hallo allerseits,
ich bin neu hier, habe mich in der gaststube kurz vorgestellt und moechte mal meine bisherige (kurze) barferfahrung beschreiben.
vielleicht hat jemand fuer mich tips.
meine hunde (kurzfassung):
zuerst hatten wir unseren familienhund "allegu" (8j. pekinesendame), die wir seinerzeit von leuten uebernommen haben, die sie ins tierheim geben wollten, als sie kein suesser welpe mehr war.
vor 3 mon. kam ueberraschend ein xoloitzcuintle-ruede dazu, der jetzt bald 10mon. alt ist.
als allegu zu uns kam, studierte ich in den usa und war daher nie so die bezugsperson fuer sie - war deshalb auch nie fuer ihr futter zustaendig.
fuer sie wurde immer gekocht - verschiedenes fleisch, leber, gemuese, reis (wie das bei uns so ueblich war fuer hunde).
als ich "schatzi", meinen xolo bekam, war er von der zuechterin an trockenfutter und dosenfutter gewoehnt.
sowas haben wir zuvor nie an hunde gefuettert und es war etwas gewoehnungsbeduerftig (haeufiger stuhlgang und riesenhaufen).
wie ich auf barf stiess:
da xolo eine sehr seltene hunderasse ist, habe ich mich gleich recht intensiv damit befasst (bei verschiedenen xolo foren weltweit angemeldet und naechtelang gegoogelt etc.).
zufaellig stiess ich dann auf die seite einer niederlaendischen zuechterin peruanischer nackthunde, die bei ihren hunden ausschliesslich roh fuettert und das anhand von fotos beschreibt.
da ihre hunde wirklich WUNDERSCHOEN sind (ich denke das wuerden sogar leute zugeben, die mit nackthunden nicht viel anfangen koennen), habe ich mich gleich mit ihr in kontakt gesetzt und sie dazu befragt. gleichzeitig habe ich in den nackthundeforen nachgefragt, wie andere ihre hunde ernaehren und erstaunlich viele barfen oder teilbarfen.
mir schien es auch sofort total logisch zu sein fuer alle hunderassen, aber speziell fuer eine solche urhundrasse, die es schon seit jahrtausenden unveraendert gibt. da erschien mir artgerechte ernaehrung besonders wichtig.
dass xolos von natur aus vegetarier waeren ist zwar ein geruecht, aber es ist schon moeglich, dass sie gemuesefreundlicher eingestellt sind als andere rassen.
wie/seit wann ich barfe:
ich muss gestehen, ich habe kein buch gekauft, sondern habe mich mehr oder weniger durchgefragt und tue das noch immer (und wahrscheinlich noch eine ganze weile - man lernt ja nie aus). abgesehen von grundinformationen und tips handle ich eher nach gefuehl bzw. beobachtung meiner hunde (seit ich schatzi barfe habe ich natuerlich auch die fuetterung von allegu uebernommen).
ich habe auch keine futterplaene sondern versuche einfach moeglichst abwechslungsreich zu fuettern und die menge eher nach gefuehl zu geben. richtig angefangen habe ich damit erst vor ca.3 wochen.
sie bekommen huehnerhaelse, karkassen, ganze fische, ochsenschlepp, gruenen pansen, kalbsknochen, kalbsklein, rinderkopffleisch, huettenkaese, ei, pueriertes gemuese/obst/salat, honig, muskelfleisch, innereien, reis... bestimmt hab ich was vergessen.
als leckerlies gebe ich immer noch sachen aus dem supermarkt und manchmal gebe ich noch trockenfutter bzw. dosenfutter fuer alle faelle, damit sie auch das vertragen... man kann ja nie wissen.
schatzi...
... ist 10 mon. alt, 37cm hoch und hat 6.8kg. er liebt und vertraegt bisher alles bestens und die umstellung war auch total unproblematisch und schnell. die futtermenge, die er laut rechnung von 3% koerpergewicht bekommen sollte, ist ihm viel zu wenig. er ist sehr zart gebaut, ca. wie ein kleiner windhund, und frisst unmengen, nimmt aber nicht/kaum zu.
anfangs war er sehr aengstlich und extrem anhaenglich und auf mich fixiert.
mittlerweile ist er immer noch scheu und misstrauisch gegen fremde, aber zum glueck nicht mehr so panisch.
ich gebe ihm bachblueten globoli gegen angst ins futter morgens.
im vergleich zu vor 3 monaten ist er schon viel selbstbewusster geworden.
heute hatten wir zum 1.mal den fall, dass er auf mein rufen nicht gekommen ist, sondern doch lieber auf der wiese weitergespielt hat... und ich dachte mir schon - bei dem kann ich mir erziehung sparen, der klebt ja immer von selbst an mir... so kann man sich irren! ich freue mich natuerlich total ueber sein besseres selbstbewusstsein!
allegu...
... ist 8 jahre alt und hat 5.5kg. hoehe weiss ich nicht.
wie gesagt war sie ein fast-tierheimhund und ist die ruhe in person. das totale gegenteil von schatzi, denn sie vertraut und mag alle menschen.
sie tut sich etwas schwerer mit der umstellung und ist waehlerischer was ihr essen angeht.
neue sachen muss man immer mit der hand fuettern und bekocht wird sie immer noch ein wenig.
futterneid ist bei ihr unser trick - sie wird so neugierig darauf, was schatzi denn so liebend gerne verschlingt, dass sie's dann doch probiert!
so, das ist jetzt ungewollt ein kleiner roman geworden. wenn sich jemand die muehe macht, es zu lesen und ein paar tips hat oder verbesserungen bzw. vorschlaege, wuerde ich mich sehr freuen.
