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Sind Knochen nicht gefährlich?

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    #46
    Ein gesundes Abwehrsystem kann durch Rohfütterung gestärkt werden (sagen jedenfalls ganz viele Rohfleischfütternde), wenn das gefütterte Fleisch von schweren Erregern und Parasiten ,,frei“ ist.
    Hallo Pfötchen,

    viele, ich glaube die allermeisten, beziehen ihr Futterfleisch aus den Quellen, die auch Fleisch für den menschlichen Verzehr anbieten. Nach den diversen Gammelfleischskandalen sollte man inzwischen davon ausgehen, das das Fleisch frei ist von Erregern und Parasiten.
    Wenn nicht, hätte ich eher Angst um die Gesundheit meiner Familie. Da Hunde eine viel aggressivere Magensäure haben als wir Menschen, werden sie mit etlichen "Krankmachern" viel leichter fertig als wir.
    Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

    -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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      #47
      Original geschrieben von Boxermaus
      Hallo,

      denkst du hier nicht zu menschlich für einen Hund ?
      Hallo Boxermaus (sehr süßer Name)

      nein….hihi….ich halte Euch Frischfütternde nicht für verantwortlich. Ich glaube sogar, dass die meisten Frischfütternde sehr bemühte und ernährungsbewusste Hundehalter sind.

      Die Möglichkeiten für einen Hund Wirt von Parasiten zu werden sind vielfältig. Eine Möglichkeit ist aber auch die Ernährung mit Parasiten verseuchtem Fleisch. Darauf sollte man ruhig hinweisen. Oftmals ,,steckt“ ein Hund sich aber auch über verseuchten Kot an. Der Kot kann aber von einem Hund kommen, der verseuchtes rohes Fleisch gegessen hat. Eine weitere Rohfuttergefahr ist die der Bakterien wie Salmonellen. Neospora canium (von verseuchtem rohen Rindfleisch) und Salmonellen (vom verseuchten Geflügel) kommen nun mal von rohem Fleisch.

      Ja es stimmt….er bekommt oft fast genau dasselbe wie meine Familie. Trotzdem:
      Ich vermenschliche meinen Hund sicher nicht. Er darf Hund sein! Er darf sich im Dreck wühlen, und auch mal stinken. Wenn er möchte darf er mit anderen Hunden quatschen und spielen bis er sich richtig ausgelastet fühlt. Er bekommt Abwechslung und zwar nicht nur im Alltag, sondern auch auf den Tisch! Ja…..ein ,,medium“ Steak ist sicher nicht ganz so Nährstoffreich wie roh. Aber diesen Nährstoffverlust holen wir mit viel Gemüse und regelmäßigen Obst wieder rein. Dazu gibt es oft Hüttenkäse und ähnliches. Und noch konnte unser TA auch keinen Kalziummangel feststellen. (Wir lassen ihn regelmäßig durchchecken!) Falls doch irgendwann…. gibt es sicher Nahrungsergänzungsmittel, die seinen täglichen Bedarf an Kalzium decken.
      Mein Hund, von dem diverse TA gesagt haben, der würde kein Jahr werden, ist inzwischen glückliche, stolze und vitale 12 1/3 Jahre geworden. Soooooooooooo verkehrt kann es also nicht sein, womit ich ihn füttere!

      Liebe Grüße
      Pfoetchen
      Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin! (Pam Brown)

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        #48
        Original geschrieben von Pfoetchen
        Die Möglichkeiten für einen Hund Wirt von Parasiten zu werden sind vielfältig. Eine Möglichkeit ist aber auch die Ernährung mit Parasiten verseuchtem Fleisch. Darauf sollte man ruhig hinweisen. Oftmals ,,steckt“ ein Hund sich aber auch über verseuchten Kot an. Der Kot kann aber von einem Hund kommen, der verseuchtes rohes Fleisch gegessen hat. Eine weitere Rohfuttergefahr ist die der Bakterien wie Salmonellen. Neospora canium (von verseuchtem rohen Rindfleisch) und Salmonellen (vom verseuchten Geflügel) kommen nun mal von rohem Fleisch.
        Ich weiß nicht, woher Deine Informationen stammen. Aber wir hatten hier eine Studie in GH wegen der Salmonellengefahr. Und sie widerlegt ganz klar die von Dir oben gemachte Aussage.

