Naja, das ist ja was ich gelegentlich denke. Das zu viel von der menschlichen Ernährung auf unsere Hunde übertragen wurde. Jahrelang wurde den Hundehaltern ja auch erzählt ein Wolf würde erst den Magen und Darm Inhalt seiner Beute fressen und dann die weiteren Innereien und zum Schluß Fleisch und Knochen. Was ja nun so auch nicht richtig ist. Magen und Darm werden gründlich ausgeschüttelt vor dem Fressen und Wolf schert sich nicht um die Reihenfolge. Er frißt was er kriegen kann und gibt es genug Beutetiere denkt er nicht daran den Pflanzenbrei seiner Beute zu futtern. Dann wurde uns ja auch immer wieder eingeredet das Kohlenhydrate gut fürs Hundi sind. Sie liefern leicht verfügbare Energie. Das stimmt wohl so für den Menschen aber Hundi bekommt am besten Energie aus Fett. Oder warum füttern Musher ihren Hunden in Wettkämpfen pures Fett und nicht lieber ein paar Haferflocken? Dank FeFu wurde leider zu viel von der Menschen Ernährung quasi 1:1 auf unsere Hunde übertragen. Ich besitze ein Hundebuch aus den 70ern Ende der 60er. Dort wird empfohlen den Hund mit Fleisch möglichst roh zu füttern(finde es jetzt gerade nicht). Und dann habe ich letztens eine Statistik der FeFu Industrie gelesen die besagt das in Deutschland nur jeder 2te Hund und jede 3te Katze FeFu bekommen. Was frißt dann wohl der Rest? Und wieviele Hundebesitzer kennt man die sich wirklich Gedanken über ihren Hund machen? Angefangen von Erziehung und Wesen des Hundes bis eben was ein gutes Futter wäre? Es gibt sie doch immer noich die Hundehalter die ihre Hund mit Prügel abrichten und ihn in den Zwinger speren und nur Sonntags für den Schutzdienst rausholen. die werden wohl kaum darüber nachdenken was ein gutes Futter für den Hund ist. Empfehlungen aus älteren Hundebüchern für die Rationsgestaltung sind ja 1:1 von der menschlichen Ernährung,1/3 Eiweiß, 1/3 Gemüse und 1/3 Kohlenhydrate. Unzählige Hundekochbücher gibt es inzwischen, die in der Ration eine ähnliche Aufteilung haben. Mir kamm das vom Gefühl her immer irgendwie falsch vor. Und das paradoxe dabei finde ich immer wenn in solchen Büchern das Verdauungssystem der Hunde behandelt wird. Immer mit dem Hinweis das der Darm des Hundes nicht dafür ausgelegt ist Getreide zu verdauen. Deshalb muß es für den Hund verdaulich gemacht werden. Sein Darm ist nicht dafür geeignet aber man soll es füttern? Mir unverständlich. Für ein Pferd bereitet man ja auch kein Fleisch auf damit es das verdauen kann. Obwohl Pferde Heute auch nicht mehr wirklich artgerecht gefüttert werden. Oder wann waren Pferde Körnerfresser? Gras und Blätter und dieverse Kräuter sind ihre Nahrung. Und das zieht sich eigentlich bei allen Haustieren durch. Fette Meerschweinchen und übergewichtige Wellensittiche die nicht mehr fliegen können. Weil sie viel zu viele fettige Körner bekommen die sie in freier Natur in dem Ausmaß nicht fressen würden.
gruß danih
gruß danih
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