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Wieso eigentlich Milchprodukte?

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    Wieso eigentlich Milchprodukte?

    Hallo zusammen!

    Also, ich will mit der Frage nichts und niemanden provozieren, aber ich habe mich schon länger gefragt, weshalb man Hunden eigentlich Milchprodukte wie Quark, Hüttenkäse usw. füttern soll. Und gerade beim BARFen geht's doch um möglichst natürliche Ernährung, wenn ich das recht verstanden habe. Und ein Wildhund oder Wolf würde in freier Natur niemals an Milchprodukte rankommen.
    Daß man keine Milch pur geben soll, wegen dem vom Hund nicht verdaubaren Milchzucker, weiß ich. Aber hier geht's ja um die Frage, warum überhaupt Quark, Käse usw.?

    Bin gespannt auf Eure Antworten.
    Viele Grüße,
    Birgit und (die BARFende Roxy)

    #2
    Hallo Birgit,

    ich denke, man MUß keine Milchprodukte geben.

    Quark und Hüttenkäse oder auch Joghurt ect. können aber als preisgünstige Eiweißquelle alternativ zum Fleisch angeboten werden. Auch als "geschmackliche Abwechslung" find ich es ganz o.k.

    Immer vorausgesetzt, daß der Hund es überhaupt verträgt.

    Liebe Grüße

    Alexa
    Lieben Gruß!

    Alexa mit den Langnasen Kenya, Higgins und Inara

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      #3
      Milch

      Hallo Birgit,

      ich gehöre zur ohne-Milch-Fraktion, weil es für mich nicht im natürlichen Ernährungsplan enthalten ist ( stelle das ja auch beim Menschen infrage) und kein erwachsenes Säugetier die Milch von "fremdem" Babies konsumiert.

      Aber ich weiß, daß die gesäuerten Produkte gerne zur Unterstützung der Darmflora gegeben werden, wo dank der Bakterien ja vielleicht auch ein positiver Effekt möglich ist.

      Es werden die gesäuerten Produkte ja auch wesentlich besser vertragen.

      Meine Frage aufm GH Treff, ob ich denn jetzt doch Joghurd und co füttern solle, verneinte Dr. Vera Biber mit dem Hinweis, daß gereiftes ( also älteres , angegammeltes) Fleisch die für den Hund bessere Bakterienflora biete.

      Daher bei uns also weiter ohne Milch bis auf leckere Ausnahmen wie z.B. verdünnte kalte Buttermilch bei 40Grad im Schatten oder mal Käsewürfel als Leckerli, wenn Lunge alle ist.

      LG
      Hanna
      GHrüßchen
      Hanna

      Du warst als Hund der beste Mensch,
      den man zum Freund haben konnte.

      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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        #4
        Hallo Alexa und Hanna,

        danke für Eure Antworten. Klar, man *muss* keine Milchprodukte füttern, aber ich hatte es halt in einigen Futterplänen (auch Nicht-BARF) gesehen. Selbst in meinen Wellensittichbüchern (habe 4 Wellis) steht, daß man ab und zu Quark geben soll, was ich bei Vögeln natürlich noch seltsamer finde als bei Säugetieren.

        Hm... daß Quark u.ä. die Darmflora bei Menschen unterstützt, hört man ja oft und das soll ja auch stimmen. Aber ist es denn bewiesen, daß im Hundedarm die gleichen (oder ähnliche) Bakterien sind, die auch von den Stoffen in Milchprodukten profitieren? Ich frage jetzt mal ganz arglos, weil ich bisher eher dachte, man hat das einfach vom Menschen auf den Hund übertragen.

        Liebe Grüße,
        Birgit + Roxy

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          #5
          auf Hund übertragen

          Hallo Birgit

          ich bin eher zurückhaltend, irgendwas vom Mensch auf den Hund zu übertragen, weil die Anatomie und der ganze Verdauungstrakt doch sehr unterschiedlich sind.