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          #49
          Original geschrieben von Pfoetchen
          Ja…..ein ,,medium“ Steak ist sicher nicht ganz so Nährstoffreich wie roh. Aber diesen Nährstoffverlust holen wir mit viel Gemüse und regelmäßigen Obst wieder rein. Dazu gibt es oft Hüttenkäse und ähnliches.
          Die Einweißzusammensetzung (Aminosäuren) vom Fleisch findest Du aber nicht im Obst oder im Gemüse.

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            #50
            Hallo Pfötchen,

            gerade weil GH (hauptsächlich) ein Gesundheits- und Ernährungsforum ist, ist es irgendwie ein Barf-Forum (Barf-Werbe-Forum wie Du geschrieben hast eher nicht, weil sich mit der Frischfütterung im Gegensatz zur Fertignahrung kein großes Geld machen läßt.). Barf und Gesundheit haben schon was miteinander zu tun... und deshalb werden hier alle möglichen Ängste und Gefahren ausführlichst ausdiskutiert, um die Ängste - oft entstanden durch falsche Informationsquellen - auszuräumen.

            Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber was wird denn totgeschwiegen?

            Parasiten und Bakterien bekommt ein gesunder Hund durch frische Ernährung nicht. sein Verdauungstrakt ist auf Frischfleisch, Knochen und Aas ausgelegt. Salmonellen beispielsweise, die uns Menschen zu schaffen machen, stellen keine Gefahr für den Hund dar; die erledigt seine Magensäure mit links.

            Weichere Knochen (roh natürlich) wie Lammrippen, Hühnerföügel, Kalbsbrustbein sind sehr leicht zu bewältigen. Ein Hund lernt auch zu fressen, d. h. spitze/harte Teile, die vielleicht doch mal vorkommen, fressen meine Hunde nicht.

            Klar ist das Leben im allgemeinen riskant. Aber das Risiko meinen Hund mit Fefu krank zu füttern erscheint mir wesentlich höher, als dass er an einem Knochen verendet.

            Die Vorteile der Knochenfütterung überwiegen für mich ganz klar: ausgewogene Versorgung mit natürlichen Mineralien, Vorbeugung einer Übersäuerung (da die Verdauungssäffte richtig was zu tun haben), gutes Training für Kiefer- und Nackenmuskulatur, Zahnpflege, artgerechte Beschäftigung.

            Knochen gehören für mich ganz klar zu einer artgerechten Hundehaltung.
            Liebe Grüße

            Claudia

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              #51
              Original geschrieben von Pfoetchen
              ....er bekommt oft fast genau dasselbe wie meine Familie. (...) ein ,,medium“ Steak (...)
              Das Steak taucht zum x. Mal auf. Tschuldigung, aber jetzt kann ich's mir nicht mehr verkneifen: Ich find's dekadent und ökologisch absolut stumpfsinnig!

              Auch mein Hund ist mein Baby, aber es würde mir NIE, NIE, NIE in den Sinn kommen, ihm Fleisch-Stücke zu verfüttern, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind! Beim Schlachten fallen genügend andere ("weniger schöne") Stücke für das Hundetier ab...

