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Wozu gibts eigentlich TIERÄRZTE??

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    Wozu gibts eigentlich TIERÄRZTE??

    Hallo,
    ich musste diese provokante Frage jetzt einfach stellen...
    nachdem heute mein Mann vom Tierarzt nach Hause kam und mich fragte, wieviel Fleisch unser Hund derzeit eigentlich bekommt. Ich sagte 250 g und zwei Hühnerhälse am Tag. Da meinte er, der Tierarzt habe gesagt, er dürfe ALLERHÖCHSTENS 50 g Fleisch am Tag haben - maximal 25 % der Futtermenge! (was heissen würde, dass unser Hund - ca. 20 kg - nur 200 g Futter am Tag bekommen sollte?? Von mir kriegt er 600 g und ist immer noch an der Grenze von "zu dünn"!)
    Jedenfalls meinte er, wenn ein Hund mehr Fleisch bekäme, würde er sofort Leberprobleme bekommen!
    Ich hab meinen Mann entgeistert angesehen und ihn gefragt, was dieser Tierarzt wohl glaubt, wie Wildhunde & Co sich ernähren und ob er seine Weisheiten von einem Trofu-verkäufer hat oder wie oder was?

    Jetzt wüsste ich mal gerne, wie eure Erfahrungen da so mit Tierärzten sind - ist das eine typische Tierarztmeinung, oder wie kommt der auf den schmalen Pfad?

    Viele Grüße,
    Lolli

    #2
    Hi Lolli!
    Hehe, musste grinsen als ich dein Post las. OT meines TA: "Was?!!! Sie geben Ihren Hunden Knochen?" Darauf folgten alle möglichen und unmöglichen Beispiele von Not-OPs, klar wegen gekochter Knochen.
    Und weiterer OT meines TA: "Sie sind die EINZIGE in GANZ Deutschland, die ihren Hund so komisch impfen lässt". Hehe, bin ich sogar stolz drauf, obwohl es ja gar nicht so ist.

    Tierärzte sind manchmal wirklich


    schulterklopfende Grüße
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hallo Lolli,

      unsere Erfahrungen sind gemischt. Ich freue mich, dass wir jetzt eine Tierärztin haben, die Fertigfutter nicht für besonders toll hält (obwohl ich die Themen "roh" und "Knochen" bei ihr noch nicht angeschnitten habe, muss ich gestehen). Durch sie sind wir aufs Frischfüttern gekommen: Sie hat sich den angeblich kranken Hund angeschaut, gemeint "Jeder sieht, dass der Hund gesund ist, dem bekommt das Futter wohl nicht" und uns mit ein paar Kochanweisungen nach Hause geschickt. Von da war es ein kurzer Weg übers Internet zum Rohfüttern.

      Die Tierklinik andererseits: Hunderte von Euro haben gereicht, um zum Schluss zu kommen, dass zur endgültigen Diagnose eine Magenspiegelung gemacht werden müsse. Da war man sich sicher, es stimmt was nicht mit dem Hund. Das musste ja sein, denn selbst das Hills i/d hat er nicht vertragen...

      Einmal seitdem, als wir wegen einer Pfotenverletzung wieder in der Tierklinik waren, habe ich versucht, zu berichten, wie wir die Verdauungsprobleme weggekriegt haben. Das versuche ich nie wieder, mir kommt der Galle jetzt noch hoch, wenn ich mich daran erinnere. Eine Entschuldigung für die ganzen unnötigen Behandlungen und Untersuchungen habe ich nicht gerade erwartet, aber dass man von einem Arzt als verantwortungslos dargestellt wird, weil man frisch füttert, wiederum auch nicht.

      Also ja, ich kenn das...ob es sich lohnt, Bekehrungsversuche zu starten, hängt wohl stark davon ab, wie du den Tierarzt einschätzt. Ich jedenfalls hab keine Nerven für solche Gespräche, bewundere jeden, der das kann.

