Hallo zusammen,
habe gerade Odins Krankengeschichte (http://www.gesundehunde.com/forum/sh...?threadid=7141) gelesen und sie hat mich total an die meines Rüden erinnert.
Bei uns handelte es sich zwar nicht um Nieren- sondern um Blasenentzündung aber der Krankheitsverlauf war auch ähnlich langwierig und die Herkunft unerklärlich.
Die erste Blasenentzündung vor ca. 3 Jahren wurde ziemlich spät erkannt, weil auch kaum Symptome da waren, wie bei Odin. Irgendwann musste er häufiger Pipimachen und war nachts auch mal inkontinent. Wir gingen natürlich zum TA und er bekam wochenlang Antibiotika und musste S/D von Hills fressen, wegen der Harnkristalle, die als Begleiterscheinung zur Blasenentzündung auftraten.
Irgendwann war zwar die Blasenentzündung weg, aber die Kristalle wollten nicht verschwinden, trotz Diätfutter. Das Diätfutter wollte ich nicht auf Dauer geben, weil mein Hund dadurch total lust- und kraftlos wurde. Ich fragte nach anderen Behandlungsformen und einer Diät, die man selbst zubereiten konnte. Da zeigten die Tierärzte aber wenig Ambitionen, von ihren eingefahrenen Praktiken abzuweichen. Von Ernährungstips konnte ich auch nur träumen. Wir versuchten es mit Vitamin C und speziellen Tabletten oder Pasten zur Ansäuerung des Urins. Das alles half aber nur während der Einnahmephase. Nach Absetzen waren die Kristalle gleich wieder da. Es folgte eine weitere Blasenentzündung und wieder Kristalle im Urin, und so weiter, uns so weiter.....
Auch meine Hündin hatte immer wieder Erkrankungen im Verdauungstrakt. Mehrfach hintereinander hatte sie massive Bauchspeicheldrüsen-Infektionen und Magen-Darm-Infektionen, die ich mir nicht erklären konnte. Generell übergab sich sehr häufig und hatte immer wieder Durchfall und Gluckergeräusche im Bauch, weshalb sie häufig ihr Futter verweigerte und entsprechend dünn war.
Irgendwann dachte ich mir, das kann doch nicht sein, dass 2 so junge Hunde ständig irgendwelche Wehwehchen haben, die dann wochenlang nicht abheilen wollen.... Ich dachte verstärkt über die Ernährung nach und informierte mich über Alternativen zum Fertigfutter.
Vor ca. 10 Wochen fing ich dann von heut auf morgen mit Frischkostfütterung an, allerdings hab ich anfangs alles gekocht, weil ich bei meiner verdauungstechnisch vorbelasteten Hündin anfangs lieber vorsichtig sein wollte.
Das Gekochte haben beide super vertragen. 4 Wochen später habe ich eine Kontrolluntersuchung beim TA machen lassen und die Werte waren bei beiden OK. Auch der Urintest bei meinem Rüden ergab endlich keine Kristalle mehr. JUHUUUUU!!!!
Bis heute haben beide keinerlei Beschwerden. Toi, toi, toi – hoffe, es bleibt auch so!
Nun habe ich vor 2 Wochen auf Rohfütterung umgestellt und glaube, eine noch positivere Entwicklung feststellen zu können. Ich habe auch keine mäkeligen Fresser mehr und ihr Gewicht stimmt auch wieder! Und das leidige Problem mit dem Zahnstein hat sich fast schon in Luft aufgelöst!
Ich kann jedem nur dazu raten, die Frischfütterung auszuprobieren, gerade bei krankheitsanfälligen Hunden! Es macht Spaß, kostet nicht sehr viel mehr Geld und Zeit als Fertigfutter und ist sicherlich 1000x gesünder!!!
Liebe Grüße
Alex
habe gerade Odins Krankengeschichte (http://www.gesundehunde.com/forum/sh...?threadid=7141) gelesen und sie hat mich total an die meines Rüden erinnert.
Bei uns handelte es sich zwar nicht um Nieren- sondern um Blasenentzündung aber der Krankheitsverlauf war auch ähnlich langwierig und die Herkunft unerklärlich.
Die erste Blasenentzündung vor ca. 3 Jahren wurde ziemlich spät erkannt, weil auch kaum Symptome da waren, wie bei Odin. Irgendwann musste er häufiger Pipimachen und war nachts auch mal inkontinent. Wir gingen natürlich zum TA und er bekam wochenlang Antibiotika und musste S/D von Hills fressen, wegen der Harnkristalle, die als Begleiterscheinung zur Blasenentzündung auftraten.
Irgendwann war zwar die Blasenentzündung weg, aber die Kristalle wollten nicht verschwinden, trotz Diätfutter. Das Diätfutter wollte ich nicht auf Dauer geben, weil mein Hund dadurch total lust- und kraftlos wurde. Ich fragte nach anderen Behandlungsformen und einer Diät, die man selbst zubereiten konnte. Da zeigten die Tierärzte aber wenig Ambitionen, von ihren eingefahrenen Praktiken abzuweichen. Von Ernährungstips konnte ich auch nur träumen. Wir versuchten es mit Vitamin C und speziellen Tabletten oder Pasten zur Ansäuerung des Urins. Das alles half aber nur während der Einnahmephase. Nach Absetzen waren die Kristalle gleich wieder da. Es folgte eine weitere Blasenentzündung und wieder Kristalle im Urin, und so weiter, uns so weiter.....
Auch meine Hündin hatte immer wieder Erkrankungen im Verdauungstrakt. Mehrfach hintereinander hatte sie massive Bauchspeicheldrüsen-Infektionen und Magen-Darm-Infektionen, die ich mir nicht erklären konnte. Generell übergab sich sehr häufig und hatte immer wieder Durchfall und Gluckergeräusche im Bauch, weshalb sie häufig ihr Futter verweigerte und entsprechend dünn war.
Irgendwann dachte ich mir, das kann doch nicht sein, dass 2 so junge Hunde ständig irgendwelche Wehwehchen haben, die dann wochenlang nicht abheilen wollen.... Ich dachte verstärkt über die Ernährung nach und informierte mich über Alternativen zum Fertigfutter.
Vor ca. 10 Wochen fing ich dann von heut auf morgen mit Frischkostfütterung an, allerdings hab ich anfangs alles gekocht, weil ich bei meiner verdauungstechnisch vorbelasteten Hündin anfangs lieber vorsichtig sein wollte.
Das Gekochte haben beide super vertragen. 4 Wochen später habe ich eine Kontrolluntersuchung beim TA machen lassen und die Werte waren bei beiden OK. Auch der Urintest bei meinem Rüden ergab endlich keine Kristalle mehr. JUHUUUUU!!!!
Bis heute haben beide keinerlei Beschwerden. Toi, toi, toi – hoffe, es bleibt auch so!
Nun habe ich vor 2 Wochen auf Rohfütterung umgestellt und glaube, eine noch positivere Entwicklung feststellen zu können. Ich habe auch keine mäkeligen Fresser mehr und ihr Gewicht stimmt auch wieder! Und das leidige Problem mit dem Zahnstein hat sich fast schon in Luft aufgelöst!
Ich kann jedem nur dazu raten, die Frischfütterung auszuprobieren, gerade bei krankheitsanfälligen Hunden! Es macht Spaß, kostet nicht sehr viel mehr Geld und Zeit als Fertigfutter und ist sicherlich 1000x gesünder!!!
Liebe Grüße
Alex
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