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    #91
    So einfach scheint es ja nicht zu sein, ansonsten wären die Futterpläne hier nicht 70-80% Fleisch und 20% Gemüse und es müssten 5 Kilo Hunde 200 gr. Fleisch futtern!

    Friaul

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      #92
      Also ich weiß nicht was daran wissenschaftlich ist Fleisch, Flocken, Gemüse und die notwendigen Mineralstoffe Ca/P/Na miteinander zu vermischen. Mach ich seit Jahr und Tag so. Das Grundkonzept muss stimmen. Ist genauso wie bei unserem Essen. Ich rechne nichts nach sondern verteile nach Augenmaß. Allerdings eben nicht nur Fleisch und einen Klacks Gemüse, sondern auch Kohlenhydrate. Mit 2-3% vom Körpergewicht kommt damit JEDER Hund hin. Defintiv JEDER selbst Leistungshunde. Die hier am laufenden Band auftauchenden threads wg Gewichtsabnahme bzw. fehlender Zunahme müssten nciht sein, wenn denn die Zusammensetzung richtig wäre. Ob es dann 40,50 oder 60% Fleisch sind ist letzendlich schurzpiewurstegal. Der Rest muss eben auch stimmen.

      Grüße Friaul

      ---------------------------

      Machs doch bei Deinem Hund auch täglich frei Schnauze. Nichts anderes mache ich auch. Heute Abend gibts bei uns Hirschgulasch mit Reis und Brokkoliauflauf, Super - da bekommen de Hunde morgen als Beilage Reis, dazu gibts irgendein Fleisch, dass ich heute Nacht auftauen werde, pürrierter Brokkli (beide Mahlzeiten), Speiseöl, Schmalz Salz, etwas Bierhefe vielleicht,Dicalciumphosphat, fertig. Morgen Abend gehen wir essen, dann gibts übermorgen früh Quark, Joghurt Flockenbrei, Obstsalat; Salz (haben wir immer auf dem Tisch morgens) vielleicht rohe Eier dazu ...... usw. und so fort.

      Die Grundmenge und die Art der Zusammensetzung, über die sollte man sich schon einmal Gedanken machen.
      Haben wir uns bei unseren Kindern auch gemacht. Da gabs 4-5 mal wöchentlich Fleisch, jeden Tag Gemüse und jeden Tag Obst zB..

      Friaul[/B]


      [B] So einfach scheint es ja nicht zu sein ansonsten wären die Futterpläne die hier empfohlen wären anders und dann müssten auch keine 5 Kilo Hunde 200 gr Fleisch bekommen! Von daher ist ein wissenschaftlicher Ausflug zur Herleitung der Argumente doch gewünscht worden vielfach.. Wenn man nur einfach eines These aufstellt wird vorgeworfen man behauptet nur, wenn dann mal jemand wirklich ins Detail geht ist es auch wieder schlecht. Nun ja - wies halt in den Kram passt. Aber das hatten wir ja schon des Öfteren.

      Mich würden mal die ernährungswissenschaftlichen Grundlagen eines Planes 80% Fleisch +Knochen, 20% Gemüse interessieren. Also her damit.

      Friaul[B/]

      hm, irgendwie versteh ich jetzt was nicht. entweder frei schnauze oder .....
      was denn nun?

      grüssle
      jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
      -----------------------------------------------
      meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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        #93
        DER REST MUSS EBEN AUCH STIMMEN war der entscheidende Satz.Der Rest sollte eben nicht nur aus Gemüse und Öl bestehen.

        Ich denke Du verstehst es nicht.

        Friaul

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          #94
          Original geschrieben von Unregistered
          Von daher ist ein wissenschaftlicher Ausflug zur Herleitung der Argumente doch gewünscht worden vielfach.. Wenn man nur einfach eines These aufstellt wird vorgeworfen man behauptet nur, wenn dann mal jemand wirklich ins Detail geht ist es auch wieder schlecht.
          So sehe ich das auch. Wäre nichts erklärt worden, dann hätte ich mir zB keinen Gedanken um die Zusammensetzung meines Hufu gemacht. Das mache ich aber gerne und bin immer bereit die Mengen zu optimieren.

          Den Hinweis auf die fehlenden Gedanken um die eigene Ernährung finde ich unpassend. Es gibt genug Zivilisationskrankheiten, die sich erst im Alter zeigen.

