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Analdrüsen + Fütterung

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    Analdrüsen + Fütterung

    Hallöchen!
    Mein Chappi, ein Bearded-Collie-Mix, 6 Jahre jung, hatte im letzten halben Jahr immer wieder mal Probleme mit den Analdrüsen. Mitte Dezember ließ ich sie spülen und im Moment ist Ruhe. Unsere Tierärztin meinte aber, das das Sekret bei ihm sehr dickflüssig ist und wir deshalb darau achten müssen, das die "Würstchen" möglichst fest sind. So weit so gut.
    Sie riet mir, abgekochte Kalbsknochen, Möhrchen und gekochte Kartoffeln unter sein normales Futter zu mischen.
    Zu den Knochen, da bin ich nämlich leicht irritiert:

    Ich lese immer wieder, das sie ROH gefüttert werden sollten.
    Was denn nun, roh oder gekocht? Und wo liegt der Unterschied?
    Wie häufig sollte ich ihn damit beglücken?

    Ansonsten frißt der Dösel nämlich nur Alnutra vom Aldi. Wenn die das mal aus dem Programm nehmen, wird mein Schatz wohl verhungern.
    Also wüßte ich gern, was ich ihm noch unter Aldis Rache mischen kann, damit er kräftig drücken muß.

    Hat jemand Tips für mich?

    Auf andere Futtersorten, wenn er sie denn mal mit langen Zähnen frißt, reagiert er prompt mit Durchfall.

    Vielen Dank vorweg schonmal,
    ChappisAnja

    #2
    Hallo,
    Gekochte Knochen enthalten kaum noch Klebstoff (=unter anderem Gelatine, Fett etc), sie werden trocken und sehr hart, dadurch splittern sie stark und die Splitter sind sehr spitz! Das kann zu schweren Darmproblemen führen bis hin zu einer aufgeschlitzen Darmwand. Dadurch dass die Knochen härter werden sind Zahnschäden auch eher wahrscheinlich. Zudem kommt es eher zu Knochenkot.
    Gekochte Knochen sind gefährlich, wieso deine Tä sie empfiehlt etzieht sich meiner Kenntnis. Ich kann nur abraten.
    Martine
    P.S. kein Hund verhungert vor einem vollen Napf, nur die Beitzer sollen das denken, kluge Hundis nich
    Auf die Hunde (speziell die Cattle Dogs (-: ) weil sie das Leben erst lebenswert machen

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      #3
      VIELEN DANK, HOT CHILI!

      Deine Erklärung leuchtet mir ein. Meine TÄ meinte etwas in der Richtung, das an/in/auf ungekochten Knochen Bakterien wären, die vielleicht nicht so zuträglich wären.
      Ich hatte so meine Bedenken, ob nicht gerade beim abkochen die Bestandteile verloren gehen, die dafür sorgen sollen, das der Kot eben fester wird.
      Chappi ist der erste Hund, bei dem ich dieses Problem mit den Analdrüsen überhaupt habe, daher bin ich in diesem Punkt noch ziemlich dämlich. Seine Vorgänger eimerten fröhlich vor sich hin, völlig egal ob weich oder hart, ich hatte noch nie was von Analdrüsen gehört.

      Wie oft sollte ich denn nun Kalbsknochen füttern?

      Liebe Grüße,
      ChappisAnja

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        #4
        Tja ich barfe, und mag deswegen nicht so recht Empfehlungen geben, da die meisten TroFu eh schon viel Kalzium enthalten... Vielleicht 2x die Woche? Oder willst Du ganz auf Barf umstellen?
        Also wenn Bakterien auf den Knochen sind...dann sind die auch auf dem Fleisch...ne dann gute Nacht all den Carpaccio-Essern....vor allem weil Menschen sehr viel empfindlicher auf die "gefährlichen" Bakterien reagieren als Hunde, die auch uraltes Zeug wieder ausgraben und es genüsslich ohne Probleme verspeisen...
        Martine
        Auf die Hunde (speziell die Cattle Dogs (-: ) weil sie das Leben erst lebenswert machen

