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    Nierendiät

    Wer hat Erfahrung mit einer Nierendiät bei Hunden. Meine 8jährige Podenco Hündin hat schwere Herz- und Nierenprobleme. Da die Herzsache noch nicht vollständig abgeklärt ist, wird für das Nierenproblem kein Medikament gegeben. Erstmal soll nur die Ernährung umgestellt werden. Sie bekommt seit einer Woche Frischfleisch und Gemüse. Die Diagnose habe ich seit gestern. Glaube auch überhaupt nicht, das das mit der jetzigen Fütterung zu tun hat. Was kann ich jetzt tun. Knochen weglassen (Phosphorgehalt)? Nur Fisch und Geflügel oder auch mageres Rindfleisch? Was ist bei den Zusätzen zu beachten?
    Vielen Dank im vorraus für die Hilfe!
    Rita

    #2
    Diätplan bei Nierenschäden, (copyright Ian Billinghurst)

    Das wichtigste Kriterium einer Diät für Hunde mit Nierenschäden ist, dass die Nahrung wenig Eiweiss, wenig Phosphor und wenig Salz enthält.
    Eine Nierendiät sollte keine kommerziell hergestellten Nahrungsmittel enthalten, weil in großen Mengen produzierte Futtermittel keine ganzen, rohen und natürlichen Bestandteile enthalten und alle einen sehr hohen Anteil von Getreide, Phosphor und Eiweiss enthalten.

    Der Grund, warum eine Nierendiät kein Getreide enthalten sollte, ist weil Getreide im allgemeinen für Hunde biologisch nicht artgerecht ist. Sie enthalten viel Stärke (die Killer-Kohlenhydrate), viel Phosphor und ihr Eiweiss wird schlecht verdaut und ist auch von schlechterer Qualität.

    Nierendiäten müssen eiweissreduziert sein. Der Grad der Reduzierung ist vom Grad der Nierenschwäche abhängig. Das Eiweiss muss weiter von hoher Qualität sein. Um hohe Qualität von kleiner Menge zu erreichen, solle kleinen Mengen von rohem Fleisch (Huhn, Rind usw.), Eier, Fisch und Innereien wie Leber, Nieren, Hirn und Herz gefüttert werden. Es ist empfehlenswert, soviele Sorten wie möglich zu füttern. Füttern Sie Leber aber nur wenig bei fortgeschrittenem Nierenschaden.

    Wenn der Nierenschaden noch begrenzt ist, soll auch die Eiweissreduzierung im Rahmen gehalten werden. Im fortgeschrittenen Stadium muss das Eiweiss weiter reduziert werden. Es ist hingegen wichtig, den Eiweissanteil so hoch wie möglich zu halten – in umgekehrter Relation zur Nierenerkrankung, um den Verlust von Körpermasse zu verhindern und das Immunsystem zu unterstützen.

    Wenn das Problem nur klein ist, fahren Sie fort Knochen zu füttern, weil der Vorteil bei weitem die Nachteile überwiegt. In fortgeschrittenen Fällen füttern Sie keine Knochen, um den Mineralgehalt der Nahrung zu senken.

    Die Nierendiät muss einen hohen Fettanteil haben, besonders von den essentiellen Fettsäuren. Verwenden Sie das Fett von Eiern, Huhn und Leinsamenöl (Vorsicht: meine Hunde haben davon die Kratzerei bekommen, können viele nicht vertragen). Geben Sie ebenfalls Vitamin E, das das Ranzigwerden dieser Fette im Körper verhindert.

    Die Nierendiät enthält einen großen Anteil von rohem, püriertem, frischem Gemüse. Sie muss ebenfalls leicht verdaulich sein und deshalb ist die Zugabe von Verdauungsenzymen von Vorteil. (analog einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung)

    Der Nierenpatient erhält eine grosse Menge von wasserlöslichen Vitaminen (C- und B-Komplex), weil jene durch die grosse Urinausscheidung in grossen Mengen ausgeschieden werden.

    Seealgenmehl darf wegen dem hohen Salzgehalt nicht gefüttert werden und auch Lebertran ist wegen dem hohen Anteil an Vit. A nicht geeignet, ebenfalls abgeraten werden muss von Bierhefe wegen dem hohen Eiweissgehalt.

    Die Basis der Nierendiät besteht aus ¾ rohem, püriertem Gemüse und ¼ rohen fleischigen Knochen (oder nur Fleisch bei fortgeschrittenen Fällen). Gut gehackt und gemischt mit dem Gemüse, dem Leinsamenöl, den Vit. E, B und C. Nicht vergessen, bei fortgeschritten Nierenschäden keine Knochen!

