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Original geschrieben von Katinka Achja, dass deine Katze nen leichten Schaden hat, hab ich Dir ja schonmal gesagt
Also so direkt hast Du's noch nie gesagt... Das ist nicht nett!
Nur weil sie sich weigert, die Wohnung ohne Bodyguards zu verlassen, gerne Auto fährt, sich beim TA prostiuiert und keine Szene macht, wenn sie mal geduscht wird, hat sie noch lange keinen Schaden...
Immerhin frisst sie im Gegensatz zu anderen Katzen hier ROHES FLEISCH!
Blöderweise bleibt's halt einfach nicht in ihr drin...
Danke für's Daumen drücken!
LG Andrea
Andrea mit Pimpi, Frau Katz', dem Sarden und der weissen Nervensäge - Farina, Mira und Bengy für immer im Herzen
Nur weil sie sich weigert, die Wohnung ohne Bodyguards zu verlassen, gerne Auto fährt, sich beim TA prostiuiert und keine Szene macht, wenn sie mal geduscht wird, hat sie noch lange keinen Schaden...
Nö, nö...
Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil
Wir verbrachten einen schönen Nachmittag in der Kleintierklinik! Die Prinzessin hat sich prostituiert und der Opi hat sich von all den Assistentinnen so richtig durchknuddeln lassen und sich die Wampe vollgeschlagen mit den ernährungstechnisch nicht ganz korrekten Klinik-Gutzis. So was gibt's zu Hause ja nicht, also sollte man die Gunst der Stunde nutzen...
Für beide gab's nur Lob! Beim Opi ist alles bestens! Alles ist am richtigen Platz, keine Verhärtungen, Vergrösserungen, Schwellungen, Verdickungen, nix. Arthrose hat er nach wie vor nur leichtgradig, dafür lässt die neurologische Versorgung der Hinterläufe immer mehr nach. Leider, leider lässt sich diese degenerative Alterserscheinung nicht stoppen. Das glänzenden Seidenfell (pssst) und die Haut sind positiv aufgefallen, ebenso das saubere Gebiss! Als Zweibeiner würde er langsam eine Brille bekommen, also muss Frauchen v.a. im Dunkeln gut aufpassen, wohin der Opi tritt. Das vermehrte Hecheln sei auch normal - "altersbedingte Schweratmigkeit" genannt - und hat nichts mit Schmerzen oder Herzschwäche zu tun. Auch ein kleiner Durchfall ab und zu oder ein "schlechter Tag" gehöre halt zum Leben und sei kein Grund zur Panik!
Augrund des guten Allgemeinzustandes hat der TA dann vorgeschlagen, dass wir nicht das ganze Geriatrie-Blutbild machen sondern nur das kleine, normale und die T4-Werte. Er hat gemeint, dass da keine Überraschungen zu erwarten wären.
Des Opis Gewicht (24kg) fand er 200% ok und wollte kein Kilo mehr an dem Hund sehen. Er kennt den Opi nun seit 14 1/2 Jahren und der Opi war immer schon der schmale, athletische, "mickrige" und unterernährte Golden. Und da wär's eine Todsünde, die verlorene Muskelmasse einfach mit schwabbeligem Fettgewebe gewichtsmässig zu kompensieren! Der Opi wird er nun halt einfach ein bisschen knochig und sehnig, ist halt so... Also soll er lieber ein Kilo zu leicht als zu schwer durch sein restliches Leben gehen. Und da er ja gerne in die Klinik geht, würden wir ihm im Fall des Falles subito Glukose verpassen... Dass der Opi nicht mehr so gerne raus geht, fand er auch normal für einen alten Hund - Rückzug in die Höhle sozusagen. Also ist ein möglichst interessantes Tagesprogramm gefragt, damit sich der Opi mit Freude bewegt und seine Muskulatur nicht ganz verliert. Und gleichzeitig ist auch auf genügend lange Ruhepausen zu achten...
Geimpft wurden beide nicht mehr, obwohl wir ja für die Einreise in die Schweiz nach wie vor eine jährliche Tollwutimpfung brauchen.
Die Eidgenossen arbeiten noch dran .
