BARF-Umstellung bei Darmentzündung/Verdacht auf Allergie

[Wandaful.life]

Guten Morgen zusammen,

ich würde Wanda, nachdem wir einiges an Nassfuttersorten getestet haben, gerne zeitnah barfen, da sie noch immer allergietypische Symtome zeigt wie häufiges Lecken/Pfotenknabbern, Kratzen, Augenreiben usw.
Meine Frage bezieht sich vor allem darauf, ob ich etwas beachten muss wenn der Hund das erste Mal roh gefüttert wird.
Bei ihr ist der Dickdarm entzündet. Ich mache mir natürlich Gedanken, dass die Umstellung den Organsimus mehr belastet als dass sie ihm guttut.
Wer hat Erfahrung mit so einem Fall?
Ich füttere aktuell Ente und würde das so auch erstmal beibehalten wollen.
Außerdem suche ich Zusätze, die gut verträglich bei solchen Symptomatiken, also möglichst allergenarm, sind. Hat da jemand Empfehlungen?
Ich muss mich erstmal einlesen, wie ich am besten starte. Habt ihr die erste Zeit Nassfutter und rohes Fleisch gemischt oder direkt umgestellt?
Außerdem mache ich gerade einen Darmaufbau, da bei ihr ein Leaky Gut/durchlässiger Darm festgestellt wurde. Kann ich das Synbiotikum direkt mit der Umstellung geben? Wohl besser nicht, oder? Oder soll ich jetzt direkt damit beginnen und erst dann zeitversetzt mit dem BARF beginnen?

Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen und Empfehlungen!

Verena mit Wanda

[Gast]

Ich finde es etwas ermüdend, die gleichen Fragen immer auf''s neue nur mit unterschiedlichen Titeln zu lesen. Kannst Du Dir nicht etwas anderes ausdenken, um auf die notwendige Anzahl Deiner Beiträge zu kommen?

[Pipilo]

Sorry Renate, aber deinen Post empfinde ich als Unterstellung und völlig unnötig.

Liebe Verena, deine Frage kann ich leider nicht wirklich beantworten, da ich nicht barfe.
Ich würde aber sehr behutsam vorgehen (ich hab selber so ein Sensibelchen) und zunächst einmal sämtliche Zusätze weg lassen, den Darm zur Ruhe kommen lassen. Und nur wirklich Leichtverdauliches füttern ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Meine Lotta verträgt z. B. Pferd sehr gut, aber auch davon nur Leichtverdauliches (also keine Lunge oder zu Knorpeliges z. B. oder zu viel Fett).
Aber jeder Hund ist anders, das muss man einfach probieren, aber immer gaaaanz langsam

Alles Gute euch beiden.

[Gast]

@ Claudia, "ich finde ..(etwas) ermüdend" ist keine Unterstellung, sondern eine Meinungsäußerung.Dies hier ist (und das nun ist, zugegeben, eine Behauptung ) der dritten Thread mit diesen Punkten.

Hinzu kommt meine Annahme, dass dies bei einem Gastmitglied der Zahl der zur Aufnahme erforderlichen posts dient und - nun wieder meine Meinung, dass man sich dazu mehr Mühe machen könnte.

In meinen Augen (Meinungsäußerung) kein Anlass für's maßregeln.

[shoya]

Renate, "ich finde", dafür dass Du selbst regelmäßig sehr empfindlich reagierst und Dir oft geduldig auch die 3te Nachfrage beantwortet wird, teilst Du ganz schön aus.

@ Verena, ich glaube, ich würde bei einem Hund, der aktuell noch Darmentzündungen hat, eher noch nicht auf Roh umstellen, ich hätte Sorge, dass die Herausforderung erstmal zu groß ist. Kann gut gehen, aber vom Regen in die Traufe ist auch möglich.
Wenn Deine Wanda unter Ente weiter Symptome zeigt, warum willst Du dann dabei bleiben?

[Wandaful.life]

shoya
Sie bekommt Ente pur erst seit knapp zwei Wochen. Da ich in der Vergangenheit häufig relativ schnell die Flinte ins Korn geworfen habe und eine Futterumstellung ja durchaus erst nach Wochen Wirkung zeigt, fände ich es jetzt nach der kurzen Zeit recht früh. Sie bekommt bislang außerdem reines Fleisch ohne Gemüse. Ich gebe ihr ab morgen frisch gemixtes Gemüse dazu und würde es so erst noch einige Zeit weiter füttern wollen.
Der andere Grund ist der, dass wir ja nicht ausschließen können, dass die Symptome eine andere Ursache haben wie Umweltallergien etc.


