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Fellprobleme trotz BARF

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    Fellprobleme trotz BARF

    Hallo,

    ich habe vor 2 Monaten meinen RR auf BARF umgestellt. Ich war auch bisher sehr zufrieden. Er riecht nicht mehr so übel, frisst wieder gern und anfangs war sein fell auch besser als vorher. und so viel aufwendiger und teurer ist es auch nicht, wie die kritiker immer behaupten.

    nun ist jedoch das alte fellproblem wieder aufgetaucht. es ist stumpf und er haart sich sehr (gut es wird frühling, aber er haart anders). auf seinem rücken sind kleine pickel (sieht aus wie ein mückenstich und ähnelt dem sommerekzem bei pferden) und an diesen stellen fällt das fell richtig aus, wenn man leicht daran zupft. ich war damit bereits beim tierarzt, weil er das schon hatte, als ich noch sündigte und trockenfutter fütterte. der tierarzt sagte, ich solle ihn täglich mit starkem kamillentee einreiben. das half auch super, aber mein schatz hasst dieses prozedere. außerdem ist es ja kein gutes zeichen und ich will der sache auf den grund gehen.

    ich füttere nach dem vorgeschlagenen BARF plan von Ian Billinghurst in seinem buch.

    welche zutaten muss ich erhöhen oder ändern, um sein fell positiv zu beeinflussen?

    #2
    Fellprobleme

    Hi

    ich wär langsam mit Maßnahmen, solang es nicht entzündlich oder unerträglich ist.

    Möglich, daß der Körper jetzt noch einmal seine Probleme "durcharbeitet", und dann aber nicht mehr, weil er sie bewältigen kann.

    Ein Phänomen, das oft auftritt, wenn Hunde umgestellt werden und das man homöopathisch am besten erklären kann:

    wenn der Körper eine Störung hat ( aus welchem Grund auch immer, Infektion, Trauma, Impfung, Vergiftung etc), versucht er sie, nach außen zu bringen, weg von den wichtigen inneren Organen. Das äußert sich dann gern in Haut- und Fellproblemen oder z.B. den beliebten Ohr- oder Augenentzündungen.

    Fehlt ihm die power dazu oder er wird gewaltsam ruhiggestellt ( Cortison), läßt er das.

    Jetzt kann es passieren, daß allein durch die Umstellung auf Rohfutter, so ein Prozess wieder hochkommt und gut wäre, abzuwarten, ob der Körper allein damit fertig wird oder ob man ihn unterstützen muß.

    Das Unterstützen wäre am besten homöopathisch, weil da der Prozess an sich nicht gestört wird, sondern ablaufen und abheilen kann.

    Ich hoff, es war einigermaßen verständlich, Impfen würd ich übrigens grad mal nicht, solang da was am Gären ist, denn das wirkt kontraproduktiv , abgesehen davon, daß sowieso nur ein gesunder Hund geimpft werden sollte.

    ghrüßchen
    hanna
    GHrüßchen
    Hanna

    Du warst als Hund der beste Mensch,
    den man zum Freund haben konnte.

    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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      #3
      Naja, ich hatte ja überall von dieser Entgiftungs-sache gelesen. da aber bei ihm außer anfänglicher verdauungsstörungen keine probleme auftauchten, dachte ich, das thema wäre abgehakt.

      naja, kamillen-tee ist ja pflanzlich und dürfte daher kein problem sein...zumal er ja auch nur äußerlich angewandt wird.


      aber, gibt es denn irgendwelches Gemüse/Kräuter/usw. die sich positiv auf sein fell auswirken? auch mal ganz allgemein gefragt und abgesehen von seinen hautproblemen?

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        #4
        Hallo (leider kenn ich deinen Namen nicht),
        ich würde Bierhefe, Eigelb oder Leinöl zufüttern.
        LG Birgit

        Kommentar


          #5
          ja , das gibt es

          Hallo

          mir ist mit dem Begriff Entgiftung immer ein bisl komisch, aber ich hab ja beschrieben, wie ichs mein.

          und klar kannst Du was fürs Fell tun: außer mal ein Eigelb mehr die Maßnahme Nr 1:

          das Vitadermöl aus dem shop der www.barfers.de.
          ich empfehle nur das, weil es nach humanlebensmittelrechtlichen Richtlinien produziert ist( kannst es also selbst essen *g*) und da ist wesentlich weniger nicht deklarierter Müll als bei Produkten für Tiere erlaubt, und es soll ja auch helfen.