Der TA hat gemeint, dass ich das Risiko eingehen soll, jeder vernünftige Zöllner würde in des Opis Fall beide Augen zudrücken... Und ansonsten wäre ennet der Grenze sicher jemand zu finden, der das Impfbüchlein vervollständigt... Aber das darf man ja nicht laut sagen...
Vom Barfen ist er überzeugt - vorausgesetzt es wird richtig gebarft. Und er fügte noch an, dass im FeFu leider nach wie vor vieles drin ist, was da eigentlich nicht reingehört... Und dass wohl mancher Hund länger leben würde, wenn er kein FeFu fressen müsste...
Bei der Prinzessin soll ich nicht aufgeben und sie halt gaaaaanz, gaaaaaanz langsam Gramm für Gramm ans Frischfutter gewöhnen. Sie ist mit 3,5 kg zu leicht und muss jetzt fleissig futtern, damit sie 500gr mehr auf die Waage bringt. Abgesehen vom Zahnstein ist auch bei ihr alles top. In zwei Wochen muss sie einrücken für die Zahlsteinentfernung und bei dieser Gelegenheit machen wir dann gleich auch ein Blutbild.
So, das wurde lang. Aber ich wollte Euch die Infos nicht vorenthalten.
Es war ein wirklich gutes Gespräch mit unserem TA, er hat sich viel Zeit genommen und mich ermutigt, wirklich auf meinen Bauch zu hören und mich von anderen (die blöde Notfall-TA) nicht verunsichern zu lassen. Die meisten TA hätten eh keine Ahnung von so betagten Hunden und irgendwelche Bekannte, Verwandte, Nachbarn und Leute auf der Strasse sowieso nicht. Und last but not least: Wer kennt das Hundi am besten? Hääää? Das Frauchen! Jawoll!
Es geht doch nichts über einen guten Haus-Tierarzt!
LG von einer sehr, sehr erleichterten Andrea
(Sobald die Laborwerte da sind, stelle ich sie hier rein)
Andrea mit Pimpi, Frau Katz', dem Sarden und der weissen Nervensäge - Farina, Mira und Bengy für immer im Herzen
Hey, freut mich, dass es dem Opi so gut geht (auch offiziell jetzt!). Nur mit dem fehlenden Tollwutstempel hätte ich echt Angst... also ich finde es gut, ihn nicht zu impfen, aber ich hätte echt Schiss dass ich mein Hundi nicht mehr nach hause kriege an der Grenze! Wer weiß, an was für einen dämlichen Zöllner man gerät...
Bei der Prinzessin soll ich nicht aufgeben und sie halt gaaaaanz, gaaaaaanz langsam Gramm für Gramm ans Frischfutter gewöhnen. Sie ist mit 3,5 kg zu leicht und muss jetzt fleissig futtern, damit sie 500gr mehr auf die Waage bringt.
Oh, ich geb Deiner Prinzessin gern 500g von meiner Prinzessin ab!!
Liebe Wochenendgrüße!
Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil
Original geschrieben von Katinka Nur mit dem fehlenden Tollwutstempel hätte ich echt Angst... also ich finde es gut, ihn nicht zu impfen, aber ich hätte echt Schiss dass ich mein Hundi nicht mehr nach hause kriege an der Grenze! Wer weiß, an was für einen dämlichen Zöllner man gerät...
Der goldige Opi sitzt brav in seiner Mass-Hundebox in unserem "gepflegten Familien-Auto". Er ist ordnungsgemäss gechippt, trägt die offizielle Hundemarke und besitzt den neuen, schönen Schweizer Haustierpass. Das alte Impfbüchlein ist vollgestempelt. Korrekter geht's nicht. In den 14 1/2 Jahren hat noch NIE einer IN das Impfbüchlein geschaut...
Ich geh' das Risiko ein. Zudem hat's an den meisten Zollübergängen mindestens einen Zöllner mit Hund und der wird verstehen, dass man einen so alten Opi nicht mehr mit Tollwutserum volldröhnt. Der TA hat gemeint, ich soll halt was erzählen von nicht mehr impfbar weil schwer krank, unheilbar und kurz vor dem Sterben, etc. etc. Ich wollte ja die Titerbestimmung machen lassen, aber er hat gemeint, dass das nix bringt. Dass der Opi genügend Antikörper hat, wissen wir auch ohne Titerbestimmung und wenn wir das Pech haben und auf einen Paragrafen-Reiter stossen, dann nützt auch die Titerbestimmung nichts. Und wie gesagt, im dümmsten Fall brauchen wir dann halt einen TA vor Ort...
