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    Vom TroFu zu B.A.R.F.

    Hallo

    Es ist komisch, wie man so aufs Barfen kommt. Mich würde interessieren, wie ihr so von Fertigfuttergebern zu Barfern geworden seid.
    Bei mir hat die Entwicklung vor einigen Monaten angefangen und war wohl nicht mehr aufzuhalten .
    Ich hatte manches Mal den Tag verflucht, an dem ich angefangen habe, mich genauer mit TroFu auseinander zu setzen. Es folgte eine verzweifelte Suche nach DEM TroFu, dann die ersten Zufütterungen von Frischfleisch, dann 50:50 TroFu und frisch. Aber irgendetwas gefiel mir am TroFu immer nicht. Bei einer Sorte haarten meine Hunde, die nächste war zu fettreich (Tami legt leicht zu), bei der nächste kam Anouks Erbrechen auf nüchternen Magen zurück usw. Dann folgte wieder die Suche nach Futter im Internet und plötzlich machte es Klick.
    Sch... auf all das Fertigfutter, jetzt wird nur noch frisch gefüttert. Und nahezu zeitgleich stellte ich fest, daß es die Fütterung mit diesen braunen Kügelchen war, die mir einfach nicht mehr zusagte.

    Auf einmal bin ich jetzt zufrieden mit der Fütterung (frisch). Es hört sich kitschig an, aber ich bin zur Ruhe gekommen. Dieses ganze Gucken nach dem richtigen Protein-, Fett- oder Rohaschegehalt, dem Prozentsatz des Fleisches im TroFu usw. Es nervte einfach nur noch.
    Seit ein paar Monaten gab es ja schon zu 50% Frischfütterung und erst seit ner knappen Woche gar kein TroFu mehr. Aber ich kann mir jetzt schon nicht mehr vorstellen, jemals wieder auf TroFu umzustellen.

    VG Susanne
    Viele Grüße,

    Susanne mit Tami :-)

    #2
    Hallo Susanne,

    also ich war erst total gegen BARF! Wie kann man sowas bloss den armen Hunden antun! Nee. Die "Gehirnwäsche" hat mir bei zu 100% gegriffen!
    ABER das Thema ließ mich irgendwie nicht mehr los und ich bin damals auf die GH-E-Mail-Liste aufmerksam gemacht worden und habe mich dort angemeldet!
    Und je mehr ich so gelesen habe ( auch gerade auf Swanie´s HP), desto klarer wurde alles für mich!
    Und irgendwann vor 5 Jahren habe ich dann einfach von einem Tag auf den anderen umgestellt. Ich habe natürlich vorher zwei Truhen gekauft und die erst gefüllt. Aber ich habe das Trofu nicht ausschleichen lassen, sondern gleich zu 100% umgestellt. Gab auch keine Probleme.
    Ich bin wirklich dankbar dass ich damals die HP von Swanie und die E-Mail-Liste, später dann das Forum, hatte!
    Liebe Grüsse,
    Yvonne

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      #3
      Hi Susanne!

      wir Ignoranten hier wären immer noch bei Pedigree, wenn Geordies Verdauung nicht gestreikt hätte. Wir haben ihn als viermonatigen Kleini bekommen, und in den nächsten 8 Monaten folgte eine Durchfallattacke mit anschliessendem Tierarztbesuch nach der anderen. Der Hund wurde immer wieder gepiekst, hing am Tropf, usw., bis der Tierarzt (wir gingen damals immer in die Tierklinik) eine Magenspiegelung machen wollte, da erst haben wir gestreikt.

      Bis dahin hatten wir einige "gute" Sorten Fertigfutter durch und etliche Hundert Euro an die Klinik geblecht. Dann sind wir zu einer anderen Tierärztin gefahren, die uns empfohlen wurde. Die guckte sich den Hund an, sagte "Das ist doch ein gesunder Hund, gucken Sie sich den nur an, das sieht doch jeder, dem bekommt sein Futter wohl nicht'", 11 Euro kassierte, und uns mit ein paar Kochanleitungen nach Hause schickte.

