Artikel in "Das Deutsche Hundemagazin" bezgl. Fütterungsfehler

[Gast]

Vermutlich kommt jetzt die Antwort "Wenn es Dir nicht passt, kannst Du ja gehen".

Hallo Laina,

jetzt muß ich doch etwas dazu schreiben. Dein o.g. Satz ist hier noch NIE gefallen. Jeder ist im Forum willkommen. Leider ist es manchmal so, daß Wellen zu einzelnen Themen hochschlagen und jeder der Parteien auf seiner Meinung besteht. Das ist im Grunde auch nicht schlimm, aber der Ton sollte hier im Forum immer gewahrt bleiben und man sollte auch dem anderen seine Meinung lassen - das ist jetzt nicht gegen Dich persönlich gedacht, sondern generell gesprochen.

Mich nervt es auch einfach, dass hier im Forum leider eine Tendenz zur unreflektierten negativ-Vorverurteeilung ganzer Branchen besteht, das zeigte sich schon in diversen anderen Threads.

s.o.
Wenn dem so uneingeschränkt wäre, gäbe es hier bestimmt nicht alle "Sorten" von Fütterern und Impfbefürwortern und -gegnern etc.

[Jela]

Original geschrieben von Laina
Wenn die gleichen Maßstäbe angesetzt würden, wären so einige andere Mittel längst vom Markt, darunter das gute alte Aspirin (eine horrende Anzahl Todesfälle durch unstillbare Magenblutungen jährlich) oder auch Viagra, das zu weitaus mehr Todesfällen führte als Lipobay.

Original geschrieben von Laina
Aspirin wird schon ewig nicht mehr besprochen, es ist frei verkäuflich. Die möglichen Nebenwirkungen stehen ausdrücklich in der Packungsbeilage. Jeder mündige und selbsverantwoirtliche Bürger kann es in der Apotheke kaufen und frei verantwortlich zu sich nehmen, niemand zwingt ihn. Dass Medikamente Nebenwirkungen haben, teilweise in sehr seltenen Fällen auch schwere

Ohne Kommentar.

[Jela]

Laina,

ich weiß nicht, worum es dir geht, aber mir geht es NUR um das Thema.

Merkt ihr noch, wie ihr euch ständig widersprecht und krümmt?

Wird die Pharma angegriffen, dann wird auf den Kranken rekurriert, der schutzbedürftig ist.

Nimmt aber dieser Kranke Schaden durch Produkte der Pharma, wird aus ihm ein "mündiger und selbstverantwortlicher Bürger".

Worte brauche ich hierfür gar nicht zu verdrehen, das macht ihr schon selber.

[Baer&Akina]

Hi Laina,

wollte jetzt nur mal sagen, dass du sicher nicht die einzige bist, die in diesem Fall eine andere Meinung hat. Obwohl ich mich selber als kritisch denkenden Menschen bezeichnen wuerde, stimme auch ich dieser allgemeinen Verunglimpfung der Pharmaindustrie nicht zu, wie es hier manchmal rueberkommt (egal ob das nun wirklich so gemeint ist oder nicht). Genauso wenig wie ich sie blauaeugig als Samariter sehen wuerde. Da ich aber nicht die Zeit habe fuer Grundsatzdiskussionen ueber's Web (und ich die auch schwierig finde, wenn man nicht direkt aufeinander eingehen kann), halte ich mich halt meistens raus. Trotzdem, fuehl dich nicht alleine gelassen in deiner etwas anderen Position. Ich find's gut dass du auch mal die andere Seite aufzeigst!

baer

[Gast]

Lipidsenker ?

Original geschrieben von Frank Hallo Anette,....mich würde mal interressieren wie Du zu der Ansicht gelangst das Lipidsenker in der Therapie der Hypercholesterinämie sich als fatal herrausgestellt hat ???