Ich setzt jetzt voll auf den Seniorenbonus...
LG Andrea
Andrea mit Pimpi, Frau Katz', dem Sarden und der weissen Nervensäge - Farina, Mira und Bengy für immer im Herzen
Original geschrieben von Bengy Der TA hat gemeint, ich soll halt was erzählen von nicht mehr impfbar weil schwer krank, unheilbar und kurz vor dem Sterben, etc. etc. Ich wollte ja die Titerbestimmung machen lassen, aber er hat gemeint, dass das nix bringt. Dass der Opi genügend Antikörper hat, wissen wir auch ohne Titerbestimmung
Mein Gott was bin ich neidisch auf so einen fortschrittlich und aufgeklärten TA. Will auch sofort so einen haben...
Original geschrieben von henri Mein Gott was bin ich neidisch auf so einen fortschrittlich und aufgeklärten TA. Will auch sofort so einen haben...
Das ist das Resultat einer intensiven 14 1/2 jährigen Zusammenarbeit und so mancher Diskussion...
Und ein absoluter Zufallstreffer! Er war der einzige TA, der mit schwer krankem 7 Wochen alten Baby-Bengy im Arm innert nützlicher Frist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen war...
So ganz offiziell würde er das aber wahrscheinlich niemandem raten... Und er tut's auch nur, wenn keine Sprechstundenhilfe oder Assistentin mithört...
Hey - habe Deinen Prostata-Thread gelesen und drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es dem Henri-Opi bald wieder gut geht! Kann Dir so nachfühlen...
LG Andrea
Andrea mit Pimpi, Frau Katz', dem Sarden und der weissen Nervensäge - Farina, Mira und Bengy für immer im Herzen
Keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr! Bin ich froh!
Die message war heute früh auf dem Beantworter, aber Samstagmorgen um 9.00 sind hier alle noch im Koma.
Muss am Montag zurück rufen für die genauen Werte.
Hier noch ein paar Samstag-Morgen-Bilder vom kerngesunden Opi - bis ich die Kamera gesucht und gefunden hatte, war die Karkasse allerdings schon weg. Der Opi hat den Dreh schon ganz gut draussen...
Original geschrieben von Katinka Hatten wir was anderes erwartet? Nein!
Hast ja recht...
Aber wenn's um Mami's Liebling geht...
Bin jetzt am überlegen, ob der Opi einen Rollwagen bekommt. Hatte vor Monaten schon mal Kontakt mit der Firma, die die Dinger aus den USA importiert und mit einer Züchterin, die den Wagen für einen ihrer Oldies benutzte. Er wurde 16... Habe mir den Jahrescheck als deadline für die Entscheidung gesetzt...
Die Arthrose ist nur leichtgradig, Herz und alles ist ok, der Wille ist da, bloss die Koordination der Hinterläufe wird immer schwieriger... Beim Wagen müsste ich ihm die Beine noch nicht "aufhängen", er müsste hinten bloss nicht mehr das ganze Gewicht tragen und je mehr er sich bewegt, desto besser...
Original geschrieben von Katinka Wie wäre es denn lieber mit Physiotherapie?
Physio hatte er schon. War jedesmal ein Riesenstress...
Idoor-Training findet der Opi grundsätzlich doof - auch Wintertrainings in der Reithalle. Und zudem ist er nicht der Knuddelhund, der gerne an sich rummanipulieren lässt... Wenn ich ihn mal in einer ruhigen Minute erwische, massiere ich ihn selbst - das geniesst er dann auch. Aber sich beim Physio hinlegen - nein danke!
Ich habe auch diverse Wackelbretter und einen Rebounder zu Hause. Die Wackelbretter hasst er, der Rebounder ist gross genug, um bei ihm als Agilitygerät der neuesten Generation durchzugehen. Also stellen wir uns zusammen drauf, ich verlagere mein Gewicht von einem Bein auf's andere und er muss stabilisieren, damit er das Gleichgewicht behalten kann. Das trainiert seine Rückenmuskulatur und ist für ihn irgendwie in Ordnung. Zudem wohnen wir ja unterm Dach und der Opi muss täglich mehrere Male die Treppen rauf und runter. Runter muss er zwei Stockwerke (die Treppe in die Garage erspare ich ihm - ich fahre mit dem Auto raus und lade ihn dann erst ein), rauf muss er alle drei.