      Da habe ich mich im Netz informiert, und aus dem Kochen wurde ziemlich schnell das Barfen. Geordie ist immer noch ein Sensibelchen, was die Verdauung angeht, aber die schlimmen Attacken, die täglichen Killer-Blähungen und die riesigen Massen Kot sind -- natürlich -- weg.

      Liebe Grüße,
      Kay
      Liebe Grüße
      Kay

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        #4
        Tja, wie sind wir zum Barfen gekommen.
        Ich habe beim Surfen in Internet ein Forum über krebskranke Hunde gefunden. Da mich das Thema doch sehr bewegt, wir haben schon zwei Hunde an die Krankheit verloren, habe ich viel gelesen. Da geht es eben auch viel um Ernährung. Und so habe ich mich zu ersten Mal mit Futtermitteln beschäftigt und bin wahnsinnig erschrocken, was wir unseren Hunden da so zumuten. Es folgte eine Zeit, in der ich mich schlau machte, welches Fertigfutter denn nun das Beste ist (ich habe es bis heute nicht gefunden), kam ein zweiter Aspekt hinzu. Unser Theo ist gegen Futtermilben und auch Weizen allergisch.

        Langsam aber sicher, wurde mir immer klarer, dass das ganze Fertigzeugs nicht wirklich gut sein kann. Also habe ich mich auf die Suche nach Futterplänen und ähnlichem gemacht. Meine Eltern, bei denen die Wauzis leben, waren erst sehr skeptisch, was das wohl wieder für eine "spinnerte" Idee von mir ist. Ich habe mich aber nicht abbringen lassen, dafür auch Danke an die vielen Foris, die mich unterstützt und meine nervigen Fragen beantwortet haben.
        Heute sind beide glückliche Barfer und stehen gerne mal in der Küche, in der Hoffnung, es fällt mal was ab. Und unser kleiner kiesätiger Vito frisst nun auch besser.

        Also, für uns war die Umstellung, trotz einiger Anlaufschwierigkeiten, gelungen und heute würde ich es nicht mehr anders machen.

        Danke nochmals auch an dieses Forum.

        Liebe Grüße Vivian mit Theo und Vito
        Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
        Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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          #5
          Hi Susanne!

          Bekannte hatten mich mehrfach auf die Vorteile von Barf afmerksam gemacht und auch auf das Forum. Mir heute unverständlich, weshalb ich mich solange gewehrt habe umzustellen... Ich hatte schreckliche Angst, meinem Hund schaden zu können. Denn von vielen anderen Seiten kamen Entsetzensschreie, wenn ich auf die Frischfütterung zu sprechen kam. Wie ich mir das denn zutrauen könne, das Calcium-Ohosphor-Verhältnis auszurechnen. Zuviel Fleisch mache krank. Nach etlichen Stunden Lesens hier bei GH, war ich überzeugt, dass es nichts besseres geben könne als frisch zu füttern. Plötzlich konnte es mir nicht schnell genug gehen... Das Trofu wurde nicht aufgebraucht und ich habe von heute auf morgen umgestellt.
          Liebe Grüße

          Claudia

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            #6
            Hallo,

            als wir unseren Joshi als Welpen bekamen, habe ich mir gar keine großartigen Gedanken über die Fütterung gemacht. Alle fütterten Trofu, also auch ich. Unser Hund machte mir jedoch einen Strich durch diese "einfache Rechnung". Er litt oft unter Durchfall, spuckte sein Futter wieder aus. Nachdem ich ein Jahr alles durchprobiert hatte, was es im Futterhaus zu kaufen gibt, war ich echt am Verzweifeln. Zu diesem Zeitpunkt begegnete ich beim Spaziergang einem Mann mit Hund, der in einem Gedichtsband von Goethe lesend durch die Wiesen ging. Eine wirklich sonderbare Erscheinung. Wir gingen ein Stück zusammen und er hielt mir einen Vortrag über die Hundefutterindustrie und was im Trofu überhaupt enthalten ist. Kaum Zuhause angekommen, stürzte ich auf unseren darmals gerade neuen PC und surfte im Internet nach Hundefutter. So stieß ich auf die BARFERS.de Seite. Nun nahm alles seinen Lauf ... Der Zustand unseres Joshis wurde nach der Umstellung auf Roh immer besser. Diesen "Sonderling" habe ich nach einem Jahr noch einmal in der gleichen Gegend getroffen - da hatte ich einiges zu berichten...
            Liebe Grüße von Silke & Yaro ... und Joshi im Herzen