Lieber Frank,

beim Thema Mensch + Cholesterin fallen mir erstrangig ein:
Ornish ... Verzicht auf's Rauchen, fettarme rein vegetarische Ernährung, regelmäßige moderate Bewegung und gezielte Entspannungsübungen > http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...355028-9223725
&
http://www.peta.de/info/fakten/dfsveg02.html
&
http://www.koronare-herzerkrankung.de/ornish.htm
Diamond > http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...355028-9223725
& Chang.

Sie sagen, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel ein Frage der Lebenshaltung sei;
eine Lebenshaltung lässt sich NICHT mit einer Pille korrigieren.

So führt Chang, aus taoistischer Sicht heraus, aus, dass tierische Fette ( bspw. auch die in Milchprodukten wie Butter & Käse ) zu viel Cholesterin enthalten und so den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen würden. Das Cholesterin verstopfe die wabenartige Struktur der Leberzellen und störe oder blockiere die Leberfunktion. Dies geschehe deshalb, weil das Tier sein Futter bereits in Fett umgewandelt habe und dieses Fett im menschlichen Körper nicht mehr schmelze. Es werde stattdessen in der Leber gespeichert. Desweiteren lagere es sich an den Blutgefässwänden an, verenge diese und könne dadurch auf lange Sicht das Herz stark gefährden.
Aus taoistischer Sicht sei Rinderfett besonders ungesund, da es erst weit oberhalb der normalen Körpertemperatur flüssig werde und deswegen schlechter absorbierbar als Butter oder gar Pflanzenöl sei.
Schweinefett sei nur insofern besser für den Verzehr geeignet, weil es einen niedrigeren Schmelzpunkt habe und im Körper leichter absorbierbar sei. Allerdings sei es nicht gesund, da Schweine nicht schwitzen können und die Haut als Entgiftungsorgan bei ihnen ausfalle. Somit könnten sich mancherlei Stoffe im Schwein ansammeln, die für den menschlichen Körper Gift seien.
Fett, sei notwendig, um die Leber, die Nieren und die Lunge zu reinigen und geschmeidig zu erhalten. Fett dürfe aber die Organe nicht verstopfen.
Die besten Fette seien solche, die einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufwiesen, bspw. das kaltgepresste Sesamöl.

" Lipidsenker in der Therapie der Hypercholesterinämie - fatal "
Frank, ich weiss wirklich nicht mehr, wo ich es gelesen hatte; deshalb habe ich jetzt nochmal gegoogelt:
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/0119061.htm
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/...r_danach.jhtml
http://www.derfunke.at/zeitung/f39/f39_lipobay.htm
http://www.findefux.de/forum/archiv/gs/messages/408.htm

" Ärzte sind nur Menschen und auch in der Pharmaindustrie arbeiten nur Menschen den man hin & wieder einen fehler zugestehen sollte. "
Hm, was soll ich dazu sagen ?
Mag sein, dass sie sich wie 'Ersatzteilklempner' fühlen, aber ...
Die symptomatische Therapie ist definitiv ein Fluch für die Hilfesuchenden!

" Ich wäre froh wenn allen Bereichen der Gesellschaft so wenig Fehler gemacht würden. "
Wie kommst Du darauf, dass sie so WENIG Fehler machen ???

" Zumal wieviel Millionen Menschen(Das gleiche gilt auch für Tiere und hier insbesondere Hunde) hätten ein kürzeres und qualvolleres Leben gehabt ohne dem Einsatz, von der "bösen" Pharmaindustrie entwickelten, Arzneimittel. "
Verzeih, aber hier muss ich Dir definitiv widersprechen!
Unser Erfahrungswert ist dahingehend, dass wir OHNE die 'böse' Pharmaindustrie besser dran sind!!!
Wir haben mit einfacher, naturgemässer Lebensweise die besten Erfolge!!!

Licht & Liebe sendet
Anette

[Gast]

Osteoporose ?

Original geschrieben von Laina
... es ist das erste Mal, dass ich hier eine Meinung äußere, die nicht die hier überwiegende ist, und ich finde es schade, wie damit umgegangen wird.
Ich habe keine Freude am Streiten und mache daher mit diesem Thread hier Schluß.
Jemand schrieb (Bumerle?? Weiß gerade nicht mehr)
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Medikament gegen Osteoporose gibt".
Bei Interesse bin ich gerne bereit (PN?), die Funktionsweise verschiedener Osteoporosetherapeutika kürz und verständlich zu erläutern.

