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Sind Knochen nicht gefährlich?

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    Sind Knochen nicht gefährlich?

    Hallöle!

    Bin erst neu hier und schon interessiert am Barfen. Was ich schon öfter in verschiedenen Beiträgen gelesen haben, daß Knochen verfüttert werden.

    Besteht da nicht ein Verletzungsrisiko durch Splitter?

    Viele Grüße

    Conny & der Streichelzoo
    Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

    #2
    Hi Conny

    Nicht, wenn sie roh sind!
    Natürlich muss ein Hund auch erst an Knochenfütterung gewöhnt werden, man fängt mit kleinen Mengen von z.B. Hühnerhälsen an.

    Im aktuellen "Deutschen Hundemagazin" (Heft 2/2007) steht ein Artikel über Barf. Ist zwar schon der 2. Teil, aber da geht es gerade über die Knochenfütterung.
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
    Mail ->

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      #3
      Original geschrieben von timsha
      Im aktuellen "Deutschen Hundemagazin" (Heft 2/2007) steht ein Artikel über Barf. Ist zwar schon der 2. Teil, aber da geht es gerade über die Knochenfütterung.
      Hallo Conny,

      Den ersten Teil könntest du von mir haben, falls du möchtest.
      Liebe Grüße, Teresa mit Nisse und Kalle und Pelle im Herzen

      Kommentar


        #4
        Hallo Conny,

        und wichtig ist, dass der Hund Fleisch dazu bekommt, entweder an den Knochen (zB Hühnerflügel, Hühnerklein) oder dazu (zB ein sandknochen + ein Stück Pansen) , weil im Hundemagen erst das Fleisch das Signal gibt für die Magensäureproduktion, und die ist sehr stark beim Hund...

        wenn Du Angst wegen Splittern hast, kannst Du Röhrenknochen weglassen (dies wären die Schenkelknochen vom Huhn zB), aber
        so Hühnerkarkassen oder Rücken/Hälse vertilgen sogar meine und anderleuts genug Katzen.
        Hähnchen sind ja auch noch ganz junge Tiere, da sind auch die Knochen verhältnismäßig zart

        Bei kleineren Hühnerflügeln beisst mein Hund (Pudelmix) einfach der länge nach überall mal drauf und schluckt sie samt Haut- die den Knochen noch umschließt.

        Aber ich versteh Dein Fragen, bekam man doch jahrelang eingebleut "um Gottes Willen, ja keine Hühnerknochen" ging mir vor 2 Jahren doch noch genauso...aber die Argumente und Ernährungsweise von Hundis Stammvater sprechen doch sehr dafür auch Hühnerknochen zu verfüttern

        also mein Hund und bislang 3 Katzen fressen seit über nem Jahr
        Knochen, bislang keine Komplikationen


        http://img441.imageshack.us/img441/8...lknochirl6.jpg

        LG v Alex + Kessiehund
        "ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Jesus

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          #5
          Also ich gönn meinem Hund auch gerne und oft mal ein Steak…

          Aber neben dem Verletzungsrisiko (Darmverschluss, Zahnbruch, Verletzung im Mund/Rachen/Raum und im unteren Verdauungstrakt)…besteht bei rohem Fleisch nicht auch immer ein Parasiten Risiko? Menschen sollten doch auch kein rohes Fleisch essen!:drinki:

          Liebe Grüße
          Pfoetchen
          Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin! (Pam Brown)

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            #6
            Original geschrieben von Pfoetchen
            Menschen sollten doch auch kein rohes Fleisch essen!:drinki:
            Hm, also ich liiiiiebe Mettbrötchen dick mit Zwiebeln belegt.
            Viele Grüße
            Michaela

            Kommentar


              #7
              Menschen sollten doch auch kein rohes Fleisch essen!
              Du siehst, jeder setzt seine Maßstäbe anders. Von "esse gerne Mett" bis "esse gar kein Fleisch" ist eben alles denkbar.
              Und so halten es die meisten auch mit ihren Hunden. Manche sind vorsichtig und trennen die Röhrenknochen raus, andere geben sie mit, und haben gute Erfahrungen damit
              Es kommt auch auf den Hund an, ob er gierig schlingt oder genüßlich kaut. Und wie erfahren er mit Knochengaben ist.
              Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

              -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

              Kommentar


                #8
                Ich wollte Michaela Ihr Mettbrötchen auch nicht ,,madig" machen!


                schmunzelnde Grüße
                Pfoetchen

                P.S.: Ich finde Roh- Knochenfütterung einfach besonders gefährlich!
                Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin! (Pam Brown)

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                  #9
                  ich habe zum herbst 2003 die fütetrung umgestellt. zuerst bei meiner kleinen hündin, dann bei meinem kleinen rüden, anschliessend bei vier katzen und zuletzt bei meinem dritten hund.
                  alle sieben tiere sind nun fit und deutlich robuster geworden. rohfütterung ist wie tägliches joggen für das immunsystem.
                  alle meine tiere hatten mehr oder weniger gesundheitliche probleme.
                  meine hündin ist am stärksten betroffen. sie ist leishmaniosepositiv und hat epilepsie. sie ist medikamenten-und weitgehend anfallsfrei und seit der zeit stabil.
                  vorher hatte ich ein dauerabo beim TA........aber seit der umstellung haben meine viecher keinen TA mehr gebraucht!
                  wenn man kranke tiere quasi gesundfüttern kann, wie gefährlich ist die fütterungsart dann wohl?
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #10
                    Hallöle!

