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Entgifung???

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    Entgifung???

    Hallo,
    habe ein großes Problem - vielleicht hat jemand von Euch Ähnliches erlebt oder hat einfach so eine Idee.
    Ich habe meine Hündin 5 Jahre lang von Trockenfutter ernährt - sie hat aber regelmäßig Möhren, Gurken, Kohlrabi, Apfel, Banane, Quark, Thunfisch, Ei und Pansen zwischendurch bekommen. Nun habe ich sie vor drei Wochen vollständig und von heute auf morgen wegen Struvitkristalle auf Rohfütterung umgestellt, habe aber am Anfang extra die Gemüse und Obstsorten gefüttert, die sie schon kennt, an Fleischsorten auch den "bekannten" Pansen und als einziges Neues Hühnerhälse und Seelachs. Geschmeckt hat es ihr ohne Zweifel, die Struvitsteine haben sich in kürzester Zeit zurückgebildet und auch das Aussehen meiner Hündin hat sich sehr verändert - sie ist nicht mehr so "schwammig" und das fell ist fester und glänzt wie Speck. So weit - so gut.
    Vorgestern bekam sie eine eitrige Augenentzündung und ich bin sofort zur Augenspezialistin, die die Entzündung für sehr ernst befindet. Es ist möglich, daß die Entzündung auf die Ernährungsumstellung und den veränderten Stoffwechsel zuückzuführen ist, auch ist es möglich, daß es eine allergische reaktion auf eine Futterkomponente ist, wobei ich das eigentlich ausschließe, da es nichts unbekanntes gab, außer den Hühnerhälsen. Habe mit der Ärztin gesprochen und sie ist auch unschlüssig, ob ich wieder auf Trockenfutter zurückgreifen und damit dem Körper noch einmal eine Umstellung und damit einhergehende Verschlechterung, die nicht geschehen darf, zumuten soll. Es bei der Rohfütterung zu belassen, habe ich nun aber auch Bedenken. Hat jemand Erfahrungen?
    LG, Aurelie

    #2
    Hallo Aurelie!

    Ich denke es ist sehr wichtig, dass Du damit in ärztlicher Behandlung bist.

    Ich selber bin ja auch genz neu auf dem Gebiet mitdabei, konnte sowas bei unserer Hündin nicht beobachten.

    Ist es denn eine bakterielle Entzündung? haben andere Hunde mit denen Dein Hund Kontakt hatte auch sowas?

    Es ist natürlich schon möglich, dass die Futterumsdtellung das begünstigt hat, genau so gut ist es aber möglich, dass diese Entzündung auch mit der bisherigen Fütterung gekommen wäre.....

    Ich, an Deiner Stelle, würde wohl aufgrund der anderen, sehr positiven Veränderungen so weiter fahren.

    Wünsche ganz gute Besserung!

    Liebe Grüsse
    Nati

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      #3
      Hallo Aurelie,

      ich würde nicht gleich aufgeben. Lass erst mal den Seelachs und die Hühnerhälse weg und bleib bei Rindfleisch, denn Pansen wurde ja vertragen. Was bekommt denn dein Hund gegen die Entzündung?
      Ich kann mir auch vorstellen, dass es eine Form der Entgiftung ist. Dann müsste es aber vorübergehend sein. Es melden sich bestimmt auch noch einige Foris mit mehr Erfahrung. Meine Fellnasen haben bisher ohne Entgiftungserscheinungen die Umstellung gut gemeistert.

      Liebe Grüße
      Iris

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        #4
        Ich würde ja nun eine Augenentzündung ernst nehmen und behandeln, aber ich glaube fast nicht, dass die was mit der Umstellung zu tun hat. Hättest du der Spezialistin nix davon erzählt, wäre sie von selber auch nicht drauf gekommen, dass es ev. vom barfen kommen könnte. Mein Pferd hatte neulich einfach mal so eine Bindehautentzündung am linken Auge, da ist nix umgestellt worden ( und auf Barf schon gar nicht ), und das war nach kurzer Zeit Salbenbehandlung schon wieder gut ( nachdem mein TA vorher natürlich das Auge untersucht hat ).
        Will damit sagen, dass nicht gleich jede Erkrankung auf die Nahrungsumstellung zurückzuführen ist.
        Und natürlich würde die Entzündung zurückgehen, wenn du sie behandelst, und auch wieder auf TroFu umstellst. Die Entzündung am Auge ist dann weg, eh klar, und die alten Probleme kommen wieder. Ich bin mir aber sicher, dass sie auch auch bei Behandlung ohne "Zurückstellung" wieder verschwinden.