Liebe Laina,

stop, stop, stop !!!

Ich kann Dich mehr als gut verstehen!
Ich bin auch schon deftig in den sogen. 'Fettnapf' gestiegen.
Aber, wie heisst es so schön ?
" Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen! "

Ich wünschte, wir würden hier weiter öffentlich unsere Sichtweise austauschen; vielleicht hilft es in der einen oder anderen Weise ?!
Ich habe auch keine Lust am Streiten, aber ich würde gern meinen Horizont erweitern.

Deshalb, soweit mir bekannt :
Osteoporose ist für mich ein Prozess, welcher sich über laaange Zeit anbahnt.

Osteoporose sei das Resultat von zuviel 'Yin' oder anders ausgedrückt, der OsteoporosePatient leide unter Azidose ( das Blut ist zu 'sauer' ),d.h. der PH-Wert ist gesunken.
Um den saueren PH-Wert auszugleichen werden basische Stoffe wie Ca und Magnesium z.B. aus dem Knochen freigesetzt.
Die Lösung : Basenkur!
Ausserdem sollen Milch und casein- und kohlensäurehaltige Nahrungsmittel Osteoporose verursachen!

Osteoporose sei keine Calcium-Mangel-Krankheit.
Die Ursachen seien wohl komplex:
- Phosphat-Calcium-Verhältnis in den Nahrungsmitteln
- Bewegung
- Höhe des Eiweissverzehrs
- u.a.m.

Milchkonsum fördere die Osteoporose ?!

Algen seien die absoluten Kalzium Renner, die Hiziki Alge habe z.b. 1400mg auf 100 g, die Milch dagegen nur 100 mg. Auch viele andere Mineralien und Spurenelemente seien enthalten. Also Mangelerscheinigungen seien bei regelmäßigem Verzehr nicht zu befürchten.

Welches Medikament soll nun Lebenshaltungsfehler ausgleichen ???

Licht & Liebe sendet
Anette

[Gast]

Antwort

Hallo Anette,

zu deinem 1 Link..Behauptungen ohne Quellenangen...
der 2 Link ist derselbe wie der erste...
3 Link sagt garnichts aus.....4 Link zeigt das worauf es rausläuft...Verkauf von Büchern bei denen der Autor noch etwas Geld mehr verdient als wie er schon hat...5 Link eine Aussage die schon mit einer Unwahrheit beginnt..sich eine an der anderen reiht Libobay wurde nicht wegen Nebenwirkung vom Markt genommen sondern wegen Wecheslwirkungen--> für alle die fragen das ist ein deutlciehr Unterschied....im übrigen wird am Ende des Links nach Spenden aufgerufen....6 Link da wird das erste mal wenigsten zum Anfang der Fall richtig dargestellt aber im weiteren Verlauf sehr einseitig beleuchtet um dann wieder von Halbwahrheiten zu berichten....7 Link geht mal wieder an den Tatsachen vorbei um sich mit Vermutungen hervorzutun...8 Link genau das selbe Zahlen werden in den Raum geworfen um dann zu spekulieren ohne irgenwelche Hindertergründe zu nennen...

Ornish fällt damit auf das er empfiehlt Nahrungsgewohnheiten umzustellen und dazu Sport zu treiben--> genau das habe ich hier schon mal geschrieebn empfehlen die Hersteller von Lipidsenker ebenfalls. Nur leider reicht das eben alleine nicht aus da wie ich schon einmal erwähnt habe der Körper und hier insbesondere die Leber Cholesterein selber synthetisiert. Darum ist es erforderlich bei sehr hohen Cholesterinwerten Lipidsenker zu geben...zusätzlich sollte man trotzdem seine Lebensgewohnheiten ändern... Was Chang schreibt ist garnicht so verkehrt..nur das Fleisch besteht halt nicht nur aus Fett sondern auch aus Proteinen Vitaminen usw....

