Hallo, zusammen,
ich bin neu hier, möchte Euch meine Geschichte erzählen und würde mich über Eure meinung/Erfahrungen freuen: Im Mai letzten Jahres habe ich mir auf dem Markt einen 8 Wochen jungen Labrador-Mix-WEelpen gekauft. Es war Liebe auf den ersten blick, und nachdem unser Dobi gestorben war, wurde es Zeit für einen neuen Hund in unserem Leben. Herkunft also unbekannt und nicht nachvollziehbar. Nach der üblichen Impfung mit 10/14 Wochen ging das Theater los: Wunden verkrusteten enorm aber heilten schlecht. Kleine Bisswunden am Hals vom Hundespielen hielten sich über Wochen hartnäckig trotz Wundsalbe, Propolis, Zinksalbe, Bepanthene... Hinzu kamen bald Liegeschwielen, Ohrrand-Ekzeme, eine ständig siffende Schwanzspitze. Tierarzt versuchte sich vorwärts und rückwärts durch den Medikamentenschrank, sprach irgendwann von Amputation und verkaufte uns "das Gute" Hundefutter von Ihrwisstschon. Nix half.
Schon damals fiel mir Schokos gelegentliche Hyperventialion auf, und dass er ziemlich laaangsam in seinen Bewegungen war. Für einen jungen Hund ziemlich träge, dachte ich immer. Auf dem Hundeplatz war er der Star, sowas von lieb und gelehrig, keine Ambitionen zu den üblichen Junghund-Flegeleien.
Schoko war etwa 6 Monate als, als mir morgens eine leicht geschwollene Zehe auffiel. Ich habe die Pfote mit der Taschenlampe untersucht, nichts gefunden, desinfiziert, einen Retterspitz-Umschlag gemacht und dachte mir nichts dabei. Als es am nächsten Tag noch schlimmer war, bin ich zum Tierarzt gefahren. Schoko bekam einen Verband, Enelbin-Paste und ein Antibiotikum gespritzt. Am nächsten Morgen hatte ich eine seltsame Unruhe und habe entgegen der Anweisung den Verband geöffnet. Schokos halbe zehe kam mir in Form flüssigen, stinkenden Sekretes entgegen gelaufen, und eine Sehne hing wie ein weißes Fädchen aus der klaffenden Wunde.
Schoko wurde innerhalb von 4 Wochen 3x an diesem Zeh operiert. Nähte hielten nicht, die Wunde eiterte trotz Verband, oraler Antibiotika-Gabe und bester Pflege. In der 3. OP musste das erste Zehengleid amputiert werden. Und da er einmal in Vollnarkose war, wurde die mittlerweile nekrotische Schwanzspitze gleich mit abgeschnitten.
Der Zeh eiterte weiter. Es kamen neue Krallenbett-Entzündungen an den Vorderpfoten hinzu. Die Ohrrand-Ekzeme bildeten dicke Krusten und heilten nicht. Die Operationswunde heilte ebenfalls nicht. Jeden 2. Tag wechselte ich sorgfältig den Verband, desinfizierte, kleisterte alles mit Zinksalbe ein...
Wir machten ein Antibiogramm und wechselten das Antibiotikum. Insgesamt hat Schoko 3 Monate lang !!! Antibiotika bekommen. Der Heilpraktiker stellte einen massiven Vitamin-B-Mangel fest. Ich fand erste Informationen übers barfen und erwähnte meinem Tierarzt gegenüber mehrmals die Vermutung, dass Schoko ein Problem mit dem Getreide im TroFu haben könnte. "Alles Quatsch, das ist nur eine Anhäufung von dummen "Verletzungen". Als sich dann noch das zahnfleishc entzündete, zog ich einen zweiten Tierarzt hinzu, der überhaupt keine Idee hatte. Ein dritter Tierarzt tippte auf eine Autoimmunerkrankung. Mittlerweile hatte ich 1200 Euro bei Tierärzten gelassen, und war (und bin es immer noch) finanziell nicht mehr in der Lage, schulmedizinisch weiter zu machen.
Schoko wurde schlapper, haarte sehr stark, er hatte Schmerzen wegen der Krallenbett-Entzündungen, bekam Schnupfen, Durchfall, fraß schlechter, und die Gelenke an seinen Vorderbeinen nahmen seltsame Formen an. Eine Bekannte barft seit Jahren und hat sich bereit erklärt, täglich für Schoko frisches Futter zuzubereiten. Damit ging es ihm nach etwa 3 Wochen sichbar besser, die OP-Wunde wurde trocken, ich setzte das Antibiotikum eigenmächtig ab. Es wurde eine homöopathische Entgiftung eingeleitet.
