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Hühnchen und Antibiotika

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    Hühnchen und Antibiotika

    Hallo liebe Foris

    Ich bin seit gestern doch sehr stark verunsichert was das Futter meines Hundes betrifft .
    Er bekommt an Fleisch überwiegend Hühnchen ( größtenteils das von Wiesenhof ) , nur einmal die Woche gibts Rindfleisch . Gestern habe ich nun gelesen ( auf drei hunde nacht ) , dass man Huhn nicht oft geben sollte wegen der ständigen Verabreichung von Antibiotika in Hühnermastbetrieben , dass im Fleisch gespeichert wird .
    Andererseits hörte ich auch schon öfters , dass KEIN Antibiotika mehr verabreicht werden darf , es sich aber immer noch als Gerücht herumspricht .
    Weiß einer etwas genaueres darüber ? Füttert hier noch jemand überwiegend Huhn ?

    Danke schon mal für Antworten .

    LG Pheline
    LG Pheline

    #2
    Hallo Pheline,

    ich glaube es ist auch abhängig davon woher du dein Huhn hast. Ich bekomme mein Fleisch vom Biobauern - insofern weiß ich das diese Tiere kein Antibiotikum bekommen haben. Wie das mit Hühnermastbetrieben aussieht weiß ich nicht.

    LG
    Bine

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      #3
      Hallo Pheline,

      es gibt auch Geflügelbetriebe,die ihre Tiere artgerecht halten und füttern,auch hier ist das Risiko,Antibiotika mit Huhn zu füttern weitaus geringer,fast wie beim Bio Bauern.

      LG Elfi
      Gedanken sind wie Flöhe:sie springen von einem zum anderen,sie bleiben nur nicht bei jedem.

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        #4
        Das liegt mir auch im Magen. Denn, soviel ich weiß ist die Gabe von Antibiotika in Deutschland nicht verboten. Lediglich in Schweden.
        Wenn man keine Möglichkeit hat an Bio zu kommen, was bei mir auch der Fall ist, ausser an Bio für Menschen = Preisfrage, sollte man glaube ich zumindest den Anbieter häufiger wechseln...ausser man hat natürlich eine Quelle, die dafür bekannt ist keine Antibiotika zu geben.
        ULrike

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          #5
          PS....
          ja ich füttere viel Huhn und Pute und Pferd, weil meiner auf Rind allergisch ist.
          Ulrike

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            #6
            Re: Hühnchen und Antibiotika

            Original geschrieben von Pheline
            Hallo liebe Foris

            Er bekommt an Fleisch überwiegend Hühnchen ( größtenteils das von Wiesenhof ) , nur einmal die Woche gibts Rindfleisch . Gestern habe ich nun gelesen ( auf drei hunde nacht ) , dass man Huhn nicht oft geben sollte wegen der ständigen Verabreichung von Antibiotika in Hühnermastbetrieben , dass im Fleisch gespeichert wird .
            LG Pheline
            Hallo Pheline,

            frag doch einfach mal bei Wiesenhof nach - einen Versuch ist es sicherlich wert.

            LG Doris
            Doris

            "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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              #7
              Danke für eure Antworten .

              Ich hab mich mal ein bisschen im Internet schlau gemacht und gelesen , dass Wiesenhof auf Antibiotika verzichtet . Werd sicherheitshalber noch mal selbst nachfragen .

              @Ulrike
              mir gehts genauso , liegt mir auch im Magen . Man will seinen Hund ja nicht krank füttern . Andererseits esse ich selbst oft Hühnchen von Wiesenhof , nur halt nicht roh . Dann müssten wir Menschen doch auch krank davon werden ?!

              Gibt es hier jemanden der weiß ob die Verabreichung von Antibiotika in Dtd. verboten ist ? Soll nämlich nur ein Gerücht sein .
              LG Pheline

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                #8
                Hallo nochmal

                war gerade auf der HP von Wiesenhof und hab das gefunden :

                Futter aus eigenen Mühlen
                – ohne Tiermehl

                Wir verwenden nur kontrolliertes Futter mit hohem Getreideanteil.
                Alle wichtigen Nährstoffe werden bedarfsgerecht angeglichen.