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          #5
          hallo anja,

          hast du es denn mal mit frischkost versucht?

          ich kann berichten, dass mein kleiner rüde anfangs probs mit den analdrüsen hatte udn meine katzen auch. vor allem mein langhaarkater hatte richtig pastösen drüseninhalt, bei zwei anderen war es recht dickflüssig. er musste eh wegen verschiedener sachen in narkose und da wurde gereinigt und behandelt. das war, bevor sie auf frischfutter umgestellt waren. nach der umstellung auf roh hat sich das geregelt wie etliche andere sachen auch. keines meiner viecher zeigt mehr probs in der richtung!
          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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            #6
            Hallo!

            Ich versuche gerade, ihn zur Frischkost zu bewegen. Das ganze Prinzip des Barfens leuchtet mir vollkommen ein. Es juckt mich auch nicht, mich in die Küche zu stellen und ihm sein Menü zu zaubern, aber er traut sich nur zögerlich an rohes Fleisch heran.

            Es ist so, das er will, na klar, welcher Hund will kein Fleisch, aber er traut sich nicht. Weder, wenn es in seinem Napf liegt, noch aus meiner Hand.
            Wenn er es dann nimmt, wird es so runtergeschlungen, das er es kurze Zeit später wieder ausspuckt.
            Ich nehme mal an, er hat vor unserer Zeit mal ganz gefährlich eine gescheuert gekriegt oder so, als es mal irgendwo Fleisch gab. Das werden wir also noch ne Weile üben. Er kannte, als ich ihn bekam, auch keine Knochen.
            Daher wird die Umstellung auf Frischkost wohl noch etwas dauern...!

            Liebe Grüße,
            ChappisAnja

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              #7
              Als Anfangshilfe für deinen Hund wäre doch leicht angebratenes Fleisch vielleicht eine Möglichkeit, möglichst klein damit sein Magen es einfacher hat, als wenn da ein 300g Klumpen runterkommt, und dann langsam immer roher? Dazu etwas Gemüse und fertig ist das Anfangsangebot?
              Martine
              Auf die Hunde (speziell die Cattle Dogs (-: ) weil sie das Leben erst lebenswert machen

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                #8
                Hallo Anja

                Ich würde sogar für den Start "nur" gewolftes Fleisch geben.
                Wenns der Hund roh nicht mag, dann würde ich es ganz kurz mit wenig Wasser aufkochen.
                gesunde Grüsse

                Stellina

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                  #9
                  Original geschrieben von Stellina
                  Wenns der Hund roh nicht mag, dann würde ich es ganz kurz mit wenig Wasser aufkochen.
                  Igitt...mit Waser aufgekocht... ich biete da angebraten und Du kommst mit im "Wasser aufgekocht"... (kleiner Scherz, sehe das aus meiner rein menschlichen Warte aus , denn mich könntest Du damit nicht überzeugen, ich weiss Hunde sind da anders, )
                  Auf die Hunde (speziell die Cattle Dogs (-: ) weil sie das Leben erst lebenswert machen

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                    #10
                    sehe das aus meiner rein menschlichen Warte aus
                    Hi Hot Chili

                    Hauptsache, der Hund frisst es dann, ob angebraten, oder in Wasser aufgekocht ist doch dann egal, das Wasser sollte dann auch mit in den Napf
                    gesunde Grüsse

                    Stellina

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                      #11
                      Weiss ich doch....den hunden is es wurscht, nur mich schauderts bei dem Gedanken...war nur ein kleiner "kulinarischer" Seitenhieb frech-grins
                      Martine
                      Auf die Hunde (speziell die Cattle Dogs (-: ) weil sie das Leben erst lebenswert machen

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                        #12
                        Ich glaube, nach dem Drama mit dem Kalbsknochen schiebe ich die Operation BARF doch noch ein Weilchen auf...!
                        Zumindest bis mein Kleiner wieder ganz auf dem Damm ist!

                        LG, ChappisAnja

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