Der Opi war nie einer, der gerne im Kleinen und exakt gearbeitet hat. Er hat nichts mehr gehasst als Obedience und TTouch Bodenarbeit, Kontaktzonen im Agility waren reine Zeitverschwendung und nur was für Anfänger und Angsthasen... Alles musste GROSS und STEIL und SCHWER und SCHNELL und ANSPRUCHSVOLL und BEWUNDERNSWERT sein. Flyball spielte er bis zum Umfallen. Am Bike mussten es mindestens 10km sein, sonst war er nicht zufrieden. Fährten bitte mit spitzen Winkeln, verschiedenen Untergründen und mindestens 1x durch einen Bach... Dummies sollten weit genug geworfen werden und zwar so, dass sie HINTER einem Zaun landen und nicht vor... Oder AUF einem Baum, auch nicht schlecht... Wenn die Aufgabe knifflig genug war, hat er alles gegeben, um sie perfekt zu lösen. Und wenn's drauf an kam, konnte ich mich immer 200%ig auf ihn verlassen. Er hat in einem Kinofilm mitgespielt und wir waren 6 Wochen auf dem Set, mit Tag- und Nachdrehs, verschiedenen Drehplätzen, wechselnder Belegschaft. Ich bin fast gestorben vor lauter Schiss, 100 Leute und 1000 Kabel und Scheinwerfer auf engstem Raum, lange nichts und dann plötzlich Riesenhektik, die gleiche Szene x-mal wiederholen... Der Opi hatte überhaupt keinen Rhythmus mehr, wir durften nur mit Walkie-Talkie Pipi machen gehen und die Verpflegung war meist fliegen. Doch das war exakt des Opi's Ding, er war voll im Element, hat den Beleuchtern die Handschuhe geklaut und seinen Job mit Bravour erledigt.
Kaum war das Hundetier aber unterfordert, hat er rumgeblödelt, mich beim Agility in den Hintern gebissen, Markierungskegel apportiert, den Hundeplatz markiert, sich auf dem Apportierholz gewälzt oder sich kurz verabschiedet, um eigenen Interessen nachzugehen...
Schwimmen geht er nicht mehr gerne. Er friert schnell und ich habe das Gefühl, dass er realisiert, dass er sich nicht mehr auf seinen Körper verlassen kann. Habe auch schon überlegt, ob eine Schwimmweste vielleicht die Lösung wäre. Ins Kynofit (Unterwasser-Laufband) will ich nicht mit ihm. Erstens würde ihm das nicht gefallen (indoor und treten an Ort) und zweitens hätte ich da nach ein paar Besuchen bereits den Rollwagen amortisiert.
Ausfahrten im Bike-Anhänger gefallen ihm - aber da sitzt er nur passiv im Anhänger und hat die Nase in der Luft und eine grosse Klappe, wenn's zu langsam geht... Öffentliche Verkehrsmittel sind auch sehr genehm - Bus, Zug, Schiff, Seilbahnen, Sessellifte... Aber ich kann ja nicht täglich mit ihm Sessellift fahren...
Und dann wäre da eben noch der Rollwagen, der ihm wieder grosse Runden ermöglichen würde...
Für die normalen Pipi-Runden bräuchten wir den ja nicht, die schafft der Opi ja noch problemlos.
Ich weiss auch nicht - weiter grübel, grübel, grübel...
LG Andrea
Andrea mit Pimpi, Frau Katz', dem Sarden und der weissen Nervensäge - Farina, Mira und Bengy für immer im Herzen
Fürs Schwimmen wär's mir jetzt eh zu kalt. ich geh zum Muskelaufbau immer an den Strand - sowas gibts bei Euch aber nicht, oder?
Vielleicht könntest Du auch mal einen Chiropraktiker über den Hund gucken lassen. Das haben wir bei Valko gemacht, und was da alles steif, ausgerenkt oder sonstwie verbogen war... nach ner halben Stunde war mein Hund fast wie neu...
Liebe Grüße
Andrea
Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil
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