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Original geschrieben von sileah Nein.
Obe es die Wahrheit ist, steht nicht fest und ist i.M. irrelevant.
Noch mal zu den Tees: es gibt durchaus (beim Mensch) auch ma. Dosen, die nicht überschritten werden sollten, weil dann der Tee schadet, nix nütz etc.
Ich hab auch schon pulveressierten Instanttee getrunken, der durchaus wirksam war (bei Schlafstöhrungen).
Die Frage ist jedoch, ob das bei Hunden auch hilft?
Hunde haben einen anderen Stoffwechsel. Die erforderliche Dosis zur Heilung oder Linderung ist oft sehr viel höher.
Lanitop ist ein gutes Beispiel dafür.
Fakt ist : Kräuterpulver roh verabreicht ist wirkungslos, auch wenn du diese Tatsache immer noch nicht wahrhaben willst.
Meyer/Zentek: Zitat:
Für Hunde werden in zunehmendem Maße auch Kräutermischungen angeboten, die gesundheitsfördernd wirken sollen. Abgesehen von spezifischen Produkten, für die eine erfolgreiche Beeinflussung bestimmter Störungen nachgewiesen wurde ( z.B. KamillenTEE mit entzündungswidriger Wirkung, BärentraubenblätterTEE für Blasenleiden oder LindenblütenTEE zur Sekretionsförderung) sollte man auf Mischungen mit pauschalen Indikationen keine allzu große Hoffnung setzen.
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Kräuter sind ebenfalls sehr ballast- und mineralstoffreich. Ihre Wirksamkeit in Bezug auf gewisse Krankheitsbilder ist unbestritten, allerdings erhöhen Kräuterzusätze den Rohfaser- und Rohascheanteil in einem nur schwerlich vertretbaren Maße und reichen in der im Futter üblichen Dosierung als Arznei nicht aus. http://www.hund-und-futter.de/index....en/gemuese.php
Die von mir angegebene Silymarindosis gilt für Menschen - für Hunde ist sie niedriger. Genau weiß ich sie leider nicht mehr.
Die pulverisierten Tees, z.B. von Heumann sind aber was völlig anderes, als gemahlene Kräuter....! Das ist kein überzeugendes Argument, dass die wirken. Die sind ja x-fach aufbereitet.
Ein weiterer Kritikpunkt ist der Einsatz von Calciumcitrat vieler Barfer.
Bestehend aus 21 % Calcium und 79 % reiner Zitronensäure.
Um den Calciumbedarf eines Hundes zu decken, benötigt man schon das eine oder andere Teelöffelchen Pulver, dass an und zwischen den Zähnen hängenbleibt.
Ich bezweifle sehr, ob Calciumcitrat ein artgerechter Calciumersatz für einen Hund ist,wenn man die Fakten kennt.
Zitronensäure
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Zitronensäure wird heutzutage großtechnisch vor allem mit Hilfe von Gärungsprozessen erzeugt, bei denen als Ausgangsmaterial Traubenzucker oder Zuckerrübenmelasse und als Gärorganismus
der Schimmelpilz Aspergillus niger verwendet werden.
Bei der Fermentation entsteht flüssige Zitronensäure, die anschließend gereinigt, konzentriert und kristallisiert wird. Je nach
Feuchtigkeitsgehalt wird zwischen mehreren Sorten unterschieden. In Lebensmitteln werden
hauptsächlich kristallwasserhaltige Zitronensäure (Zitronensäure-Monohydrat) mit rund 8%
und kristallwasserfreie Zitronensäure mit rund 0,5 % Feuchtigkeitsanteil verwendet.
Die Einsatzmöglichkeiten von Zitronensäure sind sehr unterschiedlich. Zitronensäure und
Zitrate werden vorwiegend zur Herstellung von Lebensmitteln, aber auch für Wasch- und
Reinigungsmittel verwendet.
Zitronensäure greift u.a. den Zahnschmelz an.