          Wie haben unsere Vorfahren nur ihre Hunde ernähren können, so ganz ohne Bücher, Tabellen und 1g-Waagen????
          Deren Hunde sind sicher keine 15 Jahre alt geworden. Das muss man dabei ja auch mal bedenken. Für mich kein Argument es nicht besser als meine Vorfahren machen zu wollen.
          Viele Grüße
          Michaela

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            #95
            Deren Hunde sind sicher keine 15 Jahre alt geworden. Das muss man dabei ja auch mal bedenken. Für mich kein Argument es nicht besser als meine Vorfahren machen zu wollen.
            also, ich kann mich erinnern, dass die hunde früher älter wurden und die wenigsten haben eine ta-praxis von innen gesehen. um eine ausgewogene ernährung hat man sich da keine gedanken gemacht.
            gut, ich kannte ausser den dorfhunden nur einen boxer, der wurde bekocht, bekam schlachtabfälle und tischreste, hatte keine allergien und wurde sehr alt.
            lola wurde in ihren ersten 8 lebensjahren ganz bestimmt nicht besonders ernährt und auch ich ernähre sie nicht mit kalorien- oder nährwerttabellen in der hand. sicher hat sie hochgradige spondylose und auch ein paar zipperlein und ich dreh am rad wenn es ihr nicht gut geht, aber immerhin ist sie inzwischen 11 jahre alt - für einen boxer schon ein stattliches alter.

            von mir aus soll jeder füttern wie er möchte, aber wäre ich als neuling in so einen thread geraten, dann würde lola heute braune kügelchen fressen. es ist klar, das man einiges beachten und sich informieren sollte, aber irgendwo ist schluss - zumindest bei mir, und ich glaube nicht, dass es lola schlecht geht.
            grüssle
            jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
            -----------------------------------------------
            meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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              #96
              Original geschrieben von kim17
              von mir aus soll jeder füttern wie er möchte, aber wäre ich als neuling in so einen thread geraten, dann würde lola heute braune kügelchen fressen. es ist klar, das man einiges beachten und sich informieren sollte, aber irgendwo ist schluss -
              Mag sein, aber glaube ich nicht wirklich. Hierher verirren sich doch nur Leute, die bereits für sich bzw. ihren Hund das Beste und eben keine braunen Kügelchen mehr füttern wollen. So war es jedenfalls bei mir.


              Und Hintergrundwissen finde ich persönlich gut. Ob das nun jeden auch so bis ins Detail interessiert, glaube ich zwar auch nicht, aber deswegen finde ich es trotzdem unnötig, diese Diskussionen um die Details in Frage zu stellen. Wer sich dafür nicht interessiert, muss sich ja an den Diskussionen nicht beteiligen.
              Viele Grüße
              Michaela

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                #97
                Original geschrieben von kim17
                also, ich kann mich erinnern, dass die hunde früher älter wurden und die wenigsten haben eine ta-praxis von innen gesehen. um eine ausgewogene ernährung hat man sich da keine gedanken gemacht.
                gut, ich kannte ausser den dorfhunden nur einen boxer, der wurde bekocht, bekam schlachtabfälle und tischreste, hatte keine allergien und wurde sehr alt.
                lola wurde in ihren ersten 8 lebensjahren ganz bestimmt nicht besonders ernährt und auch ich ernähre sie nicht mit kalorien- oder nährwerttabellen in der hand. sicher hat sie hochgradige spondylose und auch ein paar zipperlein und ich dreh am rad wenn es ihr nicht gut geht, aber immerhin ist sie inzwischen 11 jahre alt - für einen boxer schon ein stattliches alter.

                von mir aus soll jeder füttern wie er möchte, aber wäre ich als neuling in so einen thread geraten, dann würde lola heute braune kügelchen fressen. es ist klar, das man einiges beachten und sich informieren sollte, aber irgendwo ist schluss - zumindest bei mir, und ich glaube nicht, dass es lola schlecht geht.
                grüssle
                Da bekamen sie aber auch nicht nur Fleisch und Gemüse sondern klassische Hausmannskost! Es interssiert Dich überhaupt nicht wie früher gefüttert worden ist. Mit gesunden Augenmaß und nicht nur mit Fleisch +Knochen wie es hier zum Dogma erhoben worden ist (von vielen).

                Gtiaul

                Friaul

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                  #98
                  OT

                  Ich mogle mich mal hier in diesen gut besuchten Thread mit meiner Frage rein

                  Ich bin verunsichert, was die Berechnung des Kalziumbedarfes bei Welpen angeht und versuche ja gerade meinen Welpen möglichst optimal zu ernähren (inzwischen 12 Wo. alt).


