@Gästin,
haben die Wölfe ein Beutetier erlegt, wird fast immer zuerst die Bauchdecke aufgerissen, um die begehrten Innereien freizulegen - nur der Darm eines Beutetieres bleibt dabei meist von den Wölfen unberührt - Pansen & Co. werden jedoch schon verzehrt - das Muskelfleisch und die Mehrzahl der Knochen folgen nach.
Im Pansen findet eine mikrobielle Gärung des pflanzlichen Futters der Wiederkäuer statt, bei der aus Cellulose unter anderem wertvolle Proteine entstehen. Gewissermaßen wird also das Gras vorverdaut, so dass auch Raubtiere es verwerten können. Zusätzlich finden Wolf und Hund hier die für sie wichtigen Kohlenhydrate, Mineralien und auch Vitamine.
Daß Wölfe auch Wurzeln ausgraben, um sie zu verspeisen ist ebenso bekannt, wie auch, daß sie mit Beeren, Kräutern, Gras und Brennnesseln, sowie anderen Früchten, und Nüssen ihren Speisezettel bereichern.
Nur eines kann der Verdauungstrakt nicht: bestimmte pflanzliche Bestandteile verdauen: Die Zeit, die die Nahrung im Darm verbleibt, reicht zum Aufspalten der Kost einfach nicht aus (Carnivoren und Herbivoren können daher leicht an der Länge des Darmes unterschieden werden). Deshalb ist es unsinnig, Carnivoren mit Getreidekörnern zu füttern: Sie werden unverdaut als ganzes Stück wieder ausgeschieden. Auch rohe Kartoffeln sind aus diesem Grund kein Nahrungsmittel für Hunde und Katzen. Andere pflanzliche Bestandteile können Fleischfresser sehr wohl verwerten. Dazu gehören fast alle Gemüse- und Fruchtsorten. Frisches Gras benutzen Hunde und Katzen hingegen nur als Darmputzmittel: Damit lassen sich Haarknäuel und Fremdkörper im Verdauungstrakt nach draußen befördern.
Puh, ist lang geworden.
Klaus
haben die Wölfe ein Beutetier erlegt, wird fast immer zuerst die Bauchdecke aufgerissen, um die begehrten Innereien freizulegen - nur der Darm eines Beutetieres bleibt dabei meist von den Wölfen unberührt - Pansen & Co. werden jedoch schon verzehrt - das Muskelfleisch und die Mehrzahl der Knochen folgen nach.
Im Pansen findet eine mikrobielle Gärung des pflanzlichen Futters der Wiederkäuer statt, bei der aus Cellulose unter anderem wertvolle Proteine entstehen. Gewissermaßen wird also das Gras vorverdaut, so dass auch Raubtiere es verwerten können. Zusätzlich finden Wolf und Hund hier die für sie wichtigen Kohlenhydrate, Mineralien und auch Vitamine.
Daß Wölfe auch Wurzeln ausgraben, um sie zu verspeisen ist ebenso bekannt, wie auch, daß sie mit Beeren, Kräutern, Gras und Brennnesseln, sowie anderen Früchten, und Nüssen ihren Speisezettel bereichern.
Nur eines kann der Verdauungstrakt nicht: bestimmte pflanzliche Bestandteile verdauen: Die Zeit, die die Nahrung im Darm verbleibt, reicht zum Aufspalten der Kost einfach nicht aus (Carnivoren und Herbivoren können daher leicht an der Länge des Darmes unterschieden werden). Deshalb ist es unsinnig, Carnivoren mit Getreidekörnern zu füttern: Sie werden unverdaut als ganzes Stück wieder ausgeschieden. Auch rohe Kartoffeln sind aus diesem Grund kein Nahrungsmittel für Hunde und Katzen. Andere pflanzliche Bestandteile können Fleischfresser sehr wohl verwerten. Dazu gehören fast alle Gemüse- und Fruchtsorten. Frisches Gras benutzen Hunde und Katzen hingegen nur als Darmputzmittel: Damit lassen sich Haarknäuel und Fremdkörper im Verdauungstrakt nach draußen befördern.
Puh, ist lang geworden.
Klaus
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