Nicht nur für Zähne schädlich
Zitronensäure birgt weitere Gefahren: Sie fördert zum Beispiel die Aufnahme von Metallen wie Blei und Aluminium ins Blut. Das kann die Hirntätigkeit beeinträchtigen, zu leichteren Lern- und Gedächtnisstörungen führen, aber auch bei so genannten neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson eine Rolle spielen, bei denen Hirnzellen zerstört werden. Auch Erkrankungen der Nieren und der Leber können die Folge sein. http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,3926339,00.html
Könnten wir solchen Sätze erstmal weglassen, sonst sind wie wieder bald an dem Punkt, wie in dem anderen Thread
Dieser Satz wird hier im Zusammenhang mit Fefu so oft erwähnt.... dann kann er doch wohl auch mal in Zusammenhang mit umstrittenen BARF-Zusätzen zitiert werden...
Kritisches Hinterfragen hat noch nie und nirgends geschadet.
@Sileah
Knoblauch gilt z.B. auch als "Heilkraut". Im übrigen alle Gewürze haben eine Wirkung und werden nicht zuletzt deshalb eingesetzt. Beispiel Kümmel ans Kraut, um Blähungen zu lindern...
Oder Gewürze wirken wärmend. Beispiel die typischen Wintergewürze, Anis, Zimt, Nelken....Zimt ist auch bei Diabetes gut, usw. usf....
Die Frage ist halt folgende... der Hund ist kein Mensch, kann man die Erkenntnisse 1:1 übertragen. Ich denke nein. Bei manchen Kräutern ja, bei anderen nein.
Die 2. Frage, die sich mir stellt. Welches ist die genaue Dosis beim Hund. Zu wenig wirkt nicht, zu viel wirkt schädlich. Die Dosis macht es
und 3.
egal wo ich hinschau in Kräuterbücher für 2Beiner oder in TCM-Bücher für Hund- und Katz, einfach so als Pulver werden die nie verabreicht. An diese Wirkung glaube ich nicht und diese Pulvertees sind total industriell aufbereitet, ehe man heißes Wasser drüber kippen kann :-)
Ulrike
Original geschrieben von sileah Und wenn Du in dem Ton weiterpostet, auch nicht
Ich halte nicht viel von der M/Z-Quelle!
Es gibt sicher andere Quellen mit ganz anderen Angaben.
Ja, dann nenn sie doch BITTE!!!!
Ich habe sogar Juliette de Bairacli-Levy zitiert. Alles dies zählt nicht, allein nur um eure Fassade aufrechtzuerhalten.
Ich glaube auch nicht alles , was Meyer/Zentek schreibt.
Ich weiss nur eines, der Hund ist kein Wiederkäuer.
Und wenn ich Bauchweh habe, schluck ich keine trockenen Kamillenkräuter, sondern mach mir einen Tee daraus.
Ja, da gibt es ein sehr gutes Standardwerk
Ch. Schwartz, Traditionelle Chinesische Medizin für Hunde und Katzen, Akupressur, Phytotherapie, Diätetik, Futterzusätze und Nährstoffe....
Das Buch ist umfassend und sehr fundiert. Nachteil - es kommt aus den USA und viele der empfohlenen Kräuterpillen gibt es in Deutschland nicht. Steht aber auch genug drin, was hier bezogen, bzw. hergestellt werden kann.
Für Profis gibt es Engelhardt/Hempen - da ist alles, aber auch alles drin, aber für den Menschen und zudem ist es wirklich ein Werk für professionelle Therapeuten.
Und dann auch super ist Szednyi, Neumayer Hundekekse nach TCM
TCM und BARF geht aber nicht gut zusammen... denn TCM setzt sehr auf Getreide - Hundefütterung besteht aus Fleisch und Getreide mit Gewürzen, Kräutern und Gemüse...es roh gefüttert, ausser beim Leere--Typ, da wird von rohem Fleisch abgeraten. Es wird Schwein gefüttert und das eh nur gekocht.....
Zusammenfassung: o.g. Buch ist das komplexeste, das ich zu dem Thema kenne.
Ulrike
gut nehmen wir doch mal an, das getrocknete kräuter einfach nicht so effektiv sind wie zubereitete kräuter. nun frage ich mich allerdings, was so ein kräuterpulver ca. 24h stunden im feuchtwarmen magen so macht ? meint ihr nicht auch, das zumindestens ein teil der guten substanzen auch dem hundekörper zukommen bevor sie ausgeschieden werden ?
ansonsten hoffe ich, das dieser thread etwas friedlicher bleibt
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