                  Wie würdet Ihr berechnen?

                  Ich gehe momentan nach ZM v. 1998, wo das zu erwartende Endgewicht und da momentante Gewicht zugrunde gelegt wird.
                  Da kommt ein ganz schön hoher Bedarf pro Tag heraus.

                  Ist das noch aktuell - oder gibt es aktuellere Erkenntnisse?
                  LG
                  Brigitte

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                    #99
                    Original geschrieben von kim17
                    also, ich kann mich erinnern, dass die hunde früher älter wurden und die wenigsten haben eine ta-praxis von innen gesehen. um eine ausgewogene ernährung hat man sich da keine gedanken gemacht.
                    gut, ich kannte ausser den dorfhunden nur einen boxer, der wurde bekocht, bekam schlachtabfälle und tischreste, hatte keine allergien und wurde sehr alt.
                    lola wurde in ihren ersten 8 lebensjahren ganz bestimmt nicht besonders ernährt und auch ich ernähre sie nicht mit kalorien- oder nährwerttabellen in der hand. sicher hat sie hochgradige spondylose und auch ein paar zipperlein und ich dreh am rad wenn es ihr nicht gut geht, aber immerhin ist sie inzwischen 11 jahre alt - für einen boxer schon ein stattliches alter.

                    von mir aus soll jeder füttern wie er möchte, aber wäre ich als neuling in so einen thread geraten, dann würde lola heute braune kügelchen fressen. es ist klar, das man einiges beachten und sich informieren sollte, aber irgendwo ist schluss - zumindest bei mir, und ich glaube nicht, dass es lola schlecht geht.
                    grüssle
                    Da bekamen sie aber auch nicht nur Fleisch, Unmengen an Hühnerhälsen und Gemüse sondern klassische Hausmannskost! Es interessiert Dich überhaupt nicht wie früher gefüttert worden ist. Mit gesunden Augenmaß und nicht nur mit Fleisch +Knochen wie es hier zum Dogma erhoben worden ist (von vielen). Ich kenne mittlerweile eine Menge Leute (Züchter) verschiedener Rassen, die es beibehalten haben über viele Jahrzehnte. Eine naturnahe Ernährung. Wie die aussehen kann wurde, wissenschaftlich untermauert, einmal dargestellt.
                    ISt doch interessant dass die zuständigen Unis in München und Hannover bei der Erstellung der Rezeptvorschläge für den eigenen Hund eben genau diese Fütterungsart immer und ausschließlich empfehlen! Wie Du es dann zusammensetzt im Einzelnen, mit mehr oder weniger Fleisch usw. das ist für mich nicht der springende Punkt.


                    Friaul

                    Kommentar


                      Ahhhhhhhhhhhhlso,
                      Knochen wurden früher schon auch gegeben. Z.B. als Lecker. Schon mein Opa hatte Dobis, daher weiß ich das. Wenn ich an der Uni Hannover sage, dass mein Hund die gerne frisst (sie fragen ja nicht nur nach Befunden, sondern auch danach, was er mag und was er nicht frisst), bauen sie mir Knochen in den Futterplan ein. Wenige, aber ja.

                      Zur Wissenschaftlichkeit oder nicht. Wurden hier Thesen aufgstellt, wurde nach Begründungen gefragt. Explizit aufgefordert, das zu begründen, untermauern. Die folgten dann... und jetzt ist das ganze doof und wissenschaftlich und der gesunde Menschenverstand reicht. Für Letzteren bin ich im Prinzip sehr. Trotzdem interessesiert es mich, grade bei Sachen, die mir nicht so ad hoc einleuchten, zu erfahren, wie sie begründet werden. Der gesunde Menschenverstand bedient sich ja durchaus Theorien ums sich dann seine gesunde Menschenverstandsmeinung zu bilden. Von nix kommt nix, auch in dem Zusammenhang.