          Und es besteht genau aus den im Folgenden genannten Anteilen:

          Und setze mal für "Neurodermitis" einfach "ungeklärte Kratzereien" ein

          Ghrüßchen
          hanna



          AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

          Neurodermitis bei Hund und Katze häufig ernährungsbedingt (22.04.2005)

          -----------------------------------------------------------
          Stuttgart (aho) - Wenn Hund oder Katze sich kratzen, bis das Fell
          nässt, sind sie nicht unbedingt von Parasiten oder Pilzen befallen.
          Häufig liegt eine Störung vor, an der auch viele Menschen leiden.
          "Immer mehr Kleintiere haben Neurodermitis", berichtet die Tierärztin
          Dr. Anja Hesse aus Staufenberg bei Marburg in Kleintier konkret (Enke
          Verlag, Stuttgart, 2005).

          Die auch Atopische Dermatitis genannte Erkrankung ist einerseits
          erblich bedingt andererseits durch Umwelteinflüsse - Gene und
          Allergene . Als dritter Faktor kommt - noch stärker als beim Menschen
          - eine fehlerhafte Ernährung hinzu: "Viele Kleintiere haben einen
          Mangel an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren", weiß Dr. Hesse. "Diese
          Fettsäuren unterstützen die natürliche Hautfettung und verhindern ein
          Austrocknen der Haut. Auch die Bildung von Entzündungseiweißen in der
          Haut wird vermindert." Die Katze könne die schützenden
          Omega-Fettsäuren nur in kleineren Mengen selbst herstellen. Beim Hund
          lasse die Bildung im Alter nach. Umso wichtiger ist hochwertiges,
          frisches Futter. Dr. Hesse: "Ein Mangel ist meist auf längere
          Fehlernährung mit schlecht zusammengesetztem oder ranzigem Futter
          zurückzuführen." Das Fell wird dadurch struppig und glanzlos. Die Haut
          beginnt z uschuppen.Später, so Dr. Hesse, komme es zu nässenden
          Stellen, der Neurodermitis. Dann müsse der Mangel ausgeglichen werden,
          beispielsweise durch Diätergänzungsfuttermittel. Die Wirkung ist laut
          Dr. Hesse mittlerweile wissenschaftlich belegt. Erst kürzlich hatten
          skandinavische Tiermediziner eine Studie zur Behandlung von Hunden
          durchgeführt. Die Tiere erhielten neben einem ausgewogenem
          vollwertigen Futter noch Kapseln mit Borretschsamen- und Fischöl, die
          besonders reichhaltig an Omega-Fettsäuren sind. Im Vergleich zu
          Hunden, die keine Kapseln erhielten, besserte sich der Zustand des
          Fells. Die Tierärzte konnten sogar die Kortisondosis senken. Dieser
          Spareffekt trat allerdings erst nach zwölf Wochen auf. Geduld ist also
          erforderlich, wird aber belohnt. Dr. Hesse: "In der Langzeittherapie
          können Dosis und Nebenwirkungen der Kortisonbehandlung auf ein Minimum
          gesenkt werden".


          Dr. Anja Hesse
          Essentielle Fettsäuren - Funktion, Bedarf, Mangel und Therapie bei
          Hauterkrankungen. Neueste Ergebnisse zur Kortisoneinsparung bei
          atopischer Dermatitis
          kleintier konkret S1/2005: 4-7
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #6
            Hallo,

            hast Du bei Deinem RR schon mal die Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen.

            Leider neigen sie leicht zur Unterfunktion.

            Das würde ich auf jeden Fall mal machen lassen, wenn die Werte okay sind, umso besser.

