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Teilbarfen?-keine Ahnung

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    Teilbarfen?-keine Ahnung

    Hallo an alle!
    Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit den Thema Ernährung, v.a. weil meine Hündin (9 Monate) seit ich sie habe immer wieder Probleme mit Blase und Magen-Darm hat. Wege diesen Geschichten wird sie homöopathisch behandelt, aber ich würde grundsätzlich gerne auch die Ernährung umstellen, traue mich aber nicht so ganz, weil ich ihr keinen Schaden mit irgendwelchen Experimenten zufügen will. Vor allem, weil sie ja noch im Wachstum ist und teilweise ziemliches Gelenkknacken hat.
    Jetzt meine Frage:
    ich füttere Momentan morgens und abends Trofu mit Reis-Gemüse Flocken oder Vollkorn-Gemüse Flocken eingeweicht und mittags Obst mit Joghurt oder Hüttenkase. Je nachdem bekommt sie auch mal Nudeln, Kartoffeln, gekochtes Gemüse (was ich ihr halt so "abgebe", wenn ich für uns koche).
    Trofu alleine ist nicht so gut, weil sie das komplett ohne zu kauen schlukt und dann ziemlich viel Gase hat und aufstöst, weil sie vor lauter Gier zuviel Luft mitschlukt. Das mache ich seit etwa 5 Monaten so und sie hat (lt. Blutbild beim TA keine Mängel), also denk ich, dass das so okay ist.
    Würd aber gerne wenigstens teilweise frisch füttern (ganz hab ich bedenken wegen der Umstellung). Außerdem bin ich mir dann nicht sicher, wie ich die Mengen berechnen muss, wenn ich "mische". Sollte ich dann auch Kräutermischung zugeben, oder wird das zuviel wegen dem Trofu? Hätte an Hokamix der Fa. Grau gedacht, das soll super sein.
    Wer macht das so und wer hätte evtl. ein paar Tips oder eine Plan für mich?

    Sorry, das der Beitrag länger geworden ist, aber ich bin Ersthundebesitzer und noch ziemlich verunsichert, was die ganze Ernährung angeht. Jeder sagt da was anderes... Würd gerne den für uns richtigen Weg finden und einen top fitten gesunden Hund haben.

    Liebe Grüße,

    Katja

    #2
    Hi Katja!

    Hier gibt es einige, die halb-halb füttern. Die werden mit Sicherheit noch antworten.

    Vielleicht möchtest Du mal auf diesen Seiten inzwischen blättern.

    www.barfers.de
    www.courtneys.de
    www.meinhund.ch

    Dort findest Du viele und leicht verständliche Informationen, beim letzen Link zur Orientierung auch einen Futterplan.

    Warum möchtest Du denn mischen und nicht ganz umstellen?

    liebe Grüße
    Ulrike

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      #3
      Hallo Ulrike!

      Gute Frage mit der Umstellung. Hab irgendwie ein bißchen Angst, dass ich das mit dem Rechnen nicht hinbekomme und vor allem der Zeitfaktor (muss morgens halt leider schnell gehen) bzw. wenn mal jemand anders beim Füttern einspringen muss.
      Mir raucht schon der Kopf mit den ganzen Infos, die ich gesurft habe, aber ich bekomme immer mehr die Überzeugung, dass ich ganz umstelle.
      Trau mich aber auch nicht, von jetzt auf gleich. Dachte, ich sollte sie erst langsam dran gewöhnen. Außerdem muss ich auch noch vertrauenswürdige Fleischlieferanten finden, etc..
      Wo findet man denn Tabellen mit genauen Mengenangaben bezogen auf das Körpergewicht des Hundes?
      Hab bis jetzt nur Pläne mit morgens das, abends das gefunden. Woher weiß ich wieviel von den einzelnen Zutaten ich geben muss?

      Gruß,

      Katja

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        #4
        Hi Katja!

        Also vorneweg mal dies: Einen riesen Kopf macht sich fast jeder, der umstellt.

        Kann ich, ist das so richtig, fehlt was, was ist wenn, wie überhaupt usw........

        Ich habe mir am Anfang einen Wochenplan ausgedruckt und zur leichteren Oreintierung an den Küchenschrank geklebt. Irgendwann habe ich nicht mehr drauf geschaut.

        Ich habe geschaut, was mein Hund in etwa braucht. Und dann habe ich ja gesehen, das reicht, es ist zuwenig oder zuviel. Gerade junge Hunde haben oftmals einen recht unterschiedlichen Appetitt.