"Die symptomatische Therapie ist definitiv ein Fluch für die Hilfesuchenden!"

Richtig ist das oft in der Medizin die Symtome behandelt werden....Richtig ist aber auch das man die Ursachen noch nicht kennt...Weiterhin ist Richtig das die Ursachen oft genetischen Ursprungs sind...NUR welchen Pat sollte man deswegen die Behandlung verweigern ?? Einem Asthmatiker sein Lebenswichtigen Aerosole ?? Einem Pat. mit Angina Pectoris seine wichtigen Medikamente die ihm vor dem Tod retten ?? Einem Schmerzpat. der sonst unerträgliche Schmerzen hätte ?? usw usw...Ghet doch mal in eine Arztpraxis und fragt die Pat. ob sie auf Ihre Medikamente verzichten wollen da Sie ja nur die Symtome bekämpfen oder lindern !!!

" Ich wäre froh wenn allen Bereichen der Gesellschaft so wenig Fehler gemacht würden. "
---Wie kommst Du darauf, dass sie so WENIG Fehler machen ???--- Wie kommst Du darauf das sie viele machen ???

"Unser Erfahrungswert ist dahingehend, dass wir OHNE die 'böse' Pharmaindustrie besser dran sind!!!
Wir haben mit einfacher, naturgemässer Lebensweise die besten Erfolge!!!" Wer ist UNSER ???

m.f.g.

Frank

[Gast]

Mündige Menschen

Ich habe hier oft gelesen das von den Ärzten und der Pharmaindustrie mehr Aufklärung gefordert wird. Zum einen weiß denn überhaupt jemand wieviel Aufklärung die Pharmaindustrie betreibt ?
Numal zum mündigen Menschen : Der allgemeinen Bevölkerung ist bekannt das Rauchen schadet ( mittlerweile riesen groß auf jeder Packung zu lesen ). Rauchen Sie deswegen weniger ?? Nein !!
Es ist bekannt das übermäßiger Alkoholgenuss schadet !! Trinkt man deswegen weniger ??? Nein !!! Es ist bekann das einseitige und fettreiche Ernährung ungesund ist !! Ändert sich deswegen etwas an den Essgewohnheiten ?? Nein !! Es ist bekannt das zu schnelles Fahren mit dem Auto oft zu Unfällen führt ??? Wird deswegen langsamer gefahren ?? Nein !!! usw usw usw


Es grüßt der mündige Bürger

Frank

[Jela]

Hallo Frank,

vorhin hast du TroFu mit Fliegenpilzen verglichen, jetzt vergleichst du Medikamente mit Alk und Zigaretten - wie soll ich das verstehen?

Aber manche Dinge ändern sich durch Aufklärung, glaub mir - Bsp. TroFu...

Und ein Glas Rotwein am Tag ist ja nicht ungesund. (das passt so gut, bitte nicht böse sein ).

[Laina]

Hallo, Ihr Lieben,

für mich war die Diskussion eigentlich abgeschlossen. Da nun aber eine direkte Frage an mich gerichtet wurde, deren Beantwortung ich zugesagt hatte, möchte ich mich dennoch ein letztes Mal zu diesem die Gemüter erhitzenden Thema äußern.

1.) @Frank: Ich kann mich Deinen beiden Beiträgen nur voll und ganz anschließen. Hast Du im medizinischen Bereich zu tun?

Thema Cholesterin: Eine gesunde Lebensweise halte ich generell für unerlässlich und im Hinblick auf ALLE Erkrankungen für förderlich (der Gesundheit, nicht den Erkrankungen! ).
Ich glaube kaum, dass das hier jemand in Abrede stellt.

Richtig ist, das 70% des im Körper vorkommenden Cholesterins von der Leber synthetisiert werden. Nur 30% kommen aus der Nahrung. Es ist also offensichtlich, dass über die Nahrungsaufnahme nur sehr begrenzt auf den Cholesterinspiegel Einfluß genommen werden kann. Selbst, wenn man gar nichts mehr äße, reichte das in der Regel nicht aus.
Es ist eine körpereigene "Überproduktion".

