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lebertran, fischöl oder was?

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    lebertran, fischöl oder was?

    was ist denn den unterschied zwischen fischöl und lebertran?
    ich lese oft man soll fischöl geben, was genau ist das denn? hier steht, man soll vorsichtig sein mit lebertran. ist das nicht das gleiche?

    was passiert denn nach einer vitamin-A-überversorgung? unser junge hat damals im welpenalter einiges an lebertran und karotten(saft) bekommen. hoffe, ich habe damit keine irreparablen langzeitschäden verursacht?

    kennt jemand ein antwort auf meine fragen?
    das wäre schön


    lg daniela

    #2
    Hallo Daniela,

    ein Teelöffel Lebertran liefert ca. 2,5 g von den Omega-3-Fettsäuren. Lebertran ist nicht so hochgereinigt wie Fischöl. Im Lebertran sind ausser den Omega-3-Fettsäuren auch noch Vitamin A und D.
    Lebertran wird nur aus der Leber des Fisches gewonnen.

    Was deine Frage zum Vitamin A angeht...
    Da Vitamin A zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, kann ein Überschuss zu einer giftigen Ansammlung davon in der Leber führen - ABER das kommt so gut wir NIE vor! Ich glaube nicht, dass man sich da Sorgen machen braucht.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen. :-)

    Liebe Grüße,

    Eva

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      #3
      Hallo Eva,

      wie der Name sagt: Lebertran wird aus der Dorschleber gewonnen. Leber ist bekanntermaßen sehr Vitamin A-reich, und da Vitamin A ein fettlösliches Vitamin ist, konzentriert es sich im Lebertran nochmal. Die Gehalte liegen zwischen 12 000 bis 40 000 IE/100 g Leber. Wieviel im Lebertran enthalten ist, müßte auf der Flasche stehen, vermutlich mehr...

      Meyer/ Zentek empfehlen, Vitamin A nicht dauerhaft überzudosieren, da es Gesundheitsstörungen wie Frakturneigung, Übererregbarkeit, Abbau der Knochensubstanz zur Folge haben kann. Pro kg Hund liegt der Bedarf bei 75-100 IE.

      Die regelmäßige Verfütterung von Lebertran würde ich unter dem Aspekt der Vitamin A-Überversorgung deshalb in engen Grenzen halten.

      Noch gefährlicher ist die Überversorgung mit Vitamin D durch Lebertran, aber da Dein Hund ohne Knochenprobleme (hoffentlich) groß geworden ist, brauchst Du Dir jetzt keine Vorwürfe mehr zu machen.

      Fischöl hat wenig mit Leber/Lebertran zu tun, damit ist gewöhnlich das "Körperfett" von Zuchtlachsen gemeint, das als Nebenprodukt der Fischverarbeitung anfällt. Hier steht das sehr günstige Fettsäuren-Verhältnis im Vordergrund, es enthält die unterrepräsentierten Omega3-Fettsäuren. Eine Überdosierung kann höchstens dazu führen, daß Hund "fischig" riecht oder zunimmt.

      Karottensaft hat gar kein Fett und auch kein Vitamin A, aber Hund kann aus dem b-Karotin selbst mit etwas Fett Vitamin A herstellen. Eine Überdosierung ist demzufolge nicht möglich.

      Grüße von Susanne+Claudio

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        #4
        hallo Susanne...

        bevorzugt ihr ein bestimmtes Fischöl und wo kauft ihr es?
        Bekommt man es auch im Großmarkt?


        LG

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          #5
          Hi,

          es gibt verschiedene Anbieter, ich habe es im Internet gesehen (Stichwort Lachsöl), im Zoofachhandel, bei DHN in Mischung.

          Für einen kleinen Hund reichen vielleicht schon die Lachsölkapseln aus, die es in jeder Drogerie und selbst bei Aldi als Nahrungsergänzung gibt.

          Das Zeug sollte nämlich nicht jahrelang rumstehen, sondern innerhalb eines Vierteljahres verbraucht werden.

          Grüße von Susanne+Claudio

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            #6
            danke euch für die infos.

            die ein oder andere frage hab ich aber noch.
            die fischölkapseln...press ich das öl aus der hülle oder verfütter ich sie mit? wieviel davon braucht ein hund. unser jung wiegt fast 13 kg.

            lg daniela

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              #7
              das...

              mit dem komplett verfüttern oder ausgepresst würd mich auch interessieren...
              aber unsereins schluckt sie ja auch komplett....hm...

              LG

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                #8
                Ich würde sie komplett füttern, drumherum ist ja nur Gelatine. Und bei einem kleinen Hund reicht eine Kapsel täglich bestimmt aus!

                Grüße von Susanne+Claudio

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                  #9
                  quelle: http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/vita.htm

                  Überdosierung

                  Da Vitamin A ein fettlösliches Vitamin ist, wird es bei einer Überversorgung nicht ausgeschieden, sondern im Körper gespeichert. Allerdings liegt die Grenze der Vitamin-A-Toleranz bei Hunden wegen der besonderen Bindungsform im Blut wesentlich höher als bei anderen Spezies. Symptome einer Vitamin-A-Hypervitaminose sind u. a. Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen, geringe Gewichtszunahme, Störungen in der Entwicklung der langen Knochen, Läsionen der Arterien und des Herzens, Abbau der Knochensubstanz und Missbildungen bzw. Gaumenspalten bei ungeborenen Welpen.

                  Eine Hypervitaminose mit Vitamin A kann nur bei der Zufuhr von aktivem Vitamin A auftreten. Carotinoide werden bei ihrer Umwandlung zu Retinol reguliert und dem Bedarf des Körpers angepasst.



                  Eine Überdosierung von Vitamin D wird eine Anhebung der Calciumkonzentration im Blut ausgelöst; eine Hyperkalzämie, die dauerhafte Ablagerungen von Mineralstoffen in Herz, Lunge und Nieren und Wachstumsverzögerungen und gestörte Gebissentwicklung verursachen kann oder zu schweren Organstörungen führen kann.
                  Symptome einer Hyperkalzämie sind u. a. Herzrhythmusstörungen, häufiges Urinieren, vermehrte Wasseraufnahme, Übelkeit und Erbrechen, Nierensteine und Nierenverkalkung. Bereits eine moderate Vitamin D-Ergänzung kann zu krankhaften Erscheinungen führen wenn die Nahrung kalziumarm ist!
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #10
                    Zusätze

                    Hallo,

                    Jerry ist ein Australian Shepherd, wiegt ca.20 kg, 8 Monate jung und wird gebarft

                    Er bekommt zusätzlich zu Fleisch und Knochen: frisches Obst pürriert, Quark dazu und Haferflocken oder Hirseflocken ( manchmal auch gekochte Kartoffeln, Reis oder Nudeln)
                    immer etwas Öl( Leinöl oder Walnussöl kalrgepresst) täglich eine Lachsölkapsel.
                    Gemüse mag er nur gekocht... er wird seit wir ihn mit 9 Wochen bekommen haben so ernährt, ist kerngesunde, wächst langsam, hat wunderschönes Fell, eine gute Verdauung und ist quitschvergnügt... wir hatten 0 Ahnung von Rohfütterung, haben uns durchgewurschtelt und können uns heute nicht mehr vorstellen es anders zu machen.

                    Liebe Grüße
                    Susanne

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