                    Huhn geht bei Fax nicht. Das habe ich zu Zeiten des Selberkochens wegen seiner Allergie herausbekommen. Jedes Futter, was es handelsüblich für Allergiker gibt, enthält Huhn. Darauf kratzt er sich wie irre. Ebenso verhielt es sich, wenn er gekochtes Huhn bekam.

                    Habe damals immer beim Schlachter "Hundefleisch" geholt. Das waren praktisch die ganzen Reste, die so anfallen, inkl. abgesägten Knochenteilen. Mir wurde gesagt, ich könne das einfach so in den Napf schmeissen. Das war mir aber zu heikel, grade wegen der Knochen. Außerdem war auch immer sehr viel Fett dran.

                    Habe mich dann hingestellt, sämtliche Knochen (weil angesägt total spitz) und viel vom Fett rausgeschnitten, alles gekocht mit Gemüse und Beilage. Fax fand's toll, Juckreiz weg, nur leider bekam er dann relativ oft (ca. 1 - 2 x im Monat) Durchfall, außerdem stand ich immer alle paar Tage 2 Stunden bis zu den Ellbogen im rohen Fleisch.

                    Diese scharfen Teile möchte ich ihm nicht geben.

                    Viele Grüße

                    Conny Fax & Joy
                    Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

                    Kommentar


                      #11
                      gefährlich

                      Hallo Smausi und Pfötchen,

                      ich achte auf verträgliche Knochen, also Brustbein vom Rind/Kalb, Hühnerkarkassen, - hälse etc und füttre kaum Röhrknochen.

                      Grundsätzlich ist es eine absolute Neuzeiterfindung ( genaugenommen der Tierfutterindustrie), einem einreden zu wollen, Knochen seien so gefährlich, denn Hund und Knochen sind geschichtlich fast nicht zu trennen.

                      Fakt ist aber: es kann mehr Verletzungen durch Knochenfütterung geben, als wenn man keine füttert ( is auch logisch).
                      Genauso wie es mehr Unfälle beim Autofahren gibt als wenn man nicht fährt. Deshalb überwiegen für mich aber die Vorteile des Autofahrens trotzdem.

                      Und von der Natur her sind die Knochen beim Hund nunmal die beste, mineralstoffreichste Möglichkeit, Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten.
                      Und obwohl ich Übertragung von menschlichen Bedürfnissen auf den Hund sehr kritisch betrachte: die Folgen von schlechten, belegten Zähnen und bakterienverseuchtem oder entzündetem Zahnfleisch sind beim Hund dieselben wie beim Menschen:
                      Ein ständiger Bakterienherd mit all seinen Auswirkungen aufs Imunsystem bishin zur Gefahr, daß sich diese Bakterien gerne aufs Herz setzen.

                      So und zur Übertragung menschlicher Bedürfnisse:

                      tierische Fette gelten beim Menschen als Auslöser für zu hohen Cholesterinspiegel, das aber auf den Hund zu übertragen und Fett abzuschneiden ist ganz, ganz grob fahrlässig, denn der Hund ist in seiner Energiegewinnung auf genau diese Fette angewiesen ( natürlich nicht im Unverstand, man beachte ungefähr die Verhältnisse in einem Beutetier).

                      Da wäre es doch sinnvoll, sich etwas mit den unterschiedlichen Verdauungssystemen eines Fleischfressers wie dem Hund und eines anatomisch überwiegend vegetarisch ausgerichtetem System wie das des Menschen zu beschäftigen.

                      Der Hund bezieht aus diesen Fetten den Großteil seiner Energie, da er in der freien Wildbahn kaum an einen Napf gekochten Reis oder Nudeln kommt.

                      Natürlich kann ich ihm auch Energie in Form von Gedreide füttern, mach ich in kleinem Umfang auch, aber wenn er seine gesamte Energie daher beziehen muß, sind Bauchspeicheldrüsenprobleme vorprogrammiert. Die ist nämlich nicht für solche Mengen an Kohlehydraten ausgelegt.

                      Und zum Thema rohes Fleisch: hier wird nur Fleisch gefüttert, das nach der Fleischbeschau zu Schlachtung und damit zum Humanverzehr freigegeben ist. Ich würde mich bedanken, wenn das verwurmt oder voller Parasiten wäre.

