juckreiz am ganzen Körper. Des weiteren hat er 3 mal morgens erbrochen. Das war aber nur gelber Schleim. Deshalb denke ich, dass es überschüssige Magensäure war.
                        Bisher ist das Fell wunderbar weich und glänzend geworden, und die Ohren sehen auch schon besser aus. Wir sind zuversichtlich und auch vom Barfen überzeugt.
                        liebe Grüße, Steffi

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                          #13
                          BARF

                          Original geschrieben von
                          Hallo,

                          ich habe seit 4 Monaten einen weißen Husky-Mischling aus dem Tierheim, ca. 6 Jahre alt. Er hat sehr vielen Allergien (Gräser-Mix 3, Roggen 4, Spitzwegerich 3, Sauerampfer 2, Hausstaubmilbe 5, Futtermilbe 5, Rindfleisch 3, Lammfleisch 3, Kuhmilch 3). Er reagiert indem er Ekzeme bekommt und Fellverlust. Er bekam 150 mg Cortison tägl. u.wöchentlich eine Immuntherapie.
                          Im Moment sind wir am Ausschleichen vom Cortison nächste Woche ist es geschafft mit homöop. Unterstützung; die wöchentliche Immuntherapie wird fortgeführt.
                          Durch das Absetzen vom Cortison treten wieder Hautreaktionen vor allem im Gesicht auf.
                          Als Futter bekommt er momentan ein Hypoallergiefutter von Royal Canin und Dosen, die Pute und Reis enthalten sowie Putenfleisch. Lt. Tierheim verträgt er nur Pute.
                          Ich möchte gerne, sobald er ohne Cortison stabil ist seine Ernährung umstellen und wollte fragen, ob jemand bezüglich Allergien und BARF Erfahrung hat und bin dankbar für jeden Hinweis. Danke.

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