                Auf antibiotische Wachstumsförderer und Tiermehl verzichten wir bewusst seit Jahren.


                d.h. doch , dass auf Antibiotikum ganz verzichtet wird *malganzdummfrag* ?
                LG Pheline

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                  #9
                  Hallon Pheline,

                  nein, das heißt, daß AB nicht als Wachstumsförderer eingesetzt werden. Im als Medikament Krankheitsfall aber doch.

                  LG Doris
                  Doris

                  "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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                    #10
                    Original geschrieben von Pudelrudel
                    Hallon Pheline,

                    nein, das heißt, daß AB nicht als Wachstumsförderer eingesetzt werden. Im als Medikament Krankheitsfall aber doch.

                    LG Doris
                    Mist *lol*
                    LG Pheline

                    Kommentar


                      #11
                      @Pheline
                      Menschen werden ja auch krank von zuviel Billigfleisch, das mit Antibiotika voll gepumpt ist.
                      Die verschwinden nicht durch das Kochen.
                      In der Schweiz und in den USA gibt es alarmierende Berichte.
                      Auch den Stress, den die Tiere haben, wenn sie bei unmenschlichen Bedinungen ewig weit transportiert und dann abgeschlachtet werden, also die Stresshormone, die die ausschütten essen wir mit.
                      Deshalb sind mir ja Gammelfleischskandale völlig unverständlich. Nachvollziehen kann ich, dass skrupellose Geldgeier sich so ne goldene Nase verdienen. Nicht nachvollziehen aber kann ich, dass der Markt da ist, sprich die Leute das kaufen. Wäre die Nachfrage nicht gegeben, wären die Theken in den Supermärkten nicht prall voll Billigfleisch.
                      Wenn die Menschen schon nicht an die Tiere denken, dann könnten sie an die eigene Gesundheit denken oder die ihrer Kinder, aber da geht wohl Gier und Gefräßigkeit vor....
                      Ulrike
                      PS. Grade wenn so ein Skandal mal wieder durch die Lande zieht, überlege ich, ob Fefu aus Schweden nicht doch gesünder für den Hund wäre. Och Mensch, ist zum Haare raufen!

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                        #12
                        PS.
                        Ohne Wiesenhof schlecht machen zu wollen. Massentierhaltung in dem Ausmaß und das ist es Massentierhaltung ist ohne den häufigen Einsatz von Antibiotika unmöglich. Medizinisch indiziert halt, aber das Zeug ist im Huhn und kommt von da auf den Teller oder in den Napf.
                        Ulrike

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                          #13
                          In der EU sind Antibiotika, die auch als Wachstumsmittel eingesetzt worden waren, seit 1999 verboten, in den USA seit 2000.

                          Verbot als Wachstumsmittel ja, aber nicht nach med. Indikation... und wie gesagt, geht nicht ohne bei den Massen von Tieren, die da auf engstem Raum gehalten werden.

                          Wer vor Jahren mal den Monitor-Bericht über putepur Höhenrainer gesehen hat, der kriegt kein Putenschnitzel mehr runter....
                          Ulrike

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                            #14
                            Ist von 2003, glaube aber nicht, dass das was besser geworden ist

                            Tiefkühl-Hähnchen oft schadstoffbelastet

                            Rund zwei Drittel falsch gekennzeichnet


                            In der September-Ausgabe untersucht die Zeitschrift "Ökotest" Hühnerfleisch. Ergebnis: Rückstände von Antibiotika sind an der Tagesordnung. Und nur ein Drittel der mit "D" gekennzeichneten Tiefkühl-Hähnchen stammt tatsächlich aus deutschen Landen.