      LG
      Kay
      Liebe Grüße
      Kay

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        #4
        Original geschrieben von kayliz

        Einmal seitdem, als wir wegen einer Pfotenverletzung wieder in der Tierklinik waren, habe ich versucht, zu berichten, wie wir die Verdauungsprobleme weggekriegt haben. Das versuche ich nie wieder, mir kommt der Galle jetzt noch hoch, wenn ich mich daran erinnere. Eine Entschuldigung für die ganzen unnötigen Behandlungen und Untersuchungen habe ich nicht gerade erwartet, aber dass man von einem Arzt als verantwortungslos dargestellt wird, weil man frisch füttert, wiederum auch nicht.
        Natas muste als Junghündchen mit ca. 5 - 6 Monaten auchmal in die Tierklinik - es ging wohl irgendein Magen/Darm Virus rum. Jedenfalls durfte ich mir da ganz schön was von jungen Doktorantinen anhören von wegen Roh und Knochen - falls ich da nochmal hin muss (was ich nicht hoffe) und mir da nochmal jemand so blöd kommt - irgendwelche seltsamen Impfungen wollten sie ihm dann auch noch gleich verpassen - also nee.

        Aber das heißt für mich nicht das alle TA so sind - wir haben eben bis jetzt noch kein Glückliches Händchen bei der Auswahl gehabt.

        Letztens habe ich nämlich einen Welpibesitzer mit einem schrecklich dürren Welpi getroffen. Dieser erzählte mir dann die Geschichte (sie haben ihn seit 4 Wohcen und haben schon über 1200 Euro bei verschiedenen TA sowie in der TK gelassen) das er schrecklichen Durchfall hatte und jeder Ta was anderes erzählt hätte - es gab AB, Spritzen - Diätfutter etc.
        Als letzte Chance sind sie dann nochmal zu einem neuen TA gegangen - der kleine war schon nahe am Regenbogen -dieser hat sofort geraten dem kleinen frisches (ok gekocht aber immerhin) zuzubereiten etc. Und nun - der kleine hat kein Durchfall mehr und tobt wild durch die Gegend

        Impfen wollte der Ta auch nciht - er meinte das der kleine erstmal wieder ganz gesund werden muss und das diese ganze Impferei auch übertrieben ist

        LG
        Bine

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          #5
          Unsere TÄ ist hochgradig begeistert davon, wie sich der Gesundheitszustand des Oldies verbessert hat und will das Barfen sogar "ähnlich aussichtslosen Fällen" empfehlen!
          Schade natürlich, dass die vielen mit FeFu gesunden Hunde dann von dieser Empfehlung nix haben aber besser als nix.

          Bin mal auf ihr Gesicht gespannt, wenn wir im März zum Impfen gehen - sie hat das Tatterchen dann nämlich schon ein Jahr nicht mehr gesehen
          und letztes Jahr im Herbst und Winter waren wir zweimal die Woche da *stöhn*
          Gruß von Doro
          mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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            #6
            Hallo,
            also wir sind eigentlich ziemlich zufrieden mit unserem TA. Bis jetzt waren seine Diagnosen immer zutreffend!
            Als ich ihm allerdings letzte Woche fragte was er vom Barfen hält, war er doch etwas irritiert! Für unsere Hunde kochen fänd er prima, aber roh...
            Erst war ich verunsichert, aber ich habe beschlossen, ihn einfach nicht mehr darauf anzusprechen!

            Aber ansonsten, wie gesagt, bin ich froh, dass wir ihn haben. Wir können ihn jederzeit telefonisch erreichen, egal ob Sonn- oder Feiertag...dass ist schon viel Wert!

            Mit lieben Grüße,
            Ela, Leia & Lenny

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              #7
              Ich liebe meine TÄin auch, aber vom barfen muss ich sie erst noch überzeugen. Da die letzten Blutwerte von Ojito aber bestens waren, kommen ihr wohl auch langsam ein paar vernünftige Gedanken.
              Ich frage mich immer, wie es die Industrie geschafft hat, sich schon bei den Studenten dermaßen präsent zu machen, das der Verstand gänzlich ausgeschaltet wird. Nun gut, die TÄ verdienen an den "Spezialtrockenfutter" ein erkleckliches Zubrot, aber das einige immer noch so ablehnend sind, versteh ich nicht.
              Aber es finden ja zum Glück auch immer mehr TÄ zu uns, ebenso wie Züchter.
              Man soll die Hoffnung nie aufgeben.
              Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

