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Umstellung von 2x auf 1x Futter am Tag

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    Umstellung von 2x auf 1x Futter am Tag

    Hallo in die Runde,

    habe schon die Suche bemüht, aber da ich noch Gast-Mitglied bin, gestaltet sich das etwas schwierig. Ich möchte meine 14 Monate alte Hündin gern langfristig auf 1x Futter am Tag umstellen, noch langfristiger auf eine Eliasen-ähnliche Fütterung mit sehr variablen Futtermengen pro Tag und evtl. auch mal mit Fastentag, wenns vertragen wird.
    Hintergrund ist der, dass meine vorherige Hündin im Alter zwei Magendrehungen erlitten hat bei 2 mal täglicher Barf-Fütterung, ich seitdem etwas traumatisiert bin und mir nach ausführlicher Recherche der Ansatz von Eliasen am besten gefällt was die Vermeidung einer MD angeht.
    Mein Problem ist jetzt, dass ich (wieder) eine sehr verfressene Hündin habe, deren Highlights am Tag tatsächlich die beiden Fütterungen sind. Sie kann morgens und abends erst entspannen, wenn sie ihr Futter bekommen hat, vorher wartet sie richtig drauf, erbricht dann auch manchmal. Mein Plan war eigentlich die beiden Fütterungen zeitlich immer weiter zusammenzuschieben. Hierzu wollte ich die Zeiten erstmal so gut es geht variieren, damit sie irgendwann nicht mehr diese Erwartungshaltung hat, aber irgendwie ist sie da sehr ausdauernd. Heißt, insbesondere morgens wartet sie auf ihr Essen, fängt dann irgendwann an zu schmatzen und erbricht. Ich habe es jetzt schon geschafft, die Fütterung öfter mal um bis zu 3,5 Std nach hinten zu schieben, aber länger geht’s irgendwie nicht. Und trotzdem wartet sie am nächsten Tag wieder direkt nach dem Aufstehen auf Ihr Futter.

    Hat noch einer einen Tipp für mich? Oder sollte ich einfach nicht so viel Brimborium drum machen und einfach mal mittags die Tagesrations auf einmal geben, auch wenn sie dann ggf. morgens und abends erbricht?

    Besten Dank und viele Grüße

    Kerstin


    #2
    Wenn sie morgens erbricht, ist es schon besser sie generell am Vormittag zu füttern. Das muss ja nicht sklavisch um x Uhr sein. Aber die Verdauung läuft vormittags auf höheren Touren und wird zum Abend hin träger.

    Wenn du eh nach Eliasen füttern möchtest, könntest du ja mit einem all-you-can-eat-Tag anfangen. Danach ist die vielleich so voll, dass sie danach nicht mehr so hungrig ist.

    LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
    und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
    Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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      #3
      Soweit ich weiß, hat eine MD nichts mit der Fütterung zu tun, also egal was man füttert, oder wann.

      Wenn deine Hündin schon sehnsüchtig auf das Futter wartet, würde ich nicht auf 1x tgl. umstellen. Lui bekommt morgens nicht sehr viel Futter, dafür nachmittags entsprechend mehr. Feste Zeiten habe wir nicht, es variiert immer mal so um eine Stunde, manchmal auch länger.
      Liebe Grüße
      Marlene

      Das Leben ist schön, obwohl alles
      dagegen spricht

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        #4
        Dass man nach einer solchen Erfahrung traumatisiert ist und alles tun möchte, damit einem so etwas nie mehr passiert, kann ich sehr gut nachvollziehen,

        Magenprobleme können nun aber doch sehr sehr unterschiedliche Ursachen haben. Ob Du bei Deiner vorigen Hündin die Magendrehungen mit anderer Fütterung hättest verhindern könnnen, weiß ja niemand. Aber auf die neue Situation mit einem anderen Hund kann man es sicher nicht grundsätzlich übertragen. Du schilderst, dass Deine neue Hündin extrem verfressen ist. Was spricht dagegen, das als ihr echtes Bedürfnis zur Kenntnis zu nehmen, vielleicht als Zeichen, das sie in ihrer derzeitigen Verfassung häufige Nahrungszufuhr braucht ? Ich selbst habe eine Hündin mit (wohl autoimmun bedingten) Magenproblemen, die längere Pausen schlicht nicht vertträgt. Ein Magen in Aufruhr muss in Ruhe kommen, aber man kann ihn nicht zur Ruhe zwingen, auch nicht scheibchenweise. Jeder Streß, und hungern bedeutet solchen Stress, löst Schübe von Magensaftproduktion aus. Das liegt nicht immer an der inneren Uhr, die angeblich meldet, yippieh, gleich gibt's freesen ...,

        Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber zu bedenken geben, dass Deine Reaktion auf Dein Trauma eine Sache ist, das, was Deine neue Hündin braucht, aber vielleicht mit einer ganz anderen Baustelle zu tun haben könnte.
        Zuletzt geändert von neuehupsi; 25.05.2023, 16:00.
        Liebe Grüße, Renate

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          #5
          Auf Ayce muss du SEEEHR langsam umstellen.
          Machen viele von den Prey-Leuten. Beim BARF weiß ich das nicht so genau.

