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    kastration

    Hallo,
    bin Mitbesitzerin eines Setter Airedaleterriermix. Sie ist 14 Monate, zum ersten Mal läufig, dabei recht unproblematisch. Wir überlegen sie kastrieren zu lassen, da wir sicher nie Nachwuchs haben möchten, zögern aber immer noch.
    Welche Erfahrungen habt ihr mit unkastrierten Hündinnen, die nie Nachwuchs bekommen dürfen?
    Leiden sie darunter, kann es wirklich häufiger zu Krebserkrankungen kommen?
    Habt ihr bei langhaarigen Hündinnen (Setter) Fellveränderungen durch Kastration wahrgenommen? Wie schaut´s mit der prognostizierten Harninkontinenz aus?
    Würde mich freuen von erfahrenen HundebesitzerInnen Antwort zu bekommen.
    irene

    #2
    Hallo Irene,
    hier sind ein paar Threads zum Thema:

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ght=Kastration

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ght=Kastration

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ght=Kastration

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ght=Kastration

    Allg. Links zum Thema Kastration:
    http://www.golden-retriever-zwinger....astration.html

    http://www.lakelandterrier.de/kastration.html

    LG,
    Loree & Fellnasen
    ~ Do not judge men by mere appearances; for the light laughter that bubbles on the lip often mantles over the depths of sadness, and the serious look may be the sober veil that covers a divine peace and joy. (E. H. Chapin) ~

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      #3
      Re: kastration

      Original geschrieben von lenavalentina
      Hallo,

      Habt ihr bei langhaarigen Hündinnen (Setter) Fellveränderungen durch Kastration wahrgenommen? Wie schaut´s mit der prognostizierten Harninkontinenz aus?
      Würde mich freuen von erfahrenen HundebesitzerInnen Antwort zu bekommen.
      irene
      Gerade bei Settern, wie auch bei Langhaarackeln soll es zu einer Veränderung der Fellstruktur kommen. Das Fell wird dann ähnlich, wie dass bei Welpen, also eher etwas wuschelig und weniger glänzend.

      Bei großen Rassen ist die Gefahr der Inkontinenz nach Kastration relativ hoch.
      Meine Hündin (Kurzhaarcollie) hatte VOR der Kastration Blasenprobleme, sie verlor gerade nach Gassirunden Urin.
      Nach der Kastration (medizinische bedingt mit 5 Jahren) hat sich das Problem fast komplett gegeben! Hin und wieder mal ein Tröpfchen, aber keine Sümpfe mehr wie früher.

      Du siehst, man kann das alles nicht so pauschal sagen. Jeder Hund reagiert anders.
      Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
      und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
      Mail ->

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        #4
        Hallo, wir haben eine Hündin die jetzt 7 Jahre alt ist...mit 5 Jahren wurde Sie Kastriert.

        Sie war nach jeder Läufigkeit Scheinschwanger.....mit 5 dann das erste und letzte mal Schwanger....danach Kastration.

        Eine Tochter von Ihr, habe ich behalten... diese war aber zur ersten Fäufigkeit unmöglich....danach gleich Scheinschwanger....danach habe ich Sie dann mit ca 11 Monaten kastrieren lassen.

        Bei beiden gab es keine Veränderungen, außer das die Kleine jetzt aktiver ist.
        Beide sind sehr langhaarig mit viel Unterwolle....das waren Sie und sind noch immer! Das heißt da hat sich auch nichts verändert.

        Ich habe auch noch einen Rüden der auf Grund der Läufigen Hündinnen mit 9 Monaten kastriert worden ist. Auch da gab es keine Veränderungen!!

        A U ß E R: Alle sind sehr verfressen und neigen zum ansetzen... da muss ich jetzt etwas drauf achten... haben wir aber durchs barfen sehr gut im Griff.

        Noch etwas, die Hunde die sehr früh kastriert worden sind....sind immer noch sehr verspielt, Sie werden nicht richtig erwachsen....

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          #5
          A U ß E R: Alle sind sehr verfressen und neigen zum ansetzen... da muss ich jetzt etwas drauf achten... haben wir aber durchs barfen sehr gut im Griff.
          Gilt auch nicht für alle. Meine Hündin war schon immer verfressen und ist es nach der Kastration auch.
          Der Rüde war ein Mäkler, auch nach der Kastration. Lediglich seit er gebarft wird, frisst er wesentlich besser und der Napf ist immer leer (sehr zum Leidwesen der Hündin ).