                      Dass aufgrund dieses Threads irgendjemand braune Kügelchen verfüttert, glaube ich auch nicht, dafür gibt es andere Gründe. Zum Teil sogar Nachvollziehbare. Zum Beispiel grottenschlechte Bücher übers BARFEN, die vor Fehlern strotzen. Beispiel: Getreide ist zwar die Wurzel alles Übels, aber, es sind nur die glutenhaltigen Getreide. Dass glutenhaltige Getreide Allergien auslösen können, bei entsprechender Disposition, da sag ich noch gar nix gegen. Wenn dann aber im selben Buch der Welpenplan nur glutenhaltige Getreide enthält und im Leckerchenrezept steht, mann muss sich glutenfreien Reis besorgen.... äh, soll mir mal einer zeigen, wo ich glutenhaltigen kriege, dann ist schnell klar, dass die Autorinnen keinen Plan haben. Jedenfalls nicht von Getreide und Gluten. Nach der Lektüre so eines Buches - das sich im übrigen super verkauft und in Amazon fast nur gute Rezensionen hat - kommt jedenfalls bei mir schon die Frage auf, wieviel Ahnung haben die vom Rest, den sie empfehlen? Exkurs Ende: so ein Buch schadet in meinen Augen sehr viel mehr.

                      Ich kenne ne Menge mit braunen Kügelchen gefütterten Hunde, die gesund sind. Das Leben ist doch nicht schwarz weiß.

                      Und, dass die FeFu-Industrie hier mitmischt - also sorry. Sogar der ganz große Internetshop mit Z vorn und S hinten bietet tk Frischfleisch an .... der Markt ist gigantisch, das tut keinem weh, wenn etliche roh füttern, außerdem füttert das andere Geschäftszweige. Manchmal soll man sich nicht so wichtig nehmen. Die Fefu-Industrie hat ganz andere, viel wirksamere Mittel, die Nummer mit dem schlechten Gewissen zieht viel besser, als fundierte Diskussionen.

                      Ich fand und finde diesen Thread anregend. Welche Umstellungen in meinem Futterplan ich mit meinem gesunden Menschenverstand vornehme oder nicht oder welche Fachliteratur, wenn überhaupt ich noch flöhe ist doch meine Entscheidung. M.E. gab es hier von allen Seiten sehr wertvolle Beiträge und Anregungen.

                      Und: letzter Beitrag... es ist doch eh nicht nur das Futter, das wäre zwar toll, wenn wir damit alles oder so wahnsinnig viel beeinflussen können, ist aber leider nicht so. Jedenfalls meine Erfahrung mit und nach dem inzwischen 6. Hund. Der propperste war der Frolic-Dackel meiner Eltern. Dem Opa immer Knochen zusteckte....Mein eigener propperster ist tot gebissen worden...die anderen hatten alle was, trotz gutem Happa, 2x Milztumor, 1x Epi, und jetzt Allergien. Ok, kann ich sagen, alles Hunde aus dem Tierschutz, das haben sie vom Fefu vor meiner Zeit... glaub ich aber ganz ehrlich nicht, wenn ich mir die propperen Fefu-Kerlchen und Kerlinen hier so anschaue. Deshalb fütter ich es trotzdem nicht, aber....usw. usf.

                      Ulrike

                      Kommentar


                        Beispiel: Getreide ist zwar die Wurzel alles Übels, aber, es sind nur die glutenhaltigen Getreide.
                        ==============================================Ulri ke, genau so ist es. Getreide = Getreide
                        Fleisch = Fleisch ( fett oder mager ist egal)

                        Ich lese sehr oft die Empfehlung Getreide erstmal aus jedem Futterplan streichen und ***********dir wird geholfen.

                        Bei Epilepsie z.B. kann durchaus der Ursprung der Anfälle aufgrund einer Glutenüberempfindlichkeit vorliegen.

                        Ein Verzicht auf Getreidegluten " kann " Anfälle reduzieren.

                        Nur vergisst man bei dieser Empfehlung mal wieder, wie der Hund an seine " Energie " kommen soll .

                        Die ketogene Diät , ( Verzicht auf Kohlenhydrate) die hier mehr als laienhaft praktiziert wird, basiert auf einer Kost, in der schwerpunktmässig als Ausgleich 90 % der Energie in Form von Fett ( nicht in Fleisch) zugeführt werden MUSS, damit Eiweiß nicht als Energiequelle herhalten MUSS.

                        Da solche Kostformen auf Dauer mehr als gesundheitsschädlich sind, wurde das Nahrungsfett z.T.durch MCT-Fette ersetzt.

                        Mfg.