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              #7
              wie komme ich zum barfen

              Hallo,

              wir haben damals einen Hund aus Spanien bekommen und so habe ich mich per Internet über Galgos informiert. Und da war ein Bericht übers Barfen. Ich war voll begeistert und habe direkt alles ausprobiert. Aber unsere Mocca hat uns nen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie war mäkelig und mochte vieles nicht. Dann wurde sie dauernd operiert am Sprunggelenk und da war ich froh, wenn sie überhaupt was essen wollte. Dadurch das ein Windhund mit drin ist, ist sie total dürr und jeder meinte ich solle dem Hund was zu essen geben, weil die Rippen schon so rausschauen. Ich kannt mich nicht aus und habe recht schnell aufgegeben mit dem Barfen. Jetzt durch die vielen OPs haben sich Allergien und Unverträglichkeiten entwickelt und so versuchen wir es nochmal mit Barfen. Verunsichert bin ich aber trotzdem allemale.
              Hoffe es klappt diesmal besser.

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                #8
                Hallo,
                ich bin eine TA bei der die Gehirnwäsche fast 20 Jahre sehr gut gehalten hat. Habe einen Hund mit Nierenversagen eingeschläfert, letzten Winter hatte auch meine Katze ein akutes, diesmal reversibles, Nierenversagen, und siehe da, mein Gehirn hat sich eingeschlatet (was es 20 Jahre lang brav verweigert hat wenn es um etwas anderes als TroFu, resp Fefu ging) ich habe mich informiert und seit März frisst meine jetziger Hund Barf (oder so, denn rohes Gemüse veträgt sie alleine sehr schlecht, es muss mit dampfgegartem gemischt werden, aber da sehe ich null Problem)
                Und was soll ich sagen: sie lebt immer noch, eigentlich hätte sie ja nach der ersten Knochengabe tot umfallen müssen ;-) Hund und ich sind zufrieden. Die nierenkranke Katze weigert sich standhaft ausser Leber irgendetwas roh oder gekocht zu fressen!!!! Nur Mäuse die sie selber fängt und TroFu, tja dann kann ich es nicht ändern, denn Leber gibt es nur 5x im Monat, basta!
                Martine
                Auf die Hunde (speziell die Cattle Dogs (-: ) weil sie das Leben erst lebenswert machen

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                  #9
                  hallo!

                  Ich wußte eigentlich schon immer, daß dieses Fertigfutter nicht wirklich gut ist ( außer für die Hersteller). Wir essen ja auch nicht jeden Tag Fertigfraß.
                  Meine erste Hündin mochte kaum irgendein Futter und wurde mit Tischresten, die natürlich nicht überwürzt waren, gesunde 15 Jahre alt, bevor sie friedlich einschlief.
                  Ihr Töchterchen Lissy reagiert empfindlich auf Milchprodukte und ist wählerisch, wurde aber ähnlich ernährt. Halb Naßfutter, halb Tischreste. Dann kam ein Border Collie in´s Haus, der von Haus aus Trockenfutter gewöhnt war. Ich fand es praktisch und behielt es bei....mit den Tischresten. Aber auffallend waren seine ewigen Blähungen. Nach 1,5 Jahren verweigerte er plötzlich sein Futter, bekam epileptische Anfälle. Ich betrieb eingehende Ursachenforschung, stieß immer wieder auf BARF und habe es versucht. Seit zwei Wochen habe ich einen viel ruhigeren Hund ohne Blähungen. Er wird getreidefrei ernährt und ich habe nicht langsam, sondern schlagartig umgestellt.
                  Ob ich damit seine Anfälle kurieren kann, weiß ich noch nicht. Seit der Umstellung war bisher nichts mehr, aber ich habe einen viel weniger nervösen Hund. Allein deshalb wird es bei uns kaum noch Fertigfutter geben. Für eventuelle Notfälle ( Mann muß füttern und hat keine Ahnung;-)), habe ich ein "hochwertiges" getreidefreies Trockenfutter im Schrank stehen.