          Ich hab's mit meinen beiden versucht, aber ICH hab es nicht durchgehalten.
          Grüße - Marianne mit Lennox und Una

          Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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            #6
            Ich würde sicher nicht mit einem All you can eat Tag beginnen, wenn Deine Hündin immer Hunger hat. Vermutlich würde sie es dann vollkommen übertreiben und das wäre ja hinsichtlich MD noch gefährlicher. Tatsächlich hat, soweit ich weiß, die Anzahl der Fütterungen keinen Einfluß auf eine MD. Ich verstehe Deine Besorgnis sehr gut. Allerdings ist eine Magendrehung ein multifaktorielles Geschehen und wenn ohnehin schon gelegentliches Erbrechen da ist als Symptom (Vor Aufregung? Weil der Magen zu lange leer ist?) würde ich wohl eher nicht das Futter auf Einmalfütterung reduzieren sondern eher noch Slippery Elm spätabends geben, damit der Magen nicht so lange leer ist.
            LG Claudia
            "Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen." Maxim Gorki

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              #7
              Nuris Nüchternbrechen Morgens ist Geschichte, seit sie jeden Abend vor dem Zubett gehen eine Mausgroße Portion "Betthupferle" bekommt. Gerne getrocknetes Fleisch, Lungenstücke, Euter. Sie hat sonst auch immer morgens gekötzelt, mag aber gleichzeitig nur kleinere Portionen am Morgen. Daher bekommt sie inzwischen 1/3 Futter Morgens und 2/3 Abends. Seit dem ist Ruhe, weil der Magen beschäftigt ist und sich keine überschüssige MS ansammelt.
              Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
              Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                #8
                Hi

                laut Mogens kann die Magendrehung durchaus mit der Fütterung zusammenhängen. Er sagte auf seinem Vortrag, er hätte bei 3000 Hunden bei der Sektion anhand der Stärke der Magenbänder gespürt, wie gefüttert wurde. Hat man nach seinem Vorschlag gefüttert, seien die Aufhängebänder des Magens fühlbar deutlich stabiler als bei anders gefütterten Hunden.

                Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, weiß ich nicht, möchte es nur infohalber hier ergänzen.

                Was man auf keinen Fall machen darf, ist eine Umstellung, indem man mit einem AYCE Tag beginnt, das kann bei einem verfressenen Hund sehr übel enden. Im Gegenteil, eine Umstellung sollte laut Mogens über ein halbes Jahr gehen, damit die Bänder trainiert und nicht einfach restlos überfordert werden.
                Und man macht es so, dass man in ganz winzigen Schritten die eine Portion ( ich denke, in eurem Falle eher morgens) vergrößert und die andere um diese Menge verkleinert. Der Hund soll es fast nicht merken, aber er wird nach einigen Monaten dann abends nur noch eine kleine Mausportion und später nix und morgens den Löwenanteil bekommen. Und es ist auch kein Drama, wenn man nach Umstellung auf einmal Füttern am Tag auf die Nacht noch ein Betthupferl füttert, wie oben schon beschrieben, manche Hunde brauchen das einfach.
                GHrüßchen
                Hanna

                Du warst als Hund der beste Mensch,
                den man zum Freund haben konnte.

                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                  #9
                  Was ich über Magendrehungen weiß ist, dass sie sehr oft erblich veranlagt sind. Ich kenne Linien wo Vater, Sohn und Enkel an Magendrehung gestorben sind. Und ob man das mit einer Fütterung beeinflussen kann ?
                  Magendrehungen kommen auch bei Züchtern vor, die diverse Hunde haben, einer bekommt eine und alle anderen, die genauso gefüttert werden, nicht. Das lässt mich an der Theorie mit dem Einfluss der Anzahl der Fütterungen zweifeln.

                  Die Theorie nach Morgens hat einen Haken, sie mag vielleicht auf sehr große, schlanke Hunde zu treffen aber ganz sicher nicht auf kleine. Ich glaube nicht das man einen Chihuahua so füttern kann. Und wenn man sich Füchse in freier Natur so anschaut, die futtern auch den ganzen Tag kleine Menge, weil die sich u.a. von Kleinnagern, Insekten, Früchten, Eiern usw ernähren, damit kann man sich den Bauch in der Regel nicht auf einmal voll schlagen.