Bei einer Hypercholesterinämie (= zuviel Cholesterin im Blut) liegt das Problem in der Regel in einem, vereinfacht ausgedrückt, Rezeptormangel. In den Blutgefäßen befinden sich Rezeptoren, die den Regelzentren weiterleiten, wieviel Cholesterin im Blut ist. Wenn diese Rezeptoren nicht zahlreich genug vorhanden sind oder "pennen", "denkt" die Leber, sie müsse noch mehr produzieren, obwohl schon genug / zuviel da ist.

Dieser Rezeptormangel ist hoch vererblich.

Mit Ernährung lässt sich das Problem nicht lösen, man bekommt das überschüssige Cholesterin so nicht aus dem Blut. Es ist ein extremer Risikofaktor für lebensbedrohliche Erkrankungen wie Schlaganfall u.a. Die Behandlung ist, insbesondere, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen, wirklich sehr wichtig.
Aber das muß letztlich jeder selbst für sich entscheiden, wie ich fest stelle. Ich werde bei diesem Thema schnell etwas emotional, weil ich nicht verstehe, dass man einen Risikofaktor nicht mit einer einfachen, wirksamen und relativ gut verträglichen und erwiesenermassen lebensverlängernden Therapie einfach aus der Welt räumt, wo wir in diesem reichen Land doch die Möglichkeit haben, so moderne Therapeutika zu nutzen.

Aber das ist eine Diskussion, die ich regelmässig mit meiner Oma führe und die ich nicht beabsichtige, hier fortzuführen.

@Anette:

Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Über Osteoporose könnte ich hier jetzt Bücher schreiben, und das würde den Rahmen sicher sprengen!

Nur kurz zum zugrundeliegenden Mechanismus:

Osteoporose kann aus verschiedenen Gründen entstehen, ich spare mir hier die sogenannten "sekundären Osteoporosen", die durch andere Primär-Erkrankungen entstehen.
Die häufigste Form ist die nach der Menopause der Frau entstehende Osteoporose, die durch den plötzlichen Östrogenabfall "getriggert" wird.
Es handelt sich NICHT um eine ernährungsbedingte Mangelerkrankung / durch Ernährungsfehler bedingte Krankheit (jedenfalls nicht hierzulande).

Hier kommt es zu einem Mißverhältnis der knochenaufbauenden (Osteoblasten) und knochanabbauenden (Osteoklasten) Zellen im Knochen. Es wird einfach mehr ab- als aufgebaut, was eine zunehmende Brüchigkeit des Knochens zur Folge hat. Diese führt irgendwann zum Zusammenbrechen von Wirbelkörpern und schließlich zu Brüchen am distalen Skelett wie Unterarm oder, ganz schlimm und folgenreich, Schenkelhals.

Die derzeit wirksamste Therapie besteht darin, die knochenabbauenden Zellen zu hemmen. Das Medikament zerstört zielgerichtet den Bürstensaum, mit dem die Osteoklasten die Knochenmatrix "wegfressen".
Es kommt zu einem Stopp des Abbaus und zum Überwiegen der Osteoblastentätigkeit, also einem Knochenaufbau.

Andere Therapeutika, die aber weniger gut funktionieren, stimulieren nur die Osteoblasten oder setzen am Hormonstoffwechsel des Knochens an.

Siehe oben: Eine gesunde Lebensweise (Ernährung, Sport,...)erweist sich auch hier als förderlich, kann aber das Problem nicht lösen. Auch im Bereich der Ernährung kann man keinen Einfluß auf das fortschreitende Werk der Osteoklasten nehmen. (Es gibt dazu sehr viele Studien, die belegen, dass Ernährungsverbesserung / mehr Sport / Bewegung nicht vor dem Fortschreiten der Erkrankung schützen. Übrigens KEINE Pharma-gespondserte Studien! )

Fortschreitende Osteoporose führt irgendwann zu Invalidität, Gehwägelchen, Rollstuhl, Verlust der Selbständigkeit, teilweise unerträglichen Schmerzen sowie über "Komplikationen" wie den Schenkelhalsbruch bis hin zum Tod (25% Letalität im ersten Jahr nach OP, weil die alten Damen einfach nicht mehr auf die Beine kommen und oft eine Lungenentzündung durch lange Bettlägerigkeit die Folge ist).