                        Dass glutenhaltige Getreide Allergien auslösen können, bei entsprechender Disposition, da sag ich noch gar nix gegen. Wenn dann aber im selben Buch der Welpenplan nur glutenhaltige Getreide enthält und im Leckerchenrezept steht, mann muss sich glutenfreien Reis besorgen.... äh, soll mir mal einer zeigen, wo ich glutenhaltigen kriege, dann ist schnell klar, dass die Autorinnen keinen Plan haben. Jedenfalls nicht von Getreide und Gluten. Nach der Lektüre so eines Buches - das sich im übrigen super verkauft und in Amazon fast nur gute Rezensionen hat - kommt jedenfalls bei mir schon die Frage auf, wieviel Ahnung haben die vom Rest, den sie empfehlen?

                        Kommentar


                          Wenn dann aber im selben Buch der Welpenplan nur glutenhaltige Getreide enthält und im Leckerchenrezept steht, mann muss sich glutenfreien Reis besorgen.... äh, soll mir mal einer zeigen, wo ich glutenhaltigen kriege, dann ist schnell klar, dass die Autorinnen keinen Plan haben. Jedenfalls nicht von Getreide und Gluten. Nach der Lektüre so eines Buches - das sich im übrigen super verkauft und in Amazon fast nur gute Rezensionen hat - kommt jedenfalls bei mir schon die Frage auf, wieviel Ahnung haben die vom Rest, den sie empfehlen? [/B][/QUOTE]
                          =====================================

                          Langjährige Erfahrungswerte ( wie empfohlen) in Sachen BARF der Autorin = NULL

                          Z.T. schlecht recherchiert bzw. einfach blind übernommen und unkritisch abgeschrieben.

                          Rohfütterung und die Modeerscheinung BARF sind zwei paar Schuhe!

                          Mfg.

                          Kommentar


                            Original geschrieben von marmay
                            [B
                            Hab mich schon lange gewundert, dass man sich nun wieder drauf einlässt, dass Hundeernährung eine Wissenschaft für sich sein soll. [/B]
                            Danke!!
                            Wenn ich jetzt nicht schon seit über drei Jahren roh füttern würde - zugegeben anfangs mit Waage und rechnen beim Welpenfutter - ich würd schleunigst aufhören damit, weil ich zuviel Angst hätte, was falsch zu machen.

                            Ich glaube, daß ein Organismus mit einer vielleicht nicht komplett ausgewogenen Rohfütterung immer noch besser klarkommt - und vor allem zeigen kann, worans fehlt - als mit der bestens berechneten Fertigfütterung.

                            Liebe Grüße
                            Renate und Annabelle

                            Kommentar


                              Original geschrieben von Gunda
                              Danke!!
                              Wenn ich jetzt nicht schon seit über drei Jahren roh füttern würde - zugegeben anfangs mit Waage und rechnen beim Welpenfutter - ich würd schleunigst aufhören damit, weil ich zuviel Angst hätte, was falsch zu machen.

                              Ich glaube, daß ein Organismus mit einer vielleicht nicht komplett ausgewogenen Rohfütterung immer noch besser klarkommt - und vor allem zeigen kann, worans fehlt - als mit der bestens berechneten Fertigfütterung.

                              Liebe Grüße
                              Renate und Annabelle
                              Da Hundeernährung ja keine Wissenschaft ist, warum besuchen die BARFER dann teure Ernährungsseminare?
                              Wo bleibt der eigene gesunde Menschenverstand?

                              Mfg.

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                                Original geschrieben von Unregistered
                                Ahhhhhhhhhhhhlso,
                                Knochen wurden früher schon auch gegeben. Z.B. als Lecker. Schon mein Opa hatte Dobis, daher weiß ich das. Wenn ich an der Uni Hannover sage, dass mein Hund die gerne frisst (sie fragen ja nicht nur nach Befunden, sondern auch danach, was er mag und was er nicht frisst), bauen sie mir Knochen in den Futterplan ein. Wenige, aber ja.

                                Zur Wissenschaftlichkeit oder nicht. Wurden hier Thesen aufgstellt, wurde nach Begründungen gefragt. Explizit aufgefordert, das zu begründen, untermauern. Die folgten dann... und jetzt ist das ganze doof und wissenschaftlich und der gesunde Menschenverstand reicht. Für Letzteren bin ich im Prinzip sehr. Trotzdem interessesiert es mich, grade bei Sachen, die mir nicht so ad hoc einleuchten, zu erfahren, wie sie begründet werden. Der gesunde Menschenverstand bedient sich ja durchaus Theorien ums sich dann seine gesunde Menschenverstandsmeinung zu bilden. Von nix kommt nix, auch in dem Zusammenhang.