              *duckundweg*

              LG Andrea & Bengy-Opi mit dem Rollwagen
              Andrea mit Pimpi, Frau Katz', dem Sarden und der weissen Nervensäge - Farina, Mira und Bengy für immer im Herzen

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                #52
                ich denke die GHler sind weitab davon andere missionieren zu wollen und sollte es den anschein machen, dann liegt es lediglich an den durchweg guten erfahrungen die die meisten damit gemacht haben.

                knochen sind und bleiben ein bestandteil des hündischen ernährungskonzeptes, aber zumindestens die calciumversorgung kann auch anders gedeckt werden. ich persönlich bin auch nach 2 jahren mit röhrenknochen vorsichtig, aber auch die gabs schon gelegentlich. mein großer rüde hat mangels vernünftiger quellen ein paar monate sogut wie keine knochen bekommen. folge (trotz ausreichender CA gabe) war unregelmäßiger, breiiger bis wässriger kot. kurz nach dem ich wieder mit knochen (hauptsächlich putenhälse) gefüttert habe, war der kot regelmäßig und von normaler konsistenz. für diesen hund sind also knochen und nicht irgendein ersatzpulver notwendig.

                wenn nun jemand angst hat, seinem hund knochen zu füttern und der hund verträgt die ernährung mit anderen CA-quellen, wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte !! nur weil ich persönlich nicht davon überzeugt bin, werde ich auch niemanden davon abbringen seinem hund nur gegartes fleisch zu füttern. allerdings sollte man auch hierbei nicht die augen vor den negativen seiten verschließen. zum thema gekochtes oder rohes gibt es eine studie - pottengers cats.

                das mit dem steak ... naja, kommt bei uns vielleicht 1x im monat auf den teller und dann sicher nicht auf den der hunde
                grüßle
                Susanne

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                  #53
                  Hallo Pfoetchen,

                  nein, ich will dich nicht rausekeln, meine Frage was du hier willst, wenn du so gegen Rohfütterung bist war ernst gemeint. Und ich verstehe es immer noch nicht.

                  Möchtest Du diese Gefahren ,,totschweigen“, wenn jemand dabei ist sich für oder gegen eine Knochenfütterung zu entscheiden?
                  Ich habe mich bisher noch gar nicht zur Knochenfütterung geäußert. Meine Hunde bekommen Knochen, ja, und zwar Putenhälse sowie ganze Hühner. Diese Knochen können nicht splittern, da sie nicht gegart verfüttert werden. Von Röhrenknochen vom Rind sehe ich ab, da sie m. E. zu hart sind. Wenn jemand keine Knochehn füttern möchte, hab ich damit kein Problem, dann gibts halt Eierschalen oder Calciumcitrat.

                  Im Übrigen zeugt es nicht gerade von Kompetenz deinerseits, dass du mehrfach den Futterbedarf eines Fleischfressers mit der menschl. Ernährung vergleichst (rohes Fleisch, viel Gemüse für den Hund etc.).

                  Gruß
                  Andrea
                  Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                  Love the dog first, the sport second.

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                    #54
                    Original geschrieben von Cordula
                    ......eine Studie in GH wegen der Salmonellengefahr. Und sie widerlegt ganz klar die von Dir oben gemachte Aussage.

                    Hallo Chefin ,
                    bei einer Knochenfütterung befürchte ich vor allem ein erhöhtes Verletzungsrisiko (Darmverschluss durch verschluckte Knochenstücke, Zahnbruch, Verletzung im Mund/Rachen/Raum und im unteren Verdauungstrakt usw.) Und ich habe Angst davor, dass mein Hund von rohen, fleischigen Knochen an Parasiten, oder gefährlichen Mikroorganismen erkranken könnte. Ich bin mir bewusst, dass nicht jedes rohe Fleisch von Parasiten und Bakterien verseucht ist. Grds. halte ich rohes Fleisch aber für gefährlicher, also brate und koche das Fleisch lieber für meinen Hund. Nach meinem Wissen splittern gekochte Knochen aber schneller und leichter. Deshalb verzichte ich auf die Fütterung von Knochen komplett. Grds. unterscheidet sich der Grad der Splittergefahr auch vom Typ des Knochens und vom tierischen „Lieferanten“ Ich bin auf dem Gebiet aber nicht sicher. Ich weiß nur, dass Geflügel und Wildknochen schneller splittern. Geeigneter sind, glaube ich, die weichen Kalbsknochen oder gekochte Hühnerhälse. Relativ unbedenklich ist der frische Knorpel der Knochen.