    Muster für eine Nierendiät:

    - 3 kg rohe, pürierte Früchte und Gemüse
    - 1 kg rohes, mageres, gehacktes Fleisch (Rind, Huhn, Lamm, ganze Fische oder eine Mischung davon)
    Ist die Nierenerkrankung im Anfangsstadium wird dringend empfohlen, mind. die Hälfte
    des Fleisches durch gehackte Hühnerhälse oder Flügel zu ersetzen. Ansonsten mit 100 gr.
    Sesampaste ergänzen
    - 250 ml mageres Naturyoghurt
    - 3 Eier (ganz mit Schale)
    - 3-4 EL Leinsamenöl
    - 250 gr. gehackte Leber, Niere, Herz, grünen Pansen, Hirn
    - 3 Knoblauchzehen

    Das übrige der Mischung, das nicht an einem Tag gefressen werden kann, sollte tiefgefroren werden. Täglich die Vitamine B, C und E und die Verdauungsenzyme daruntermischen.

    Verschlechtert sich die Situation, muss die Fleischportion reduziert werden.
    Liebe Grüße
    Babsy & Laika
    (und Paula für immer in meinem Herzen)

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      #3
      Liebe Babsy,

      Herzlichen Dank für diese lange Antwort. Werde alles gut durcharbeiten, aber allzuviel muss ich zum Glück nicht ändern. Aber die Kleinigkeiten sind ja auch wichtig. Noch eine kurze Frage. Was ist mit den Leckerlis? Sie liebt ihren Futterball. Dazu braucht man ja "kleine harte Teilchen". Werde wohl am besten auf Trockenfleisch umsteigen, denn Getreide ist ja jetzt erst recht tabu.

      Kommentar


        #4
        Hallo Rita,

        nix zu danken, hab ja nur kopiert
        Leckerlis gibt es bei uns schon mal.
        Paula steht seit neustem voll auf Äpfel, gibts eben mal Apfel als Belohnung. Für unterwegs hab ich oft ungez. Trockenobst dabei. Mag sie gerne.
        Liebe Grüße
        Babsy & Laika
        (und Paula für immer in meinem Herzen)

        Kommentar


          #5
          Hallo Babsy,

          Trockenobst ist der Renner.
          Grüße von Paula zu Paula und nochmal vielen Dank für die Hilfe!

          Rita

          Kommentar


            #6
            Hallo!

            Meine Hündin hat anscheinend auch ein Nierenproblem.
            Gestern habe ich beim Tierarzt das Blutbild besprochen.
            Die Werte waren ziemlich schlecht.
            In Angst und Panik habe ich mir Royal Canin Diätfutter mitgeben lassen > um zuhause festzustellen, dass es mir nicht gefällt. (Hoher Mais und Reisanteil > der später auch zu Nierenproblemen führen kann.)
            Ich würde auch gerne die Billinghurts-Diät ausprobieren.

            Meine Frage: wie dosiere ich die Zusatzvitamine, von denen er spricht? Ich werde umstellen auf ein Verhältnis von 60 (Fleisch) zu 40 (gemüse/Obst). Dh. meine Hündin bekommt dann sowieso mehr Gemüse/Obst als normal und damit mehr Vitamine. Wieviel muss ich zufüttern? Sie wiegt 12kg und ist sehr aktiv.

            Gibt es jemand, der diese Diät gefüttert hat und mittlerweile ein Blutbild hat machen lassen?

            Kann es nicht noch die Umstellung und Entgiftung sein? Ich barfe seit Sommer/Herbst.

            Auch Narkosen (sie hatte im September eine) und Durchfall (vorige Woche Magen-Darm-Infekt) können Niernprobleme auslösen. Ob es daher kommt?

            Habt Ihr Ideen? Tipps?

            Vielen Dank!

            Maxi

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              #7
              Original geschrieben von *Maxi*
              Hallo!

              Meine Hündin hat anscheinend auch ein Nierenproblem.
              Gestern habe ich beim Tierarzt das Blutbild besprochen.
              Die Werte waren ziemlich schlecht.
              In Angst und Panik habe ich mir Royal Canin Diätfutter mitgeben lassen > um zuhause festzustellen, dass es mir nicht gefällt. (Hoher Mais und Reisanteil > der später auch zu Nierenproblemen führen kann.)
              Ich würde auch gerne die Billinghurts-Diät ausprobieren.