liebe gruesse
yu-dong&schatzi&allegu
ich bin neu hier, habe mich in der gaststube kurz vorgestellt und moechte mal meine bisherige (kurze) barferfahrung beschreiben.
vielleicht hat jemand fuer mich tips.
meine hunde (kurzfassung):
zuerst hatten wir unseren familienhund "allegu" (8j. pekinesendame), die wir seinerzeit von leuten uebernommen haben, die sie ins tierheim geben wollten, als sie kein suesser welpe mehr war.
vor 3 mon. kam ueberraschend ein xoloitzcuintle-ruede dazu, der jetzt bald 10mon. alt ist.
als allegu zu uns kam, studierte ich in den usa und war daher nie so die bezugsperson fuer sie - war deshalb auch nie fuer ihr futter zustaendig.
fuer sie wurde immer gekocht - verschiedenes fleisch, leber, gemuese, reis (wie das bei uns so ueblich war fuer hunde).
als ich "schatzi", meinen xolo bekam, war er von der zuechterin an trockenfutter und dosenfutter gewoehnt.
sowas haben wir zuvor nie an hunde gefuettert und es war etwas gewoehnungsbeduerftig (haeufiger stuhlgang und riesenhaufen).
wie ich auf barf stiess:
da xolo eine sehr seltene hunderasse ist, habe ich mich gleich recht intensiv damit befasst (bei verschiedenen xolo foren weltweit angemeldet und naechtelang gegoogelt etc.).
zufaellig stiess ich dann auf die seite einer niederlaendischen zuechterin peruanischer nackthunde, die bei ihren hunden ausschliesslich roh fuettert und das anhand von fotos beschreibt.
da ihre hunde wirklich WUNDERSCHOEN sind (ich denke das wuerden sogar leute zugeben, die mit nackthunden nicht viel anfangen koennen), habe ich mich gleich mit ihr in kontakt gesetzt und sie dazu befragt. gleichzeitig habe ich in den nackthundeforen nachgefragt, wie andere ihre hunde ernaehren und erstaunlich viele barfen oder teilbarfen.
mir schien es auch sofort total logisch zu sein fuer alle hunderassen, aber speziell fuer eine solche urhundrasse, die es schon seit jahrtausenden unveraendert gibt. da erschien mir artgerechte ernaehrung besonders wichtig.
dass xolos von natur aus vegetarier waeren ist zwar ein geruecht, aber es ist schon moeglich, dass sie gemuesefreundlicher eingestellt sind als andere rassen.
wie/seit wann ich barfe:
ich muss gestehen, ich habe kein buch gekauft, sondern habe mich mehr oder weniger durchgefragt und tue das noch immer (und wahrscheinlich noch eine ganze weile - man lernt ja nie aus). abgesehen von grundinformationen und tips handle ich eher nach gefuehl bzw. beobachtung meiner hunde (seit ich schatzi barfe habe ich natuerlich auch die fuetterung von allegu uebernommen).
ich habe auch keine futterplaene sondern versuche einfach moeglichst abwechslungsreich zu fuettern und die menge eher nach gefuehl zu geben. richtig angefangen habe ich damit erst vor ca.3 wochen.
sie bekommen huehnerhaelse, karkassen, ganze fische, ochsenschlepp, gruenen pansen, kalbsknochen, kalbsklein, rinderkopffleisch, huettenkaese, ei, pueriertes gemuese/obst/salat, honig, muskelfleisch, innereien, reis... bestimmt hab ich was vergessen.
als leckerlies gebe ich immer noch sachen aus dem supermarkt und manchmal gebe ich noch trockenfutter bzw. dosenfutter fuer alle faelle, damit sie auch das vertragen... man kann ja nie wissen.
schatzi...
... ist 10 mon. alt, 37cm hoch und hat 6.8kg. er liebt und vertraegt bisher alles bestens und die umstellung war auch total unproblematisch und schnell. die futtermenge, die er laut rechnung von 3% koerpergewicht bekommen sollte, ist ihm viel zu wenig. er ist sehr zart gebaut, ca. wie ein kleiner windhund, und frisst unmengen, nimmt aber nicht/kaum zu.
anfangs war er sehr aengstlich und extrem anhaenglich und auf mich fixiert.
mittlerweile ist er immer noch scheu und misstrauisch gegen fremde, aber zum glueck nicht mehr so panisch.
ich gebe ihm bachblueten globoli gegen angst ins futter morgens.
im vergleich zu vor 3 monaten ist er schon viel selbstbewusster geworden.
heute hatten wir zum 1.mal den fall, dass er auf mein rufen nicht gekommen ist, sondern doch lieber auf der wiese weitergespielt hat... und ich dachte mir schon - bei dem kann ich mir erziehung sparen, der klebt ja immer von selbst an mir... so kann man sich irren! ich freue mich natuerlich total ueber sein besseres selbstbewusstsein!
allegu...
... ist 8 jahre alt und hat 5.5kg. hoehe weiss ich nicht.
wie gesagt war sie ein fast-tierheimhund und ist die ruhe in person. das totale gegenteil von schatzi, denn sie vertraut und mag alle menschen.
sie tut sich etwas schwerer mit der umstellung und ist waehlerischer was ihr essen angeht.
neue sachen muss man immer mit der hand fuettern und bekocht wird sie immer noch ein wenig.
futterneid ist bei ihr unser trick - sie wird so neugierig darauf, was schatzi denn so liebend gerne verschlingt, dass sie's dann doch probiert!
so, das ist jetzt ungewollt ein kleiner roman geworden. wenn sich jemand die muehe macht, es zu lesen und ein paar tips hat oder verbesserungen bzw. vorschlaege, wuerde ich mich sehr freuen.
liebe gruesse
yu-dong&schatzi&allegu
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