Liebe Foris,
seit Freitag sind meine Altdt. Hütehündin und ich nun endlich glückliche Barfer. Wir hatten vorher bereits zwei Versuche unternommen, die allerdings eher entmutigend waren. Einmal habe ich ihr frischen Pansen gegeben, in dem sie sich lange und sehr hingebungsvoll gewälzt hat, ohne ihn allerdings gleich als Nahrung zu identifizieren; erst als ein anderer Hudn den Pansen wollte, hat sie ihn gefressen. Dann habe ich ihr mal rohe Rinderleber gegeben, die sie aus dem Napf geholt und in der ganzen Küche herumgeschleift hat, bis es bei uns aussah wie beim "Tatort". Gefressen hat sie sie erst, nachdem ich sie ihr abgekocht habe. Ich war dann in punkto Barfen ziemlich entmutigt und habe es bei teurem TroFu belassen; als ich sie mit knapp einem Jahr bekommen habe, hatte sie sechs bis sieben Monate lang schwere Durchfälle und wog bei 58 cm Körperhöhe nur zwölf Kilogramm, da war ich froh, als sich ihre Veraduung endlich normalisiert hatte und ängstlich, das wieder aufs Spiel zu setzen.
Allerdings kenne ich sehr viele überzeugte und überzeugende Barfer, und das Thema hat mich nie losgelassen. Am Freitag habe ich mich dann im Hundeladen meines Vertrauens (von zwei Barferinnen geführt) nochmal beraten lassen und es mit Rindfleisch probiert, und siehe da: meine Maus frisst seitdem viel lieber als jemals zuvor, und bei den ersten Malen sah sie mich an als wollte sie sagen: endlich was Gescheites zum Fressen hier. Hat ja gedauert, bis Du das kapiert hast.
Nun habe ich aber noch zwei Fragen an Euch:
- ich bin um das Wohlergehen meiner Liebsten immer sehr besorgt (böse Zungen sagen: hysterisch), daher traue ich mich auch noch nicht an die Knochenfütterung heran, sondern füttere Knochenmehl. Andererseits erscheint es mir sehr natürlich, dass Hunde Knochen fresen, wobei ich aber gehört habe, dass sie das erst "lernen" müssten und man ihnen die Knochen dann irgendwann wegnimmt. Könnt Ihr mir eine Art von Knochen nennen, mit der man gut anfangen kann? und soll sie die bis zum Ende fressen, oder nehme ich sie ihr irgendwann weg? Und wenn ja, wann?
Meine andere Frage bezieht sich auf das Gemüse. ich habe gehört, dass Obst und Gemüse an den Schnittstellen sofort oxidiert und dann viele Nährstoffe verliert; nach wenigen Minuten ist da wohl fast gar nichts mehr drin an Vitaminen. was heißt das fürs Barfen? Kann ich deshalb trotzdem was einfrieren?
An dieser Stelle noch meinen Dank an alle, die hier im Forum schon etwas geschrieben habe: ohne Eure Beiträge hätte ich die Schwellenangst vor dem Barfen nicht überwunden. Ich hatte Angst, mein Hund könnte bei der Rohfütterung Schaden nehmen oder Mängel erleiden, aber die habe ich dank Eurer Tipps und Beiträge nun nicht mehr. Wir zwei sind jetzt auf der anderen Seite der Schwelle, und es ist gut hier! Danke nochmal.
Viele Grüße,
Katrin
seit Freitag sind meine Altdt. Hütehündin und ich nun endlich glückliche Barfer. Wir hatten vorher bereits zwei Versuche unternommen, die allerdings eher entmutigend waren. Einmal habe ich ihr frischen Pansen gegeben, in dem sie sich lange und sehr hingebungsvoll gewälzt hat, ohne ihn allerdings gleich als Nahrung zu identifizieren; erst als ein anderer Hudn den Pansen wollte, hat sie ihn gefressen. Dann habe ich ihr mal rohe Rinderleber gegeben, die sie aus dem Napf geholt und in der ganzen Küche herumgeschleift hat, bis es bei uns aussah wie beim "Tatort". Gefressen hat sie sie erst, nachdem ich sie ihr abgekocht habe. Ich war dann in punkto Barfen ziemlich entmutigt und habe es bei teurem TroFu belassen; als ich sie mit knapp einem Jahr bekommen habe, hatte sie sechs bis sieben Monate lang schwere Durchfälle und wog bei 58 cm Körperhöhe nur zwölf Kilogramm, da war ich froh, als sich ihre Veraduung endlich normalisiert hatte und ängstlich, das wieder aufs Spiel zu setzen.
Allerdings kenne ich sehr viele überzeugte und überzeugende Barfer, und das Thema hat mich nie losgelassen. Am Freitag habe ich mich dann im Hundeladen meines Vertrauens (von zwei Barferinnen geführt) nochmal beraten lassen und es mit Rindfleisch probiert, und siehe da: meine Maus frisst seitdem viel lieber als jemals zuvor, und bei den ersten Malen sah sie mich an als wollte sie sagen: endlich was Gescheites zum Fressen hier. Hat ja gedauert, bis Du das kapiert hast.
Nun habe ich aber noch zwei Fragen an Euch:
- ich bin um das Wohlergehen meiner Liebsten immer sehr besorgt (böse Zungen sagen: hysterisch), daher traue ich mich auch noch nicht an die Knochenfütterung heran, sondern füttere Knochenmehl. Andererseits erscheint es mir sehr natürlich, dass Hunde Knochen fresen, wobei ich aber gehört habe, dass sie das erst "lernen" müssten und man ihnen die Knochen dann irgendwann wegnimmt. Könnt Ihr mir eine Art von Knochen nennen, mit der man gut anfangen kann? und soll sie die bis zum Ende fressen, oder nehme ich sie ihr irgendwann weg? Und wenn ja, wann?
Meine andere Frage bezieht sich auf das Gemüse. ich habe gehört, dass Obst und Gemüse an den Schnittstellen sofort oxidiert und dann viele Nährstoffe verliert; nach wenigen Minuten ist da wohl fast gar nichts mehr drin an Vitaminen. was heißt das fürs Barfen? Kann ich deshalb trotzdem was einfrieren?
An dieser Stelle noch meinen Dank an alle, die hier im Forum schon etwas geschrieben habe: ohne Eure Beiträge hätte ich die Schwellenangst vor dem Barfen nicht überwunden. Ich hatte Angst, mein Hund könnte bei der Rohfütterung Schaden nehmen oder Mängel erleiden, aber die habe ich dank Eurer Tipps und Beiträge nun nicht mehr. Wir zwei sind jetzt auf der anderen Seite der Schwelle, und es ist gut hier! Danke nochmal.
Viele Grüße,
Katrin
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