                    Cordula, ich gebe Dir Recht, dass geschwächte Hunde mit einer für sie bestmöglich verdaulichen Nahrung zu versorgen sind. Das darf aber nicht das einzige Kriterium sein. Neben der Verdaulichkeit muss auch auf eine Stärkung des Immunsystems geachtet werden. Das heißt für mich, dass die Ernährung ausgewogen und möglichst frei von ,,bösen“ Erregern sein sollte. Die Gefahr ,,böser“ Mikroorganismen ist bei gekochtem Fleisch geringer. Das ein Hund rohes Fleisch besser verdauen kann, streite ich doch auch gar nicht ab. Aber in der Zeit von Fleischskandalen verzichte ich lieber auf rohes Fleisch für meine Familie (und dazu gehört nun mal auch mein Hund). Ja, ich habe mich ein wenig mit der Verdauungsphysiologie des Hundes beschäftigt. Natürlich bin ich keine TAin, und deshalb auch gerne breit mich von Euch überzeugen zu lassen. Cordula, Du hast offensichtlich Ahnung. Stimmt es nicht, dass viel Kalzium über die Bildung und Wirkung von Kalziumsalzen die Magensalzsäure alkalischer macht? Ich kann mich täuschen, aber wenn die Ansäuerung des Mageninhaltes deutlich verzögert und gefährliche Erreger nicht mehr in genügend großer Zahl abgetötet werden können, steigt doch auch das Infektionsrisiko. Das heißt doch dann automatisch dass eine knochenreiche Ernährung ein erhöhtes Infektionsrisiko bedeutet! Durch den Stoffwechsel der Mikroorg. kommt es zusätzlich noch zu einer erhöhten Gasbildung und das erhöht die Gefahr einer Magendrehung. Und: Manchmal haben Hunde doch auch Knochenkot. Ist das nicht auch ein Anzeichen dafür, dass der betroffene Hund verdauungsschwierigkeiten durch Knochenfütterung hat?

                    Die von Dir erwähnte Studie würde mich sehr interessieren. Wo finde ich die?
                    Liebe Grüße
                    Pfoetchen

                    P.S.: Ihr bringt mich alle echt ins Schwitzen!:tippen:
                    Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin! (Pam Brown)

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                      #55
                      Original geschrieben von Pfoetchen
                      Neben der Verdaulichkeit muss auch auf eine Stärkung des Immunsystems geachtet werden.
                      Und deshalb gibt man dem Immunsystem möglichst nichts zu tun, damit es auf keinen Fall trainiert wird...
                      Nicht umsonst sind z.B. Kinder, die möglichst viel im Matsch spielen und mit Tieren aufwachsen (=viele böse Erreger) die gesündesten!

                      schmunzelnde Grüeß über so viele lustige Gedanken
                      Andrea
                      Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                      Love the dog first, the sport second.

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                        #56
                        Original geschrieben von Easy Rider
                        Hallo Pfötchen,

                        Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber was wird denn totgeschwiegen?
                        ........
                        Ein Hund lernt auch zu fressen, d. h. spitze/harte Teile, die vielleicht doch mal vorkommen, fressen meine Hunde nicht.

                        Klar ist das Leben im allgemeinen riskant. Aber das Risiko meinen Hund mit Fefu krank zu füttern erscheint mir wesentlich höher, als dass er an einem Knochen verendet.
                        ..............
                        Das ,,totschweigen“ war meine Antwort auf die Andeutung, dass Nicht –Barfer sich nicht in einem ,,Barfer“ Hundeforum äußern sollten.
                        Wie hat Dein Hund gelernt, dass er die spitzen Knochen nicht aufessen darf?
                        Und: Ich würde nie, nie, nie FeFu füttern. Ehrenwort! Nur das Gute, hihi (Das war ein Spaß!!!!) Mein Hund bekommt kein FeFu, ich habe das Buch ,,Den dreißigjährigen Krieg“ von M. Torel gelesen! Übrigens äußerst empfehlenswert!!!!!!!