                                Dass aufgrund dieses Threads irgendjemand braune Kügelchen verfüttert, glaube ich auch nicht, dafür gibt es andere Gründe. Zum Teil sogar Nachvollziehbare. Zum Beispiel grottenschlechte Bücher übers BARFEN, die vor Fehlern strotzen. Beispiel: Getreide ist zwar die Wurzel alles Übels, aber, es sind nur die glutenhaltigen Getreide. Dass glutenhaltige Getreide Allergien auslösen können, bei entsprechender Disposition, da sag ich noch gar nix gegen. Wenn dann aber im selben Buch der Welpenplan nur glutenhaltige Getreide enthält und im Leckerchenrezept steht, mann muss sich glutenfreien Reis besorgen.... äh, soll mir mal einer zeigen, wo ich glutenhaltigen kriege, dann ist schnell klar, dass die Autorinnen keinen Plan haben. Jedenfalls nicht von Getreide und Gluten. Nach der Lektüre so eines Buches - das sich im übrigen super verkauft und in Amazon fast nur gute Rezensionen hat - kommt jedenfalls bei mir schon die Frage auf, wieviel Ahnung haben die vom Rest, den sie empfehlen? Exkurs Ende: so ein Buch schadet in meinen Augen sehr viel mehr.

                                Ich kenne ne Menge mit braunen Kügelchen gefütterten Hunde, die gesund sind. Das Leben ist doch nicht schwarz weiß.

                                Und, dass die FeFu-Industrie hier mitmischt - also sorry. Sogar der ganz große Internetshop mit Z vorn und S hinten bietet tk Frischfleisch an .... der Markt ist gigantisch, das tut keinem weh, wenn etliche roh füttern, außerdem füttert das andere Geschäftszweige. Manchmal soll man sich nicht so wichtig nehmen. Die Fefu-Industrie hat ganz andere, viel wirksamere Mittel, die Nummer mit dem schlechten Gewissen zieht viel besser, als fundierte Diskussionen.

                                Ich fand und finde diesen Thread anregend. Welche Umstellungen in meinem Futterplan ich mit meinem gesunden Menschenverstand vornehme oder nicht oder welche Fachliteratur, wenn überhaupt ich noch flöhe ist doch meine Entscheidung. M.E. gab es hier von allen Seiten sehr wertvolle Beiträge und Anregungen.

                                Und: letzter Beitrag... es ist doch eh nicht nur das Futter, das wäre zwar toll, wenn wir damit alles oder so wahnsinnig viel beeinflussen können, ist aber leider nicht so. Jedenfalls meine Erfahrung mit und nach dem inzwischen 6. Hund. Der propperste war der Frolic-Dackel meiner Eltern. Dem Opa immer Knochen zusteckte....Mein eigener propperster ist tot gebissen worden...die anderen hatten alle was, trotz gutem Happa, 2x Milztumor, 1x Epi, und jetzt Allergien. Ok, kann ich sagen, alles Hunde aus dem Tierschutz, das haben sie vom Fefu vor meiner Zeit... glaub ich aber ganz ehrlich nicht, wenn ich mir die propperen Fefu-Kerlchen und Kerlinen hier so anschaue. Deshalb fütter ich es trotzdem nicht, aber....usw. usf.

                                Ulrike
                                Ich habe doch nichts gegen Knochen geschrieben oder? Ich füttere auch Hühnerhälse und ab und an Kalbsnochen. Gehört für mich dazu.

                                Ansonstens stimme ich Dir teilweise zu, insbesondere zu dem Buch Da merkt man, dass das know how einfach fehlt. Schon als interessierter Laie sieht man das, wenn man einmal über manches nachdenkt.

                                In der Tat sehe ich die Einflussnahme des Futters auf die Gesundheit allerdings anders. Natürlich kann man nicht alles und jedes was einem so in die Wiege gelegt wird dadurch wieder ungeschehen machen aber man kann schon eine Menge damit beeinflussen. Allein schon die ganzen Pseudoallergien auf Konservierungsstoffe und Antioxidantien hat man nicht. Gesunde Welpen, die von Anfang an naturnah ernährt werden haben zumeist eine super Verdauung, sie wachsen gleichmäßger, bekommen eine gute Bemuskelung und entwickeln sich zu prächtigen Hunden. Das ist zumindest meine Erfahrung.

                                Grüße Friaul

                                Kommentar

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