Nachdem du bislang so freundlich geantwortet hast, danke ich dir auch jetzt für die Aufklärung bezüglich meines Kontos hier. Ich habe mich schon gefragt, wieso ich nur ein Gastkonto habe und warum ich mein Profilbild nicht ändern kann. Das war zwar nicht ganz die Art und Weise, wie ich es erfahren wollte, aber jetzt weiß ich es wenigstens.

[Hanna]

Hi

einen Hund mit entzündetem Darm auf roh umstellen würde ich für problematisch halten. Wäre denn gekocht keine Möglichkeit, bis die Entzündung abgeklungen ist? Ein entzündeter Darm reagiert sensibel auf Fremdbakterien, die ja in jedem Fleisch vorhanden sind, gefühlsmäßig wäre ich da eher bei einer gekocht/gewolften Fütterung, wobei ein Darmaufbau oder fürs erste Eibischwurzel/Slippery Elm sicher gut wäre und da die Nährstoffaufnahme gehemmt ist, wären auch reichhaltige bzw den Mangel ausgleichende Zusätze wie die Spirulina sinnig.

[Gast]

Wenn Deine Wanda unter Ente weiter Symptome zeigt, warum willst Du dann dabei bleiben?

Genau diese und andere Fragen stelle ich mir eben auch.
Sorry Verena, ist nicht die Antwort auf Deine Frage, aber ich habe verständnismäßig größere Schwierigkeiten, Deinem Vorgehen und der Symptombeschreibung zu folgen

Was genau ist denn jetzt das Symptom für die Darmentzündung ? Der Tropfen ja Blut ja wohl eher nicht, so hatte ich Dich verstanden ?
Hat Dein Hund Durchfall, Bauchschmerzen ?
Du hattest ja geschrieben, dass er keinen Durchfall hat, also ich gehe davon aus, dass er normalen Kot absetzt ?

Deiner Beschreibung nach hat Dein Hund viele Allergiesymptome, oder ?

Wenn Du jetzt barfen willst, Dein Hund sich mit Ente weiter juckt und kratzt, und Du immer noch nicht sicher weißt, auf was Dein Hund allergisch reagiert, wie willst Du dann barfen ? Da hast Du dann nämlich Fleisch, Gemüse, Öle, Zusätze...- wenn Dein Hund dann reagiert, weißt Du erst recht nicht mehr, worauf er jetzt reagiert. Oder habe ich irgendwie einen Knoten in meiner Denke ?

Ich verstehe die Logik/Systematik in der Planung gerade einfach nicht - also der Hund hat allem Anschein nach Allergie(n), es ist unklar ob Futtermittel oder Umweltallergie oder beides. Müsste man da nicht systematisch an die Allergie ran ?

Und zu Deiner Frage: das Barfen an sich ist ja nicht sooooo schwierig (ich bin allerdings keine orthodoxe Barferin, eher Pi-mal-Daumen, ich versuche wegen der Milbenallergie eben vor allem die Futtermilben zu vermeiden und füttere frisch, aber querbeet eben und alles mögliche, ich koche auch viel).
Mein Fleisch-Lieferant bspw. hat Barf-Fertigmenüs, die muss ich nur auftauen und Öl dazu geben, was ich ab und an mache, wenn ich wenig Zeit habe. Der hat, wie vermutlich viele Fleischlieferanten, auch einen Barf-Rechner auf seiner Seite, alle üblichen Zusätze und Barf-Literatur.
Aber wie gesagt, wenn Dein Hund auf irgendeinen Barf-Anteil oder gar das verfütterte Tier allergisch reagiert, wird Dein Hund sich ja weiter kratzen und beißen....
Und solange der Hund auf ein Futtermittel allergisch reagiert, wird man ja auch die mutmaßliche Darmentzündung nicht in den Griff kriegen, oder ?

[Wandaful.life]

Guten Morgen!

Wenn es schon für mich verwirrend ist, wie sollst du es dann nur verstehen?
Ich habe das Futter ja erst vor zwei Wochen umgestellt. Was ich sagen kann ist, dass die Symptome seit der letzten Woche deutlich besser geworden sind. So viele bzw. schwere sind es auch nicht: Sie kratzt sich ab und an, scheuert sich mit den Pfoten mal an den Augen und leckt/knabbert sich die Pfoten.
Ich fänd es zu früh, das Futter jetzt direkt wieder umzustellen, da die Symptome ja durchaus noch anhalten können und ich das Futter schon so oft und oft auch sehr früh wieder gewechselt habe.
Die Darmentzündung haben beide THP diagnostiziert, da ihr Dickdarm und die Lymphknoten angeschwollen sind, außerdem war ihr Kotprofil desaströs (Leaky Gut, kaum noch gute Darmbakterien, viele schlechte). Sie hatte und hat KEINEN Durchfall, keine Blähungen, kein Bauchgrummeln. Bauchschmerzen vermutlich auch nicht, jedenfalls merke ich es ihr nicht an. Der Kot ist ganz normal bis fest, nicht breiig und auch nicht besonders häufig, meist 2 Mal am Tag, manchmal 3 Mal.
Lediglich immer diesen einen Tropfen Blut sowie ein Minipfropfen Schleim, da wo auch das Blut haftet. Da sich beim Stuhlgang ein kleines Stück Darm herausdrückt, nehme ich an, dass dort eine Ader geplatzt ist o.ä. . Das konnte bisher jedoch kein Arzt bestätigen oder widerlegen.
Ich habe ja einen Allergietest übers Blut machen lassen (ja, ich weiß um die Ungenauigkeit bezüglich der positiven Werte), wo bei rauskam, dass sie auf Ente nicht reagiert. Deshalb füttere ich es. Ich könnte/würde über das barfen eine Ausschlussdiät machen, weiß aber natürlich nicht, ob sie rohes Fleisch überhaupt verträgt mit ihrem Darm.
Eine andere Idee habe ich auch erstmal nicht.