          Als ich dann das mit "Darmflora positiv unterstützen" hörte und ich ja auch nix falsch machen will, stellte ich deshalb meine Frage ja an Dr. Biber, die sich mit der biochemischen Wirkung von Nahrungsbestandteilen in ihrem Vortrag befaßte.

          Resultat haste ja gelesen.

          Wobei ich schon denke, daß die Milchsäurebakterien eine positive Wirkung haben, aber die holen wir uns halt nicht aus der Milch, sondern s.o.

          Und ich experimentiere mit EM`s ( das sind sog. effektive Mikroorganismen, findet man viele Seiten beim googlen).

          LG
          Hanna
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #6
            Hallo, Hanna

            hm, also ich wundere mich gerade, weil es doch so zu sein scheint, dass Hunde dermaßen viel agressive Magensäfte wie z.B. Salzsäure produzieren, dass ihnen z.B. Salmonellen nicht schaden können. Aber vernichten diese aggressiven Verdauungssäfte dann nicht genauso andere Mikroorganismen und Bakterien, wie eben auch die, die vorverdautes Fleisch besiedeln oder in Joghurt sind? Ich dachte, der positive Effekt von gereiftem Fleisch bestünde in erster Linie darin, dass es leichter verdaut werden kann und vielleicht auch irgendwelche Abbauprodukte enthält, die gut für den Hund sind.
            Jedenfalls täts mich schon interessieren, warum die Bakterienflora es schafft, die Magensäfte zu überstehen, während Salmonellen etc. unschädlich gemacht werden.
            Viele Grüße,
            Katrin

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              #7
              Also wir füttern Milchprodukte wg. der praktischen Eiweißquelle und weil dann das darin befindliche Obst gefressen wird.
              Liebe Grüße
              Jela mit Maxi, Fly, Emma, Lila und Martin

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                #8
                super Frage

                hi katrin

                das ist eine gute Frage, mal sehn , was sich darüber rausfinden läßt.

                Scheint ein Widerspruch zu sein.

                Auf der andren Seite gäbe es dann keine oral zu verabreichenden Darmflora-Aufbau- Medikamente, und die gibts ja doch. Also irgendwas muß da auch überleben.

                Schaumermal, was sich für Antworten finden lassen

                LG
                Hanna

                http://www.soylent-network.com/material/01rinder.htm

                der grad dieser link über den Weg lief, der mich in milchfrei bestärkt
                GHrüßchen
                Hanna

                Du warst als Hund der beste Mensch,
                den man zum Freund haben konnte.

                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                  #9
                  Original geschrieben von Katrin & Michel
                  Jedenfalls täts mich schon interessieren, warum die Bakterienflora es schafft, die Magensäfte zu überstehen, während Salmonellen etc. unschädlich gemacht werden.
                  Hallo Katrin,

                  es gibt sehr viele unterschiedliche Formen/Varianten von Bakterien und Viren. Einige davon sind Magensaft resistent, andere weniger. Zudem hängt es auch davon ab, wann Erreger eindringen - bei einer Mahlzeit ist die Magensaftproduktion in vollem Gange und die Magensäure stärker.

                  Weiterhin hängt es auch vom allg. Gesundheitszustand ab, ob Erreger zu Krankheiten werden oder nicht.

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                    #10
                    Re: super Frage

                    Original geschrieben von Hanna
                    Auf der andren Seite gäbe es dann keine oral zu verabreichenden Darmflora-Aufbau- Medikamente, und die gibts ja doch. Also irgendwas muß da auch überleben.
                    Hallo nochmal,
                    aber es gibt doch extra magensaftresistente Kapseln? Ich habe mal etwas gegen eine Nebenhöhlenentzündung u.ä. genommen (Kapseln mit Limonenöl oder so), die sollten sich erst im Darm auflösen. Hm, ob das auch bei den Darmflora-Aufbau- Medikamenten so gemacht wird, weiß ich allerdings nicht. Ich mußte zwar mal bestimmte Bakterien per Kapsel einnehmen, aber wo sich die nun genau auflösen sollten, weiß ich nicht mehr.

                    LG
                    Birgit + Roxy (der das alles egal ist, Hauptsache es schmeckt. )

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