                        Ansonsten danke ich Dir für Deinen angenehmen Beitrag
                        Liebe Grüße
                        Pfoetchen
                        Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin! (Pam Brown)

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                          #57
                          Original geschrieben von Bengy
                          Das Steak taucht zum x. Mal auf. Tschuldigung, aber jetzt kann ich's mir nicht mehr verkneifen: Ich find's dekadent und ökologisch absolut stumpfsinnig!
                          *duckundweg*

                          LG Andrea & Bengy-Opi mit dem Rollwagen
                          Hallöchen
                          Dekadent?????? Oft wird der Begriff kritisch angewandt auf das Verhalten von Personen mit Vorbildfunktion, also Personen des öffentlichen Lebens, Medienstars u.ä…..also o.K.! Danke und jetzt
                          *duckundganzweg* bitte, hihi.

                          Und für alle anderen:….Steak ist der Überbegriff: An Fleisch bekommt mein Hund alles vom Fisch, Rind und Geflügel was man auch für den Menschen braten oder kochen kann. Er bekommt natürlich kein Schweinefleisch!
                          Liebe Grüße
                          Pfoetchen
                          Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin! (Pam Brown)

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                            #58
                            Hallo!
                            Mal ein Statement wegen den Immungeschwächten Hunden...

                            Ich habe bei Nikita sehr gute Erfahrungen mit der Rohfütterung gemacht, gerade in Bezug auf ihr Immunsystem.

                            Nikita neigte damals als sie noch Trockenfutter bekam zu starken, teilweise auch blutigen Durchfällen - mitunter kamen diese mehrmals in der Woche vor, eine organische Ursache wurde ausgeschlossen.
                            Das war in der Zeit von 4 bis ca. 7 Monate.

                            Sie hat damals als wir auf Rohfutter umgestiegen sind auch stark über den Darm entgiftet und hatte 3 Tage lang ihren Kot in einer Schleimhülle ausgeschieden, aber seitdem ist Ruhe mit Durchfällen.

                            Jetzt vor kurzem nach 2 Jahren hatte sie sich wieder einen Virus eingefangen der rumging und hatte richtigen Durchfall - aber das ganze steht in keinem Vergleich zu dem was sie damals durchgemacht hatte...

                            Sie ist immernoch nicht der Hund an dem alles vorbeigeht und wird dies evlt. auch nie sein allerdings führe ich dies auf andere Gründe zurück als die Ernährung... Außer damals dem Durchfall hat sie "nur" Hautprobleme und die können wir mittlerweile zu 100% dem Stress zuordnen...

                            Würmer sind seit 2 Jahren negativ (alle 2-4 Monate getestet - sie brauchte seitdem wir sie umgestellt haben keine Wurmkuren mehr), Giardien, Salmonellen etc. wurden vor kurzem bei der Durchfallattacke ausgetestet und sind auch negativ.

                            Mit Knochen hat Nikita wenig Probleme.
                            Rinderknochen verträgt sie nicht sooo gut, da wird auchd urch eine kleine Menge der Kot schnell fest - ich füttere daher keine Rinderknochen mehr, für die Mengen lohnt es sich nicht diese einzukaufen...
                            Hühnerknochen verträgt sie sozusagen unbegrenzt - eine Tagesportion ausschließlich aus Hühnerflügeln oder -schenkeln verfestigt auch den Stuhlgang aber nicht so dass es problematisch wäre.
                            Lammknochen verträgt sie genauso wie Hühnerknochen.