        Exakt stimmen weder die Werte bei der Rohfütterung als auch bei TroFu- und Dosenfütterung. Geht auch nicht, weil jeder Hund sich vom anderen unterscheidet. Es sind Richtlinien nicht mehr und nicht weniger. Irgendwie geht das bei TroFu-Ratschlägen der jeweiligen Firmen immer unter.

        Du mußt auch nicht jetzt sofort umstellen, wenn dies erst in den nächsten Wochen geschieht, dann ist das auch o.k. Viele Sachen kannst Du auch ausdrucken und wenn sie zur Hand liegen und man sie ein paar Mal durchliest, werden sie auch vertrauter. Grundsätzlich, wenn Deine Maus eh schon ein bißchen Probleme hat mit Magen- u. Darm, dann würde ich weder Teilbarfen, noch langsam umstellen, aber dafür schonend.

        Z. B. mit Geflügel beginnen, ist leichtverdaulich und magenschonend. Dann würde ich vielleicht das Gemüse auf ein zwei Sorten beschränken und dieses zusätzlich gedünstet anbieten. In der Kühltheke vom Supermarkt findest Du günstige Beutel (Suppengemüse, z. B.), wo der Inhalt auch einzeln entnehmbar ist und fertig.
        Ich würde am Anfang kein großes Misch-Masch anbieten, sondern neue Sachen einzeln anbieten, so siehst Du auch, wenn etwas nicht vertragen wird, was es ist.

        Wenn Du auf die Startseite gehst, findest Du auch einen Link mit Fleischlieferanten.


        liebe Grüße
        Ulrike

        Kommentar


          #5
          Hallo Katja,
          ich habe fast 1 Jahr lang halb TroFu halb roh gefüttert. Wenn man sich noch nicht so richtig traut oder noch Zeit braucht um sich weiter einzulesen, finde ich das eine gute Alternative. So bekommt der Hund wenigstens eine frische Mahlzeit am Tag ausserdem braucht man sich für die erste Zeit keine Gedanken um Zusätze etc. zu machen.
          Pauschal braucht der Hund 2% seines Gewichts als tägliche Futtermenge. Wenn man zur Hälfte TroFu gibt, ist es 1%. Deine Hündin ist jung und agil, sie könnte auch 1,5 - 2% brauchen, das musst du austesten (Gewicht regelmäßig kontrollieren).
          Ich habe damals folgendes gefüttert:
          morgens:
          - 4-5 mal die Woche 70-80% Fleisch, 10-20% Gemüse oder Obst (fein püriert), dazu 1 Teel. gutes Öl.
          - 1-2 mal die Woche Pansen
          - event. 1 mal die Woche 80% Joghurt oder Hüttenkäse, 20% Obst, 1 Teel. Öl
          da ich während dieser Zeit keine Knochen gefüttert habe, gab es 1 Teel. gemahlene Eierschalen je 500g Fleisch als Calciumersatz. Weitere Zusätze habe ich nicht gegeben da TroFu i.d.R. ehr über- als untervitaminisiert ist. Ich habe bei der Rohmahlzeit auch kein Getreide gegeben, auch das ist im TroFu mehr als reichlich enthalten.

          Wenn du uns sagst was für einen Hund du hast und wieviel der wiegt, können wir dir vielleicht beim ausrechnen helfen (falls du im Moment zu verwirrt bist bei all den Infos).
          Wie Ulrike schon schrieb, am Anfang ging es uns fast allen so das wir von der Menge an Informationen fast erschlagen waren. Das wird schon

          LG Gabi
          liebe Grüße, Gabi mit Milla

          Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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            #6
            Hallo Gabi,

            ja du hast recht, ich bin total erschlagen von den vielen Infos im Moment. Außerdem wird ja doch von vielen Stellen noch vor der Rohfütterung gewarnt. Bin richtig froh, dass es so ein Forum gibt, bei dem man andere erfahrene Hundebesitzer mit seinen Neulingsfragen nerven kann...vielen Dank auch an alle, die gleich so informativ und hilfreich geantwortet haben.