War das jetzt halbwegs verständlich und/oder nachvollziehbar?

[shoya]

Sehr viel schlauer bin ich nicht.
In welcher Darreichung fütterst Du denn jetzt Ente?

[Hanna]

Hi

wenn ich es richtig verstanden habe, wird Ente Nassfutter gefüttert, oder? Was mir nicht klar ist, durch was wurden die Symptome denn so eindeutig besser? Du schriebst ja irgendwo von einer deutlichen Besserung.

[Gast]

ergänzend zur weiteren Un- Übersichtlichkeit

gesundehunde.com/forum/forum/gästebereich/gesundheit-gästebereich/5796240-pfotenlecken-kratzen-schlittenfahren-augen-reiben
gesundehunde.com/forum/forum/gästebereich/gesundheit-gästebereich/5797440-welches-pro-präbiotikum-zum-aufbau-der-darmflora, insbes. # 19

daher meine gestrige Gereiztheit. Mir tun bei so etwas halt immer die Hunde leid, sonst wäre mir das egal und ich würde es nicht mehr lesen.

[Hanna]

Hi

solche nicht- Direktlinks machen es jetzt nicht leichter, wenn man eben nachschlagen und sich einen Überblick verschaffen möchte, besser wäre so:


https://www.gesundehunde.com/forum/f...-der-Darmflora

https://www.gesundehunde.com/forum/f...-blut-im-stuhl

https://www.gesundehunde.com/forum/f...n-augen-reiben

und Renate, einen #19 finde ich nicht in dem von Dir genannten Thread oder hab ich Tomaten auf den Augen?

[Gast]

, wo bei rauskam, dass sie auf Ente nicht reagiert. Deshalb füttere ich es. Ich könnte/würde über das barfen eine Ausschlussdiät machen, weiß aber natürlich nicht, ob sie rohes Fleisch überhaupt verträgt mit ihrem Darm.

also ich verstehe es jetzt etwas besser
Ente fütterst Du als Dose, oder ? Ich hatte das so verstanden, dass Dein Hund erst heftiger reagiert hat, aber jetzt ist es anscheinend besser geworden ?

Was ich in meinem Kopf halt strikt trenne ist eine selbstgekochte Ausschlussdiät einerseits und Barf andererseits. Bei ersterem geht es nur und ausschließlich darum, herauszufinden gegen welches Futtermittel ein Hund allergisch ist bzw. andersrum was ein Hund verträgt, eventuell einseitige Ernährung nimmt man dabei eben in Kauf, weil es anders nicht funktioniert.
Dagegen ist Barf eben - zumindest nach meinen Verständnis - ein natürliches, ausgewogenes und hinsichtlich aller notwendigen Nährstoffe vollständiges Futter, ich persönlich praktiziere es eher als so eine Art clean-eating für Hunde.
Deswegen kann man eine Ausschlussdiät auch nicht barfen, so sehe ich das jedenfalls.

In dem Video dass ich Dir in Deinem anderen Thread verlinkt habe, sagt der TA ja auch, dass eine selbstgekochte Ausschlussdiät immer noch der Goldstandard wäre (und besser als hypoallergenes Trockenfutter z.B.). Du kannst Ente, als Fleisch, natürlich auch kochen, damit Dein Hund es besser verträgt, es besteht überhaupt kein Muss, das Fleisch roh zu füttern.

[Gast]

Hi


und Renate, einen #19 finde ich nicht in dem von Dir genannten Thread oder hab ich Tomaten auf den Augen?

Entschuldige, das ist auch ein Tippfehler. # 10 war gemeint.

So, wie du jetzt die links eingestellt hast, sollte es bei mir eigentlich werden - ich hatte die Kopfzeile des Beitrags kopiert und dann im Thread eingefügt