                  Gruß
                  Anne

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                    #10
                    Hallo Anne,

                    ich hoffe das mein Leo durch die Umstellung auf BARF auch ruhiger wird. Er kann tagsüber keine Ruhe geben. Nachts gehts. Das ist auch einer der Gründe warum ich umstelle. Hatte das irgenwo gelesen das das am Getreide liegen könnte, deshalb werde ich ohne Getreide füttern. Korriegiert mich bitte wenn ich da was falsches gelesen habe.

                    Gruß Usca97

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                      #11
                      Als ich meinen ersten Hund bekam, 1970, gab es noch kein TroFu. Da ich aber einen Schlachthof in der Wohnstrasse hatte, war es für mich klar, was ich füttere. Ebenso dem zweiten bald folgenden Hund.
                      Der erste wurde 18 Jahre alt bei bester Gesundheit, der zweite, trotz Dackellähme, 14 Jahre. Beide sind friedlich eingeschlafen, als ihre Zeit gekommen war.
                      Mein dritter Hund war eine Collie-Windhund-hündin, die 13 Jahre ihres Lebens mit Dose ernährt wurde. Sie bekam bei mir ihr Gnadenbrot, natürlich in Form von frischem Fleisch. Aber es war zu spät. Sie war mit Krebsmetastasen durchsetzt, mußte nach einem halben Jahr, das sie noch fröhlich spielend und rennend trotz Blind- und Taubheit verbracht hatte, erlöst werden.
                      Meinen vierten Hund holte ich aus Spanien, ein Streuner aus dem Tierschutz. Er bekam dort TroFu, was ich anfangs auch übernahm (kurzzeitige Wirkung der Werbung). Aber er hatte ständig Verdauungsstörungen, teilweise massiven Durchfall.
                      Bis ich mich wieder schlau machte im Internet und ihn auf Barf umstellte, auch von einem Tag auf den anderen. Und siehe da: ein glücklicher Hund ohne Durchfall entstand.
                      Für mich gilt immer noch, das mein Familienmitglied das Recht auf gesunde Ernährung hat, so wie der Rest der Familie auch.
                      Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

                      -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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                        #12
                        Ich wurde von einer Kundin meiner Hundeschule gefragt, was ich denn vom Barfen halten würde.
                        Ich sagte ihr, das ich eigentlich keine Ahnung habe wie das funktioniert, aber gehört habe, dass mehrere Tierheilpraktiker diese Art der Fütterung bevorzugen.
                        Später habe ich mir von dieser Kundin die Bücher geliehen und innerhalb von 2 Tagen entschieden - das mach ich jetzt auch.
                        Mein restliches Trockenfutter habe ich verschenkt und seitdem füttere ich nur noch roh. Das Fell meiner Hundis ist schon nach 2 Wochen spürbar dichter und weicher und sie haben jetzt richtig Spaß am Fresschen.
                        Ariane mit Rudel

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                          #13
                          Wow, das sind schöne Geschichten

                          Ich finde es total interessant, wie unterschiedlich man doch den Weg zum Barfen finden kann.
                          Wenn man darüber so erzählt, meinen immer viele, man bräuchte die Ernährung ja nur ändern, wenn der Hund Probleme hat. Theoretisch stimmt das ja. Aber wieso muß man so lange warten, bis Probleme auftreten?
                          Wie gut es meinen Hunden wirklich tut, werde ich wohl erst nach längerer Zeit feststellen. Obwohl es sich bei Anouk ja jetzt schon bemerkbar macht. Sie bricht nicht mehr morgens auf nüchternen Magen.

                          VG Susanne
                          Viele Grüße,

                          Susanne mit Tami :-)

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                            #14
                            Ja, Susanne, das liegt wohl in der Natur der Menschen.
                            Solange nichts passiert, wird auch immer der bequemste Weg genommen.
                            Und da hat die Werbung wirklich ganze Arbeit geleistet.

                            Dabei ist das Barfen weder Arbeitsaufwändiger, noch teurer oder komplizierter. Einfach nur gesünder und befriedigender für Tier UND Mensch.

                            Aber manche müssen erst Probleme bekommen um (um)zu denken. Schade.
                            Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

                            -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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