            Also, wie gesagt, ist meine Hündin 9 Monate alt, ein Hovawart und wiegt (war grade noch mit ihr auf der Waage extra) 27 kg.
            Ich hab mir jetzt, auch anhand von futterplänen im I-net, folgendes gedacht: (möchte gerne bei 3 Mahlzeiten bleiben, weil ich denke, dass ihr das gut bekommt und auch wegen Magendrehung), also:
            Sie bräuchte etwa 400g Trofu tägl., d.h., wenn ich nach Deinen Angaben gehe Gabi, gebe ich morgens 150g Trofu, mittags etwa 60g Flocken (Fertigflocken, wie Reis-gemüse oder Vollkorn-gemüse Flocken) mit Obst z.B. 1 Banane und 1 Birne püriert (der Quick Chef von Tupper wirds wohl hinkriegen :-) ) mit 3 Löffeln Joghurt oder Hüttenkäse und abends 300g Rohfutter.
            Also, wenn ich richtig verstanden habe, dann müßte ich die 300 g aufteilen in 200g rohes Fleisch und 100g gedünstetes püriertes Gemüse + etwas Öl (und vielleicht Hokamix 30 Kräuter ?) Pansen wären komplett 300 g, kein zusätzliches Gemüse, und Fisch etwa 200g mit 100g Obst oder Gemüse.

            Stimmt meine Rechnung so, oder ist das zuviel?

            Und Fleisch darf alles sein, außer Schwein, richtig? Auch Hühnerhälse etc.. Nach Eingewöhnung könnt ich dann auch abends mit Knochen Füttern, also z.b.300g Lammknochen.

            Noch was... wo bekommt man denn diese Gewichtskurven her? Wenn ich ihr Gewicht kontrolieren muss, muss ich ja wissen, wieviel sie zunehmen darf.

            Danke und liebe Grüße,
            Katja

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              #7
              Original geschrieben von Tora2

              Pauschal braucht der Hund 2% seines Gewichts als tägliche Futtermenge. Wenn man zur Hälfte TroFu gibt, ist es 1%. Deine Hündin ist jung und agil, sie könnte auch 1,5 - 2% brauchen, das musst du austesten (Gewicht regelmäßig kontrollieren).
              Hab grad mal gerechnet. Meine Süße wiegt 17kg = 17000g. 2% sind dann doch 340g. Ich füttere mindestens 800g (allerdings relativ viel Obst/Gemüse/Kartoffeln/Reis etc., ca. 250-300g Rohfleisch) plus Leckerli (getrocknetes Fleischzeug z.B). Habe nicht den Eindruck, dass es zuviel ist...

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                #8
                Hallo

                also wir sind auch Teilbarfer.
                Morgens gibt es 50 gramm Trofu( Bozita und Bozita Robur im Wechsel) oft etwas Dosenfutter Rinti drunter.
                Und abends dann roh.
                250 gramm Fleisch und etwa 100 gramm Gemüse.
                Manchmal auch Grau Gemüseflocken, Reis, Nudeln oder gekochte Kartoffeln.

                BEi Gemüse gibt es immer einen Esslöffel Öl.Verschiedene im Wechsel.
                1x die Woche Meersalz( daim Trofu ja schon drin ist)
                2x Muschelxtrakt
                2x Algen und Kräuter
                1x Calcium
                1x EIerschalen
                und im Moment 2x die Woche Hagebutte als Kur.

                Meine Aussies wiegen 18 kg.

                So ich hoffe ich habe nix vergessen.Ansonsten kannst DU mir auch gerne mailen wenn Du noch fragen hast

                Viele Grüße Anne
                Das Leben in seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer.
                Wir werden reich in jedem Gewölbe; wie reich, das erkennen wir erst bei dem Eintritt in das nächste GEwölbe.
                Friedrich Hebbel

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                  #9
                  Hallo Katja,

                  ich würde anfangs nicht gleich so viel Verschiedenes neben dem gewohnten Trockenfutter verfüttern. Fang erst mal mit einer Fleischsorte an, z.B. magerem Rindfleisch. Wenn Du 3 x täglich fütterst, dann tauschst Du eine Mahlzeit gegen reines mageres Rindfleisch aus. Pur wird das anfangs meist am besten vertragen. Wenn das ohne Probleme vertragen wird kannst Du eine zweite Fleischsorte hinzu nehmen, z.B. Geflügel oder Lamm. Rohen Pansen würde ich erst später probieren, weil der bei Hunden, deren Magen-/Darmtrakt noch nicht so gut mit den Bakterien am Frischfleisch umgehen kann, manchmal zu hefigem Durchfall führen kann. Ist eher etwas für die Hardliner, nicht für die Anfänger.