              Meine Frage: wie dosiere ich die Zusatzvitamine, von denen er spricht? Ich werde umstellen auf ein Verhältnis von 60 (Fleisch) zu 40 (gemüse/Obst). Dh. meine Hündin bekommt dann sowieso mehr Gemüse/Obst als normal und damit mehr Vitamine. Wieviel muss ich zufüttern? Sie wiegt 12kg und ist sehr aktiv.

              Gibt es jemand, der diese Diät gefüttert hat und mittlerweile ein Blutbild hat machen lassen?

              Kann es nicht noch die Umstellung und Entgiftung sein? Ich barfe seit Sommer/Herbst.

              Auch Narkosen (sie hatte im September eine) und Durchfall (vorige Woche Magen-Darm-Infekt) können Niernprobleme auslösen. Ob es daher kommt?

              Habt Ihr Ideen? Tipps?

              Vielen Dank!

              Maxi
              Hallo Maxi,

              so einfach geht das nicht ...meine Meinung ...

              Du müßstes schon mal die Blut- und Urinwerte hier einstellen ... und unter Umständen deine Fütterungsweise überdenken und anpassen.

              Löse dich mal bitte von der "Entgiftung" ... hier geht es scheinbar um Tatsachen anhand von Blutwerten ... soweit ich es verstanden habe ... aber bitte erst mal die Werte einstellen.

              Und genau mal sagen, was TA gesagt hat.

              Dann bitte mal genau auflisten was und wieviel du an welchen Lebensmittel bisher gefüttert hast ...

              Ich kann dir auf jeden Fall nicht so pauschal empfehlen oder einfach mal auf die B-Nierendiät mal auszuprobieren ... oder kennst du den genauen Grad der Nierenschädigung, bzw. um welche Nierenschädigung es sich handelt ... wurden weitere Nierenuntersuchungen vorgenommen ... z.B. Ultraschall, Kreatinin-Clearance etc.... liegt denn Tatsächlich ein Nierenschaden vor, oder sind die Werte hoffentlich nur wengen "falscher" Fütterung entstanden .... das Wort "falsch" bitte jetzt nicht missverstehen und überbewerten ....

              Ferner die Frage, sind dir Verhaltensänderungen aufggefallen(vermehrt rinken, vermehrt urinieren, Erbrechen, Durchfall, Hautveränderungen, Geruchsveränderungen, eher müder als früher etc.)

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                #8
                Hallo Maxi,

                war Dein Hund nüchtern bei der Blutabnahme?
                Liebe Grüße
                Babsy & Laika
                (und Paula für immer in meinem Herzen)

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                  #9
                  Hallo Ihr!

                  Lieben Dank für Eure Antworten.

                  Nüchtern war meine Hündin bei der Blutabnahme nicht (sowas wußte ich gar nicht).
                  Verhaltensänderungen sind mir keine aufgefallen. Sie ist sehr fit und sieht blendend aus, sie trinkt kaum (normal), hat einen guten Appetit, schläft normal viel, Wurmbefund war negativ.
                  Der Tierarzt hat nur gesagt, dass sie ein Nierenproblem hätte. Unteranderem ließe sich damit auch der erhöhte Eisenwert erklären > mit intakter Niere hätte sie einfach eine Überdosierung ausscheiden können.
                  Er meinte, am ehesten könne man herausfinden, was es sei, indem ich Diät füttere. Das erste Mal, dass er sich dann auch gegen das Barfen ausgesprochen hat (man könne damit nicht so gezielt darauf einwirken...haha). Ultraschall lehnte er ab, da man damit keine Fehlfunktion feststellen könne, sondern nur Fehlbildungen und ähnliches - sagte er. Andere Dinge wurden nicht untersucht. Sie hat noch eine Spritze für den Stoffwechsel bekommen, mehr nicht. Ursachen hat er keine genannt - könne auch angeboren sein. Eine Niereninsuffizienz ist es nicht, lediglich ein "Nierenproblem" > so seine Worte.
                  Anbei nun das Blutbild:

                  Blutwerte vom 12.01.07

                  Untersuchung: Blutbild Ktz. Lobokl.
                  Erythrozyt. T/l: 8.04 (5.0 – 10.0)
                  Hämatokrit l/l: 0.53 (0.30 – 0.44)
                  Hämoglobin g/l: 194 (90 – 150)
                  Leukozyten G/l: 7.2 (6.0 – 11.0)
                  Segmentkern. %: 57 (60 – 78)
                  Lymphozyten %: 35 (15 – 38)
                  Monozyten %: 3 (0 – 4)
                  Eosinophile %: 2 (0 – 6)
                  Basophile %: 3 (0 – 1)
                  Stabkernige %: 0 (0 – 4)
                  Hypochromasie: neg. (negativ)
                  Anisozytose: neg. (negativ)
                  Thrombozyt. G/l: 227 (180 – 550)

