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Mäuse fressen lassen?

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    #16
    Hallo Martina,

    eine ältere erfahrene Hundezüchterin hat mich eindringlich davor gewarnt, meinen Hund mausen zu lassen. Auch das sei Jagd.

    Ich versuche das schon zu verhindern, aber manchmal ist sie blitzschnell und hat die Maus, bevor ich was machen kann.

    Sie ist groß im Jagen, hat allerdings, außer Mäusen, noch keinen Erfolg gehabt

    Gruß
    Uschi

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      #17
      Hallo Vivian,
      Kira ist ein Mischling was genau dran/drin ist weiß keiner. Wir vermuten daß evtl. Mali (wegen der Figur und dem triebigen) und irgenwas nordisches (sie Ringelt den Schwanz gerne hoch und hat gut Unterwolle).
      So rein prinzipiell jagt sie schon gerne, deswegen ist sie momentan auch an der 15 m Leine. Wir arbeiten noch am "auf größere Distanz ins Platz gehen, auch wenn das blöde Reh nur einen Meter vornedran aus dem Busch springt". Bis wir das sicher haben ist sie jetzt halt erst mal an der Leine.
      Ich muß sie halt in waldgebieten ständig beschäftigen dann geht das schon, ist aber auf Dauer auch nervig, wenn man einfach mal gemütlich laufen will.
      Martina
      Erkläre mir, und ich werde vergessen.
      Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
      Beteilige mich, und ich werde verstehen!
      (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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        #18
        Original geschrieben von fledermaus

        Hat jemand von Euch mal was davon gehört, daß man Hunde keine Mäuse jagen lassen soll weil sie sonst auch jagen?
        Seit dem meine Hund Mäuse jagen DÜRFEN, jagen sie eben nicht mehr hinter Wild her. Selbst mein jagdversessener Spitz hat es endlich verstanden und hat das hetzen eingestellt
        Freundliche Grüße Kerstin
        Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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          #19
          Hallo Martina,

          klar kann der Hund über das Mäusejagen sich langsam an die Jagd an sich herantasten ;-)

          Die Hunde, die öfter stöbern und buddeln, sich aber aus den Mäusen nix machen, sind was anderes.

          Aber Deiner hat die gesamte Kette drauf: bis zum Fressen.

          Ich denke mit der langen Leine bist Du erstmal gut bedient, im Wald und da wo viel Wild ist, immer - es gibt genug übersichtliches Gelände, wo sich so ein halber "Nordi" austoben kann und dann ist ne 10m-Leine schon ok.

          Mit dem "gemütlich laufen" das würd ich erstmal einfach ganz und gar streichen :roflol:
          Im Ernst: nachdem der Hund diesen Erfolg hatte, vergißt er den nie mehr.

          Was das üben angeht: das Mäusestöbern etc. kenn er ja jetzt. Versuch doch mal, ihn zwischendurch, also beim stöbern, beim lauern etc. abzurufen, ins Platz zu befördern etc. Wenn Wuffi das macht, heißt es noch lange nicht, daß er es bei nem lecker Reh auch macht! Mein Hund hört bei Kleintieren prima - die treffe ich ja oft genug und kann immer wieder üben. Beim Reh hört er nur auf absoluten Kassernenhofton (ein Vollblutjäger läßt sich ungern auf Ball ummotivieren ;-)) und beim Fuchs hab ich ein echtes Problem, wenn sie mehr als 10m von mir weg ist... Naja, das üben wir jetzt. Ich weiß, wo welche unterwegs sind, so daß ich sie mit einer gewissen Häufigkeit antreffen und üben kann.

          Tja, unsere Hunde sind zwar - abgesehen von einem Jäger der sie sieht - recht überlebensfähig, aber doch manchmal etwas unbequem ;-)

          Liebe Grüße
          Lucki

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            #20
            Hi,
            habe mal ein wenig gegoogelt und scheinbar scheint der Fuchsbandwurm bei einer gefressenen Maus gefährlich zu sein:

            Auch Hunde und Katzen können infizierte Mäuse fressen. Sie werden dann genau wie der Fuchs zu Endwirten, in deren Dünndarm der Fuchsbandwurm parasitiert. Krankheitserscheinungen, wie Darmentzündung, Durchfall, Abmagerung oder stumpfes Fell treten jedoch nur bei starkem Wurmbefall auf. Die Fuchsbandwurminfektion bei Hund und Katze gewinnt dadurch an Bedeutung, daß die Tiere zu Ausscheidern von Bandwurmeiern werden und ihr Kot - ebenso wie der des Fuchses - Ansteckungsquelle für den Menschen sein kann.
            Der Mensch muß Bandwurmeier über den Mund aufnehmen, um sich zu infizieren. Im Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurms ist er ein Fehlzwischenwirt, weil er die Infektion nicht an einen Endwirt weitergeben kann. In seinen Organen findet aber - wie bei echten Zwischenwirten - eine Finnenentwicklung statt. Vornehmlich Leber und Lunge werden befallen. Dabei entsteht ein Netzwerk von Schläuchen, das diese Organe weitgehend zerstört. Für den Zwischenwirt Mensch ist die Fuchsbandwurm-Infektion daher sehr gefährlich. Eine Heilung ist kaum möglich.
            Die Vermeidung von Infektionsrisiken ist besonders wichtig. Bodennah wachsende Früchte wie Beeren und Pilze können mit Bandwurmeiern behaftet sein und sind dadurch eine gefährliche Ansteckungsquelle für den Menschen. Sie sollten niemals ungewaschen gegessen werden.
            Im Umgang mit vierbeinigen Mäusefängern ist Hygiene der beste Infektionsschutz für den Menschen. Hände, die das Fell in der Afterregion berührt haben, dürfen nicht ungewaschen zum Mund geführt werden. Auch sollten Hunde und Katzen, die in der Nähe von Fuchspopulationen gehalten werden, regelmäßig entwurmt werden. Der Tierarzt verabreicht ein gegen den Fuchsbandwurm besonders wirksames, rezeptpflichtiges Medikament. Die Darmparasiten sterben dadurch ab und die Produktion von Wurmeiern wird unterbrochen.

            Ferner frag ich mich, wie es mit der Leptospirose ist, die eigentlich durch Pfützen (Nagerurin) übertragen wird. Angenommen eine Maus ist infiziert?
            LG Birgit

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              #21
              Die Hunde können den Fuchsbandwurm aber auch ohne Mäusefressen bekommen, oder hast du Menschen schon Mäuse essen sehen?
              Der Fuchsbandwurm "fliegt" genauso durch die Gegend, wie andere Würmer auch; da hilft nur entwurmen, ohne wenn und aber
              Freundliche Grüße Kerstin
              Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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                #22
                Das stimmt so nicht.

                Der Hund nimmt den Fuchsbandwurm über einen Zwischenwirt auf.

                Nur "Fehlwirte" infizieren sich anderweitig.
                Kann sogar über Obst, welches in Bodennähe wächst oder lag geschehen.

                Angeblich auch bei der Fuchsjagd und über die Atemwege.

                Habe zwei Fäll in meinem Bekanntenkreis, die Fuchsbandwurm haben. Nicht heilbar!

                Bei dem Menschen bilden sich besagte Finnen, welche sich besonders gerne in der Leber, Lunge und Gehirn ansiedeln.

                Um ein Menschenleben zu retten bedarf es vieler OP`s und lebenslang Medikamente.

                Für Hund und Katze ist es ein Wurm, wie andere Würmer auch. Keine Gefahr für sie.

                Hier mal ein Link zu einer Yahoo-Selbsthilfegruppe

                http://de.groups.yahoo.com/group/Fuchsbandwurm/

                Hoffe, in diesem Fall ist der Link ok.

                Wird von einer sehr netten Dame betrieben, welche leider selbst erkrankt ist. Die Leute geben aber gerne Infos über den Fuchsbandwurm weiter, auch als "Prävention".

                Leider eine noch recht "unerforschte" Sache und lange Zeit nicht ernstgenommen.

                VlG

                Christina
                Zuletzt geändert von ; 19.01.2007, 11:28.

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                  #23
                  Also über Fuchsbandwürmer vom Hund habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Da ich aber selbst ein leidenschaftlicher Beerensammler und -esser bin geht wohl von Kira die geringere Gefahr aus.
                  Die Wühlmauswiese schien Kira gestern auch sehr zu interessieren, sie ging sozusagen auf Zehenspitzen drüber mit ausnahmsweise aufrecht stehenden Ohren
                  Ich Trottel habe Kira auch noch aufgefordert die Maus zu fressen
                  Dachte mir halt, wenn sie die Maus schon umbringt (so mit lauern, Mäuselsprung und schütteln), dann wäre es doch Verschwendung sie einfach liegen zu lassen. Kira hat mich auf meine Aufforderung noch zweimal fragend angesehen "soll ich wirklich?".
                  Naja, wir üben jetzt halt das Abbrechen noch mal.
                  Martina
                  Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                  Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                  Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                  (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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