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          #5
          hi

          ich schliesse mich den Worten der Rabenmutter an.

          Selbst wenn es so waere, dass es auf die Umstellung zurueckzufuehren ist, waere es ja ein Unding, dass der Koerper dann wieder dem Futter ausgesetzt werden soll, dass das letztlich verursacht haben soll, meinste nicht? Ist doch sehr unlogisch.

          Eine Heilung kann am besten durch eine gute Grundlage erreicht werden. Eventuell koenntest Du eine Ausschlussdiaet versuchen, also erstmal nur eine Fleischsorte, eine Gemuesesorte und nach jeweils zwei bis drei Wochen (eher) jeweils eine Komponente dazu. Aber ich glaubs nicht so ganz.

          Zur Not TA wechseln, zweite Meinung einholen....
          [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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            #6
            Hi,
            erstmal vielen netten Dank für Eure Antworten!
            Also erstmal finde ich es wichtig, in einem solchem Fall den Arzt aufzusuchen und nicht das zu tun, was ich in einem anderen Beitrag gelesen habe: die mutmaßlich durch "Entgifung" entstandene Infektion bloß nicht behandeln, weil sonst die Reinigung des Körpers unterdrückt würde. Es handelt sich bei meinem Hund um eine schwere infektion des inneren Auges, die s o f o r t mit Antibiotika und hohen Cortisondosen in Form von Augentropfen behandelt werden muß, um eine Erblindung zu verhindern. Da diese Augenentzündung wohl immer eine Manifestation eines inneren Geschehens ist (schwere Infektionen, Rheuma, Krebs etc.) mußte ich postwendend mit dem Hund zum allgemeinen Tierarzt und es wurde neben einer gründlichen Untersuchung ein großes Blutbild, Ultraschall des Bauchraumes, Harnuntersuchung gemacht. Da das Blutbild unauffällig war und solche Augenentzündung manchmal auch als Impfreaktionen und als allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel, bzw. infolge von Stoffwechselreaktionen auf Nahrungsmittelumstellung auftreten können, ist das Barfen bis jetzt als Erklärung am wahrscheinlichsten. Nur ist halt noch unklar, ob eine bestimmte Nahrungsmittelart nicht vertragen wird, oder ob der, wie ich mir vorstellen kann, massiv in den Stoffwechsel eingreifende Prozeß der Umstellung auf die rohe Fütterung an sich die Ursache ist. Deshalb bin ich auch noch so unsicher: wenn ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht vertragen wird, kann ich es zur Zeit nicht herausfinden, da ich leider alles durcheinander gefüttert hab. Dann wäre das alte Trofu erstmal der richtige Weg, um ein erneutes Aufflackern der echt bedrohlichen Entzündung abzuwenden. Ansonsten, falls es ne Stoffwechselgeschichte ist, wäre genau das der falsche Weg. das ist der Grund, weshalb ich so am grübeln bin. bei ner "simplen" Bindehautentzündung würd ich sagen: ich probiers, schaun wir mal, aber so....
            LG, Aurelie

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              #7
              Entgiftung

              hallo,ich habe im November 4 Hunde von einem Tag zum anderen umgestellt und alle hatten eine Augenenzündung.Die Hunde sind 8,7,3 Jahre und der Jüngste 10 Monate.
              Gruß Gisela

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                #8
                Hallo Aurelie,

                ich habe auch meine 3 Hunde von heute auf morgen umgestellt . Meine Hunde sind 8 , 4 und 8 Monate und ich hatte keine Probleme damit.
                Nichts desto trotz können Entgiftungserscheinungen auftreten, das bedeutet jedoch nicht, dass der Hund gleich krank ist oder das neue Futter daran Schuld ist. Du hast deinem Hund über Jahre Trofu gefüttert und da sammeln sich halt die unterschiedlichste Gifte im Körper.Die Entgiftung kann auf jeden Fall über die Augen passieren muss jedoch nicht sein. Ich würde das Futter mal nicht umstellen , denn dein Hund hätte vielleicht so oder so eine Augenentzündung bekommen. Hatte meine kleine Hündin auch und der Tierarzt meinte er glaube nicht, dass die Rohfütterung daran schuld wäre, hat mir eine Salbe gegeben und damit habe ich das Auge behandelt . Heute ist wieder alles in Ordnung.
                Nicht jeder Tierarzt reagiert auf Futterumstellung Barf positiv.