              -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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                #8
                aber dass man von einem Arzt als verantwortungslos dargestellt wird, weil man frisch füttert,
                .................................................. ................
                da haste ja noch glück gehabt.....denn mir hat vor drei jahren mein damaliger TA gleich gesagt, ich würde meine tiere "auf raten umbringen"....wortwörtlich !
                grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                  #9
                  Guten Morgen,
                  mein 1. TA fiel fast in Ohnmacht, als ich ihm sagte, der Dicke bekäme roh und auch frisches Blut. Ich würde mir 1. einen blutrünstigen Beißer heranerziehen und das wäre auch gesundheitlich total falsch....
                  Ich würde etwas gaga sein....
                  Ich fragte ihn, was ich denn sonst füttern sollte und er kam dann mit irgendeinem Trofu um die Ecke. Ich drehte die Tüte um und las mal laut die Bestandteile vor...
                  Konservierungsstoffe, Zucker usw.
                  Und dann fragte ich ihn:
                  "Wo haben sie eigentlich ihr Studium gemacht?? Jeder weiß doch das diese Zusätze Gift für jeden Organismus sind!"
                  Nahm mein blutrünstiges Bärchen und ging.
                  Unser jetztiger TA ist einfach nur knuffig. Der hat 1. höllische Angst vor großen schwarzen Hunden, weil er mal gebissen wurde.
                  Als Duke seinen Checkup hinter sich hatte, fragte er:
                  "Was füttern sie den Duke eigentlich?"
                  Ich war misstraurisch und fragte wozu er das denn wissen will?
                  Er: Weil der fit ist wie ein Turnschuh, seine Zähne absolut in Ordnung und sein Fell glänzt wie ne Speckschwarte!
                  Klar sagte ich ihm, dass er roh erhält.
                  Da staunte er und sagte: Weiter so! Er hätte zwar keine Ahnung diesbezüglich, aber ich solle es nur nicht ändern!
                  Jedes Jahr gehen wir hin und lassen den Dicken von Grund auf untersuchen und jedesmal gibt es diesbezüglich keine Beanstandung.
                  Hihi.......wird schon seine Gründe haben, denk ich mir mal!
                  Grüße Kerstin

                  Kommentar


                    #10
                    Hi.

                    Meine TÄ kocht für ihren Hund und die TA-Helferin füttert frisch.

                    Ich bin mit ihr trotzdem nicht immer einer Meinung (impfen, entwurmen und Parasitenbekämpfung).

                    Doch sie läßt mich in Ruhe, ist als TÄ ok und kennt auch ihre Grenzen

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                      #11
                      Kann es sein, daß die Einstellung was mit dem Alter der TÄ zu tun hat? Ich hab so das Gefühl, daß man heute zumindest an der Tierärtzliche Hochschule Hannover der Rohfütterung positiv gegenübersteht. Die beiden jungen TÄ und die Praktikanten von der TiHo hier an der Tierklinik sind eindeutig pro-Barf eingestellt (Zitat: "Sie können nichts besseres für Ihren Hund tun.), die Chefin, ältere Dame, eher - naja. Sie traut sich aber nicht mehr, ganz davon abzuraten. Vor drei oder vier Jahren sagte sie noch "besser nicht", heute heißt es "wenn man es richtig macht...". In zwei Jahren ist sie wahrscheinlich eindeutig dafür
                      Grüße
                      Briddy, Jenna und Kimmi

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                        #12
                        oh, so ne geschichte hab ich auch *hehe*

                        mein TA hatte eine junge TÄ zur urlaubsvertretung engagiert.

                        sie: was füttern Sie?
                        ich: rohes fleisch usw.
                        sie: um gottes willen! sind Sie sich da sicher, dass da keine salmonellen drin sind! knochenkothorrorstoryblabla und dann wird den schlachttieren ja alles mögliche an medikamenten usw. verabreicht!
                        ich: naja, deshalb nehm ich meistens fleisch von biobetrieben...
                        sie: *huch* noch schlimmer, die hygienischen zustände sind ja da meist furchtbar!



                        ich hab dann nix mehr gesagt.
                        ob die dame selbst auch ausschliesslich von ravioliausderdose lebt?

                        irgendwie denke ich manchmal, die leute kriegen bei so nem studium ne gehirnwäsche verpasst, und nur die wenigsten merken es - der futtermittelindustrie sei dank.

                        nicht unterkriegen lassen!
                        caro.