                  Dif. blutb. absol:
                  Segmentkern. G/l: 4.1 (3.0 – 11.0)
                  Lymphozyten G/l: 2.5 (1.0 – 4.0)
                  Monozyten G/l: 0.2 (0.04 – 0.5)
                  Eosinophile G/l: 0.1 (0.04 – 0.6)
                  Basophile G/l: 0.2 (0 – 0.04)
                  Stabkernige G/l: 0.0 (0 – 0.6)

                  Untersuchung: Screen. 1Hd. Labok
                  a – Amylase U/l: 925 (0 – 1650)
                  Lipase U/l: 54.7 (0 – 300)
                  AP umol/l: 12 (0 – 108)
                  Bili – ges. umol/l: 2.1 (0 – 3.4)
                  Calcium umol/l: 2.4 (2.3 – 3.0)
                  CK U/l: 44.2 (0 – 90)
                  Cholest. mmol/l: 4.8 (3.1 – 10.1)
                  Gesamteiw. g/l: 50.6 (54 – 75)
                  Albumin g/l: 34.1 (25 – 44)
                  Magnes. mmol/l: - (0.6 – 1.3)
                  Phosp. an. mmol/l: 1.6 (0.7 – 1.6)
                  Fructos. umol/l: 213.6 (0 – 374)
                  GLDH U/l: 12.6 (0 – 6)
                  ALT (GPT) U/l: 27.7 (0 – 55)
                  AST (GOT) U/l: 30.5 (0 -25)
                  Harnst. mmol/l: 10.9 (3.3 – 8.3)
                  Kreatin. umol/l: 78.7 (35 – 106)
                  Kalium mmol/l: 4.9 (3.5 – 5.1)
                  Natrium mmol/l: 148 (140 – 155)
                  Eisen umol/l: 43.2 (19.7 – 30.4)
                  Globuline g/l: 16.5 (25 – 45)
                  Für weitere Parameter reichte die Probe nicht aus.

                  Auf Leishmaniose werde ich sie demnächst nochmal untersuchen lassen.

                  So, nun zu meinem bisherigen Futterplan:

                  Meine Hündin wiegt 12 kg bei 47 cm Schultermaß, sie ist ein sehr schlanker Hund, der sehr agil ist und gut verwertet > deshalb etwas höherer Bedarf.

                  Ich habe im Verhältnis 80/20 gefüttert.
                  Das waren dann pro Tag: ca. 300 - 330 g Fleisch
                  ...und auf die Woche verteilt 420 g Gemüse/Obst (70/30).
                  Supplemente habe ich auch einige verwendet.

                  An Fleisch gab es:
                  - 1 x die Woche Pansen
                  - 1 x die Woche Innereien (Herz oder Lunge vom Rind)
                  - 1 x die Woche Fisch oder Lamm
                  - 1 x die Woche Wild-muskelfleisch
                  - 2 x die Woche Rind-Muskelfleisch
                  - 1 x die Woche Schlund mit Rinder-muskelfleisch
                  (das erklärt auch die hohen Eisenwerte)

                  Mit Knochen gab es Probleme, weshalb sie die gerade nicht bekommt. Stattdessen pro Woche 50g Knochenmehl und 1 TL Eierschalenpulver als Ca-Ersatz.

                  Gemüse und Obst gab es alles was erlaubt ist. Meist mit sehr süßem Obst, da besser akzeptiert (Banane, Birne, Apfel). Gemüse bekam sie Möhren, (manchmal Salat), rote Bete, Fenchel, Rüben, Sellerie, Kürbis...(mehr fällt mir grad nicht ein.)

                  Supplemente hab ich gefüttert:
                  daeurhaft:
                  - Öle (meist Raps oder Leinsamen)
                  - Kräuter (je nach Anliegen und Bedarf)

                  ab und zu und abwechselnd:
                  - Honig
                  - Apfelessig
                  - Joghurt/Quark (wenn sie den Brei nicht mag)
                  - Himalaya-Salz-Sole

                  Bis auf das Eisen-lastige Fleisch und zuwenig Salat, wüßte ich nicht, wo ein Fehler liegen könnte. Bin mir keiner Schuld bewußt. ;o)

                  Bin gespannt auf Eure Meinung!