Dann kam es zum Streit mit der Futter-Hilfe, und bevor ich selbst mit BARF beginnen wollte, wollte ich mich einlesen, informieren udn die teilweise teuren Zusatzfutter kaufen, so wie es meine finanziellen Möglichkeiten hergaben. Also stellte ich wieder im auf "das Gute" Trockenfutter vom Tierarzt. Innerhalb von 2 Tagen ging es meinem Hund schlagartig schlechter. Die Entzündungen blühten regelrecht auf, ich musste sein Körbchen ankippen damit er überhaupt noch aufstand, es ging ihm so schlecht dass ich kurz davor war ihn einzuschläfern. Durch Zufall entdeckte ich in einem Bioladen die Packungsaufschrift "glutenfrei", und fragte meine Suchmaschine danach. Und dann fiel es mir wie Schuppen von dne Augen. Alles stimmte. Die Symptome, der Kalziumverlust und die Gelenkdeformierungen, die hohen Entzündungswerte, die Zahnschmelz-Probleme, der sauer stinkende Kot... alles.
Seit 11 Tagen ernähre ich Schoko mit BARF, fast getreidefrei, und wenn, dann nur Hirse, Amaranth, Reis & Co. Am 5. Tag der Diät hatte Schoko keinen Durchfall mehr. Am 8. Tag begann er, Spiele anzubieten. Am 9. Tag hat er ein ganzes Hähnchen mit großem Appetit verputzt, während ich sonst froh war, 200g gewolftes Fleisch in ihn hinein zu bekommen. Die OP-Wunde ist heute den ersten Tag trocken.
Der Tierarzt ist irgendwo zwischen skeptisch und beschämt, hat von einer Gluten-Unverträglichkeit noch nie etwas gehört, aber die tägliche Besserung von Schokos Zustand spricht eine deutliche Sprache.
So. nach diesem Roman würde ich gern Eure Meinung zu diesem Thema lesen. Vielen Dank.
ich bin neu hier, möchte Euch meine Geschichte erzählen und würde mich über Eure meinung/Erfahrungen freuen: Im Mai letzten Jahres habe ich mir auf dem Markt einen 8 Wochen jungen Labrador-Mix-WEelpen gekauft. Es war Liebe auf den ersten blick, und nachdem unser Dobi gestorben war, wurde es Zeit für einen neuen Hund in unserem Leben. Herkunft also unbekannt und nicht nachvollziehbar. Nach der üblichen Impfung mit 10/14 Wochen ging das Theater los: Wunden verkrusteten enorm aber heilten schlecht. Kleine Bisswunden am Hals vom Hundespielen hielten sich über Wochen hartnäckig trotz Wundsalbe, Propolis, Zinksalbe, Bepanthene... Hinzu kamen bald Liegeschwielen, Ohrrand-Ekzeme, eine ständig siffende Schwanzspitze. Tierarzt versuchte sich vorwärts und rückwärts durch den Medikamentenschrank, sprach irgendwann von Amputation und verkaufte uns "das Gute" Hundefutter von Ihrwisstschon. Nix half.
Schon damals fiel mir Schokos gelegentliche Hyperventialion auf, und dass er ziemlich laaangsam in seinen Bewegungen war. Für einen jungen Hund ziemlich träge, dachte ich immer. Auf dem Hundeplatz war er der Star, sowas von lieb und gelehrig, keine Ambitionen zu den üblichen Junghund-Flegeleien.
Schoko war etwa 6 Monate als, als mir morgens eine leicht geschwollene Zehe auffiel. Ich habe die Pfote mit der Taschenlampe untersucht, nichts gefunden, desinfiziert, einen Retterspitz-Umschlag gemacht und dachte mir nichts dabei. Als es am nächsten Tag noch schlimmer war, bin ich zum Tierarzt gefahren. Schoko bekam einen Verband, Enelbin-Paste und ein Antibiotikum gespritzt. Am nächsten Morgen hatte ich eine seltsame Unruhe und habe entgegen der Anweisung den Verband geöffnet. Schokos halbe zehe kam mir in Form flüssigen, stinkenden Sekretes entgegen gelaufen, und eine Sehne hing wie ein weißes Fädchen aus der klaffenden Wunde.