Ich lege mich täglich mit Ärzten an, die der Meinung sind, "das ist nunmal so im Alter bei der Frau", die aber gleichzeitig ihre Männer des gleichen Alters mit Bluthochdruck, Diabetes etc. top und teuer therapieren. Zum Glück sind diese die Ausnahme.

@Baer: Vielen Dank für Deinen Beitrag!d


So, das soll es nun aber wirklich gewesen sein.
Ich werde jetzt der gesunden Lebensweise frönen und meinen Hintern vom PC weg bewegen. Baer, Du hast recht, für Grundsatzdiskussionen am PC habe ich eigentlich auch nicht die Zeit und werde meine Kommentare in Zukunft überlegter setzen.
Zumal ich jetzt meinen Geburtstag feiern möchte.

Viele Grüße & vor allem Gesundheit:bubbly: ,
Laina & Nino

[Gast]

Hi Laina,

na dann, jetzt zwar schon zu spaet (aber bei uns ist grade noch Samstag), und ich kenn mich auch mit den so tollen smilies aus wie andere hier, aber trotzdem:

Happy birthday!!!!

Auf ein gesundes, zufriedenes und langes Leben... mit oder ohne Mittelchen...

baer

PS: Und zumindest habe ich etwas Zeit zum lesen und hab' in diesem thread schon echt interressantes erfahren!

[Baer&Akina]

Ups, hatte wohl vergessen, mich anzumelden.
Sorry,

baer

[Laina]

Hallo Baer,

Dankeschön!!

Viele Grüße in´s ferne Kanada!

Laina

[Gast]

Bin nur Gast, lese aber trotzdem seit ca. 4 Wochen mit, weil ich auch Alternativen zur TroFu Fütterung suche, Barfen ist bei uns in Reinkultur wohl nicht so das DAS, aber....Jedenfalls habe ich nun auch diesen Artikel gelesen und er ist ja mehr als dünn: suche pasendes TroFu, aber es muß das richtige sein....als info-suchender Laie kommt man sich da vera....vor und man stellt, auch nicht als 100% iger barfer, schon die Frage: wie kommt es, daß die Mehrzahl aller Hunde ohne TroFu und wissenschaftliche Begleitung gesund ist?
Eine Tante von mir hat in grauer Vorzeit Deutsche Doggen gezüchtet, die wurden mit den Resten der Landwirtschaft und den Abfällen aus der Hühnerfarm - schon damals ein Graus! - groß. Sie hat sie allerdings meist erst mit ca. 8 Monaten verkauft, um die Aufzuchtsfehler Unkundiger zu vermeiden.
gibt es hier auch Barfer-nach Gelegenheit- ? Mein Kleiner verträgt z.B. bisher keine Knochen....
Jago

[Hanna]

Jago

Hallo Jago

was hast Du jetzt genau für Fragen? ist mir nicht ganz klar.

Ob es Barfer nach Gelegenheit gibt, bestimmt.

Allerdings hier sehr wenige. Die Mehrzahl füttert roh.

Trofu und Barf wird meist in der Übergangsphase gemischt gefüttert.
Mit den unterschiedlichsten Ergebnissen. Viele Hunde vertragen das schlecht, weil das Verdauungssystem sehr unterschiedlich beansprucht wird.

Knochenunverträglichkeit ist bei Trofu-Fütterung auch verbreitet, ich denk, das liegt ebenfalls am unterschiedlichen Milieu.

Soweit ich weiß, hat ein Rohfutterhund ein wesentlich saureres Magenmilieu.

Grüßchen
hanna