                Also ich wünsche deinem Hund gute Besserung.

                Viele Grüße
                Viele Grüße
                Andrea

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                  #9
                  Klar, eine Augenentzündung ist ernst zu nehmen, und muss behandelt werden. Wenn du jetzt aber wieder auf dein bisheriges TroFu umstellst, hast du wieder eine Umstellung, und nicht automatisch die Garantie, dass sich sofort alles zum Besseren wendet, zumal das Barfen ja auch anderweitig eine Verbesserung gebracht hat. Schwer zu sagen *überleg*. Ich würde einmal die Entzündung behandeln, wie die halt behandelt werden sollen, und barfmässig mit dem weitermachen, was dein Hund schon vorher kannte, ohne zusätzliche Experimente.

                  Und ich will dich auch nicht kirre machen, aber du solltest damit rechnen, das nicht jeder TA sich automatisch mit Barf auskennt, und natürlich im Zweifelsfalle zu dem rät, was Standard ist, also zum üblichen Hundefraß.

                  Elospitz, was ist dann weiter passiert mit deinen Hunden?

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                    #10
                    hi

                    also was Du vielleicht ja auch versuchen kannst: das Futter erstmal kochen. Aber ich wuerde trotzdem nur eine Sorte fuettern

                    Und was aus Elospitz'ens Hunden geworden ist wuerde mich auch interessieren.
                    [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,
                      nochmal Danke für Eure Überlegungen.
                      Während der Pansen in der Küche abkühlt, versuche ich mir den Gestank aus dem Kopf zu schreiben ;-).
                      Da ich immer noch überzeugt vom Barfen bin, nicht nur der Gesundheit halber, sondern auch und vor allem, weil ich meine, das was Leckeres im Magen nen großen Teil Lebensqualität ausmacht, mache ich erstmal weiter - aber: ich probiere nichts Neues aus und koche das Fleisch erstmal ab; Knochen ersetze ich erstmal durch gemahlene Eierschalen. Und dann schau ich mal, was der Arzt mir morgen erzählt... nach langem Überlegen kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß die Entzündung auf ne Nahrungsmittelunverträglichkeit zurück zu führen ist, also der Körper an einer Stelle so massiv "negativ" reagiert, während sich Fellstärke und Glanz derart verbessern, daß es sogar Außenstehenden auffällt. Bei früheren Futterunverträglichkeiten hat der Hund immer und zwar sofort mit Durchfall und vor allem über das Fell reagiert, es wurde struppig und schmierig und hat massiv geschuppt. Insofern ... und ratet mal, was passiert ist, als ich vor zwei Tagen wieder testweise Trofu gegeben hab...
                      Schönen Abend noch

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                        #12
                        hi aurelie

                        also ich bin auch jungbarfer und habe mir das buch nfd gekauft bevor ich anfing.

                        dort wird auch beschrieben das entgiftungserscheinungen bis zu einem jahr kommen können.
                        es muß nicht aber es kann ein hund auf die umstellung reagieren, indem er die giftstoffe ausscheidet egal ob über den magen darm trakt , haut oder sinnesorgane. es wird dort auch von ohrenentzündungen geschrieben.

                        natürlich ist ein gang zum ta absolut zwingend um wirklich auszuschließen ob es sich um eine krankheit handelt oder nicht.

                        meine tä hat zwar vom barfen keine ahnung, sagte mir aber vorgestern das sie immer mehr leute hätte die ihre hunde barfen und fragt jedes mal interessiert nach.

                        ich barfe jetzt seit 6 wochen und habe zwei hunde.
                        der kleine hat bis jetzt nichts relevantes gezeigt und der große hat zwar seit ca. 2 wochen keinen großen hotspot mehr gehabt, dafür aber überall kleine verkrustete stellen und er kratzt sich wieder ständig.
                        die augen waren auch morgens etwas klebrig aber nicht auffällig.
                        momentan ist er nun zum 2. mal im fellwechsel und die wohnung übersäät mit haaren.

                        auf keinen fall würde ich auf den trofuschrott von früher wieder zurückgreifen.

                        lg
                        spiky
                        Urteile niemals über einen Menschen ohne das Du 7 Tage in seinen Mokassins gelaufen bist.
                        Genieße jeden Tag, es könnte Dein letzter sein.

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                          #13
                          eine augenentzündung ist auch nicht tödlich

                          lg evelyn

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                            #14
                            was sich das jetzt auf meinen hund bezieht: es bestand die gefahr der Erblindung ... soweit dazu

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