                            Bei einem Knochen den ich mit den Fingern zerdrücken kann (und das ist bei Hühnerknochen der Fall) oder mit der Schere gut zerteilen kann (Lammknochen) halte ich Zahnschäden für unwarscheinlich.
                            Die Knochen aus einer Rinderbeinscheibe z.B. würde ich nicht verfüttern, die wären mir zu hart.

                            Wenn ich mich nicht vertue dann schließen selbst Meyer/Zentek in der neuesten Ausgabe ihres Buches Schäden (Im Sinne von Splittern im Verdauungstrakt) durch rohe Hühnerknochen nahezu aus - ausklammern sollte man evtl. die Suppenhühner, diese Tiere sind schon relativ alt und dadurch sind die Knochen besser durchmineralisiert (wobei hier warscheinlich auch wieder zu tragen kommt woher die Hühner stammen, in der Regel ja aus der Legebatterie - die Hühner haben durch den Mangel an Tageslicht und dadurch verbundenen Vit. D-Mangel vermutlich auch keine "guten" Knochen - "gut" im Sinne von durchmineralisiert)
                            LG

                            Jessica mit Nikita und Mela

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                              #59
                              Hallo Pfoetchen,

                              Original geschrieben von Pfoetchen
                              ich meinte damit abwehrgeschwächte Hunde. Was einen kernigen, gesunden Hund gut bekommt, kann bei anderen schnell zu z.B. Magen- Darm Erkrankungen führen. Ein gesundes Abwehrsystem kann durch Rohfütterung gestärkt werden (sagen jedenfalls ganz viele Rohfleischfütternde), wenn das gefütterte Fleisch von schweren Erregern und Parasiten ,,frei“ ist. Ein geschwächtes Immunsystem wird jedoch auch von eigentlich eher harmlosen Erregern weiter geschwächt. Eine Rohfleisch und Knochen Fütterung ist für Immungeschwächte oder Immunkranke Hunde gefährlicher als für Gesunde. Mehr wollte ich nicht andeuten.
                              alles klar, danke für die Erklärung. Da ich nun kapiert habe, was Du meinst, will ich auch darauf eingehen.

                              Um ein gesundes Abwehrsystem überhaupt erst zu schaffen, ist Rohfütterung nötig. Ich traue z.B jedem roh aufgezogenen und weiterhin gefütterten Welpen/Junghund zu, mit den typischen Infektionskrakheiten mühelos fertig zu werden. Einem Hund, der mit Fefu oder gekochter Nahrung gefüttert wird, traue ich das nicht zu, auch wenn er äußerlich einen völlig gesunden Eindruck macht.

                              Einem gesundheitlich geschwächten Hund würde ich auch keine Knochen geben, da ich diesen erstmal flüssig, leicht verdaulich und abführend ernähren würde. Diese Nahrung wäre aber auf jeden Fall roh. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob es sich um eine Immunschwäche, eine Autoimmunkrankheit oder eine ganz andere Erkrankung handelt.

                              Im übringen finde ich es völlig in Ordnung, wenn Du in diesem Forum schreibst, auch wenn Du Rohfütterung gefährlich findest. Wo anders, wenn nicht hier, sollte man Dich besser und ausführlicher über diesbezügliche Tatsachen aufklären?

                              LG
                              Ute
                              Lieben Gruß
                              Ute

                              Kommentar


                                #60
                                Hallo!

                                Wenn du sowiso brätst oder kochst dann geht doch auch Schwein...

                                Eine Freundin von mir füttert im moment zum größten Teil (etwa die Hälfte der Portionen) Schwein - allerdings auch Roh, da sie den Erzeuger persönlich kennt und so sicher ist dass die Schweine Aujetzky-Frei sind - im moment Geldmangelbedingt da sie alles andere zukaufen muss.

                                Und den Hunden geht es trotzdem gut...
                                LG

                                Jessica mit Nikita und Mela

                                Kommentar

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