Schoko wurde innerhalb von 4 Wochen 3x an diesem Zeh operiert. Nähte hielten nicht, die Wunde eiterte trotz Verband, oraler Antibiotika-Gabe und bester Pflege. In der 3. OP musste das erste Zehengleid amputiert werden. Und da er einmal in Vollnarkose war, wurde die mittlerweile nekrotische Schwanzspitze gleich mit abgeschnitten.
Der Zeh eiterte weiter. Es kamen neue Krallenbett-Entzündungen an den Vorderpfoten hinzu. Die Ohrrand-Ekzeme bildeten dicke Krusten und heilten nicht. Die Operationswunde heilte ebenfalls nicht. Jeden 2. Tag wechselte ich sorgfältig den Verband, desinfizierte, kleisterte alles mit Zinksalbe ein...
Wir machten ein Antibiogramm und wechselten das Antibiotikum. Insgesamt hat Schoko 3 Monate lang !!! Antibiotika bekommen. Der Heilpraktiker stellte einen massiven Vitamin-B-Mangel fest. Ich fand erste Informationen übers barfen und erwähnte meinem Tierarzt gegenüber mehrmals die Vermutung, dass Schoko ein Problem mit dem Getreide im TroFu haben könnte. "Alles Quatsch, das ist nur eine Anhäufung von dummen "Verletzungen". Als sich dann noch das zahnfleishc entzündete, zog ich einen zweiten Tierarzt hinzu, der überhaupt keine Idee hatte. Ein dritter Tierarzt tippte auf eine Autoimmunerkrankung. Mittlerweile hatte ich 1200 Euro bei Tierärzten gelassen, und war (und bin es immer noch) finanziell nicht mehr in der Lage, schulmedizinisch weiter zu machen.
Schoko wurde schlapper, haarte sehr stark, er hatte Schmerzen wegen der Krallenbett-Entzündungen, bekam Schnupfen, Durchfall, fraß schlechter, und die Gelenke an seinen Vorderbeinen nahmen seltsame Formen an. Eine Bekannte barft seit Jahren und hat sich bereit erklärt, täglich für Schoko frisches Futter zuzubereiten. Damit ging es ihm nach etwa 3 Wochen sichbar besser, die OP-Wunde wurde trocken, ich setzte das Antibiotikum eigenmächtig ab. Es wurde eine homöopathische Entgiftung eingeleitet.
Dann kam es zum Streit mit der Futter-Hilfe, und bevor ich selbst mit BARF beginnen wollte, wollte ich mich einlesen, informieren udn die teilweise teuren Zusatzfutter kaufen, so wie es meine finanziellen Möglichkeiten hergaben. Also stellte ich wieder im auf "das Gute" Trockenfutter vom Tierarzt. Innerhalb von 2 Tagen ging es meinem Hund schlagartig schlechter. Die Entzündungen blühten regelrecht auf, ich musste sein Körbchen ankippen damit er überhaupt noch aufstand, es ging ihm so schlecht dass ich kurz davor war ihn einzuschläfern. Durch Zufall entdeckte ich in einem Bioladen die Packungsaufschrift "glutenfrei", und fragte meine Suchmaschine danach. Und dann fiel es mir wie Schuppen von dne Augen. Alles stimmte. Die Symptome, der Kalziumverlust und die Gelenkdeformierungen, die hohen Entzündungswerte, die Zahnschmelz-Probleme, der sauer stinkende Kot... alles.
Seit 11 Tagen ernähre ich Schoko mit BARF, fast getreidefrei, und wenn, dann nur Hirse, Amaranth, Reis & Co. Am 5. Tag der Diät hatte Schoko keinen Durchfall mehr. Am 8. Tag begann er, Spiele anzubieten. Am 9. Tag hat er ein ganzes Hähnchen mit großem Appetit verputzt, während ich sonst froh war, 200g gewolftes Fleisch in ihn hinein zu bekommen. Die OP-Wunde ist heute den ersten Tag trocken.
Der Tierarzt ist irgendwo zwischen skeptisch und beschämt, hat von einer Gluten-Unverträglichkeit noch nie etwas gehört, aber die tägliche Besserung von Schokos Zustand spricht eine deutliche Sprache.
So. nach diesem Roman würde ich gern Eure Meinung zu diesem Thema lesen. Vielen Dank.
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