            Grüße- Marianne
            Grüße - Marianne mit Lennox und Una

            Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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              #7
              Fell....uuuund Wasser?

              ja, habe mit ihm schon alle möglichen bluttests machen lassen, weil er früher arge verdauungsprobleme hatte. wenn sich die werte nicht geändert haben, sollte das nicht das problem sein.

              danke für den Omega-Fettsäuren Artikel. Diese Kapseln gibt´s doch auch in der Apotheke, oder? Also jedenfalls die für Menschen.

              noch was anderes...
              was mich noch sehr wundert, ist sein trinkverhalten. ich hatte mich ja vorher belesen und erfahren, dass die hund bei umstellung auf barf wesentlich weniger trinken. aber meiner trinkt nun nur noch einen napf wasser pro woche (!). das hat er sonst pro tag gemacht. Ich wechsle es ständig aus, weil ich mir einbilde, dass das doch nicht normal sein kann und daher am wasser liegen muss. wir laufen auch jeden tag 6 km. da kann er doch nicht nur 1.5 liter pro woche trinken wollen, oder?

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                #8
                Also bei unserem Hund sind Haut- und Darmprobleme erst mal richtig eskaliert. Neben den üblichen Hotspots, bekam er Pusteln mit Krusten. Mir war das der Entgiftungstheorie zum Trotz nicht geheuer. War bei der TA, die meinte, diese Pusteln seien eindeutig allergisch. Wir haben es testen lassen. Er ist u.a. allergisch gegen Rind und Milchprodukte, das habe ich viel gefüttert.... will sagen: vielleicht ist deiner ja auch allergisch, gegen irgendeine Futterkomponente, die er jetzt vermehrt bekommt.
                Bei unserem verschwanden die Hautprobs, als ich wieder aufhörte zu BARFEN und Trofu fütterte. Damit war ich aber nicht zufrieden. Jetzt barfe ich wieder und er hat wieder die 1. Hautentzündung. Hab mir jetzt das Vitaderm von DHN bestellt. Und ne Homöopathin meinte heute, dass er entgiftet, aber anders als ich meine. Nicht der ganze Müll käme raus (in dem Hund ist auch nicht viel Müll), sondern, dass er das für ihn zu üppige Futter entgiftet. Von der Rasse her sei er ein ganz karger. Über Jahrhunderte haben seine Vorfahren mal ein Karnickel gefangen, ab und an Reste vom Schäfer gekriegt, das wars dann aber auch. HSHs, meinte sie werden auch mit BARF schnell "zu gut" ernährt und kriegen dann Hautprobs. Ich soll ihm nicht mehr soviel Fleisch geben. Keine Ahnung, ob was dran ist, aber ich probiers. Bei Menschen sagen ja Naturheilkundler gilt, dass sie am besten vertragen, was die Vorfahren viel gegessen haben und die GEnforschung bestätigt das. Könnte bei Hunden auch so sein. Wie gesagt, kann schon sein, dass so ein Maremmano wirklich nicht so viel Huhn und Kaninchen und Fisch und Pute und Wild verträgt....ich kanns nur probieren und das vita derm zusetzen....Die Homöo meinte, der ist an sich kerngesund, aber ich meins ihm zu gut. Muss es jetzt probieren.
                Ulrike

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                  #9
                  Re: Fell....uuuund Wasser?

                  [i]danke für den Omega-Fettsäuren Artikel. Diese Kapseln gibt´s doch auch in der Apotheke, oder? Also jedenfalls die für Menschen.
                  [/B]
                  Hallöchen


                  Omega 3 -Kapseln gibts, aber die positiven Erfahrungen wurden mit Borretschsamen- und Fischöl beschrieben und das fand ich da bis jetzt noch nicht.

                  Hm, und ein Napf in der Woche ist nicht viel, wobei unsre auch nicht mehr viel trinkt und ein napf viele Tage stehen kann, ich müßte direkt mal nachmessen, wie lange sie genau braucht.

                  Manche hier berichten von guten Erfahrungen mit einem Schuß EM`s ins Wasser ( effektive Mikroorganismen, mehr bei google oder im shop), oder etwas Buttermilch/ Möhrensaft oder sonstwas rein.

                  Meine reagiert schlicht auf die Wasserqualität, sprich, wenn es Quellwasser ist, wird mehr getrunken als wenn es Leitungswasser ist. Und seit neuestem haben wir einen EM Wassernapf, jetzt wird auch wieder deutlich mehr getrunken.