          Noch etwas, die Hunde die sehr früh kastriert worden sind....sind immer noch sehr verspielt, Sie werden nicht richtig erwachsen....
          Kann man auch so pauschal nicht sagen. Der Rüde wurde mit 15 Monaten kastriert und verhält sich völlig normal. Die Hündin mit 5 Jahren und sie wird wohl nie richtig erwachsen werden.
          Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
          und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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            #6
            Das o.g. ist auch nur aus meiner persöbnlichen Erfahrung, ich habe nicht gesagt das alle so reagieren könne/müssen.....

            Zitat:
            Kann man auch so pauschal nicht sagen. Der Rüde wurde mit 15 Monaten kastriert und verhält sich völlig normal.

            Von Verhaltenstherapeuten habe ich gehört, dass kann ich auch nur bestätigen,.....das Rüden die kein Jahr alt sind....verspielter bleiben...
            Rüden sollten, so wird empfolen mindestens 1 Jahr alt sein....

            Dies würde ich auch beim nächsten mal so machen......

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              #7
              Sie war nach jeder Läufigkeit Scheinschwanger
              Das ist normal und kein Grund für Kastration.
              Liebe Grüße Doreen


              �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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                #8
                Es kommt aber darauf an wie!!!!

                wenn Du mal bei einer Uniklinik anfragen würdest, werden diese Dir auch lt. Studien bestätigen, dass es nicht gesund ist, wenn die Hündin immer anschl Scheinschwanger (mit ist und nie gedeckt wird. Mit Scheinschwangerschaft meine Ich natürlich alles was dazugehört, Milchproduktion und alles andere…..dies ist eine hohe Belastung ffür die Hündin!!!

                Zusätzlich hatte meine immer entzündete Milchdrüsen bekommen....was auf Dauer auch nicht gesund ist.

                Aber das muss jeder selber wissen, was und wie viel er seinem Hund zumuten möchte!!!!!!

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                  #9
                  Hallo,
                  vielen Dank für eure Antworten und Hinweise im internet. Im Moment sagt mein Gefühl nein zur Kastration. Aber sobald ich merke, dass meine Hündin körperlich darunter leidet, werde ich sie kastrieren lassen. ig irene

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                    #10
                    Original geschrieben von Vitus
                    Das ist normal und kein Grund für Kastration.
                    wo steht geschrieben, daß dieses normal ist?

                    Eigentlich ist es eher unnormal wenn die Hündin nach jeder Läufigkeit scheinträchtig ist bzw. "Scheinmutter" und es kommt sehr wohl auf die Ausgeprägtheit einer Scheinträchtigkeit an.

                    Hat nämlich eine Hündin jedes Mal eine verhärtete, schmerzhafte Milchleiste mit Knotenbildung an den Zitzen und leidet die Hündin unter diesen Umständen jedesmal sehr - so ist diese Art der Scheinträchtigkeit schon ein Grund die Hündin zu kastrieren.

                    Sind die Beschwerden weniger ausgeprägt und lassen sogar im Laufe der Jahre nach, so ist dies keine ausreichende Indikation für eine OP.
                    Petra und die 3 Terröre

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                      #11
                      Original geschrieben von Birlie
                      wo steht geschrieben, daß dieses normal ist?

                      Eigentlich ist es eher unnormal wenn die Hündin nach jeder Läufigkeit scheinträchtig ist bzw. "Scheinmutter" und es kommt sehr wohl auf die Ausgeprägtheit einer Scheinträchtigkeit an.

                      Hat nämlich eine Hündin jedes Mal eine verhärtete, schmerzhafte Milchleiste mit Knotenbildung an den Zitzen und leidet die Hündin unter diesen Umständen jedesmal sehr - so ist diese Art der Scheinträchtigkeit schon ein Grund die Hündin zu kastrieren.

                      Sind die Beschwerden weniger ausgeprägt und lassen sogar im Laufe der Jahre nach, so ist dies keine ausreichende Indikation für eine OP.
                      Sehe ich auch so. Ich würde das meiner Hündin nicht auf Dauer zumuten. Aber da scheiden sich, wie so oft, die Geister. Sowas muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

                      LG Viola
                      LG Viola mit Tomba und Finni


                      „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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                        #12
                        wo steht geschrieben, daß dieses normal ist?
                        Da zum Beispiel:

                        Der Zyklus
                        Der ganze Zyklus dreht sich um die Eireifung und einer möglichen Befruchtung. Man teilt den Zyklus der Hündin in 4 Phasen ein, die zeitlich terminiert sind. In jeder Phase herrschen spezielle Hormone vor.

