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Hund bildet selbst Enzyme für Getreidefermentation???

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    Hund bildet selbst Enzyme für Getreidefermentation???

    Hallo,
    bin gerade ein wenig verwirrt, weil ich im Buchladen war, um mir Barf-Literatur zu kaufen und hatte auch das Buch von Frost,B. in der Hand: da las ich über Getreide , dass festgestellt wurde, dass der Hund nachweislich nach kurzer Zeit selbst die nötigen Enzyme (Fermente??) bildet , um das zu verdauen, wenn er regelmäßig mit Getreide (roh, fein geschrotet+ eingeweicht)gefüttert wird
    Was denn nun ??? Ich dachte, er kann Getreide eben nicht verdauen, wenn es nicht "aufgeschlossen" ist?! Sie sagt ausdrücklich das das nicht in der bekannten Form nötig ist - fein schroten und über Nacht einweichen reicht ...

    LG.

    nadine
    Liebe Grüße von nadine
    "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

    #2
    Juliette sagt das in ihrem Buch auch. Ich habe es ausprobiert, und meine Hunde haben schmierigen Kot und Blähungen davon bekommen, deshalb habe ich es wieder gelassen, und gebe jetzt Getreide nur in gekochter bzw gebackener Form (Reste von unserem Essen, an Nudeln, Reis etc) Aber im Prinzip müsste das stimmen was B.Frost geschrieben hat
    Grüsse Susanne

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      #3
      Hi,

      bei manchen Getreiden klappts, bei anderen nicht. Feine Haferflocken werden ohne großes Einweichen und ohne Kochen hervorragend von meinen Hunden verdaut, Gerstenschrot muß ich kurz aufkochen und dann noch weichen lassen. Weizen und Roggen müssen heiß eingeweicht werden, Reis und Hirse richtig dolle gekocht. Wenn ich es "richtig" mache, dann haben meine Jungs null Pupserei, guten Kot und glänzende Laune.

      Ist wohl auch von Hund zu Hund unterschiedlich....

      Grüße von Susanne+Claudio

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        #4
        Danke,
        das hilft mir schon mal weiter: Dann kommt es wohl eher auf das Getreide an. Bei Haferflocken z.B. erwähnte sie auch, daß es weitestgehend "unbehandelt" gegeben werden kann und wenn das Getreide nicht verdaut werden sollte, solle man es einfach noch feiner mahlen. Interessant in diesem Zusammenhang ist meine Beobachtung, dass auch mein Hund keine Probleme hat, wenn ich das Getreide bzw. Pseudogetreide selbst ganz frisch und fein flocke + mit heißem Wasser übergieße. Auch Hirse und Vollkornreis bereite ich so zu (ungekocht!!) und er verträgt es besser, als wenn ich Hirse oder Reis koche und püriere !!
        Hatte da bis jetzt keine Erklärung für, aber vielleicht liegt es ja wirklich daran, dass ich das Getreide unwissend "richtig" zubereitet habe (nicht gekocht) und Hundi deshalb anfängt die entsprechenden Enzyme zu bilden(also der Darm noch was "zu tun" hat, weil es ja eben noch nicht vorverdaut/vollständig aufgeschlossen ist und sich so "anpasst") ???
        Hoffe, es schreiben noch einige andere "Getreidebarfer" welche Erfahrungen sie damit machen/gemacht haben ...
        Interessant wäre für mich auch zu erfahren, ob solche Enzyme wirklich nachgewiesen worden sind bei der Verdauung, also daß das Getreide nicht nur mit "durchgerutscht" ist , sondern wirklich "speziell behandelt" wird vom Verdauungssystem (nach einer Gewöhnungszeit)...

        LG

        nadine
        Liebe Grüße von nadine
        "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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          #5
          Hallo Nadine,

          ich nehme ganze Körner oder Vollkornflocken und jage die durch eine alte elektrische Kaffeemühle. Das gibt feinen Schrot, in dem noch alles drin ist. Der wird sehr gut verdaut.

          Grüße von Susanne+Claudio

          P.S. bei Hirse und Reis muß ich kochen

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