                  Ich füttere seid fast 25 Jahren 2mal am Tag roh und hatte bis heute ( dreimal auf Holz klopf ) noch keinen Hund mit Magendrehung und bei Collies kommt das ab und an mal vor, weil groß und schmal gebaut.

                  Viele Grüße
                  Gabi
                  Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                    #10
                    Hi

                    und ja, das ist sicher alles auch richtig und man muß halt schauen, was für den eigenen Hund paßt. Die Größe spielt sicher auch eine Rolle, könnte ich mir vorstellen, aber ich verstehe, dass Kerstin ,die ja 2x am Tag roh gefüttert hat und den Hund an Magendrehung verlor, andere Wege sucht.
                    Jedenfalls wünsch ich ihr, dass sie einen guten Weg findet
                    GHrüßchen
                    Hanna

                    Du warst als Hund der beste Mensch,
                    den man zum Freund haben konnte.

                    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                      #11
                      Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                      Hi

                      und ja, das ist sicher alles auch richtig und man muß halt schauen, was für den eigenen Hund paßt. Die Größe spielt sicher auch eine Rolle, könnte ich mir vorstellen, aber ich verstehe, dass Kerstin ,die ja 2x am Tag roh gefüttert hat und den Hund an Magendrehung verlor, andere Wege sucht.
                      Jedenfalls wünsch ich ihr, dass sie einen guten Weg findet
                      Verständlich, nur die Frage ist ja wirklich, war das zweimal füttern die Ursache für die Magendrehung ? Vermutlich die Hälfte aller Hunde wird so gefüttert und die andere Hälfte bekommt einmal und davon vermutlich genauso viele eine Magendrehung wie von der anderen Gruppe.
                      Als wir an fingen roh zu füttern, war der Thenor 2 mal zu füttern, mit der Begründung, je voller der Magen, desto größer die Gefahr das es zu einer Magendrehung kommt. Was auch nicht ganz unlogisch ist, denn damit der Magen sich einmal um dreht braucht es ja einen gewissen "Schwung" und je mehr im Magen ist, desto größer das Gewicht. Vielleicht ist es besser noch häufiger als 2 mal zu füttern ? Denn eine Magendrehung mit leerem Magen ist mir noch nicht begegnet.

                      Viele Grüße
                      Gabi
                      Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                        #12
                        Ich hab jetzt noch mal auf diversen TA Seiten, Hundeseiten usw. nach gelesen. Einhellig wird gesagt, das man nicht genau weiß warum sie entstehen aber als Risikofaktor für eine Magendrehung werden angegeben:

                        1. Rasse und rassespezifische Disposition, 2. zu schnelles fressen und zu große Mengen auf mal, 3. Toben nach dem Futtern, 4. Stress und häufiges Luft schlucken, 5. Schwache Magenbänder auf Grund des Alters.

                        Muss jetzt jeder selber wissen, wem er da glaubt.

                        Viele Grüße
                        Gabi
                        Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                          #13
                          Eine Magendrehung kann auch bei leerem Magen passieren.

                          Ist alles nicht einfach. Meine Beiden hatten den Dreher nach Trockenfutter.
                          Bei einer weiß ich, dass sie ca. 30 Minuten nach dem Füttern eine schnelle Drehung um 180° nach hinten gemacht hat.
                          Die zweite wurde eigentlich roh gefüttert, hatte aber an dem Tag der Drehung das letzte kaltgepresste TroFu bekommen.

                          Bei beiden Hunde wurde der Magen festgenäht und sie hatten danach keine Probleme mehr damit.
                          Beide haben danach noch über vier Jahre gelebt.
                          Grüße - Marianne mit Lennox und Una

                          Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                            #14
                            Das spricht noch weniger dafür, dass Magendrehungen irgend etwas mit der Anzahl der Fütterungen zu tun haben, wenn das auch mit leerem Magen passieren kann. Sondern wenn, dann mit dem was gefüttert wird.

                            @ Marianne: Du hast doch eher kleine Hunde oder waren das damals größere ? Man sagt doch : je kleiner der Hund, desto geringer die Gefahr einer Magendrehung ?

                            Ist wirklich ein schweres Thema, weil man eigentlich nicht wirklich was weiß.

                            Viele Grüße
                            Gabi
                            Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                              #15
                              Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen

                              @ Marianne: Du hast doch eher kleine Hunde oder waren das damals größere ? Man sagt doch : je kleiner der Hund, desto geringer die Gefahr einer Magendrehung ?
                              Gabriele, das waren die beiden Ridgeback Hündinnen. Mutter und Tochter.

                              Ich weiß aber auch von einem Border Terrier, der eine MD hatte.

                              Grundsätzlich kann die jeder Hund bekommen, aber große Hunde und manche Rassen sind besonders häufig betroffen.
                              Grüße - Marianne mit Lennox und Una

                              Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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