                        1. Phase: Vorbereitungsstadium (Proöstrus) Diese dauert ca. 9 Tage. In dieser Zeit schwillt das Genitale an und schleimig blutiges Sekret läuft ab.Ein Hormon FSH (Follikelstimulierendes Hormon) sorgt dafür, dass in einem Eierstock Eizellen heranwachsen. Die Eizellen befinden sich in Eibläschen (Follikel). In den Eibläschen wird ein Hormon gebildet - das Östrogen - es bewirkt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, damit sich dort eventuell eine befruchtete Eizelle einnisten kann.

                        2. Phase: (Östrus) 6 - 12 Tage. Dies ist der eigentliche Ovulationstermin. Es platzt eines dieser Eibläschen und gibt eine befruchtungsfähige Eizelle in den Eileiter ab .Diesen Vorgang nennt man Eisprung. Der Eisprung wird wieder durch ein Hormon reguliert - der Name dieses Hormons ist LH (luteinisierendes Hormon)Die Hirnanhangdrüse schüttet das luteinisierende Hormon (LH) aus und die Ovulation erfolgt kurz nach dieser starken Ausschüttung. In den ersten 2 Tagen kommt es somit zum Eisprung. Gelblich-klares Sekret läuft ab und die Hündin hat einen Duldungsreflex. Die Befruchtungsfähigkeit besteht 3 - 4 Tage. Der günstigste Decktermin ist zwischen dem 2. und dem 4. Tag des Duldungsbeginns (9. - 12. Tag der Läufigkeit).



                        3.Phase: (Metöstrus) 60 - 130 Tage.Die Reise der Eizelle dauert etwa 7 Tage. Auf diesem Weg kann sie von einer Samenzelle befruchtet werden. Während die Eizelle wandert, verwandelt sich das leere Eibläschen in den Gelbkörper und bildet zusätzlich zu den Östrogenen ein weiteres Hormon, das Progesteron. Dieses Hormon sorgt dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut dicker wird und gut durchblutet ist, falls es zu einer Schwangerschaft kommt. Außerdem lässt es die Milchleiste anschwellen.Auch wenn kein Deckakt erfolgt ist, bilden sich die gleichen Hormone wie bei einer trächtigen Hündin. Das ist auch die Erklärung der Scheinschwangerschaft.

                        4. Phase: (Anöstrus) Je nach Rasse ca. 90 Tage. Hier erfolgt eine Rückbildung des Gelbkörpers und der Östrogenspiegel steigt an für den nächsten Zyklus.
                        Liebe Grüße Doreen


                        �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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                          #13
                          Da steht aber nicht, dass es normal ist, wenn der Hund ständig entzündete Milchleiste und Zitzen hat...

                          Aber wiegesagt, muss jeder selber entscheiden für seine Hündin


                          Ich finde es nicht normal und eine unnötige Belastung für den Körper

                          LG Viola
                          LG Viola mit Tomba und Finni


                          „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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                            #14
                            Da steht aber nicht, dass es normal ist, wenn der Hund ständig entzündete Milchleiste und Zitzen hat...
                            Stimmt, das hatte ich auch nicht gesagt. Ich hatte nur geschrieben das Scheinschwangerschaften normal sind und kein Grund für Kastrationen. Übersteigerte krankhafte Scheinschwangerschaften sind für mich schon behandlungsbedürftig, allerdings nicht mit dem Skalpell.
                            Liebe Grüße Doreen


                            �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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                              #15
                              Also alle Scheinschwangerschaften die ich bei Hündinnen kenne.......waren über mäßig stark mit viel Milch u.s.w.

                              Sogar drei spezielle Ärzte/Gynäkologe für Tiere hat mir bestätigt das dies eine ständige Belastung für die Hündin sei....es sei den Sie wir auch eingedeckt!


                              Sonst würde dies als Indikation ausreichen um Sie kastrieren zu lassen!!!!

                              Deshalb würde ich es auch immer wieder machen!!!!

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