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                          #13
                          Hallo

                          Ich habe meine Hündin als Welpen bekommen und musste auch gleich zum TA, weil OP an den Augen. Alles ist super gewesen, dann etwas später Fellprobleme. Dieser TA verkauft in seiner Praxis, so wie viele andere auch, TroFu, was das beste sei. (Hill's - kein Kommentar zur Qualität), musste, obwohl ich den Hund so gefüttert habe, bei jedem TA-Besuch mir anhören, der Hund braucht eine Vitaminspritze zur Prophylaxe und natürlich einmal Antibiotikum wegen Haarausfall. (Das kam mir komisch vor). In der Hundeschule habe ich mich dann umgehört, wo man denn hier so hingeht. Die Auswahl ist hier sehr groß. Am 6. Dezember war ich dann bei einer TÄ (u.a. auch Homöopathin), dort wurde erstmal eine Anamnese über mich gemacht (ich war begeistert). Sie selbst hat keinen Hunde, aber schlug mir barfen vor. Ebenso haben wir auch über impfen gesprochen, sie hat da die gleiche Meinung wie ich, so wenig wie möglich. Auch dieses Antizeckenzeug, so wenig wie möglich. Ich bin richtig froh, diese TÄ gefunden zu haben. Laika geht es seither besser, die Behandlung mit Globolis und Umstellung auf Rohfutter bekommt ihr gut.
                          Isa

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                            #14
                            Ich glaube, Gerhinwäsche im Studium muß gar nicht sein. Es reicht doch, wenn die angehenden TÄ selbst Hundehalter sind. Die meisten von uns haben doch am Anfang erstmal die Märchen der Fertigfutterhersteller übernommen. Ausgewogene Ernährung, dies und das muß sein, was besseres als Premium-TroFu gibt es nicht usw.

                            Ich habe mit meiner TÄin lange nicht über die Ernährung gesprochen (Und früher hat sie natürlich auch nie was gegen "ein gutes" TroFu gesagt) Aber ich habe ja auch erst vor Kurzem umgestellt. Aber von den 4 Ärzten der Praxis barft auch eine. So fremd wird es also auch meiner nicht sein. Und wenn mal Schonkost nötig war, hat sie mir auch nie Hills & Co angedreht,sondern einen Plan mitgegeben, was ich für Hundi kochen kann (Huhn, Reis, Kartoffeln, Hüttenkäse usw.). Daher werde ich mit ihr da wohl keine Probleme haben.

                            Aber das mit der Fleischbegrenzung hat mir ne Freundin erzählt. Deren Hund bekommt von Welpen an TroFu und auch Frischfleisch. Der hat im Wachstum Probleme bekommen. TA-Hochschule schimpfte, daß es zu viel Fleisch war. Daher jetzt auch von deren Züchtern immer an jedenHalter die Vorgabe, nicht mehr als 250g Fleisch am Tag zu füttern (es sind RR von locker 35-40kg, kann ich schwer schätzen). Da merkt man, wie wenig sie sich damit beschäftigen. Es kommt doch nicht nur auf die Fleischmenge an, sondern wie das Verhältnis zu anderen Sachen ist. Wenn das Verhältnis stimmt, macht zu viel einen erwachsenen Hund nicht krank, sondern fett.

                            VG Susanne
                            Viele Grüße,

                            Susanne mit Tami :-)

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                              #15
                              Original geschrieben von Briddy
                              Kann es sein, daß die Einstellung was mit dem Alter der TÄ zu tun hat? Ich hab so das Gefühl, daß man heute zumindest an der Tierärtzliche Hochschule Hannover der Rohfütterung positiv gegenübersteht. Die beiden jungen TÄ und die Praktikanten von der TiHo hier an der Tierklinik sind eindeutig pro-Barf eingestellt (Zitat: "Sie können nichts besseres für Ihren Hund tun.), die Chefin, ältere Dame, eher - naja. Sie traut sich aber nicht mehr, ganz davon abzuraten. Vor drei oder vier Jahren sagte sie noch "besser nicht", heute heißt es "wenn man es richtig macht...". In zwei Jahren ist sie wahrscheinlich eindeutig dafür
                              Also unser alter TA (er nähert sich dem Rentenalter) ist der Meinung: Was besseres als Pansen und Fleischabfall kann man seinen Hund nicht antun. Er verkauft auch keine Trofus und macht sehr viel mit Naturheilkunde und Akkupunktur/pressur.
                              Ich denke, wenn der TA alt genug ist, dann ist er auch eher für's frisch füttern!

                              Und wieso Gehirnwäsche im Studium - Ernährung wird da allenfalls gestreift!
                              LG, Eve

                              Ich belle nur, beiße eher selten...

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