                  LG Maxi

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Maxi,

                    schön, dich hier zu lesen, auch wenn der Anlass nicht so toll ist -- ich hoffe, du bekommst noch Meinungen zur Nierengeschichte!

                    Alles Liebe
                    Kay
                    Liebe Grüße
                    Kay

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Maxi,
                      der Kreatininwert ist ja garnicht erhöht. Müßte er das nicht bei Nierenproblemen?
                      LG Birgit

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Kay!

                        Dito! Auch schön, Dich hier zu lesen!

                        Lieben Gruß

                        Maxi


                        Hallo Birgit!

                        Es muss nicht unbedingt so sein.
                        Bei einer Erkrankung der Niere, der Prärenalen Azotämie, ist der Harnstoffwert erhöht, der Krea-wert aber normal. Sowas könnte in Betracht kommen. Fakt ist aber: ich weiß nix genaues.
                        Hab auch schon gehört, dass die Werte meiner Hündin gar nicht so schlimm seien und gebarfte Hund immer normabweichende Werte haben? Diät werde ich auf jeden Fall füttern.

                        LG Maxi

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Maxi,

                          ich find die Werte okay.
                          Bei der nächsten Blutabnahme den Hund vorher bitte nicht füttern. 12 - 16 Stunden vorher das letzte Futter, dann sehen die Werte schon ganz anders aus
                          Liebe Grüße
                          Babsy & Laika
                          (und Paula für immer in meinem Herzen)

                          Kommentar


                            #14
                            Original geschrieben von Babsy
                            Hallo Maxi,

                            ich find die Werte okay.
                            Bei der nächsten Blutabnahme den Hund vorher bitte nicht füttern. 12 - 16 Stunden vorher das letzte Futter, dann sehen die Werte schon ganz anders aus
                            Hallo!

                            Komisch, dass einem sowas nicht der Tierarzt sagt.
                            Dann kommen verfälschte Werte raus und aufgrund dessen gibt es Medikamente, Diätanweisung und Frauchen heult. Schade, bisher fand dich meinen Tierarzt toll. Auch die Ideen mehrmals Gassi zu gehen, mehr trinken zu lassen und einen Test auf Leishmaniose zu machen, kamen alle von mir. So, fertig aufgeregt - ich bin jetzt wieder lieb.

                            Noch eine Frage: ich füttere ja gerade Nierendiät. Da die Werte "okay" sind, aber nicht super > soll ich einfach erstmal weiter Diät füttern?

                            Stimmt es denn mit den leicht normabweichenden Werten gebarfter Hunde?

                            LG Maxi

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Maxi,

                              ich sehe keine extrem bedenklichen Wert , die eindeutig auf eine Nierenerkrankung hinweisen.

                              Den etwas erhöhten Harnstoff, kannst du mal versuchen etwas weniger Fleisch, bzw. bindegewebsreiche Schlachtabfälle füttern. Dieser Wert ist u.a. auch ein Hinweis auf eine zu eiweißhaltige Fütterung. also auf u.U. nicht verwertete Protein.

                              Und leicht erhöhter Eisenwert ... kann auch am Fleisch liegen.

                              Etwas verringerter Gesamteiweiß, kann Hinweis u.a. auf angeborene Immunstörung sein, Leber (Schädigung, Gift), Nahrungsallergie, Darmerkrankungen, Nierenentzündung, Hauterkrankungen.

                              P ist oben und Ca ziemlich unten im Normalbereich, könnte auch was mit Niere andeuten, muss aber nicht. Es kann aber auch einfach zu viel P im Futter sein und zuwenig Ca. Hast du den Bedarf an Ca für deinen Hund ausgerechnet? = 50-80 mg Ca pro kg Hund. Weißt du genau wieviel Ca du mit Knochenmehl und Eierschalenpulver zuführst?

                              Wenn du Sicherheit wegen Nieren haben willst, dann frage einfach den TA nach weitergehenden Untersuchungen hinsichtlich Nieren.

                              Mein TA sagt, vor der Blutabnahme, bei dem gewöhnlichen großen Blutbild muss kein Hund nüchtern sein. Meine Hunde haben auch vor der Blutabnahme ihr Futter erhalten und Blutwerte sind alle im Normbereich.

                              Und bei geringen Abweichungen, wird kein TA dir Medi oder Diäten empfehlen ... er wird dir höchsten sagen, was du mal verringern sollst oder ergänzen könntest, wenn er sich mit Barfen/Frischfütterung auskennt. Oder er empfiehlt dir eben weitere spezielle Untersuchungen, sofern da ein bedenklicher Wert vorliegt.

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