                  Ghrüßchen
                  hanna

                  P.S. wertvolle Fette sind allgemein etwas, auf das man achten sollte, auch gern tierische, weil Hundi ja normalerweise ein ganzes Beutetier mit allen Fettanteilen/Drüsen/Euter/Hirn/ fressen würde und nicht nur ausgeblutete Schlachtfleischteile

                  PPS. daß HSH`s mit weniger Fleisch besser bedient sind, hab ich auch schon mehrfach gelesen und ist sicher was dran, rein von der Generationen langen Fütterung her
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                    #10
                    Allergie-Test

                    Kann man denn beim TA einen Allergie-Test machen lassen? Wie geschieht das? Also wie beim Menschen? Pflaster auf´n Rücken kleben?

                    Wegen dieser Omega-3-Sache. Meint ihr, ich kann ihm dieses Produkt verabreichen:

                    Omega 3 Lachsoel ratiopharm Kapseln?

                    Danke

                    Kommentar


                      #11
                      Im Swanies Vitaderm-Öl ist das drin, deshalb habe ich es bestellt, für mein Hautsensibelchen
                      Zusammensetzung: Omega 3 Fischöl, Borretschöl, natürliches Vit. E (D-Alpha Tocopherol).

                      Ja, du kannst einen Allergietest beim Hund mit einer Blutabnahme machen lassen. Da wird heißt diskutiert, ob die Bluttests was taugen. Für die, die bei Laboklin eingeschickt werden, denke ich schon. Außerdem ist es stressfreier für den Hund als Fell rasieren und diese Auftrageprozedur, wie beim Menschen. Meine Freundin traute Laboklin nicht, wegen der ganzen Diskussionen, ob Bluttests überhaupt taugen und ging zur Bioresonanz mit ihrem Malinois. Ergebnis: völlig deckungsleich und identisch.

                      Ulrike

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                        #12
                        *g* mein hundi ist auf dem dorf unter pferden und anderem großvieh aufgewachsen. er trinkt jedes wasser und frisst auch alles, was er für genießbar hält. er hat ja vorher auch getrunken wie ein wahnsinniger, aber jetzt will er nicht mehr. ich stelle ihm ständig frisches wasser hin.

                        naja, eigentlich ist es ja nicht sehr verwunderlich, wenn man sich das ausgetrocknete TRFU ansieht und dann den napf voller fleisch und gemüse-mix vergleicht. würde ich den gemüse-mix auswringen, käme bestimmt so einges an flüssigkeit heraus.

                        es kam mir nur etwas übertrieben vor, dass er jetzt derart wenig trinkt.

                        lg, nadine&neo

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                          #13
                          kicha.... frisches Wasser findet unserer ungenießbar, egal ob er Trofut oder BARFT. Wasser muss gut abgestanden sein. Am besten aus matschigen Pfützen, modrigen Baumhöhlen, veralgten Tümpeln, zumindest aber aus einer abgestandenen Gießkanne. Das geht runter wie Öl. Schnee und Eisplatten sind auch ok. ABER: Frisches Wasser im Napf ist bäh und nur für akute Notfälle. Er kennt hier jede Baumhöhle.... während andere Hunde davon reihenweise Durchfall kriegen, verträgt er das toi, toi, toi super gut. Ist ein echter junk-food-Hund.
                          Ulrike

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                            #14
                            Original geschrieben von Unregistered
                            Von der Rasse her sei er ein ganz karger. Über Jahrhunderte haben seine Vorfahren mal ein Karnickel gefangen, ab und an Reste vom Schäfer gekriegt, das wars dann aber auch. HSHs, meinte sie werden auch mit BARF schnell "zu gut" ernährt und kriegen dann Hautprobs. Ich soll ihm nicht mehr soviel Fleisch geben.
                            Das habe ich von Herdenschutzhunden schon oft gelesen und beim TA traf ich vor wenigen Wochen eine Züchterin von HSH, die das auch bestätigte. Ist wohl so eine rassebedingte Besonderheit wie zB bei Dalmatinern die wenig Purine bekommen dürfen.
                            Viele Grüße
                            Michaela

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                              #15
                              Danke für eure zusätzlichen Hinweise. Das erklärt dann, warum er die Probs erst bei uns gekriegt hat. Die Vorbesitzerin hat ihn mit Trofu und Knochen gefüttert.... Trofu muss ich ja nicht, aber trotzdem was umstellen.
                              Ulrike

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