Zitat von *Eddie*
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Also wirklich, Britta - das erscheint mir ein, --- seeeeehr zurückhaltend formuliert: erstaunlicher Beitrag zu sein.
1. Jemand, der hier ein Problem schildert und um Rat bittet, ist nicht verpflichtet, alle Ratschläge () umzusetzten. Es ist seine Verantwortung und seine Entscheidung, wir bringen unsere Ansichten und Erfahrungen ein, und mehr nicht. Und wir kennen nur den kleinen Ausschnitt der Umstände, die in den posts berichtet werden. Das berechtigt niemanden, ihn zu ---mmh (piano, piano, Renate!) kritisieren, wenn er anders entscheidet.
2. Ich lese jetzt nicht alle obigen Statements durch unter dem Aspekt, wer was geraten hat, ist auch egal weil, vgl. 1,
Aber ich erinnere mich, dass jedenfalls ich keineswegs empfohlen habe, den Hund nur einer Seite des Rudels zu überlassen, sondern nur, dass ich eine der Empfehlungen (Bindung einseitig zu stärken) für nur sinnvoll hielt, wenn der Hund dann auch nur bei dieser Person bliebe. Und gestern, nachdem Zeitablauf ja die ursprüngliche Situation auch schon beeinflußt hatte, sprach ich mich jedenfalls dafür aus, nun den Status Quo zu akzeptieren und den Hund aus der Konfliktzone herauszunehmen (also wie Vega-Papa auch schon entschieden hatte: kein Barf bei Mama, bissi Pansen und Hack ua. beim Papa).
3. Eine Diagnose, hier werde eine zerbrochene Beziehung auf dem Rücken des Hundes ausgetragen ist - auch, wieder züruckhaltend gesagt. mehr als mutig. Fachleute nehmen sich viel Zeit. um Hintergründe zu ermitteln,, bevor sie auch nur annähernd eine Annahme wagen, und schon gar nicht eine derart abwertende. Hast Du überlesen, dass Vega-Papa gerade kein Hick-Hack über Hundebedürfnisse als Ersatz-Beziehungsdebatte führen wollte?
4., und hier verlasse ich meine Zurückhaltung: Diese Textpassage
"Es hätte schon längst eine Lösung für den Hund und dessen Wohlergehen getroffen werden müssen, auch wenn das bedeuten könnte, eine neue Familie für den Hund zu suchen.
Erwachsene Menschen können/wollen sich - so scheint es - nicht einigen, bei wem der Hund ausschließlich leben soll.
Jetzt wird sich aber lieber über BARF/NICHT BARF ausgelassen. Das macht sehr deutlich, dass es nicht um den Hund geht, sondern um das Bedienen der eigenen Eitelkeit.
Man kann der (Ex)Gattin trefflich 'eins auswischen', wenn ich dem Hund "ab und zu Pansen und Knochen dazugeben" werde. Okay, zugegeben, meine Interpretation. Klingt aber sehr danach.
Trefft Entscheidungen! Zeigt ggü den Kindern Verantwortungsbewusstsein. Damit ist allen geholfen."
erscheint mir wirklich übergriffig und anmaßend. Vgl. oben - Fachleute hüten sich vor derartigen Schnellschüssen und abwertenden Beurteilungen. Was berechtigt Dich dazu?
Verstehe das bitte als Empörung von jemandem, der sein Berufsleben zum sehr großen Teil mit der geschilderten Problematik verbrachte und daher weiß, dass dazu sehr viel mehr gehört als diese verkürzten, unfreundlichen Schlagworte. Und dass derart abwertende Beurteilungen mit so wenig Kenntnis der Umstände (um es bei diesem Begriff zu belassen) no go sind.
Und vor allem: Dass man auf diese Art sehr viel Schaden in einer sehr fragilen Situation anrichten kann.
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