                            Auch importierte Hühner-Ware kann ein "D" erhalten


                            In vier von 18 Proben fanden die Öko-Tester konkrete Rückstände von Antibiotika; bei 17 Proben wiesen resistente Bakterien indirekt auf deren Einsatz hin. Auch der zulässige Wert von Krankheitskeimen wurde in neun Fällen zum Teil Besorgnis erregend überschritten.

                            Die nachgewiesenen Mengen von fünf bis 34 Mikrogramm Antibiotika pro Kilogramm Fleisch stellen laut "Öko-Test" zwar noch keine akute Gesundheitsgefahr dar, wohl aber "eine tickende Zeitbombe".


                            Kennzeichen "D" sagt gar nichts aus

                            Aber damit nicht genug: Ein Großteil der aus dem Ausland gezüchteten Hühnchen darf hierzulande ganz legal das begehrte "D" in der der Veterinär-Kontrollnummer tragen, die deutsche Qualität suggeriert. Hierzu reicht es schon, die Tiere in Deutschland zu pökeln und zu würzen, bevor sie tiefgefroren werden. Nur mit den Federn einer Güteklasse "A" dürfen sich Importeure nicht unbedingt schmücken.

                            "Die Kennzeichnung muss zum Schutz der Konsumenten klarer und transparenter werden", fordert deshalb auch Leo Bosten vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf im Gespräch mit wdr.de. "Die jetzige Regelung reicht bei weitem nicht aus." Auch andere Tierware sei betroffen: "Selbst bei Rindern reicht es im Zeitalter von BSE für ein 'D' schon aus, wenn die Tiere nach dem Import in Köln, Bonn oder anderswo in der Bundesrepublik geschlachtet werden".


                            Bedingungen im Mastbetrieb fördern Krankheiten

                            Das Gedränge im Mastbetrieb fördert Infektionen


                            Für Masthühner dauert ein durchschnittliches Käfigleben fünf bis sechs Wochen. Bis zu 30 Tiere tummeln sich in den Betrieben auf einem Quadratmeter. Infektionen stoßen somit auf ideale Bedingungen. Vor allem bei Export-Ware werden aufkeimende Krankheiten offenbar nicht selten durch Antibiotika-Behandlung der ganzen Hühner-Schar bekämpft. "Aber auch in NRW werden Antibiotika leider viel zu oft zur Prophylaxe eingesetzt", gibt Bosten zu bedenken.

                            "Aus diesem Grund hat sich die deutsche Geflügelwirtschaft auf drei D's für Qualität geeinigt, die nicht mit dem 'D' der Veterinär-Kontrollnummer identisch sind", sagte Thomas Jänning vom Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. in Bonn auf Nachfrage von wdr.de. Diese Auszeichnung gibt an, ob ein Tiefkühlhühnchen in Deutschland geboren, großgezogen oder nur geschlachtet wurde. "Ein DDD garantiert zudem, dass das betreffende Tier nicht mit antibiotischen Leistungsförderern behandelt wurde."


                            Huhn-Import aus Thailand und Brasilien

                            Obwohl durch heimische Zucht etwa vier Fünftel des deutschen Bedarfs an Hühnerfleisch gedeckt werden könnten, werden rund 70 Prozent des Federviehs importiert. Dabei haben sich Thailand und Brasilien zu Haupteinfuhrländern entwickelt. Dank billiger Arbeitskräfte liegt der Preis hier trotz Zolls deutlich niedriger als bei deutschen Produkten

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                              #15
                              Hallo!

                              Ich habe eine Freundin, die früher den Beruf Geflügelfachwirtin gelernt hat. Sie hat in verschiedenen Betrieben (Mast- und Bodenhaltung) gearbeitet.
                              Heute dreht sich ihr Magen bereits um, wenn sie ein Hähnchen nur von weitem sieht.
                              Sie sagt, sie kriegt sowas nicht runter, weil sie weiß, was da alles drinsteckt. Das Geflügel bekommt von anfang an täglich vorbeugend verschiedene Antibiotika reingehauen. Dazu kommen noch weitere Medikamente zur Kokzidienbekämpfung.

                              Liebe Grüße, Manu

                              Kommentar

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