                  Diverse Zusätze mußt Du nicht zum Fleisch geben, sondern kannst das in die FeFutter-Mahlzeit davor oder danach geben. Z.B. einen Calciumzusatz (Knochenmehl, Eierschalenpulver, Calziumcitrat etc.). Wenn Du Knochen füttern willst gibt man diese am besten nach dem Fleisch bzw. als Fleischknochen, an denen noch lecker was dran ist.

                  So wie Du schreibst ist sie Obst und Gemüse ja bereits gewohnt. Da würde ich anfangs auch nicht zu viel Exotisches verfüttern. Die üblichen in der Küche verwendeten Gemüse und Gemüsemischungen sind O.K., sprich alles was beim Kochen abfällt. Kann ruhig gekocht oder blanchiert sein, so nach und nach kann man dazu übergehen das Gemüse roh zu pürieren (allerdings keine Bohnen, die sind roh giftig).

                  Getreideprodukte oder Kartoffeln brauchst Du eigentlich nicht beifüttern, da im FeFutter eh meist sehr viel Getreide enthalten ist und Hund Getreide nicht braucht. Anderseits schadet es in Maßen nicht und viele Hunde mögen es gerne. Ich verfüttere Kartoffeln, Reis, Vollkornnudeln, die von meinem Essen übrig bleiben. Kartoffeln immer gut "geknetscht", weil die Magensäure des Hundes mit größeren Stärkeklumpen schlecht fertig wird.

                  Generell ziehe ich gekochte Kartoffeln Getreide vor, die werden sehr gerne mit Milch, Milchprodukten und/oder Ei sowie Gemüsepampe gefressen. Eine meiner Standartmischungen sind gestampfte Kartoffeln mit Milch und rohem Sauerkraut vermischt. Anschließend gibt es dann meist Hühnerklein oder Kaninchenknochen/-karkassen.

                  Ich hab noch nie etwas abgewogen außer Frischfleisch (pi x Daumen) und Trockenfleisch (mit letzterem vertut man sich sonst schnell in der Menge). Ich rechne pro Hund (30 kg) zwischen ca. 450 g (alte Hündin) und 750 g Frischfleisch (junger Rüde) pro Tag. Wenn ich zweimal füttere, davon einmal frisch und einmal FeFutter, dann geb ich einmal zwischen 200 und 400 g Frischfleisch und einmal die Hälfte der täglichen FeFutter-Menge. Ins FeFutter kommt an dem Tag ein bis zwei Löffen Gemüse-/Obstpampe und etwas Öl (Sorte wechselt), dazu geb ich eine Kräutermischung von Köber's. Wenn ich keine Knochen verfüttere gleiche ich mit Knochenmehl oder Eierschalenpulver (von letzterem 1 TL pro 500 g Fleisch) aus. Statt Fleisch geb ich auch mal Milch oder Milchprodukte (400 bis 500 ml bzw. gr pro Mahlzeit).

                  Ich merke am Hund, ob die Gesamtration zu viel wird oder zu wenig ist. Da gibt es eh keine Richtlinie, mein junger Rüde frißt derzeit ca. das 3-fache von dem was die alte Hündin bekommt. Er ist derzeit spargeldünn und die Alte moppelig. Vor 8 Wochen war der Kleine bei der Hälfte seines Futters ebenfalls etwas moppelig. Da muß man je nach Wachstumsstadium, Witterungsbedingungen, Arbeitspensum variieren in Menge und Zusammensetzung.

                  Grüße

                  Waschbär
                  »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Hallo zusammen,

                    ich profitiere gerade sehr von dem was ihr alles
                    schreibt !
                    Ich glaube jeder hat am Anfang die gleichen Fragen.
                    Bei mir haben sich jetzt schon viele geklärt.

                    Leider frisst meine Hündin nur mal ein kleines Stück
                    rohes Fleisch aber niemals eine ganze Portion.
                    Da rümpft sie immer wieder die Nase und geht.
                    Jetzt koche ich es ein paar Sekunden kurz ab und es geht.

                    Liebe Grüße
                    Marion

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                      #11
                      hallo,

                      Mache es auch so und würde es gar nicht mehr anders machen: morgens TroFu , abends frisch!
                      Diese Art der Fütterung hat mich sehr überzeugt-und meinen Hund auch.
                      Mein Hund hat Abwechslung im Napf ,ist rundum gut versorgt und ich hab`morgens um 7 Uhr in 60 Sek. Fressi im Napf. *gg*
                      LG Leila

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