                      Das garantiert die Tierfutterindustrie in den seltensten Fällen, ansonsten landet da alles an Fleisch drin, was wir nicht essen *schüttel*
                      ( man überlege, wo die ganzen eingeschläferten Tiere, kranke Tiere, alle die die nicht durch die Fleischbeschau kamen, Transportverendete Tiere, Tiere aus Fleischskandalen, Tierreste aus der Kosmetikherstellung etc etc wohl landen und frage sich, wie gut und ehrlich wohl die Welt ist )

                      Ein Tier, das mit dem Reißgebiß eines Jägers und dem Verdauungstrakt eines Fleischfressers ausgestattet ist und das Aas und vergrabnes Fleisch und Knochen auf dem Speiseplan hat, soll Probleme mit rohem Fleisch haben?
                      Da hätte Mutter Natur aber einen guten Fehler reingebracht.

                      In Wahrheit ist es so, daß im rohen Zustand das Fleisch für den hund am leichtesten veraulich ist, weil der Magensaft des Hundes die Eiweißmoleküle völlig anders spaltet als es durch den Kochvorgang geschieht. Daher sind Allergien beim Erhitzen vorprogrammiert, beim Frischfleischfüttern nicht.

                      Genauso wie für den Menschen der rohe Apfel am gesündesten ist.

                      Und man kann noch weitergehen: Bakterien sind nützliche Helfer der Natur und keine Feinde. Nur der Mensch in seiner Ignoranz und durch sein fehlerhaftes Verhalten macht sie dazu.

                      Mein Hund verträgt Knochen z.B. am besten, wenn sie eine zeitlang im Boden vergraben waren, d.h. bakteriell vorverdaut sind. Geier z.B. sind auf die Vorverdauung durch Bakterien angewiesen.
                      Der Hund/Wolf hat Aas auf seiner Speisekarte.

                      Und viele Hunde ziehen ein an der Luft oder im Boden gereiftes Fleisch bei Magenproblemen dem Frischfleisch vor, warum wohl? Könnte es sein, daß die Bearbeitung durch Bakterien am Ende sogar Vorteile und Erleichterung bringt?

                      Natürlich muß man ein bischen über diese Vorgänge Bescheid wissen, z.B. daß gekochtes Fleisch nicht "reift", sondern schlecht wird, wenns alt wird,
                      oder daß immer Luft ans Fleisch kommen muß, damit die richtigen Bakterien arbeiten können ( in der Natur gabs nunmal kein Tupper und anaerobe Bakterien, die da drin wachsen sind gefährlich)


                      So, jetzt muß man aber auch sehen, daß es zwischenzeitlich so degenerierte Menschen gibt, daß sie kein rohes Obst mehr vertragen. Genauso gibt es Hunde, die mit der Frischfütterung nicht mehr zurechtkommen, egal wie natürlich sie sein mag.

                      Das ist ein Grund, nicht roh zu essen/frisch zu füttern, aber das ist kein Grund, den krankhaften Zustand als normal zu bezeichnen.

                      Wer so einen Hund hat, kann nicht frisch füttern, denn das Wohl des Hundes steht oben und nicht die Überzeugungen oder gutgemeinten Theorien der Menschen, das ist überhaupt keine Frage.

                      GHrüßchen
                      hanna
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #12
                        Hallo,

                        dem was Hanna schreibt, ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen! Ich gebe regelmäßig Knochen- auch Röhrenknochen! Meine Jungs (Shelties) bekommen Hähnchenschenkel und da ist noch nie irgendwas gesplittert! Die werden bestens verdaut, ohne "Reste" oder "Splitter" im Output!
                        Liebe Grüße
                        Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
                        "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

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                          #13
                          hach

                          [i]! Ich gebe regelmäßig Knochen- auch Röhrenknochen! Meine Jungs (Shelties) bekommen Hähnchenschenkel und da ist noch nie irgendwas gesplittert! Die werden bestens verdaut, ohne "Reste" oder "Splitter" im Output! [/B]
                          sollte ich mich vielleicht auch mal trauen *seufz*, wären so schöne RFK
                          GHrüßchen
                          Hanna

                          Du warst als Hund der beste Mensch,
                          den man zum Freund haben konnte.

                          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                            #14
                            Re: hach

                            Original geschrieben von Hanna
                            sollte ich mich vielleicht auch mal trauen *seufz*
                            Ja trau dich mal! Wenn du erstmal hörst, wie leicht die Dinger gekaut werden, dann legt sich bestimmt die Angst
                            Liebe Grüße
                            Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
                            "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

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                              #15
                              schaumermal *danke*

                              nachdem sie einen Gänseflügel in der Weihnachtszeit überlebt hat, und die sind mal was Sterriges, könnt ichs mal versuchen.

                              Ach so, und für Smausi und Pfötchen:

                              gegrillte Knochen sind am schlimmsten was Splittern angeht, dann kommen die ausm Backofen und dann die Gekochten,

                              hier gelten alle Aussagen strikt nur für rohe Knochen.

                              Ghrüßchen
                              hanna
                              GHrüßchen
                              Hanna

                              Du warst als Hund der beste Mensch,
                              den man zum Freund haben konnte.

                              In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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